AT155132B - Verfahren zur Herstellung von gerbfertigen Blößen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gerbfertigen Blößen.

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AT155132B
AT155132B AT155132DA AT155132B AT 155132 B AT155132 B AT 155132B AT 155132D A AT155132D A AT 155132DA AT 155132 B AT155132 B AT 155132B
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Otto Dr Roehm
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Otto Dr Roehm
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von gerbfertigen Blössen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von gerbfertigen Blössen unter Anwendung von Schimmelpilztryptasen. 



   Es ist bereits bekannt, zum Beizen und Enthaaren von Häuten und Fellen Enzyme der Bauchspeicheldrüse zu verwenden. Bei diesem Verfahren müssen die Häute jedoch vor der Einwirkung der Enzyme einer starken alkalischen Schwellung unterzogen werden. Trotzdem bereitet bei dem Enthaarungsverfahren die Entfernung des Grundes und der Grundhaare grosse Schwierigkeiten. Auch Enzyme aus andern tierischen Organen, wie Leber, Niere, Milz, und aus Blut wurden zum Beizen und Enthaaren vorgeschlagen, also organische Präparate, welche besser für die menschliche Ernährung verwendet werden. 



   Ausserdem wurden schon Versuche mit pflanzlichen Proteasen gemacht, um diese als Beizund Enthaarungsmittel zu verwenden. Derartige Proteasen sind aus dem Milchsaft des Melonenbaumes oder auch aus Pilzarten gewonnen worden. Das aus dem Milchsaft des Melonenbaumes hergestellte Papain hat die unangenehme Eigenschaft, dass es die Haut leicht angreift und zur Bildung eines losen Narbens führt. Bei Verwendung von Schimmelpilztryptase, die in schwach saurer, neutraler oder schwach alkalischer Lösung zur Einwirkung kommt, haben sich dagegen immer wieder Schwierigkeiten in der Entfernung des Grundes und der Grundhaare ergeben. 



   Es wurde nun gefunden, dass dieser Mangel behoben werden kann, wenn man Schimmelpilztryptasen,   insbesondere von 1.) Aspergillusarten, wie z. B. aus Aspergillus flavus gebildeten 2. ) Tryptasen,   in schwach alkalischer bis schwach saurer Lösung unter Zusatz von bestimmten Aktivatoren verwendet. 



  Bei dieser Arbeitsweise erhält man in bisher nicht erreichter Vollkommenheit grundhaarfreie, reine Blössen und auch in den Flemmen ausserordentlich festnarbige Leder. 



   Ausser von der Art der Aktivatoren hängt die Wirkung auch von den verwendeten Schimmelpilztryptasen ab, da nicht jede Pilztryptase die gleich gute Wirksamkeit besitzt. 



   Unter Schimmelpilztryptasen sind die aus Schimmelpilzen zu gewinnenden proteolytischen Fermente zu verstehen. Die Aktivatoren sind Stoffe, die die enthaarende und beizende Wirkung der Fermente 
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 Richtung gelenkt, da auch bei Anwendung von viel Enzym ohne Zusatz eines Aktivators eine grundhaarfreie Enthaarung nicht möglich ist. Ausserdem wird durch die Anwendung von übermässig viel Enzym die Haut häufig   geschädigt. Als Aktivatoren   haben sich folgende Stoffe als geeignet erwiesen : Salze der schwefligen Säure und der   Thioschwefelsäure   und ähnlicher schwefel- und sauerstoffhaltiger Reduktionsmittel, organische hydroxylgruppenhaltige Verbindungen, z. B. Traubenzucker, Glyzerin, Laktate,   chlor-und chromfreie   Oxydationsmittel, z. B.

   Nitrite, Nitrate, Perborate, Perkarbonate, Wasserstoffperoxyd, sowie Netzmittel, z. B. Verbindungen mit Fettradikalen und   SOgH-Gruppen.   



   Als Aktivator kann Natriumbisulfit dienen, das in neutraler bis schwach saurer Lösung auf solche Häute angewendet wird, die vorher alkalisch geschwellt worden sind. Gegenüber andern Verfahren, wie z. B. gegenüber dem Enthaaren mit Pankreastryptase, ist jedoch zur Erzielung einer grund- 

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 haarfreien Enthaarung eine geringere alkalische Vorsehwellung notwendig. Die Wirkung der Lösung kann durch Zusatz von Ammoniumsalzen, wie z. B. Ammoniumsulfat, noch verbessert werden. Hiedurch wird ein besonders flacher, fester und feiner Narben erzielte
Bei der Anwendung von Natriumbisulfit als Aktivator hat es sich ferner gezeigt, dass man besonders gute Resultate, insbesondere eine bessere Schonung der Häute erzielt, wenn die Pilztryptase in alkalischer Lösung zur Einwirkung gebracht wird.

   Hier kann man in der Weise verfahren, dass von dem Natriumbisulfit nur solche Mengen zugesetzt werden, dass die infolge alkalischer Vorschwellung alkalische Lösung trotz des Zusatzes von Natriumbisulfit noch immer alkalisch reagiert. Ein weiterer Vorzug dieser Arbeitsweise liegt darin, dass man auch mit einer schwächeren alkalischen Vorschwellung auskommt, als es bei einer Einwirkung der Tryptase in neutraler oder schwach saurer Lösung erforderlich ist. Man lässt in diesem Fall die Pilztryptase mit verhältnismässig wenig Wasser auf die Felle einwirken. 



  Man kann hiebei die alkalisch geschwellten Felle anschliessend mit der notwendigen Menge Pilztryptase und den erforderlichen Zusätzen bei Verwendung von   60l   Wasser auf 100 kg   Weichgewicht   im Fass eine Stunde walken oder auch die alkalisch   geschwellten   Felle mit Pilztryptase und Natriumsulfit zusammen mit Soda oder Bikarbonat eventuell auch unter Zusatz von Ammoniumsalzen lediglich   ansehwöden.   Die Enthaarung erfolgt nach ein bis zwei Tagen. 



