AT206898B - Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Derivaten

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AT206898B
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thioxanthene
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new
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sodium
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Jean Dr Schmutz
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Wander Ag Dr A
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Derivaten 
Ein früherer Vorschlag der Anmelderin betrifft ein Verfahren zur Herstellung des 9- (1'Methylpiperidino-3'-methyl)-thioxanthens der nachstehenden Formel : 
 EMI1.1 
 
Es wurde nun gefunden, dass man in 2-Stellung des Thioxanthenringes einen geeigneten Substituenten R einführen kann, wobei die ausgeprägte Anti-Parkinson-Wirkung der Grundsubstanz erhalten bleibt oder sogar verstärkt wird, bei gleichzeitig schwächeren Nebenwirkungen   (Parasympathicolyse).   Als Substituenten R kommen in Frage ein Alkylrest, insbesondere mit bis zu 3 C-Atomen, oder ein Alkoxyrest, insbesondere mit bis zu 3 C-Atomen. 



   Zur Einführung des l-Methylpiperidino-3methyl-Restes in das in 2-Stellung geeignet substituierte Thioxanthen wird dieses in 9Stellung mit einer Alkalimetall übertragenden Verbindung metallisiert und anschliessend die gebildete 9-Thioxanthyl-Metallverbindung mit einem Halogenwasserstoffsäureester oder Arylsulfosäureester des   1-Methyl-piperidino- 3-metha-   nols umgesetzt. 



   Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Dioxan, Anisol ausgeführt. Als Alkalimetall übertragende Verbindungen kommen hauptsächlich Natriumverbindungen in Frage, wie Arylnatrium und Natriumamid, oder auch Lithium-Verbindungen, wie Aryllithium und Alkyllithium. Für eine technische Synthese sind Arylnatrium, speziell Phenylnatrium und Natriumamid, infolge ihrer Wirtschaftlichkeit und leichter Zugänglichkeit vorzuziehen. 



   Die neuen, in 2-Stellung des Thioxanthenringes substituierten   9- (1'- Methylpiperidino- 3'-   methyl)-thioxanthen-Derivate sind Basen, die mit geeigneten anorganischen und organischen Säuren wasserlösliche Salze bilden.
Beispiel   1 : 2-Methyl-9- (1'-methylpiperidino-   3'-methyl-thioxanthen. 



   Zu 2, 9 g fein pulverisiertem Natrium in 30 cm3 abs. Benzol werden unter Rühren 6, 84 g Chlorbenzol in 20 cm3 abs. Benzol tropfenweise zugegeben. Sobald die exotherme Reaktion einsetzt, wird durch Kühlen die Temperatur zwischen 30 und 35   C gehalten und 2-3 Stunden weiter gerührt. 



   Zum gebildeten Phenylnatrium lässt man 12, 2 g 2-Methyl-thioxanthen in 70 cm3 abs. 



  Benzol zutropfen. Die schwach exotherme Reaktion ist nach zirka   l-12   Stunden beendet. 



   Zum neu gebildeten 2-Methyl-9-thioxanthylnatrium lässt man unter Rühren und Kühlen 7, 8 g   l-Methyl-3-chlormethyl-piperidin   in 30 cm3 abs. Benzol zutropfen ; darauf wird eine Stunde bei zirka 30   C weiter gerührt und anschliessend   P/2   Stunden auf   50  C   erwärmt. Die Reaktionsmischung zersetzt man vorsichtig mit wenig Wasser worauf die neu gebildete Base mit verdünnter Salzsäure der Benzollösung entzogen wird. Die salzsaure, wässerige Phase stellt man anschliessend mit verdünnter Natronlauge alkalisch und isoliert die Thioxanthenbase durch Ausschütteln mit Äther. Man erhält 12, 8 g einer schwach gelblichen, viskosen Base vom Schmelzpunkt 170-174  C/0, 05 mm. 



   Beim Stehen kristallisiert die Base aus. Aus Petroläther umkristallisiert, besitzt sie den Schmelzpunkt 75-88  C; es handelt sich demnach offenbar um das Isomerengemisch. 



   Beispiel   2 : 2-Methoxy-9- (1'-methy1piperi-   dino-3'-methyl)-thioxanthen. 



   2-Methoxy-thioxanthen führt man, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit Phenylnatrium in das 2-Methoxy-9-thioxanthylnatrium über und setzt dieses anschliessend mit l-Methyl-3-chlormethyl-piperidin um. Man erhält die Base als dickflüssiges, viskoses Öl vom Schmelzpunkt 180-185  C/0, 05 mm, das ebenfalls als Isomerengemisch vorliegt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Derivaten der Formel : <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 worin R einen Alkylrest, insbesondere mit bis zu 3 C-Atomen, oder einen Alkoxyrest, insbesondere mit bis zu 3 C-Atomen, bedeutet, dadurch gekennzeichnet dass man das in 2-Stellung entsprechend substituierte Thioxanthen mit einer Alkalimetall übertragenden Verbindung und einem Halogenwasserstoffsäureester oder Arylsulfosäureester des 1- Methylpiperidino- 3-methanols, gleichzeitig oder anschliessend, in einem inerten Lösungsmittel umsetzt.
AT591558A 1958-08-18 1958-08-23 Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Derivaten AT206898B (de)

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