AT345807B - Verfahren zur herstellung neuer substituierter arylalkylamine und deren salze - Google Patents

Verfahren zur herstellung neuer substituierter arylalkylamine und deren salze

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AT345807B AT480377A AT480377A AT345807B AT 345807 B AT345807 B AT 345807B AT 480377 A AT480377 A AT 480377A AT 480377 A AT480377 A AT 480377A AT 345807 B AT345807 B AT 345807B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Arylalkylamine der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der
R1 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder die Methoxygruppe,   R   ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe oder zusammen   miter     die Methylendioxy- oder   Äthylendioxygruppe,   R,   und   R., die   gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen,
R5 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe,   R g   eine niedere Alkoxygruppe oder zusammen mit   R5   die   Methylendioxy- oder   Äthylendioxy- gruppe und n die Zahl 2 oder 3 bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren. 



   Für die bei der Definition der Reste R, und R4 erwähnten Alkylreste kommen insbesondere die Bedeu-   tung der Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe und für die bei der Definition der Reste R5 undRg erwähnten Alkoxyreste insbesondere die der Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Isopropoxygruppe in Betracht.   



   Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (1) und deren Säureadditionssalze besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine herzfrequenzsenkende Wirkung. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zu ihrer Herstellung ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der   R, R , Rg, R , Rg, Rg   und n wie eingangs definiert sind, reduziert und gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (1), in der   Rg einWasserstoffatomdarstellt. niederalkyliertund/oder   eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel   (I)   in ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz mit einer anorganischen oder organischen Säure   überführt.   



   Die Reduktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Eisessig, Wasser oder   Äthanol zweck-   mässigerweise mit   naszierendem Wasserstoff, z. B.   mit Zink-Eisessig, Zinn-Salzsäure oder   Zinn- (II)-chlo-   rid-Salzsäure oder mit katalytisch angeregtem Wasserstoff bei Temperaturen zwischen 0 und 250 C, vorzugsweise jedoch zwischen 50 und 100oC, durchgeführt. 



   Erhält man eine Verbindung der allgemeinen Formel   (1),   in der R3 ein Wasserstoffatom darstellt, so kann diese mittels Alkylierung,   z. B. durch   Umsetzung mit einem entsprechenden Alkylhalogenid oder Dialkylsulfat, alkyliert oder durch Umsetzung mit Formaldehyd/Ameisensäure methyliert werden. 



   Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (1) können mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Salze übergeführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Milchsäure, Weinsäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen. 



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel   (ll)   lassen sich nach an sich bekannten Verfahren herstellen. 



   Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und deren Säureadditionssalze wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, neben einer milden blutdrucksenkenden Wirkung insbesondere eine selektive herzfrequenzsenkende Wirkung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Beispielsweise wurden folgende Verbindungen auf ihre biologischen Eigenschaften untersucht : A = 5,   6-Dimethoxy-2N-1 3- [2- (3, 4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylaminol-propyll-phthalimidin-hydro-   chlorid, 
 EMI2.1 
 
3- [2- (3, 4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylaminol-propyll-phthalimi-- hydrochlorid und D = 5, 6-Äthylendioxy-2N-{3-[2-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimidin- - hydrochlorid. 



  1. Wirkung auf die Herzfrequenz an narkotisierten Meerschweinchen :
An Meerschweinchen in Urethan-arkose wurde die Herzfrequenzper Elektrokardiogramm registriert. 



   Die zu untersuchenden Substanzen wurden in steigenden Dosen zwischen 0, 5 und 20 mg/kg i. v. gege- ben. 