   Schliesslich zeigt es sich, dass man beim Enthaaren mit Pilztryptase in alkalischer Lösung bei entsprechender Arbeitsweise auf die alkalische Schwellung vor und während der Pilztryptaseeinwirkung ganz verzichten kann. Man arbeitet dabei z. B. mit Pilztryptase und Natriumsulfit bei einer solchen alkalischen oder ammoniakalischen Reaktion, dass eine Schwellung nicht eintritt. Die alkalische oder ammoniakalische Behandlung kann auch von der Behandlung mit Pilztryptase getrennt werden, indem man sie vorangehen oder folgen lässt. Als günstig hat sich z. B. eine Arbeitsweise ergeben, bei der die Felle oder Häute mit einer Lösung von Pilztryptase, Natriumsulfit und Ammoniumsulfat angeschwödet und nach einem Tag Lager und einer Nachbehandlung mit einer   0'5-1'5%eigen   Sodalösung enthaart werden. 



   Es wurde gefunden, dass der Zusatz von Ammoniumsalzen oder Ammoniak dazu geeignet ist, das Auftreten von Fäulniserscheinungen bei der Nachbehandlung mit Sodalösung zu verhindern. Durch Vermeidung der alkalischen Schwellung werden Hautsubstanz, Haare und Wolle besonders geschont. 



   Die bisher als Aktivatoren erläuterten schwefelhaltigen Verbindungen, wie Natriumbisulfit, Natriumsulfit, Natriumthiosulfat und ähnliche schwefelhaltige Verbindungen, können nun mit gutem Erfolg auch durch Stoffe ersetzt werden, die eine oder mehrere Hydroxylgruppen enthalten, wie z. B. Traubenzucker, Glyzerin und Laktate. Man kann diese Stoffe der Pilztryptaselösung entweder allein zusetzen oder auch zusammen mit Natriumbisulfit, Natriumsulfit, Natriumthiosulfat oder ähnlichen schwefelhaltigen Verbindungen dieser Art. Ein Zusatz von Ammoniumsalzen, der die Äscherwirkung begünstigt und zur Erzielung eines feinen und festen Narbens beiträgt, oder Natriumbikarbonat zur Einstellung auf den richtigen pH-Wert hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen. 



   Man kann auf die Felle und Häute sofort nach der üblichen Weiche die Pilztryptase mit den genannten Zusätzen zur Einwirkung bringen, nach entsprechender Einwirkungsdauer enthaaren und nach den nötigen Reinmacharbeiten sofort gerben oder aber man kann vor oder nach dem Enthaaren mit Alkali nachbehandeln. Ferner kann man der Pilztryptaseeinwirkung eine alkalische Behandlung vorangehen lassen. Je nach dem vorliegenden Fell-oder Häutematerial ist es zweckmässig, bei dieser alkalischen Vor-oder Nachbehandlung mit oder ohne Schwellung zu arbeiten. 



   Zur alkalischen Vor-oder Nachbehandlung kann man verschiedene Alkalien verwenden, wie z. B. Ätznatron oder gegebenenfalls auch Kalk, ferner alkalisch reagierende Salze, wie z. B. Natriumkarbonat, Borax, Natriumphosphate. 



   Die Pilztryptaseeinwirkung kann in schwach saurer, neutraler oder schwach alkalischer Lösung erfolgen. Zur teilweisen oder vollständigen Neutralisierung oder zur Sauerstellung der alkalisch vorbehandelten oder direkt nach der Weiche anzuschwödenden Felle kann man   Milchsäure   oder Natriumbisulfit verwenden. 



   Es wurde ferner beobachtet, dass die an sich bekannte Art des Durchziehen der Felle und Häute durch die Schwödelösung als Ersatz des Anschwödens auch bei diesen ebenso wie bei allen bisher beschriebenen Verfahren mit Vorteil anwendbar ist. Das Verfahren wird dadurch vereinfacht, die Einwirkung der Schwödelösung sowie die Enthaarung verlaufen gleichmässiger. Mit Vorteil ist an Stelle 
 EMI2.1 
 anwendbar, wenn es sich um Häute oder Felle mit kurzen Haaren oder kurzer Wolle handelt ; bei längeren Haaren oder längerer Wolle würde bei dem Walken. eine Verfilzung der Haare oder Wolle eintreten. 



   Das Verfahren zur Herstellung gerbfertiger Blössen mit den erwähnten Pilztryptasen kann auch derart durchgeführt werden, dass man als Aktivatoren geeignete   chlor-und chromfreie   Oxydationsmittel, wie insbesondere salpeter-und salpetrigsaure Salze, z. B. Alkalinitrit oder Alkalinitrat, verwendet, d. h. Oxydationsmittel, deren Oxydationswirkung nicht notwendigerweise auf der Abgabe von Sauerstoff beruht. Im Gegensatz zu den bisher erläuterten Aktivatoren, bei denen die Mitverwendung von Ammoniumverbindungen u. a. auch wegen ihrer fäulnishemmenden Wirkung nutzbringend 

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 EMI3.1 
 hemmende Wirkung in einem höheren Masse aus als die gerade zu diesem Zwecke zugesetzten Ammonium- verbindungen. 



   Nitrite sollen nach den bisherigen Literaturangaben die Enzymwirkung im allgemeinen schädigen. Wir haben jedoch gefunden, dass gerade die Nitrite die Pilztryptase sehr gut aktivieren. 



   Von andern Oxydationsmitteln sind besonders Wasserstoffperoxyd, Natriumperoxyd mit oder ohne Zusatz von Kochsalz, Natriumperborat oder andere Perverbindungen ausser Perchlorat, geeignet.
Es ist zwar in der Literatur bereits angegeben, dass man Wasserstoffperoxyd oder andere sauerstoff- abgebende Perverbindungen schlechthin als Aktivatoren   für,, Enzyme animalischer   und vegetabilischer
Stoffe"verwenden kann. Es unterliegt aber keinem Zweifel, dass man nicht sämtliche Enzyme durch ein und denselben Stoff aktivieren kann. Dies geht schon daraus hervor, dass z. B. Natriumchlorat nach der Literatur ein Aktivator für Papain sein soll, während wir nachgewiesen haben, dass Natrium- chlorat die Wirkung von Pilztryptase nicht fördert, sondern sogar hemmt.

