AT228781B - Verfahren zur Herstellung von neuen araliphatischen Aminen und deren Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen araliphatischen Aminen und deren SalzenInfo
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- AT228781B AT228781B AT731362A AT731362A AT228781B AT 228781 B AT228781 B AT 228781B AT 731362 A AT731362 A AT 731362A AT 731362 A AT731362 A AT 731362A AT 228781 B AT228781 B AT 228781B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von neuen araliphatischen Aminen und deren Salzen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen araliphatischen Aminen und deren Salzen, die auf das Herz und den Kreislauf wirken. Es wurde gefunden, dass man araliphatische Amine der allgemeinen Formel EMI1.1 worin Rl ein Wasserstoff- oder Halogenatom, R2 einen gegebenenfalls im Phenylkern durch eine niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppe substituierten Benzylrest oder einen Cyclopentyl- bzw. Cyclohexylrest bedeuten und X für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 oder 2 C-Atomen steht, und deren Salze erhält, wenn man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI1.2 worin Ri und R2 die erwähnte Bedeutung besitzen und Y eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung oder die Methylengruppe bedeutet, mittels aktivierten Wasserstoffs hydriert und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt. Die Herstellung derartiger ungesättigter Verbindungen kann beispielsweise durch Dehydratisierung von Verbindungen der allgemeinen Formel EMI1.3 worin RIo R2 und Y die erwähnte Bedeutung besitzen, erfolgen. Die Dehydratisierung gelingt im allgemeinen bereits durch kurzes Erwärmen mit Säuren, beispielsweise Halogenwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure u. ähnl. Sie kann auch mittels Phosphorpentoxyd, Phosphorhalogeniden oder Thionylchlorid durchgeführt werden. Die Überführung dieser ungesättigten Verbindungen der vorstehenden Formel in die Verfahrensprodukte erfolgt vorteilhaft durch katalytische Hydrierung. Als Katalysatoren verwendet man vorzugsweise Metalle der 8. Gruppe des Periodensystems wie Palladium, Platin oder Nickel. Es können auch Raney-Katalysatoren verwendet werden. Die Verfahrenserzeugnisse können als basische Verbindungen mit Hilfe von anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden. Als anorganische Säuren kommen beispielsweise in Betracht : Halogenwasserstoffsäuren wie Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure sowie Schwefelsäure, Phosphorsäure und Amidosulfonsäure. Als organische Säuren seien beispielsweise genannt : Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Gluconsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Salicylsäure, Zitronensäure, Acetursäure, Oxäthansulfonsäure und Äthylendiamintetreaessigsäure. <Desc/Clms Page number 2> Die Verfahrensprodukte weisen eine ausserordentlich gute Herz- und Kreislaufwirkung auf. So führt z. B. die Verabreichung von l-Phenyl-2- [l'-phenyl-l'-cyclohexyl-propyl- (3')]-amino-propan im Versuch am isolierten Kaninchenherzen nach Langendorff bei einmaliger Injektion von nur 2, 5 y zu einer starken Coronargefässerweiterung, die im Vergleich zu dem normalen unbehandelten. Herzen einer Zunahme der Coronardurchströmung von zirka 50% entspricht. Die Verfahrenserzeugnisse sind den bereits bekannten Verbindungen ähnlicher Struktur erheblich überlegen, so ist beispielsweise von dem bereits bekannten l-Phenyl-2- [l', l'-diphenyl-propyl- (3')] amino- propan die Applikation der doppelten Dosis (5 y) erforderlich, wenn eine gleich starke coronargefässerweiternde Wirkung erreicht werden soll. Beispiel : l-Phenyl-2-[1'-phenyl-1'-cydohexyl-propen-(1')-yl-(3')]-amino-propan, hergestellt durch Wasserabspaltung aus l-Phenyl-2- ['-phenyl-r-cyclohexyl-l'-hydroxy-propyl- (3')]-amino-propan mittels Toluolsulfonsäure in Toluol, wird in Gegenwart von Palladiumschwarz katalytisch hydriert. Nach Filtrieren und EMI2.1 deutschen Patentschrift Nr. 1051281, wird mit Phenylaceton kondensiert und das Kondensationsprodukt anschliessend mit NaBH4 reduziert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen araliphatischen Aminen der allgemeinen Formel EMI2.2 worin R. ein Wasserstoff- oder Halogenatom, R2 einen gegebenenfalls im Phenylkern durch eine niedrigmolekulare Alkyl-oder Alkoxygruppe substituierten Benzylrest oder einen Cyclopentyl-bzw. Cyclohexylrest bedeuten und X für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 oder 2 C-Atomen steht, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI2.3 worin Rl und R2 die erwähnte Bedeutung besitzen und Y eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung oder die Methylengruppe bedeutet, mittels aktivierten Wasserstoffs hydriert und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228781T | 1960-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT228781B true AT228781B (de) | 1963-08-12 |
Family
ID=29593997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT731362A AT228781B (de) | 1960-11-12 | 1961-11-10 | Verfahren zur Herstellung von neuen araliphatischen Aminen und deren Salzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT228781B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242604B (de) * | 1964-03-18 | 1967-06-22 | Boehringer & Soehne Gmbh | Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine bzw. ihrer Salze |
DE1243181B (de) * | 1964-04-25 | 1967-06-29 | Boehringer & Soehne Gmbh | Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine bzw. ihrer Salze |
-
1961
- 1961-11-10 AT AT731362A patent/AT228781B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242604B (de) * | 1964-03-18 | 1967-06-22 | Boehringer & Soehne Gmbh | Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine bzw. ihrer Salze |
DE1243181B (de) * | 1964-04-25 | 1967-06-29 | Boehringer & Soehne Gmbh | Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine bzw. ihrer Salze |
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