   Die nachfolgende Tabelle enthält die Veränderungen der Herzfrequenz : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Substanz <SEP> Dosis <SEP> n <SEP> Prozentuale <SEP> Verminderung <SEP> der
<tb> mg/kg <SEP> Herzfrequenz
<tb> 1. <SEP> v. <SEP> 
<tb> 



  A <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 3-23, <SEP> 5
<tb> 1, <SEP> 0 <SEP> 3-36, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 2, <SEP> 0 <SEP> 3-47, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 5, <SEP> 0 <SEP> 3-51, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> 10,0 <SEP> 3-59, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 20,0 <SEP> 3 <SEP> -67,2
<tb> 
 
 EMI2.3 
 Isolierte spontan   schlagende Vorhofe von Meerschweinchen   beider Geschlechter mit einem Körpergewicht von 300 bis 400 g wurden in einem Organbad in Tyrode-Lösung untersucht.   Die Nährlösung   wurde mit Carbogen (95% 02 + 5% C02) versorgt und konstant bei   30 C   gehalten.   Die Kontraktionen wur-   den isometrisch mittels eines Dehnungsmessstreifens auf einem Grass-Polygraphen registriert.

   Die   zu untersuchenden Substanzen wurden den Organbädern zugesetzt, so dass Endverdünnungenvon 10' g/ml    entstanden. 5 Vorhöfe pro Substanz. 



  In der folgenden Tabelle wird die   prozentuale Verminderung der Herzfrequenz im Mittel von   5 Vorhöfen bei einer Substanzkonzentration von   10-5   g/ml angegeben. 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> 



  Substanz <SEP> Frequenzverminderung <SEP> in <SEP> %
<tb> A-52
<tb> B-60
<tb> C <SEP> -51 <SEP> 
<tb> D-48
<tb> 
 3. Akute Toxizität :
Die akute Toxizität der zu untersuchenden Substanz wurde an Mäusen   (Beobachtungszeit :   14 Tage) nach oraler bzw. intravenöser Gabe bestimmt. Es wurde die LD50 aus dem Prozentsatz der Tiere, die nach verschiedenen Dosen innerhalb der Beobachtungszeit verstarben berechnet (s. J. Pharmacol. exp. 



   Therap. 96,99   [1949]) :   
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> Substanz <SEP> LD
<tb> A <SEP> 98 <SEP> mg/kg <SEP> i. <SEP> v. <SEP> 
<tb> A <SEP> 1570 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o.
<tb> 
 



   Zur pharmazeutischen Anwendung lassen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze gegebenenfalls in Kombination mit andern Wirksubstanzen in die üblichen galenischen Zubereitungsformen wie Tabletten, Dragees, Pulver, Suspensionen,   Lösungen oder   Suppositorien einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt hiebei 20 bis 300 mg, vorzugsweise 25 bis 200 mg. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern : Beispiel1 :2N-{3-[2-(3,4-Dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimidin-hydrochlo- rid 
 EMI3.1 
 {3- [2- (3, 4-Dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino] -propyl}-phthalimid(0, 02 Mol) Phthalsäureanhydrid werden in 100 ml Eisessig gelöst und 4   h unter Rückfluss   erhitzt.
Anschliessend engt man im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Chloroform auf und wäscht die
Chloroformlösung nacheinander mit   gesättigter Natriumhydrogenearbonatlösung   und Wasser aus. 



   Nach dem Trocknen über Natriumsulfat destilliert man das Lösungsmittel ab und erhält die ge- wünschte Substanz als amorphes Produkt. 



     Ausbeute : 6, 1   g (79,8% der Theorie). 



   Rf-Wert   (Benzol/Aceton   =   1/1) :   0,4. b) 2N-{3-[2-(3,4-Dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimid-hydrochlorid
6, 1 g (159 mMol) 2N-{3-[2-(3,4-Dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimid, gelöst in 80 ml Eisessig, werden mit 10 g Zinkstaub versetzt und durch 3stündiges Kochen unter   Rückfluss   reduziert. Zur Abtrennung des Zinkstaubes wird die noch heisse Lösung filtriert und das
Filtrat im Vakuum eingeengt. Anschliessend wird der Rückstand in Chloroform gelöst und die Chlo- roformphase mit gesättigter   Natriumcarbonatlösung   und Wasser ausgeschüttelt, mit Natrium- sulfat getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt wird durch Chromatographie an Kieselgel (Chloro- form/Methanol =19/1) gereinigt.

   Durch Fällung aus ätherischer Salzsäure erhält man das Hydro- ohlorid, welches nach dem Digerieren in Essigester einen Schmelzpunkt von 146 bis 1480C be- sitzt. 



