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Neue substituierte Arylalkylamine
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[Zusatz zum DBP.............. (Aktenzeichen: P 25 09 797.6)] Im DBP.........(Patentanmeldung
P 25 09 797.6) werden substituierte Arylalkylamine der allgemeinen Formel
in der R1 ein Wasserstoffatom oder die Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoff- oder Chloratom
oder die Methoxygruppe, R3 ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe, ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, X eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe
und n die Zahl 2 oder 3 bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze
mit anorganischen oder organischen Säuren sowie Verfahren zu ihrer Ilerstellung
beschrieben.
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Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel weisen wertvolle pharmakologische
Eigenschaften auf, insbesondere eine herzfrequenzsenkende Wirkung.
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Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die neuen substituierten
Arylalkylamine der allgemeinen Formel I,
in der R1, Rq und R5, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome
oder niedere Alkylgruppen, R2 und R3 je eine niedere Alkoxygruppe in 5- und 6-Stellung
oder zusammen die Methylendioxy- oder Athylendioxygruppe, einer der Reste R6 oder
R7 eine niedere Alkoxygruppe und der andere der Reste R6 oder R7 ein Wasserstoffatom
oder eine niedere Alkoxygruppe, wobei R6 und R7 nicht gleichzeitig in 3- und 4-Stellung
niedere Alkoxygruppen darstellen können, falls 1<1 ein Wasserstoffatom darstellt,
oder R6 und 1<7 zusammen die Methylendioxy- oder Athylendioxygruppe in 2- und
3- bzw. 3- und 4-Stellung, X eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe und n die Zahl 2
oder 3 bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze die gleichen
wertvollen pharmakologischen Eigenschaften besitzen.
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Für die bei der Definition der Reste 1<1> R1, R4 und 1<5
erwähnten Alkylreste kommt insbesondere die Bedeutung der Methyl-, Athyl-, Propyl-oder
Isopropylgruppe und bei der Definition der Reste R6 und R7 erwähnten Alkoxyreste
insbesondere die der Methoxy-, Athoxy- , Propoxy-oder Isopropoxygruppe in Betracht.
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Die neuen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I lassen sich
nach den im DBP.......(Patentanmeldung P 25 09 797.6) beschriebenen Verfahren wie
folgt herstellen: .a) Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II,
in der R1, R2, R3, X und n wie eingangs definiert sind und Z eine leaving-Gruppe
wie ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Alkylsulfonyloxy- oder Arylsulfonyloxygruppe
darstellte mit einem Phenyläthylamin der allgemeinen Formel III,
in der Rq, R5, R6 und R7 wie eingangs definiert sind Die Umsetzung wird gegebenenfalls
in einem Lösungsmittel, z.B.
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in Methanol, Äther, Tetrahydrofuran, Metliylformamid, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid oder Benzol und zweckmäßigerweise
je nach der
Reaktionsfähigkeit des Hestes Z bei Temperaturen zwischen -50 und 2500C durchgeführt.
Vorteilhaft ist die Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie z.B. eines Alkoholats,
eines Alkalihydroxids oder einer tertiären organischen Base wie Triäthylamin oder
Pyridin, oder eines Reaktionsbeschleunigers wie beispielsweise Kaliumjodid.
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b) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen bormel 1, in der
R1 ein Wasserstoffatom und X eine Carbonylgruppe darstellt: Reduktion einer Verbindung
der allgemeinen Formel IV,
in der R2, R3, R4, R5, R6, R7 und n wie eingangs definiert sind.
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Die Reduktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Eisessig,
Wasser oder Äthanol zweckmäßigerweise mit naszierendem Wasserstoff, z.B. mit Zink-Eisessig,
Zinn-Salzsäure oder Zinn(II)-chlorid-Salzsäure oder mit katalytisch angeregtem Wasserstoff
bei Temperaturen zwischen 0 und 2500C, vorzugsweise jedoch zwischen 50 und 1000C,
durchgeführt.
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Erhält man nach dem Verfahren a oder b eine Verbindung der allgemeinen
Formel I, in der R4 ein Wasserstoffatom darstellt, so kann diese mittels Alkylierung,
z.B. durch Umsetzung mit einem entsprechenden Alkylhalogenid oder Dialkylsulfat,
alkyliert oder durch Umsetzung mit Formaldehyd/Ameisensäure methyliert werden.
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Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können mit anorganischen
oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Salze übergeführt werden.
Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Milchsäure, Weinsäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen.
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Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen
Formel I und deren Säureadditionssalze wertvolle pharmakologische Eigenschaften
auf, neben einer milden blutdrucksenkenden Wirkung insbesondere eine selektive herzfrequenzsenkende
Wirkung.
