AT229295B - Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten
Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen, die auf das Herz und den Kreislauf wirken. 



   Es wurde gefunden, dass basisch substituierte Diphenylalkanderivate der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R ein Halogenatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe,    Rl   und R2 Wasserstoffatome, niedrigmolekulare Alkyl-oder Alkoxygruppen oder Halogenatome und n die Zahlen   l oder   2 bedeuten, und ihre Salze wertvolle therapeutische Eigenschaften, insbesondere Herz-und Kreislaufwirkung, besitzen und dass 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 lenfalls vorhandene Doppelbindung mittels aktivierten Wasserstoffs hydriert und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   1-Phenyl-2-halogen-propane bzw.-propenelogen-propene.   



   Die   l-Phenyl-2-halogen-propane   können durch Halogenierung von Methyl-benzylcarbinol erhalten werden (vgl. Beilstein, Bd. 5, S. 391, und 5, 1. Erg. Werk 190). 



   Die Umsetzung wird zweckmässig in geeigneten Lösungsmitteln, beispielsweise aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Benzol oder Toluol, durch längeres Erhitzen durchgeführt. Vorteilhaft setzt man 1 Mol   I-Phenyl-2-halogen-propan   bzw.-propen mit 2 Mol des verwendeten Amins zur Bildung des freiwerdenden Halogenwasserstoffes   um. DieHalogenwasserstoffbindung   kann auch durch die üblichen basischen Mittel erfolgen, wie Alkali- und Erdalkali-carbonate oder -hydroxyde, sowie organische Basen, wie Pyridin oder Chinolin, die gegebenenfalls gleichzeitig als Lösungsmittel dienen können. Die Aufarbeitung erfolgt in üblicher Weise durch Abtrennung des   halogenwasserstoffsauren   Salzes der eingesetzten Base, beispielsweise durch Ausfällen mit Äther oder Ausschütteln mit Wasser.

   Das Verfahrensprodukt kann durch Destillation oder durch Überführung in ein geeignetes Salz gereinigt werden. Werden Propen-halogenide verwendet, wird die Doppelbindung anschliessend nach an sich bekannten Methoden hydriert. 



   Die Verfahrenserzeugnisse können als basische Verbindungen mit Hilfe von anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden. Als anorganische Säuren kommen beispielsweise in Betracht : Halogenwasserstoffsäuren wie Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure sowie Schwefelsäure, Phosphorsäure und Amidosulfonsäure. Als organische Säuren seien beispielsweise ge-   nannt : Ameisensäure,   Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Gluconsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Zitronensäure, Acetursäure, Oxyäthansulfonsäure und Äthylendiamintetraessigsäure. 



   Die Verfahrensprodukte weisen eine ausserordentlich günstige Herz- und Kreislaufwirkung auf. So führt   z. B.   die Verabreichung von   l-Phenyl-2- [l*- (p-chlorphenyl)-l'- (4"-chlor-3"-methylphenyl)-pro-   pyl-   (3')]-amino-propan   im Versuch am isolierten Kaninchenherzen nach   Langendorff bei   einmaliger Injektion von nur 2, 5 y zu einer starken Coronargefässerweiterung, die im Vergleich zu dem normalen unbehandelten Herzen einer Zunahme der Coronardurchströmung von etwa   50%   entspricht. 



   Die Verfahrenserzeugnisse sind den bereits bekannten Verbindungen ähnlicher Struktur erheblich überlegen. So ist beispielsweise von dem bereits bekannten   1-Phenyl-2-[I', 1' -diphenyl-propyl- (3') ] -   - amino-propan die Applikation der doppelten Dosis (5 y) erforderlich, wenn eine gleich starke coronar- 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 worin R ein Halogenatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, und R Wasserstoffatome, niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Halogenatome und n die Zahlen 1 oder 2 bedeuten, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Amin der allgemeinen Formel EMI3.2 worin R, R, R und n die oben erwähnte Bedeutung besitzen, mit l-Phenyl-2-halogen-propan bzw. propen, gegebenenfalls in Gegenwart von Halogenwasserstoff-bindenden Mitteln, umsetzt und eine gegebenenfalls vorhandene Doppelbildung mittels aktivierten Wasserstoffs hydriert und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
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