   Es konnte daher aus den Angaben der Literatur nicht entnommen werden, dass Wasserstoffperoxyd oder andere Perverbindungen besonders gute Aktivatoren für Pilztryptase sind. Nicht geeignet sind solche Oxydationsmittel, die unerwünschte Nebenwirkungen haben, wie z. B. Bichromat, welcher gerbend wirkt, und Permanganat, welches färbt, oder chlorhaltige Oxydationsmittel. 



   Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Nitrate bei der enzymatischen Einwirkung auf die Häute mitzuverwenden, jedoch nur in der Weise, dass die aktivierende Wirkung in Zusammenhang mit einer quellenden Wirkung der Salze auf die Haut gebracht wird. Die Wirkung dieser neutralen
Salze ordnet sich dabei im Sinne der Hofmeisterschen Reihe an. Nach dieser aber müsste z. B. Chlorat stärker wirken als Nitrat. Nun zeigt sich aber, dass die   Schimmelpilztryptase   gerade durch Chlorate viel weniger aktiviert, ja sogar in ihrer Wirkung eher gehemmt wird als durch Nitrate. Es handelt sich also in dem neu gefundenen Verfahren um eine ganz spezifische Wirkung, die typisch für die
Schimmelpilztryptase und in dieser Art nicht vorbeschrieben ist. 



   Natriumnitrat und Natriumnitrit kann man auch zu einem Teil durch andere Salze, z. B. Kochsalz, ersetzen. 



   Es hat sich zur weiteren Erhöhung der Enzymwirkung als sehr günstig erwiesen, die Pilztryptaseenzyme zusammen mit ihren Aktivatoren bei etwas erhöhter Temperatur, d. h. bei etwa   25-30  C,   anzuwenden. Dies ist besonders wichtig für schwer zu enthaarende Felle oder Häute. 



   Von welcher grossen praktischen Bedeutung die Aktivatoren mit bakterizider Wirkung sind, erhellt daraus, dass es auf diese Weise möglich ist, die enthaarende Wirkung des altbekannten Schwitzverfahrens ohne nachteilige Nebenwirkungen zu erzielen, da das Auftreten von Fäulnisbakterien und damit eine Schädigung der Hautsubstanz in diesem Falle nicht zu befürchten ist. Während man bei dem   gewöhnlichen   Schwitzverfahren gerade auf die Entwicklung der Fäulnisbakterien angewiesen ist, die leicht überwuchern können, da man deren Wachstum nicht mit Sicherheit leiten kann, kommt bei dem angemeldeten Verfahren lediglich eine ganz bestimmte Enzymmenge zur Anwendung, die ohne Anwesenheit von Fäulnisbakterien ausreicht, um nach kurzer Zeit, d. h. nach ein bis zwei Tagen, enthaaren zu können.

   Der gewöhnliche   Schwitzprozess   dagegen nimmt eine Zeit bis zu acht Tagen in Anspruch und selbst nach dieser Zeit bereitet das Enthaaren der Häute oft noch beträchtliche Schwierigkeiten. 



   Man kann also z. B. die Felle oder Häute mit einer Lösung von Pilztryptase und Natriumnitrit anschwöden oder sie durch diese Lösung durchziehen, zwei bis drei Stunden liegen lassen, bis die Lösung von den Häuten aufgenommen ist, und sie dann in einen feuchten Raum bei einer Temperatur von etwa 30  C einhängen. Nach ein bis zwei Tagen kann man im allgemeinen leicht und grundhaarfrei enthaaren. Die haarloekernde Wirkung kann eventuell dadurch noch weiter gefördert werden, dass man die Häute vor dem Enthaaren noch ein bis zwei Tage mit einer schwachen Soda-oder Ammoniaklösung nachbehandelt. 



   Bei Schaffellen ist es manchmal zweckmässig, die Felle vor der Sodabehandlung zu entwollen und dann erst in die Sodalösung einzubringen, um die Wolle auch vor der alkalischen Einwirkung der Sodalösung zu schützen. Auf diese Weise wird vermieden, dass ein Teil des Wollfettes von der Sodalösung aufgenommen wird und dadurch unnütz verloren geht. Die nicht mit Alkalien und auch nicht mit Sodalösung in Berührung gekommene Wolle weist bei diesem Verfahren die gleiche hochwertige Qualität auf wie Schurwolle. Die Ausbeute ist sogar noch besser als bei Schurwolle, da die Wollfaser in ihrer ganzen Länge erhalten bleibt. 



   Wenn man bei den oben beschriebenen Verfahren bei erhöhter Temperatur arbeitet, um die Enzymwirkung zu unterstützen, dann ist das Auftreten von Fäulnis zu befürchten, bevor die Häute reif sind zum Enthaaren. Durch Zusatz von Ammoniumverbindungen kann man nämlich nur beim Arbeiten bei gewöhnlicher Temperatur die Entwicklung von Fäulnisbakterien merklich hemmen. 



   Anstatt die Felle oder Häute in einem Schwitzraum aufzuhängen, kann man diese auch mit der verdünnten Pilztryptaselösung und der nötigen Aktivatormenge bei   25-30  C   im Fass eine Stunde walken und über Nacht liegen lassen. Am andern Morgen kann man enthaaren oder aber vor dem Enthaaren eine 2% ige Sodalösung zusetzen und nach ein bis zwei Tagen enthaaren. 

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   Man kann in schwach saurer, neutraler oder schwach alkalischer Lösung arbeiten. Zum Sauerstellen der Felle oder Häute kann man Borsäure,   Milchsäure   oder Bisulfit, zum   Alkalischstelllen   alkalisch reagierende Salze, wie Soda, Natriumbikarbonat, Borax oder Alkaliphosphat, verwenden. 