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Beispielsweise wurden die Substanzen A = 5,6-Methylendioxy-2N-(3-/d-(3,4-methylendioxySphenylathylmethylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid,
B = 5,6-Dimethoxy-2N-(3-[α-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino/-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
und C ö-Äthylendioxy-2N- ( 3-[α-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino/-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
wie folgt auf ihre Wirkung auf die Herzfrequenz untersucht: Methodik: Isolierte
spontan schlagende Vorhöfe von Meerschweinchen beider Geschlechter mit einem Körpergewicht
von 300 - 400 g wurden in einem Organbad in Tyrode-Lösung untersucht. Die Nährlösung
wurde mit Carbogen (95 s 02 + 5 % CO2) versorgt und konstant bei 300C gehalten.
Die Kontraktionen wurden isometrisch mittels eines Dehnungsmeßstreifens auf einem
Grass-Polygraphen registriert. Die zu untersuchenden Substanzen wurden den Organbädern
zugesetzt, so daß Endverdünnungen von 10-5 g/ml entstanden.
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5 Vorhöfe pro Substanz.
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In der folgenden Tabelle wird die prozentuale Verminderung der Herzfrequenz
im Mittel von 5 Vorhöfen bei einer Substanzkonzentration von 10 5 g/ml angegeben.
Substanz # Frequenzverminderung in a |
A -60 |
B -51 |
C |
Zur pharmazeutischen Anwendung lassen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel
I sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze gegebenenfalls in Kombination
mit anderen Wirksubstanzen in die üblichen Zubereitungsformen wie Tabletten, Dragees,
Pulver, Suspensionen, Lösungen oder Suppositorien einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt
hierbei 20 - 300 mg, vorzugsweise 25 - 200 mg.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel
1 5,6-Methylendioxy-2N-(3-/K-(3,4-dimethoxy)-phenylEthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
a) 4,5-Methylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylaminol-propyl
)-phthalimid 3,5 g (18 mMol) 4,5-Methylendioxy-phthalsäureanhydrid und 4,5 g (18
mMol) 1-/2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-äthylmethylamino/-3-aminopropan werden in 100
ml Eisessig 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend engt man im Vakuum ein,
nimmt den Rückstand in Chloroform auf und wäscht die Chloroform-Lösung nacheinander
mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung und Wasser. Nach dem Trocknen über
Natriumsulfat destilliert man das Lösungsmittel ab und erhält die gewünschte Substanz
als amorphes Produkt.
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Ausbeute: 4,8 g (63 % der Theorie), Rr-Wert (Chloroform/Methanol
= 9/1) : 0,6 b) 5,6-Methylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
4,8 g (11 mMol) 5,6-Methylendioxy-2N-(3-/a-(3,4-dimethox phenyläthyl-methylamino/-propyl)-phthalimid,
gelöst in 40 ml Eisessig, werden mit 5 g Zinkstaub versetzt und zwei Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Nach beendeter Reaktion wird der Zinkstaub aus der heißen Lösung
abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Anschließend wird der Rückstand
in Chloroform gelöst und die Chloroformphase mit gesättigter Natriumkarbonatlösung
und Wasser ausgeschüttelt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Man löst
den Rückstand in Chloroform und fällt durch Zugabe von ätherischer Salzsäure das
Hydrochlorid, welches einen Schmelzpunkt von 237-239 0C besitzt.
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Ausbeute: 1,5 g (30 % der Theorie) Ber.: C 61,55 H 6,51 N 6,24 Cl
7,90 Gef.: 61,50 6,49 6,24 7,85 Beispiel 2 b) 5,6-Äthylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]
propyl)-phthalimidin-hydrochlorid a) 4,5-Äthylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methyl
amingj-propyl )-phthalimid Hergestellt analog Beispiel la durch Kondensation von
4,5-Äthylendioxy-phthalsäureanhydrid mit 1-/2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-äthyl-methylamino/-3-amino-propan
in Eisessig.
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Rf-Wert (Chloroform/Methanol = 9/1): 0,5 b) 5,6-Äthylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel ib durch Reduktion von 4,5-Äthylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimid
mit Zinkstaub in Eisessig.
