AT273133B - Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-tetrahydroisochinolinen sowie von deren Säureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-tetrahydroisochinolinen sowie von deren Säureadditionssalzen

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AT273133B AT724268A AT724268A AT273133B AT 273133 B AT273133 B AT 273133B AT 724268 A AT724268 A AT 724268A AT 724268 A AT724268 A AT 724268A AT 273133 B AT273133 B AT 273133B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-tetrahydroisochinolinen sowie von deren
Säureadditionssalzen 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-tetrahydroisochinolinen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 worin der Pyridinrest in 3- oder 4-Stellung mit dem Tetrahydroisochinolinring verknüpft ist, sowie von deren physiologisch verträglichen   Säureadditionssalzen   mit anorganischen oder organischen Säuren. In dieser Formel haben die Reste   RI-R, folgende Bedeutung : R,   ist ein niederer Alkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls durch eine Methylgruppe substituierter   Benzylrest, ruz   ist 
 EMI1.2 
 ein Halogenatom,   R4   und   Rg   sind Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Verbindungen dadurch erhalten, dass Verbindungen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.3 
 in der die Reste   R-Rg   die oben angeführten Bedeutungen besitzen, durch Einwirkung von Paraformaldehyd und Ameisensäure oder von Formaldehyd und katalytisch erregtem Wasserstoff, z. B. in Gegenwart von Raney-Nickel, also unter direkter Einführung der Methylgruppe, in Verbindungen der Formel I überführt werden. 



   Die als Ausgangsstoffe dienenden Verbindungen der Formel II lassen sich entweder durch Reduktion eines Dihydroisochinolins der allgemeinen Formel : 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in der   R-Rg   die oben angegebenen Bedeutungen haben (ihrerseits erhältlich z. B. nach der in der österr. Patentschrift Nr. 266 134 beschriebenen Methode), oder durch Umsetzung eines Amins der allgemeinen Formel : 
 EMI2.1 
   in der R R2, R3 und Rg die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einemPyridin-3-aldehyd oder einem    Pyridin-4-aldehyd der allgemeinen Formel : 
 EMI2.2 
 worin   R   die oben angegebene Bedeutung hat, unter Wasserabspaltung gewinnen ; dabei können die Amine der Formel IV beispielsweise aus entsprechenden N-Formyl-ss-phenyläthylaminen (ihrerseits erhältlich gemäss der Methode von J. Ritter et al., Am. Chem.

   Soc.   70, 4048   (1948) durch Verseifung der Formylgruppe erhalten werden. 



   Die   erfindungsgemäss   erhaltenen Verbindungen können gewünschtenfalls nach üblichen Methoden in ihre Säureadditionssalze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren überführt werden. Als solche kommen beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Adipinsäure, Maleinsäure und Fumarsäure in Frage. 



   Die Verbindungen der Formel I lassen sich als Zwischenprodukte zur Herstellung von Arzneimitteln verwenden, sie besitzen jedoch selbst wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine gute antiphologistische und antipyretische, ferner auch analgetische und spasmolytische Wirksamkeit. 



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. 



    Beispiel 1 : 2, 3, 3-Trimethyl-l- (4-pyridyl)-1, 2, 3, 4-tetrahydroisochinolin.    



   Man löst 1, 8 g Paraformaldehyd in 6 g   98% iger Ameisensäure durch   Erwärmen im Wasserbad, gibt dann unter starkem Rühren 4 g   3, 3-Dimethyl-1- (4-pyridyl)-1, 2, 3, 4-tetrahydroisochinolin   zu, erhitzt 15 min auf   70-80  C,   rührt anschliessend in Wasser ein, neutralisiert mit Natriumcarbonat und schüttelt mit Chloroform aus. Der beim Abdampfen der Chloroformlösung verbleibende Rückstand erstarrt nach einiger Zeit kristallin.

   Zur Reinigung führt man das Rohprodukt in das Dihydrochlorid über, welches aus 
 EMI2.3 
 
Eine Lösung von   7,   1   g 3, 3-Dimethyl-l- (4-pyridyl) -1, 2, 3, 4-tettahydroisochinolin   und von 3, 5 ml 40%igem Formaldehyd in 40 ml Methanol, schüttelt man nach Zugabe von 2 g Raney-Nickel in einem Autoklaven unter Einleiten von Wasserstoff bei einem Druck von 50 atm bei 50   C 4 h lang. Man saugt dann ab, verjagt das Lösungsmittel, nimmt den Rückstand in Äther auf, schüttelt die Ätherlösung mit Wasser durch, trocknet sie und dampft den Äther ab. Den verbleibenden Rückstand führt man mittels ätherischer   Salzsäure   in das Dihydrochlorid über, welches bei   2430 C   schmilzt (unter Zersetzung). 



    Ausbeute : 6, 8   g. 



   Die Verbindungen der Formel I können zur pharmazeutischen Anwendung in die üblichen pharmazeutischen Präparate eingearbeitet werden. Die Einzeldosis beträgt für Erwachsene 25-150 mg, für Kinder die Hälfte dieser Dosis.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-tetrahydroisochinolinen der allgemeinen Formel : EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> worin der Pyridinrest in 3-oder 4-Stellung mit dem Tetrahydroisochinolinring verknüpft ist, Ri einen niederen Alkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenenfalls durch eine Mehylgruppe substituierten Benzylrest.
    Ru einen niederen Alkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen, Rg ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder ein Halogenatom und Ru und Rs Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel : EMI3.1 worin die Reste Ri-Rg die angegebenen Bedeutungen besitzen, durch Einwirkung von Paraformaldehyd und Ameisensäure oder von Formaldehyd und katalytisch erregtem Wasserstoff, z. B. in Gegenwart von Raney-Nickel, direkt in Verbindungen der Formel I überführt, worauf man gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt.
AT724268A 1966-06-16 1967-06-16 Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-tetrahydroisochinolinen sowie von deren Säureadditionssalzen AT273133B (de)

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