AT252920B - Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivaten

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AT252920B
AT252920B AT90565A AT90565A AT252920B AT 252920 B AT252920 B AT 252920B AT 90565 A AT90565 A AT 90565A AT 90565 A AT90565 A AT 90565A AT 252920 B AT252920 B AT 252920B
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hydrogen
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oxygen atom
chloro
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Hoffmann La Roche
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivaten 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
N, R, Wasserstoff, Alkyl oderstoffatom tragen kann,   R7   eine Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 2 bis 7 ist, und von Salzen dieser Verbindungen. 



   Der Ausdruck Alkyl in dieser Beschreibung bezieht sich auf geradkettige und verzweigte niedere Alkylreste mit maximal 7 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl u. dgl. Die Gruppe   - CnH2n- bezieht   sich auf gerad-und verzweigtkettige niedere Alkylengruppen, die 2-7 Kohlenstoffatome zwischen den Stickstoffatomen bzw. dem Stickstoff- und Halogenatom enthalten, die sie verbinden, wie z. B. Äthylen, Propylen, Butylen u. dgl. 



   Der Ausdruck Halogen umfasst alle vier Halogene. 



   Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 1I : 
 EMI1.4 
 worin R4'Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl oder Nitro, Ru Wasserstoff, Rn Wasserstoff, R Wasserstoff oder mit   R   zusammengenommen eine zusätzliche   C-N-Bindung   bedeuten, in welchem Falle das 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom tragen kann, und R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III :

   
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 oder organischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Weinsäure, Salicylsäure, Toluolsulfosäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Ameisensäure, Essigsäure u. dgl. 



   Verbindungen der vorstehenden Formel I mit einer basischen Seitenkette und ihren pharmazeutisch verwendbaren Säureadditionssalzen haben antikonvulsive, analgetische, sedative, muskelrelaxierende, hypotensive und antidepressive Eigenschaften. Pharmazeutisch aktive Verbindungen können als Heilmittel, z. B.   in Form pharmazeutischer Präparate, Verwendung finden, welche sieoder ihre Salze inMischung   mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z. B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline usw. enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z. B. als Tabletten, Dragées, Suppositorien, Kapseln, oder in flüssiger Form, z.

   B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und/oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz-oder Emulgiermittel, Salze zur Ver- änderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle 
 EMI3.1 
 



   Das vorliegende Beispiel veranschaulicht das erfindungsgemässe Verfahren. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben und die Schmelzpunkte sind korrigiert. 



   Beispiel :
1-Brom-3-chlorpropan (7, 11 g,   45, 2   Mol) wird bei 0  anteilweise unter Rühren in eine Lösung des   1-Natriumderivates   von   7-Chlor-5- (2-fluorphenyl)-3H-1, 4-benzodiazepin-2 (1H)-on   (34 Mol) in 50 ml N, N-Dimethylformamid gegeben. Das Gemisch wird auf Zimmertemperatur erwärmt, eine Stunde gerührt und danach in 11 Wasser gegossen. Das Produkt wird mit Methylenchlorid (3 X 100 ml) extrahiert. 
 EMI3.2 
 vom   Fp : 86-89 .   



   Eine Lösung von   10 g 7-Chlor-1- (3-chlorpropyl) -1, 3-dihydro-5- (2-fluorphenyl) -2H-1, 4-benzodia-   zepin-2-on in 35 ml N, N-Dimethylformamid wird zusammen mit 85 ml Methylamin in einen Autoklaven verbracht und 20 h lang unter einem Druck von 7 atm auf   600 erwärmt.   Das Reaktionsgemisch wird in 150 ml Wasser gegossen und mit Dichlormethan   (2x75   ml) extrahiert. Die organischen Schichten werden vereinigt, mit Wasser gewaschen   (2 X 100 ml)   und danach mit 3 n Salzsäure   (3 X 50 ml)   extrahiert. 