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Schmelzpunkt: 208-210°C Ber.: C 62,26 H 6,75 N 6,05 C1 7,66 Gef.:
62,10 6,84 5,90 7,67 Beispiel 3 5,6-Methylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
a) 4,5-.Methylendioxy-2N-(3-/s-(3,4-methylendioxy)-phenylEthylmethylamino]-propyl)-phthalimid
2,7
g (10 mMol) 4,5-Methylendioxy-N-(3-chloräthyl)-phthalimid und 1,8 g (10 mMol) 3,4-Methylendioxy-phenyläthyl-N-methylamin
werden in 20 ml Chlorbenzol gelöst und nach Zugabe von 2,8 g (20 mMol) pulverisiertem
Kaliumcarbonat 8 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird die Lösung filtriert
und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Man chromatographiert den Rückstand an Kieselgel
(Chloroform/Methanol = 19/1) und erhält nach dem Eindampfen der Hauptfraktion 2,1
g (51 % der Theorie) der gewünschten Verbindung.
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Rf-Wert (Chloroform/Methanol = 9/1): o,6 b) 5,6-Methylendioxy-2N-(3-/z-(3,4-methylendioxy)-phenylathylmethylaminol-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 1b durch Reduktion von 4,5-Methylendioxy-2N-C3-/-(3,
4-methylendioxy )-phenyläthyl-methylamino/-propyl)-phthalimid mit Zinkstaub in Eisessig.
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Schmelzpunkt: 206 - 2080C.
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Ber.: C 61,04 K 5,82 N 6,47 Cl 8,19 Gef.: 61,10 6,07 6,74 8,45 Beispiel
4 5,6-Äthylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
a) 3,5-Äthylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-methylendioxy)-phenyläthylmethylamino]-propyl)-phthalimid
Hergestellt analog Beispiel 3a durch Umsetzung von 4,5-Athylendioxy-N-(3-chloräthyl)-phthalimid
mit 3,4-Methylendioxy-phenyläthyl-N-methylamin in Chlorbenzol in Gegenwart von Kaliumcarbonat.
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Rf-Wert (Chloroform/Methanol = 9/1); 0,5
b) 5,6-Äthylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-methylendioxy)-phenyläthylmethylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel lb durch Reduktion von 4,5-Äthylendioxy-2N-(3-/>-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino/-propyl)-phthalimid
mit Zinkstaub in Eisessig.
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Schmelzpunkt: 180 - 1820C Ber.: C 61,81 H 6,09 N 6,27 Cl 7,93 Gef.:
61,70 6,12 6,12 7,94 Beispiel 5 5,6-Dimethoxy-2N-(3-[α-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
a) 4,5-Dimethoxy-2N-(3-[α-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino7-propyl
)-phthalimid Hergestellt analog Beispiel 3a durch Umsetzung von 4,5-Dimethoxy-N-(3-chloräthyl)-phthalimid
mit 3,4-Methylendioxy-phenyläthyl-N-methylamin in Chlorbenzol in Gegenwart von Kaliumcarbonat
Rf-Wert (Chloroform/Methanol = 19/1): 0,7 b) 5,6-Dimethoxy-2N-(3-/d-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 1b durch Reduktion von 4,5-Dimethoxy-2N-(3-PoL-(3,4-methylendioxy)-phenyläthyl-methylamino7-propyl)-phthalimid
mit Zinkstaub in Eisessig.
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Schmelzpunkt: 235 - 237 0C Ber.: C 61,53 H 6,51 N 6,24 Cl 7,90 Gef.:
61,45 6,63 6,27 7,92
Beispiel 6 5,6-Äthylendioxy-2-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]--propyl)-1,2-benzisothiazolin-1,1-dioxid-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 3a durch Umsetzung von N-(3-Chlorpropyl)-5,6-äthylendioxy-1,2-benzisothiazolin-1,1-dioxid
mit 3,4-Dimethoxy-phenyläthyl-N-methylamin.
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Rf.-Wert (Chloroform/Methanol = 9/1): o,6 Beispiel 7 3-Methyl-5,6-dimethoxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 3a durch Umsetzung von 3-Methyl-5,6-dimethoxy-N-(3-chloräthyl)-phthalimidin
mit 3,4-Dimethoxy-phenyläthyl-N-methylamin in Chlorbenzol in Gegenwart von Kaliumcarbonat.
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Schmelzpunkt: 135 - 1360C Ber.: C 62,68 H 7,36 N 5,85 Cl 7,40 Gef.:
62,31 7,40 5,80 7,12 Beispiel 8 5J6-Dimethoxy-2N-(3-/i-(3,4-dimethoxy)-phenylisopropyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
a) 4,5-Dimethoxy-2N-(3-/&-(3,4-dimethoxy)-phenylisopropyl-methylamino]-propyl)-phthalimid
Hergestellt analog Beispiel 3a durch Umsetzung von 4,5-Di--methoxy-N-( 3-chloräthyl)-phthalimid
mit 3, 4-Dimethoxy-phenylisopropyl-N-methylamin in Chlorbenzol in Gegenwart von
Kaliumcarbonat.