   Im übrigen kann man für bestimmte Felle oder Häute und für besondere Provenienzen das Verfahren mit Alkalinitrat oder Alkalinitrit in jeder Weise mit den erwähnten Aktivatoren oder mit den oben beschriebenen Verfahren kombinieren und dabei in schwach saurer bis schwach alkalischer Lösung arbeiten. 



   So kann man z. B. trockene Felle mit etwa 2% Natriumsulfit eventuell unter Zusatz von Soda weichen und die so geweichten Felle dann mit der Pilztryptaselösung unter Zusatz von Natriumnitrat, Natriumnitrit usw. behandeln. Diese Arbeitsweise, bei der die Felle mit reduzierend wirkenden Verbindungen vorbehandelt und dann der Pilztryptaseeinwirkung unter Zusatz von oxydierenden Stoffen, wie Natriumnitrit oder Natriumnitrat usw., unterworfen werden, hat den grossen Vorzug, dass dadurch die enthaarende Wirkung der Pilztryptase weiter gefördert wird. 



   Man kann aber auch beispielsweise mit Wasser geweichte Felle oder Häute mit Pilztryptase unter Zusatz von Natriumnitrit und Natriumlaktat behandeln und dann vor oder nach der Sodaeinwirkung enthaaren. 



   Während man früher allgemein der Ansicht war, dass man nur aus alkalischgeschwellten Fellen oder Häuten ein brauchbares Leder herstellen könne, das im Griff genügend voll, genügend weich und eventuell zügig ist, wurde gefunden, dass unter Anwendung von Pilztryptase mit geeigneten Aktivatoren auch ohne Schwellung ein sehr volles und weiches Leder herzustellen ist. Dies gilt nicht nur für gesalzene Felle und Häute, sondern auch für trockene, was ganz besonders überraschend war. Es steht natürlich nichts im Wege, die Felle und Häute nach der Behandlung mit Pilztryptaselösungen vor oder nach der Enthaarung zur Erreichung besonderer Wirkungen noch mit schwellenden Alkalien nachzubehandeln. 



   Bei Weiterverfolgung des Problems, geeignete Aktivatoren zur Herstellung von gerbfertigen Blössen unter Anwendung von Pilztryptasen zu finden, hat es sich nun gezeigt, dass sich auch ganz anders geartete Verbindungen mit Erfolg verwenden lassen, u. zw. solche Verbindungen, die man unter dem   Sammelbegriff Netzmittel"zusammenzufassen   pflegt, wie z. B.   Schwefelsäureester   von gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit mehr als acht Kohlenstoffatomen oder Ölsäureester von niedrigen aliphatischen   Oxy-Sulfo-Säuren,   also Verbindungen von der Art, wie sie z. B. in den sogenannten "Igeponen"vorliegen. 



   Durch die Verwendung der Netzmittel vor oder während der Pilztryptaseeinwirkung lässt sich ohne alkalische Vorschwellung eine grundhaarfreie Enthaarung erzielen, was mit Pilztryptase allein nicht möglich ist. Die Anwendung der Netzmittel kann auch mit den oben beschriebenen Aktivatoren in jeder zweckmässigen Weise kombiniert werden. Dadurch wird in vielen Fällen eine weitere Steigerung der Enzymwirkung erreicht. 



   Da durch die Anwendung der Netzmittel die alkalische Schwellung der Haut vor der Enzymeinwirkung in Wegfall kommen kann, wird eine weitgehende Schonung der Haut und der Haare bzw. 



  Wolle erreicht. 
 EMI4.1 
 unter Zusatz von Netzmitteln anschwödet und zwei Tage in einem feuchten warmen Raum liegen lässt. 



  Nach dieser Zeit kann ohne Schwierigkeiten entwollt werden. 



   Bei der Verarbeitung von Kalbfellen, Ziegenfellen oder Rinderhäuten kann man mit der Lösung der Pilztryptase unter Zusatz von Netzmittel eventuell zusammen mit einem der oben beschriebenen Aktivatoren und wenig Wasser von 30 bis 35  C im Fass eine Stunde walken. Am andern Tag wird mit einer 2% igen Sodalösung nachbehandelt. Aus dieser Sodalösung heraus wird enthaart. Zur Erzielung besonderer Wirkungen kann man auch mit schwellenden Alkalien nachbehandeln. 



   Es ist zwar bereits bekannt, Netzmittel in der Wasserwerkstatt anzuwenden, u. zw. zur Unterstützung der Weichwirkung. Die erfindungsgemässe Kombination war daraus jedoch nicht zu entnehmen. Bei den bisherigen Enthaarungsmethoden war es nicht möglich, durch Mitverwendung von Netzmitteln in der Weiche ohne Schwellung zu enthaaren. Dies wurde auch nie angestrebt, denn der Weiche mit Netzmittel folgte eines der üblichen Äscherverfahren mit Kalk,   Sehwefelnatrium   oder   ähnlichen   bekannten Äscherchemikalien. Aber auch bei den bekannten Enzymäscherverfahren, wie z. B. bei der Verwendung von Pankreasenzym zum Enthaaren ist es nicht möglich, durch Anwendung von Netzmittel in der Weiche die Schwellung vor der Enzymeinwirkung entbehrlich zu machen.

   Selbst wenn das Netzmittel zusammen mit Pankreasenzym gegeben wird, braucht man zur grundhaarfreien Enthaarung noch eine alkalische Vorbehandlung. 



   Beispiele :
1. 100   : y   wie üblich geweichte Kalbfelle werden behandelt mit 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> ouu <SEP> t <SEP> Wasser
<tb> 1'8 <SEP> kg <SEP> Ätznatron
<tb> 1'2 <SEP> leg <SEP> Natriumsulfat.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Nach zwei bis drei Tagen kommen die Felle in das Enthaarungsbad mit 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> 500 <SEP> I <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 25  <SEP> C
<tb> 3-0 <SEP> kg <SEP> Natriumbisulfit
<tb> 5#0 <SEP> kg <SEP> Kochsalz
<tb> 1#0 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus.
<tb> 
 
 EMI5.2 
   folgende Beize wie üblich weitergearbeitet. 