   Ausbeute : 2,25 g (35% der Theorie). 



    Beispiel 2 :   5, 6-Dimethoxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-proyl}-phthal-   imidin-hydrochlorid   a) 5, 6-Dimethoxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimid
Hergestellt analog Beispiel 1 a) durch Kondensation von 4, 5-Dimethoxy-phthalsäureanhydrid mit
1-[2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-äthyl-methylamino]-3-amino-propan in Eisessig. 



   Schmelzpunkt : 91 bis   930C.   b) Hergestellt analog Beispiel 1 b) durch Reduktion von 5,   6-Dimethoxy-2N- {   3- [2- (3, 4-dimethoxy)- -phenyläthyl-methylamino] -propyl}-phthalimidmitZinkstaubinEisessig. 



   Schmelzpunkt : 170 bis   172 C.   



    Beispiel 3 :   5, 6-Dimethoxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthylamino]-propyl}-phthalimidin-hy- drochlorid a) 5, 6-Dimethoxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthylamino]-propyl}-phtahlimid
Hergestellt analog Beispiel 1 a) durch Kondensation von 4,5-Dimethoxy-phthalsäureanhydrid mit 
 EMI3.2 
 hitzt. Anschliessend engt man im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Chloroform auf und wäscht die Chloroform- Lösung nacheinander mit gesättigter   Natriumhydrogenearbonat-Lösung   und Was- ser. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat destilliert man das Lösungsmittel ab und erhält die gewünschte Substanz als amorphes Produkt. 



   Ausbeute : 4,8 g (63% der Theorie). 



   Rf-Wert (Chloroform/Methanol =   9/1) :   0,6. b) 5,6-Methylendioxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimidin- - hydrochlorid
4,8 g (11 mMol) 5, 6-Methylendioxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-pro- pyl} -phthalimid, gelöst in 40 ml Eisessig, werden mit 5 g Zinkstaub versetzt und 2 h unter Rück- fluss erhitzt. Nach beendeter Reaktion wird der Zinkstaub aus der heissen Lösung abfiltriert und das
Filtrat im Vakuum eingeengt. Anschliessend wird der Rückstand in Chloroform gelöst und die 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Chloroformphase mit gesättigter   Natriumcarbonat-Lösung   und Wasser ausgeschüttelt, mit Na- triumsulfat getrocknet und eingeengt.

   Man löst den Rückstand in Chloroform und fällt durch Zuga- be von ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid, welches einen Schmelzpunkt von 237 bis 2390C besitzt. 



     Ausbeute : 1,   5 g (30% der Theorie). 



   Ber. :'C 61, 53 H 6, 51   N 6,   24 Cl 7,90   Gef. :   61,50 6,49 6,24 7,85   Beispiel 5 : 5, 6-Äthylendioxy-2N- {3- [2- (3, 4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino] -propyl} -phthal-    imidin-hydrochlorid 
 EMI4.1 
 



   Äthylendioxy-2N- {3- [2- (3, 4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino] -propyl}-phthalimidRf-Wert (Chloroform/Methanol = 9/1) : 0,5. b) 5, 6-Äthylendioxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimidin- - hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 4 b) durch Reduktion von 4,5-Äthylendioxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)- -phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimid mit Zinkstaub in Eisessig. 



   Schmelzpunkt : 208 bis 210 C. 



   Ber.: C 62, 26 H 6, 75 N 6, 05 Cl 7,66
Gef.: 62,10 6,84 5,90 7,67   Beispiel 6 :   5, 6-Methylendioxy-2N-{3-[2-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-   -phthalimidin-hydrochlorid   
 EMI4.2 
 
2,8 g (20 mMol) pulverisiertem Kaliumcarbonat 8   h unter Rückfluss erhitzt. Anschliessend   wird die
Lösung filtriert und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Man chromatographiert den Rückstand an
Kieselgel (Chloroform/Methanol = 19/1) und erhält nach dem Eindampfen der Hauptfraktion 2, 1 g (51% der Theorie) der gewünschten Verbindung. 