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Rf-Wert (Chloroform/Methanol = 9/1): 0,9.
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b) 5,6-Dimethoxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyl-isopropyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel ib durch Reduktion von 4,5-Dimethoxy-2N-( (3,4-dinethQxy}-phenylisopropyl-methylamlno/-propyl)-phthalimid
mit Zinkstaub in Eisessig.
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Schmelzpunkt: 183 - 1850C Ber.: C 62,68 H 7,36 N 5,85 Cl 7,40 62,50
7,42 5,92 7,30 Beispiel 9 5,6-Methylendioxy-2N-(2-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-äthyl)-phthalimidin-hydrochlorid
a) 4,5-Methylendioxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-äthyl)-phthalimid
Hergestellt analog Beispiel la aus 4,5-Methylendioxy-phthalsäureanhydrid und 1-[2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-äthyl-methylamino]-2-amino-äthan.
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Rf-Wert (Chloroform/Methanol = 9:1): 0,55 b) 5,6-Methylendioxy-2N-(2-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-mehtylamino]-äthyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel ib durch Reduktion von 4,5-Methylendioxy-2N-(2-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-äthyl)-phthalimid
mit Zinkstaub in Eisessig.
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R-Wert (Chloroform/Methanol = 9:1): 0,4
Beispiel
A Tabletten zu 100 mg 3-Methyl-5,6-dimethoxy-2N-(3-/i-(3,4-dimetllQxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Zusammensetzung: Wirksubstanz 100,0 mg Milchzucker 50,0 mg Polyvinylpyrrolidon 5,0
mg Carboxymethylcellulose 19,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 175,0 mg Herstellungsverfahren:
Der Wirkstoff und der Milchzucker werden gleichmäßig mit einer wäßrigen Lösung des
Polyvinylpyrrolidons befeuchtet und granuliert.
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Nach dem Trocknen wird das Granulat mit den restlichen Wirkstoffen
vermischt und die Mischung in üblicher Weise zu Tabletten verpreßt.
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Beispiel B Dragèes zu 50 mg 3-Methyl-5,6-dimethoxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxyphenyläthy
l-methylamino/ -propy 1) -phthalimidin-hydroch lorid 1 Dragéekern enthält: Wirksubstanz
50,0 mg Maisstärke getrocknet 20,0 mg -lösliche Stärke 2,0 mg Carboxymethylcellulose
7,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 80,0 mg
Herstellungsverfahren: Das
Gemisch wird wis in Beispiel A beschrieben zu Dragéekernen verarbeitet, die dann
mit Zucker und Gummi- Arabikum dragiert wer.-den.
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Beispiel C Suppositorien zu 150 mg 3-Methyl-5,6-dimethoxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
Zusammensetzung: Wirkstoff 150,0 mg Suppositorienmasse 1 550,0 mg 1 700,0 mg Herstellungsverfahren:
Der Wirkstoff wird in die geschmolzene Suppositorienmasse gleichilläßig eingerührt
und suspendiert und das flüssige Gemisch in gekühlte Suppositorienformen ausgegossen.
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Beispiel D Suspension mit 250 mg 3-Methyl-5,6-diemthoxy-2N-(3-[α-(3,4-dimethoxy)-phenyläthyl-methylamino]-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid
pro 5 ml 100 ml Suspension enthalten: Wirksubstanz 5,0 g Carboxymethylcellulose
0,1 g p-ydroxybenzoesäuremethylester 0,05 g p-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,01
g
Zucker 10,0 g Glycerin 5,0 g Sorbitlösung 70 % 20,0 g Aroma 0,3
g destilliertes Wasser ad 100,0 ml Herstellungsverfahren: in dem auf 700 erhitzten
destillierten Wasser wird unter Rühren p-llydroxybenzoesaure und -propylester sowie
Glycerin und Carboxymethylcellulose gelöst. Die Lösung wird auf Raumtemperatur abgekühlt
und unter Rühren der Wirkstoff zugegeben und homogen dispergiert. Nach Zugabe und
Lösen des Zuckers, der Sorbitlösung und des Aromas wird die Suspension zur Entlüftung
unter Rühren evakuinert.
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5 ml Suspension enthalten 3-Methyl-5, 6-dimethoxy-2N-(3« (3,4-dimethoxy)-phenylEthyl-methylamino/-propyl)-phthalimidin-hydrochlorid