  2.100 kg wie üblich geweichte Kalbfelle werden behandelt mit   
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> MO <SEP> t <SEP> Wasser
<tb> 1-8 <SEP> kg <SEP> Ätznatron
<tb> 1#2 <SEP> kg <SEP> Natriumsulfat.
<tb> 
 Nach zwei bis    drei Tagen   kommen die Felle in das.   bnthaarungsbad   mit 
 EMI5.4 
 
<tb> 
<tb> 500 <SEP> l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 25  <SEP> C
<tb> 2#3 <SEP> kg <SEP> Natriumbisulfit
<tb> 1'5 <SEP> kg <SEP> Ammonsulfat
<tb> 1#0 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus.
<tb> 
 



  Nach einem Tag kann grundhaarfrei enthaart werden. Die Blössen werden dann ohne nachfolgende Beize wie üblich weitergearbeitet. 



   3. Normal mit Kalk-Arsenik geäscherte Lammfelle werden nach dem Entwollen etwa zwei Stunden mit weichem Wasser gewaschen und dann pro   100 kg Blössengewicht gebeizt   mit 
 EMI5.5 
 
<tb> 
<tb> 300 <SEP> I <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 25 <SEP> bis <SEP> 30  <SEP> C
<tb> 2 <SEP> kg <SEP> Natriumbisulfit
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Ammonsulfat
<tb> 0#35 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus.
<tb> 
 Die Beize kann über Nacht ausgeführt werden. Am andern Morgen werden die Blössen wie 
 EMI5.6 
 
 EMI5.7 
 
<tb> 
<tb> 1'2 <SEP> kg <SEP> Atznatron
<tb> 0#8 <SEP> kg <SEP> Natriumsulfit
<tb> 500#0 <SEP> l <SEP> Wasser
<tb> 
 zwei Tage vorbehandelt.

   Dann kommen die Felle in eine Brühe aus 
 EMI5.8 
 
<tb> 
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> orycae
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Natriumbisulfit
<tb> 60 <SEP> l <SEP> Wasser
<tb> 
 und werden im Fass eine Stunde gewalkt. Am andern Morgen kann grundhaarfrei enthaart werden. 



  Die Blössen werden dann ohne nachfolgende Beize wie   üblich   weitergearbeitet. 



    5.100 kg wie üblich geweichte Lammfelle werden wie im Beispiel 1 mit Ätznatron und Natriumsulfat vorbehandelt und dann auf der Fleischseite angesehwödet mit   
 EMI5.9 
 
<tb> 
<tb> l'O/ <SEP> ky <SEP> rilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> orycae
<tb> l'O <SEP> kg <SEP> Natriumbikarbonat
<tb> 0-5 <SEP> kg <SEP> Natriumsulfit
<tb> 10-0 <SEP> ! <SEP> Wasser.
<tb> 
 



  Nach einem Tag können die Felle grundhaarfrei entwollt werden. 



   6.100 kg wie üblich geweichte Lammfelle werden wie im Beispiel 4 mit Ätznatron und Natriumsulfat vorbehandelt und dann wie im Beispiel 5 auf der Fleischseite angeschwödet, wobei jedoch an Stelle von   0'p     kg Natriumsulfit, 0#8 kg Natriumthiosulfat   verwendet werden. Die Weiterarbeit erfolgt wie im Beispiel 5. 



   7.100 kg wie üblich geweichte Ziegenfelle werden auf der Fleischseite angeschwödet mit 
 EMI5.10 
 
<tb> 
<tb> 1#0 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> efusus
<tb> 0-5 <SEP> kg <SEP> Natriumsulfit
<tb> 0#5 <SEP> kg <SEP> Ammoniumkarbonat
<tb> 6'0 <SEP> l <SEP> Wasser.
<tb> 
 Nach 24 Stunden Lager werden die Felle ein bis zwei Tage eingelegt in eine Lösung aus 
 EMI5.11 
 
<tb> 
<tb> 400 <SEP> l <SEP> Wasser <SEP> und
<tb> 5 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> eale.
<tb> 
 Nach dem Enthaaren werden die Blössen wie üblich weitergearbeitet, d. h.   entfleischt,   ausgewaschen, geglättet, gespült und ohne nachfolgende Beize zur Gerbung gebracht. 



   8.   100 kg   wie üblich geweichte Rindshäute werden mit 
 EMI5.12 
 
<tb> 
<tb> 1#0 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> efusus
<tb> 0'5 <SEP> kg <SEP> Natriumsulfit
<tb> 0#5 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb> 



  0#6 <SEP> kg <SEP> Ammoniumsulfat
<tb> 60-0 <SEP> I <SEP> Wasser
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 eine Stunde im Fass gewalkt und 24 Stunden liegen gelassen. Nach dem Enthaaren wird noch einige Tage mit 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> 4001 <SEP> Wasser
<tb> 5 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb> 
 
 EMI6.2 
 gebracht. 



   9. 100 kg wie üblich geweichte Schaffelle werden zwei Tage lang in eine Lösung von 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> 400 <SEP> l <SEP> Wasser
<tb> 5 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb> 
 eingelegt. Nach dem Abtropfen werden die Felle angeschwödet mit einer Lösung aus 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> efusus
<tb> 1 <SEP> leg <SEP> Natriumsulfit.
<tb> 
 Nach 24 Stunden Lagern werden die Felle entwollt und wie üblich weitergearbeitet, d. h. eiltfleischt, ausgewaschen, geglättet, gespült und zur Gerbung gebracht. 



   10. Normal mit Kalk-Arsenik geäscherte Lammfelle werden nach dem Entwollen etwa zwei 
 EMI6.5 
 
 EMI6.6 
 
<tb> 
<tb> 300 <SEP> l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 25 <SEP> bis <SEP> 30  <SEP> C
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Natriumbisulfit
<tb> 1 <SEP> leg <SEP> Ammonsulfat
<tb> 0#35 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> efusus.
<tb> 
 Die Beize kann über Nacht ausgeführt werden. Am andern Morgen werden   die Blössen wie üblich   weitergearbeitet, d. h. entfleischt, geglättet, gespült und fertig gemacht. 



