AT134997B - Verfahren zur Herstellung von wasserdichter Pappe oder wasserdichtem Papier. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserdichter Pappe oder wasserdichtem Papier.

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Benno Richard Ruiss
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  VerfahrenzurHerstellungvonwasserfichterPappeoderwasserdichtemPapier. 
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   Melissyläther (86% des Wachses) werden   unter dem Einfluss des Alkalis und der gebildeten   Wachsseife   in wässerige Emulsion gebracht. Dabei wird mit einem derartigen Wasserüberschuss gearbeitet, dass die
Komposition auch nach Unterschreitung des   Erstarrungspunktes   des Wachses nicht mehr fest wird, sondern flüssig bleibt. Durch Zusatz von Aluminiumsulfat wird Aluminiumzerat gebildet. Die Menge des Aluminiumsalzes wird so bemessen, dass die Palmitinsäure-Melissyläther. deren glanzerzeugende Eigenschaften für die Glättung des Fertigprodukte von Wichtigkeit sind,   im Überschuss   bleiben. Die Wachsseife wirkt als Emulgierungsmittel. 



   Für die Herstellung imprägnierter Pappe aus gedämpftem Holzstoff wird beispielsweise folgende Komposition verwendet : 10 Teile Japanwachs oder einer andern geeigneten klebrigen Wachssorte werden mit 1 Teil Paraffin bei   90-95  C   im Wasserbad mit   1-2   Teilen kohlensaurem Alkali oder ähnlich wirkenden Stoffen geschmolzen und in   350   Teilen warmen Wassers eingerührt. Der Mischung werden   5   Teile Alaun, in 50 Teilen Wasser von   600 C gelöst, zugesetzt   und diese nunmehr dem vorbehandelten Faserstoff einverleibt. 



   Zur Erzeugung der beiden Hauptgruppen von Pappen, von Holz-und Graupappen, wird einerseits Holzstoff (naturbelassen oder gedämpft), anderseits Graustoff, d. i. im Holländer   vermahlenes   Altpapier mit Zusatz von Hadern, u. dgl. verwendet. Um eine besonders günstige Wirkung zu erzielen, wird durch Einleiten von Dampf ein Kochen durchgeführt und die Emulsion unmittelbar oder kurz nach dem Kochen. 
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 oder   Fiillstoffe   (Kaolin.   Talkum u. dgl.),   die an den Fasern lagern. Diese Anlagerungen werden durch das Kochen abgelöst, die Fasern dabei gereinigt und gequollen und so für die Behandlung mit dem Im-   prägnierungsmittel   hervorragend geeignet gemacht. 



   Durch das vorausgehende Kochen erhalten die Fasern gleichzeitig eine Temperatur, welche der des   Schmelzpunktes   des   Wachses nahe. kommt. Hiedurch wirkt   das Kochen ebenfalls fördernd auf die Ver-   bindung von   Fasern und Imprägnierung. Der Zusatz der letzteren erfolgt sowohl bei Pappe wie auch bei Papier während der Erzeugung zum Stoff. 



   Der gemäss der. Erfindung erzeugte Wachsfilm umhüllt die Fasern und fÜllt die Poren aus, so dass dauernde Wasserdichtheit des damit behandelten Materials eintritt. Seine Verwendung gewährleistet   ausserdem Biegsamkeit des Materials.   Die mit ihm imprägnierte Pappe erhält durch heisses Satinieren oder Polieren eine glänzende   Oberfläche   und ist   bedruckfähig.   



   Die Menge des Wachszusatzes zum Stoff ist nach der Art des vermahlenen Stoffes verschieden zu bemessen, immer aber so, dass Umhüllung der Fasern und Ausfüllung aller Poren erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von wasserdichter Pappe oder wasserdichtem Papier, gekennzeichnet durch ein Imprägnierungsmittel, bestehend aus einer   Mischung   von Wachsseife und Wachsemulsion mit Aluminiumsulfat.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch Dampfeinleiten bewirktes Kochen durchgeführt und die Emulsion unmittelbar oder kurz nach dem Kochen, also bei erhöhter TempC'1"atur (80-960 C). zugefii wird.
AT134997D 1931-06-08 1931-06-08 Verfahren zur Herstellung von wasserdichter Pappe oder wasserdichtem Papier. AT134997B (de)

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