     Ru-vert   (Chloroform/Methanol = 9/1) : 0,6. b) 5, 6-Methylendioxy-2N-{3-[2-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthal- imidin-hydrochlorid 
 EMI4.3 
 {3-[ 2-carbonat. 



    Ru-vert   (Chloroform/Methanol =   9/1) :   0,5. 
 EMI4.4 
 {3- [2- (3, 4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino] -propyl}-phthalimidin-- hydrochlorid Hergestellt analog Beispiel 4 b) durchReduktion von 4,   5-Äthylendioxy-2N- {3- [2- (3,   4-methylen-   dioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimid   mit Zinkstaub in Eisessig. 



  Schmelzpunkt : 180 bis 182 C. 



   Ber.: C 61,81 H 6,09 N 6,27 Cl 7,93   Gef. : 61,   70 6,12 6,12 7,94 

 <Desc/Clms Page number 5> 

   Beispiel 8 : 5, 6-Dimethoxy- 2N- {3- [2- (3, 4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthal-    imidin-hydrochlorid a) 4,5-Dimethoxy-2N-{3-[2-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimid
Hergestellt analog Beispiel 6 a) durch Umsetzung von 4,   5-Dimethoxy-N- (3-chlorpropyl)-phthal-   imid mit 3,4-Methylendioxy-phenyläthyl-N-methylamin in Chlorbenzol in Gegenwart von Kalium- carbonat. 



     Ef-Wert   (Chloroform/Methanol =   19/1) :   0, 7. b) 5, 6-Dimethoxy-2N-{3-[2-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimidin- - hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 4 b) durch Reduktion von 4,   5-Dimethoxy-2N- {3- [2- (3, 4-methylendi-   oxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthalimid mit Zinkstaub in Eisessig. 



   Schmelzpunkt : 235 bis 2370C. 



     Ber. : C 61, 53   H 6, 51 N 6,24 Cl 7, 90   Gef. : 61,   45 6,63 6,27 7,92   Beispiel 9 : 5, 6-Dimethoxy-2N-13- [2- (3, 4-dimethoxy)-phenyllsopropyl-methylaminoj-propyll-phthal-    imidin-hydrochlorid a) 4, 5-Dimethoxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenylisopropyl- methylamino]-proyl}-phthalimid
Hergestellt analog Beispiel 6 a) durch Umsetzung von 4, 5-Dimethoxy-N- (3-chlorpropyl)-phthal- imid mit   3, 4-Dimethoxy-phenyl-isopropyl-N-methylamin   in Chlorbenzol in Gegenwart von Ka-   liumcarbonat.   
 EMI5.1 
 (Chloroform/Methanol- hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 4 b) durch Reduktion von 4,   5-Dimethoxy-2N-13- [2- (3, 4-dimethoxy)-   -phenylisopropyl-methylamino]-proyl}-phthalimid mit Zinkstaub in Eisessig. 



   Schmelzpunkt : 183 bis 185 C. 



   Ber.   :   C 62, 68   H 7,   36   N5, 85 Cl 7, 40  
Gef.: 62,50 7,42 5,92 7,30 Beispiel10 :5,6-Methylendioxy-2N-{2-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-äthyl}-phthal- imidin-hydrochlorid 
 EMI5.2 
    { 2- [2- (3, 4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino] -äthyl} -phthalimidEf-Wert   (Chloroform/Methanol = 9/1) : 0,4. 



     Beispiel 11 :   5, 6-Dimethoxy-2N-{3-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl}-phthal-   - imidin-hydrochlorid   
5 g (12, 1 Mol) der nach Beispiel 3 erhaltenen Verbindung werden in einer Mischung von 1, 38 g (30 mMol) Ameisensäure und 1, 5 g (20 mMol) Formalin 1 h lang auf 1000C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionslösung durch Zugabe von 2n Natronlauge alkalisch gestellt, mit Chloroform extrahiert und die Chloroformphase mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Man chromatographiert den Rückstand an Kieselgel (Chloroform/Methanol = 45/1), engt die Hauptfraktionen ein und fällt die Base aus ätherischer Salzsäure als Hydrochlorid. 