   11. 100 kg wie üblich geweichte Rindshäute werden mit einer Lösung aus 
 EMI6.7 
 
<tb> 
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Traubenzucker
<tb> 10 <SEP> l <SEP> Wasser
<tb> 
 auf der Fleischseite angeschwüdet und 24 Stunden liegen gelassen. Dann werden die Häute in eine Brühe aus 
 EMI6.8 
 
<tb> 
<tb> 600 <SEP> l <SEP> Wasser
<tb> 10 <SEP> log <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb> 
 eingebracht. Nach zwei Tagen kann grundhaarfrei enthaart werden. 



   Zur Vereinfachung und Erzielung einer gleichmässigen Wirkung kann man die Häute durch die Lösung von Pilztryptase und Zucker durchziehen und dann 24 Stunden lagern. 



   12.100 kg wie üblich geweichte Rindshäute werden mit einer Lösung aus 
 EMI6.9 
 
<tb> 
<tb> 1#5 <SEP> k <SEP> ; <SEP> y <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> wentii
<tb> 1#0 <SEP> kg <SEP> Glyzerin
<tb> 10'0 <SEP> Wasser
<tb> 
 
 EMI6.10 
 
 EMI6.11 
 
<tb> 
<tb> 600 <SEP> i <SEP> ; <SEP> Wasser
<tb> 6 <SEP> kg <SEP> Kalkhydrat
<tb> 0#6 <SEP> kg <SEP> Ammonsulfat
<tb> 
 eingebracht. Nach zwei Tagen kann grundhaarfrei enthaart werden. 



   13. Man kann wie in Beispiel 11 und 12 arbeiten, aber zusammen mit der Pilztryptase Ammoniumsulfat anwenden. 



   14.100 kg wie üblich geweichte Lammfelle werden auf der Fleischseite angeschwödet mit einer Lösung aus 
 EMI6.12 
 
<tb> 
<tb> 0#6 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> parasiticus
<tb> 1#0 <SEP> kg <SEP> Natriumlaktat <SEP> 60%ig
<tb> 10'0l <SEP> Wasser.
<tb> 
 Nach 24 Stunden Lager werden die Felle zwei Tage nachbehandelt mit einer Lösung aus 
 EMI6.13 
 
<tb> 
<tb> 5001 <SEP> Wasser
<tb> 10 <SEP> leg <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb> 
 Aus dieser Lösung heraus kann grundhaarfrei entwollt werden.

   An Stelle von Soda kann man 
 EMI6.14 
 
 EMI6.15 
 
<tb> 
<tb> 1#2 <SEP> kg <SEP> Atznatron
<tb> 0#8 <SEP> kg <SEP> Natriumsulfat
<tb> 500-0 <SEP> i <SEP> ! <SEP> Wasser
<tb> 
 zwei Tage vorbehandelt und dann mit einer Lösung aus 
 EMI6.16 
 
<tb> 
<tb> 1'0 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> orycae
<tb> 0-5 <SEP> kg <SEP> Milchsäure <SEP> 50% <SEP> ig
<tb> 60-0 <SEP> ! <SEP> Wasser
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 eine Stunde lang im Fass gewalkt. Am andern Morgen kann grundhaarfrei enthaart werden. Die Blössen werden dann ohne nachfolgende Beize weitergearbeitet. 



   16.100 kg wie üblich geweichte Ziegenfelle werden mit einer Lösung aus 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> l'O <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus
<tb> 1-0 <SEP> kg <SEP> Traubenzucker
<tb> 0-5 <SEP> kg <SEP> Natriumsulfit
<tb> 10-0 <SEP> l <SEP> Wasser
<tb> 
 auf der Fleischseite angeschwödet oder durch diese Lösung durchgezogen und 24 Stunden gelagert. Nach dieser Zeit wird wie in den andern Beispielen mit Sodalösung oder Kalkbrühe nachbehandelt und dann enthaart. 



   17.100 kg wie üblich geweichte Rindshäute werden auf der Fleischseite   aneeschwödet   mit 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> l'Okg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus
<tb> 0#5 <SEP> kg <SEP> Natriumbisulfit
<tb> 0#5 <SEP> kg <SEP> Traubenzucker
<tb> 10#0 <SEP> l <SEP> Wasser.
<tb> 
 



  Anstatt anzuschwöden kann man die Felle auch durch die Sehwödelösung durchziehen oder damit walken. Nach 24 Stunden Lager kann grundhaarfrei enthaart werden. 



   An Stelle von Natriumbisulfit kann auch Natriumsulfit verwendet werden. 



   18. Normal mit Kalk-Arsenik geäscherte Lammfelle werden nach dem Entwollen etwa zwei Stunden mit weichem Wasser gewaschen und dann pro 100   ka Blösseneewicht Lebeizt   mit 
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> 300#0 <SEP> l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 25 <SEP> bis <SEP> 30  <SEP> C
<tb> 0-5 <SEP> kg <SEP> Milchsäure <SEP> 50% <SEP> ig
<tb> 0'5 <SEP> kg <SEP> Traubenzucker
<tb> 0-35 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus.
<tb> 
 Die Beize kann über Nacht ausgeführt werden. Am andern Morgen werden die Blössen wie üblich weitergearbeitet, d. h. entfleischt, geglättet, gespült und fertig gemacht. 



   19.100 kg wie üblich geweichte Ziegenfelle werden mit einer Lösung aus 
 EMI7.4 
 
<tb> 
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Natriumnitrit
<tb> 100l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 30  <SEP> C
<tb> 
   im Fass eine Stunde lang gewalkt und anschliessend über Nacht im Fass liegen gelassen. Nach 24 Stunden setzt man eine Lösung aus   
 EMI7.5 
 
<tb> 
<tb> 6 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> eale.
<tb> 300l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 30  <SEP> C
<tb> 
 zu. Um eine gleichmässige Einwirkung der Sodalösung zu erzielen, wird zehn Minuten bewegt. Nach zwei weiteren Tagen kann grundhaarfrei enthaart werden. Die Blössen sind nach den   üblichen   Reinmacharbeiten ohne nachfolgende Beize fertig für den Pickel oder für die Gerbung. 