  Die sauren Schichten werden vereinigt, mit Dichlormethan   (2x35 ml)   gewaschen, mit einer   20% igen   Natriumcarbonatlösung alkalisch gemacht und das Produkt erneut mit Dichlormethan   (3X50   ml) extrahiert. Die organischen Schichten werden gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Man erhält   7-Chlor-5- (2-fluorphenyl)-1, 3-dihydro-1- (3-methylamino-propyl)-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on   in Form eines farblosen Öles. 



   Das Öl wird in Methanol gelöst (es wird eine etwa 10%ige Lösung hergestellt) und das Gemisch mit Salzsäuregas gesättigt. Es wird soviel Äther hinzugefügt, bis Trübung auftritt. Man lässt des erhaltene Gemisch mehrere Stunden abkühlen.   7-Chlor-5- (2-fluorphenyl) -1, 3-dihydro-1- (3-methylaminopropyl-   2H-1, 4-benzodiazepin-2-on-Dihydrochlorid fällt nach einigem Stehen aus und wird abfiltriert. Die Verbindung wird aus Methanol/Äther umkristallisiert und fällt in Form von weissen Stäbchen mit einem Schmelzpunkt von 193 bis   196    (Zers. ) an. 
 EMI3.3 
 Platinoxyd bei Zimmertemperatur und unter Atmosphärendruck hydriert, bis ein Mol Wasserstoff aufgenommen ist. Der Katalysator wird durch Filtrieren über Diatomäenerde entfernt und das Reaktionsgemisch mit einer Natriumcarbonatlösung (20%ig) alkalisch gestellt.

   Das Gemisch wird mit Dichlor- 
 EMI3.4 
 



    (2-nuorphenyl)-l, 3, 4, 5-tetrahydro-l- (3-methylaminopropyl)-2H-l, 4-7-Chlor-5- (2-fluorphenyl)-1, 3, 4, 5-tetrahydro-l- (3-methylaminopropyl)-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on-Di-    hydrochloridhydrat wird wie oben beschrieben hergestellt. Die Verbindung wird in Gegenwart einer Spur Wasser aus einem Methanol-Äther-Gemisch umkristallisiert und fällt in Form weisser Nadeln an, die einen Schmelzpunkt von 230 bis 235   (Zers. ) (im zugeschmolzenen Rohr) aufweisen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivaten der allgemeinen Formel I : <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 zusammen mit Rs eine zusätzliche C-N-Bindung, in welchem Falle das Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom tragen kann, R7 eine Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 2 bis 7 ist, und von Salzen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II :
    EMI4.4 worin R/Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl oder Nitro, R9 Wasserstoff, Rji Wasserstoff, RIo Wasserstoff oder mit Ru zusammen genommen eine zusätzliche C-N-Bindung bedeuten, in welchem Falle das Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom tragen kann, und worin R2 und Rg die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III : EMI4.5 EMI4.6 EMI4.7 derivat bildet, und wobei man, wenn eine Verbindung III verwendet wird, worin Z Halogen bedeutet, die erhaltene Verbindung mit einem Amin der allgemeinen Formel IV :
    H2N-R7, (IV) worin R7 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, umsetzt, nötigenfalls das Sauerstoffatom in 4-Stellung abspaltet, gegebenenfalls eine erhaltene in 4, 5-Stellung ungesättigte Verbindung bzw. eine Nitro-Gruppe in 7-Stellung reduziert und erwünschtenfalls das erhaltene Produkt in ein Salz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 7-Halogen-5- (2-fluor-phenyl) - EMI4.8 aminoalkylhalogenid umsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 7-Chlor-5- (2-fluor-phenyl) - EMI4.9 halogenid umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das gemäss Anspruch 2 oder 3 erhaltene Produkt mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierkatalysators reduziert.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 1, 3-Dichlor-propan oder 1-Chlor- 3-brom-propan als Halogenalkylhalogenid verwendet.
AT90565A 1964-02-11 1965-02-02 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivaten AT252920B (de)

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