   Ausbeute : 3,2 g (57% der Theorie). 



   Schmelzpunkt : 170 bis   172 C.   



    Bei sp iel 12 : 5, 6-Dimethoxy-2N- {3-[ 2- (3, 4-dimethoxy) -phenyläthyl-n-propylamino]-propyl} -phthal-    imidin-hydrochlorid   Eine Lösung von 2, 5 g (5, 5 mMol) 5, 6-Dimethoxy-2N- {3- [2- (3, 4-dimethoxy)-phenyläthylamino]-propyl} -      - phthalimidin in   100 ml Aceton wird nach Zugabe von 20   ml 1-Brompropan   und 5 g Kaliumcarbonat 6 h unter   Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird von der Festsubstanz abfiltriert und das Filtrat eingeengt. Man nimmt in Äther auf, filtriert erneut vom Unlöslichen ab und fällt nach dem Einengen das Hydrochlorid aus   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 ätherischer Salzsäure. 



   Ausbeute : 0,8 g   (29%   der Theorie). 



   Schmelzpunkt : 120 bis   122 C   (Aceton/Methanol). 



     Beispiel 13 :   5, 6-Dimethoxy-2N-{2-[2-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-äthyl}-phthal- 
 EMI6.1 
 



   Analog den Beispielen 1 bis 13 wurde noch folgende Verbindung hergestellt :
5,   6-Dimethoxy-2N- {3- [2-   (3, 4-dimethoxy)-phenyläthyl-n-propylamino]-propyl}-phthalimidin-hydrochlorid
Schmelzpunkt : 120 bis   122 C.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Arylalkylaminen der allgemeinen Formel 
 EMI6.2 
 in der
Ri ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder die Methoxygruppe,   R2   ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe oder zusammen mit Ri die   Methylendioxy- oder   Äthylendioxygruppe,   Rg und R,, die   gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen,   R5   ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe,   R g   eine niedere Alkoxygruppe oder zusammen mit R5 die   Methylendioxy- oder   Äthylendioxy- gruppe und n die Zahl 2 oder 3 bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet,

   dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI6.3 
 in der    R1   bis    R6 und   n wie eingangs definiert sind, reduziert und gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der R3 ein Wasserstoffatom darstellt, niederalkyliert und/oder eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I) in ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz mit einer anorganischen oder organischen Säure überführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen substituierten Arylalkylaminen der allgemeinen <Desc/Clms Page number 7> Formel EMI7.1 in der n wie im Anspruch 1 definiert ist, EMI7.2 Ri'ein Wasserstoff- oderR3' ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.3 in der R1', R2', R3' und n wie eingangs definiert sind, reduziert und gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (Ia), in der R3' ein Wasserstoffatom darstellt, C1-3 alkyliert und/oder eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) in ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz mit einer anorganischen oder organischen Säure überführt.
    3. Verfahren nachAnspruch 1 zur Herstellung von neuen substituierten Arylalkylaminen der allgemeinen Formel EMI7.4 in der n wie im Anspruch 1 definiert ist, R"undR", die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen, R1" und R2" je eine Methoxygruppe in 5-und 6-Stellung oder zusammen die Methylendioxy- oder Äthy- lendioxygruppe, EMI7.5 EMI7.6 <Desc/Clms Page number 8> in der R1" und R6" und n wie eingangs definiert sind, reduziert undgewünsohtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (Ib), in der R"ein Wasserstoffatom darstellt, niederalkyliert und/oder eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (Ib)
    in ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz mit einer anorganischen oder organischen Säure überführt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t , dass dieReduktion in einem Lösungsmittel und bei Temperaturen zwischen 0 und 2500C durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieReduktion mit nas- zierendem Wasserstoff oder mit katalytisch angeregtem Wasserstoff durchgeführt wird.
AT480377A 1975-01-02 1977-07-06 Verfahren zur herstellung neuer substituierter arylalkylamine und deren salze AT345807B (de)

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