   20.100 kg wie üblich geweichte   Ziegenfelle   werden mit einer Lösung aus 
 EMI7.6 
 
<tb> 
<tb> 1'5 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> wentii
<tb> 1-0 <SEP> kg <SEP> Natriumnitrat
<tb> 100 <SEP> i <SEP> ! <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 30  <SEP> C
<tb> 
 im Fass eine Stunde lang gewalkt und dann wie im Beispiel 19 angegeben weitergearbeitet. 



   21. 100 kg wie   üblich   geweichte Rindshäute werden mit einer Lösung aus 
 EMI7.7 
 
<tb> 
<tb> 1 <SEP> my <SEP> Plztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> efusus
<tb> 1l <SEP> Wasserstoffperoxyd <SEP> 30% <SEP> ig
<tb> 10l <SEP> Wasser
<tb> 
   angeschwödet   oder durch diese Lösung durchgezogen. Nach einem Tag Lager bei etwa 25  C werden die Häute noch zwei Tage nachbehandelt mit einer Lösung aus 
 EMI7.8 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> kg <SEP> Sode <SEP> calc.
<tb> 



  500l <SEP> Wasser.
<tb> 
 Nach dieser Zeit kann grundhaarfrei enthaart werden. Die Häute werden ausgewaschen und können nach den   üblichen   Reinmacharbeiten in den Farbengang für Sohlleder eingehängt werden. 



   22.40 kg trockene Schaffelle werden mit 
 EMI7.9 
 
<tb> 
<tb> 400 <SEP> I <SEP> Wasser
<tb> 0#7 <SEP> kg <SEP> Natriumsulfit
<tb> 0-1 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> eale.
<tb> 
 geweicht und nach beendeter Weiche und dem Abtropfen angeschwödet mit einer Lösung aus 
 EMI7.10 
 
<tb> 
<tb> O'b <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> parasitieus
<tb> 1-0 <SEP> kg <SEP> Natriumperborat
<tb> 15#0 <SEP> l <SEP> Wasser.
<tb> 
 
 EMI7.11 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> leg <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb> 



  500 <SEP> l <SEP> Wasser
<tb> 
 nachbehandelt. Nach den üblichen   Reimnacharbeiten   sind die Blössen ohne nachfolgende Beize fertig für den Pickel oder für die Gerbung. 



   23.100 kg wie üblich geweichte Kalbfelle werden mit einer Lösung aus 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> 1-0 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> orycae
<tb> 0'5 <SEP> kg <SEP> Traubenzucker
<tb> 0'5 <SEP> kg <SEP> Natriumnitrit
<tb> 100'0l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 300 <SEP> C
<tb> 
   im Fass eine Stunde lang gewalkt. Anschliessend bleiben die Felle 24 Stunden in dem Fass liegen und am andern Morgen gibt man eine Lösung aus   
 EMI8.3 
 
<tb> 
<tb> 6 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb> 300l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 30  <SEP> C
<tb> 
 zu. Zur gleichmässigen Einwirkung der Sodalösung wird zehn Minuten bewegt, nach zwei Tagen kann 
 EMI8.4 
 Beize fertig für den Pickel oder für die Gerbung. 



    24. Normal mit Kalk-Arsenik geäscherte Zickelfelle werden nach dem Enthaaren etwa zwei Stunden mit weichem Wasser gewaschen und dann pro 100 kg Blössengewicht gebeizt mit   
 EMI8.5 
 
<tb> 
<tb> 0-35 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus
<tb> 0'4 <SEP> kg <SEP> Ammonsulfat
<tb> 0'4 <SEP> kg <SEP> Natriumnitrit
<tb> 300'0l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 25 <SEP> bis <SEP> 30  <SEP> C.
<tb> 
 Die Beize kann über Nacht ausgeführt werden. Am andern Morgen werden die Blössen wie üblich weitergearbeitet, d. h. entfleischt, geglättet, gespült und fertig gemacht. 
 EMI8.6 
 
 EMI8.7 
 
<tb> 
<tb> 0-6 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> parasitieus
<tb> 0-5 <SEP> kg <SEP> Laurylalkoholsulfonat
<tb> 15'0l <SEP> Wasser.
<tb> 
 
 EMI8.8 
 
 EMI8.9 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> eale.
<tb> 



  500 <SEP> I <SEP> Wasser
<tb> 
 nachbehandelt. Nach den üblichen Reinmacharbeiten sind die Blössen ohne nachfolgende Beize fertig für den Pickel oder für die Gerbung. 



   26.100 kg wie üblich geweichte Kalbfelle werden mit einer Lösung aus 
 EMI8.10 
 
<tb> 
<tb> 1'0 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus
<tb> 0-5 <SEP> kg <SEP> ,,Igepon <SEP> AP <SEP> extra"
<tb> 100'0l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 30  <SEP> C
<tb> 
   im Fass eine Stunde lang gewalkt. Anschliessend bleiben die Felle 24 Stunden im Fass liegen. Am andern Morgen gibt man eine Lösung aus   
 EMI8.11 
 
<tb> 
<tb> 6 <SEP> kg <SEP> Soda <SEP> eale.
<tb> 300l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 300 <SEP> C
<tb> 
 zu. Nach zehn Minuten Bewegung bleiben die Felle zwei Tage in dieser Lösung liegen. Nach dieser Zeit kann grundhaarfrei enthaart werden. Die Felle sind nach den üblichen Reinmacharbeiten ohne nachfolgende Beize fertig für den Pickel oder für die Gerbung. 



    27. Normal mit Kalk-Arsenik geäscherte Zickelfelle werden nach dem Enthaaren etwa zwei Stunden mit weichem Wasser gewaschen und dann pro 100 kg Blossengewicht gebeizt mit   
 EMI8.12 
 
<tb> 
<tb> 0#35 <SEP> kg <SEP> Pilztryptase <SEP> aus <SEP> Aspergillus <SEP> flavus
<tb> 0#2 <SEP> kg <SEP> Ammonsulfat
<tb> 0'2 <SEP> kg <SEP> Natriumbisulfit
<tb> 0-2 <SEP> kg <SEP> Oleinalkoholsulfonat
<tb> 300'0l <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 25 <SEP> bis <SEP> 30  <SEP> C.
<tb> 
 



  Die Beize kann über Nacht ausgeführt werden. Am andern Morgen werden   die Blössen   wie   üblich weiter-   gearbeitet, d. h. entfleischt, geglättet, gespült und fertig gemacht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von gerbfertigen Blössen, dadurch gekennzeichnet, dass man alkalisch vorbehandelte oder nicht alkalisch vorbehandelte Häute mit Schimmelpilztryptasen, insbesondere aus Aspergillusarten gebildeten Tryptasen, in schwach saurer bis schwach alkalischer Lösung unter Zusatz von Aktivatoren behandelt. <Desc/Clms Page number 9>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man alkalisch vorgeschwellte Häute mit Schimmelpilztryptasen unter Zusatz von Natriumbisulfit als Aktivator in neutraler bis schwach saurer Lösung behandelt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Aktivator Ammoniumsalze, wie z. B. Ammoniumsulfat, zur Erzielung eines besonders flachen, festen und feinen Narbens zugesetzt werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle von Natriumbisulfit Natriumsulfit oder Natriumthiosulfat als Aktivator, gegebenenfalls zusammen mit schwachen Alkalien, wie z. B. Natriumkarbonat, Natriumbikarbonat, Ammoniumkarbonat oder andern Ammoniumsalzen, verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Felle oder Häute EMI9.1 Natriumkarbonat, Natriumbikarbonat, Ammoniumkarbonat oder andere Ammoniumsalze einwirken lässt, aber nur in einer solchen alkalischen Flüssigkeit, dass keine Schwellung eintritt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jegliche alkalische Vorbehandlung der Häute vor Einwirkung der Schimmelpilztryptasen unterbleibt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man alkalisch vorgeschwellte Häute mit Sehimmelpilztryptasen in schwach saurer bis schwach alkalischer Lösung unter Zusatz von hydroxylgruppenhaltigen organischen Stoffen als Aktivatoren, wie z. B. Traubenzucker, Glyzerin, Laktate, behandelt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem Natriumbisulfit, Natriumsulfit oder Natriumthiosulfat als Aktivatoren mitverwendet werden.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Aktivatoren Ammoniumsalze mitverwendet werden.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Häute nicht geschwellt werden, 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jegliche alkalische Vorbehandlung der Häute unterbleibt.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man alkalisch gesehwellte Häute mit Schimmelpilztryptasen in schwach saurer bis schwach alkalischer Lösung unter Zusatz von Oxydationsmitteln, wie Alkalinitrit, Alkalinitrat, Wasserstoffperoxyd, Natriumperborat als Aktivatoren, gegebenenfalls unter Zusatz von Natriumchlorid oder Natriumsulfat, behandelt.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass unter Mitverwendung von Hydroxylgruppen enthaltenden Stoffen, wie Traubenzucker, Glyzerin, Laktate als Aktivatoren, die Schimmelpilztryptaselösung, beispielsweise durch Zusatz von Milchsäure, sauer eingestellt wird.
    14. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Aktivatoren Ammoniumverbindungen mitverwendet werden.
    15. Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei der alkalischen Vorbehandlung Natriumsulfit, Natriumbisulfit oder Natriumthiosulfat mitverwendet werden, und die Häute dann erst mit Schimmelpilztryptasen unter Zusatz von chlor-und chromfreien Aktivatoren behandelt werden.
    16. Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Häute nicht geschwellt werden.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jegliche alkalische Vorbehandlung der Häute unterbleibt.
    18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man geweichte Häute mit Schimmelpilztryptasen in schwach saurer bis schwach alkalischer Lösung unter Zusatz von Netzmitteln als Aktivatoren behandelt'.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzmittel vor der Schimmelpilztryptaseeinwirkung zur Anwendung gelangen.
    20. Verfahren nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem als Aktivatoren hydroxylgruppenhaltige Stoffe, wie Traubenzucker, Glyzerin, Laktate, und/oder Oxydationsmittel, wie Alkalinitrit, Alkalinitrat, Wasserstoffperoxyd oder andere Perverbindungen, mitverwendet werden, wobei die Schimmelpilztryptaselösung gegebenenfalls durch Zusatz von Milchsäure sauergestellt wird.
    21. Verfahren nach den Ansprüchen 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Häute mit Natriumbisulfit, Natriumsulfit oder Natriumthiosulfat geweicht und dann der Einwirkung der Schimmelpilztryptase mit Zusätzen, die als Aktivatoren ausserdem Stoffe enthalten, wie hydroxylgruppenhaltigen Stoffen und/oder Oxydationsmitteln, unterworfen werden.
    22 : Verfahren nach den Ansprüchen 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Häute einer alkalischen, nicht schwellenden Vorbehandlung unterzogen werden.
AT155132D 1935-10-19 1936-03-25 Verfahren zur Herstellung von gerbfertigen Blößen. AT155132B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022350B (de) * 1952-07-15 1958-01-09 Roehm & Haas Gmbh Weichen von Fellen und Haeuten
DE972832C (de) * 1952-07-15 1959-10-15 Roehm & Haas G M B H Weichen von auf Pelze zuzurichtenden Fellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022350B (de) * 1952-07-15 1958-01-09 Roehm & Haas Gmbh Weichen von Fellen und Haeuten
DE972832C (de) * 1952-07-15 1959-10-15 Roehm & Haas G M B H Weichen von auf Pelze zuzurichtenden Fellen

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AT156344B (de) 1939-06-10

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