AT135356B - Verfahren zur Herstellung einer Mercurochloriddoppelverbindung des Podophyllins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Mercurochloriddoppelverbindung des Podophyllins.

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  Verfahren zur Herstellung einer   Mercurochloriddoppelverbindung   des Podophyllins. 



   Das Rhizom von Podophyllum peltatum und Podophyllum Emodi enthält mehrere physiologisch sehr wirksame Substanzen, u. a. das Podophyllotoxin. Diese Naturstoffe besitzen abführende und galletreibende Eigenschaften. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung einer physiologisch besonders aktiven chemischen Verbindung aus Mercurochlorid und den wirksamen Bestandteilen des Podophyllumwurzelstocks. Es hat sich gezeigt, dass die im natürlichen Podophyllumextrakt vorkommenden darmwirksamen Stoffe mit Mercurochlorid Doppelverbindungen eingehen,   wenn eine wässerige Mercuronitrat-   lösung mit einer chlorionenhaltigen alkoholischen Podophyllinlösung versetzt wird. Es kann hiebei in saurer oder neutraler Lösung gearbeitet werden ; die Verwendung alkalischer Lösungen ist nicht möglich, da Alkalien die Doppelverbindungen zersetzen. Als Chlorionen liefernde Substanzen können Chlorwasserstoffsäure oder deren Salze dienen.

   Gelangen Salze der   Chlore asserstoffsäure   zur Anwendung, so ist zu   berücksichtigen,   dass diese Salze in dem als Lösungsmittel für das Podophyllin verwendeten Alkohol löslich sein müssen und mit dem Podophyllin keine Fällung geben dürfen. Als diesen Anforderungen entsprechendes Salz kommt z. B. Chlorealeium in Betracht. 



    Die Mereurochloriddoppelverbindung entsteht auch wenn eine alkoholische Podophyllinlösung längere Zeit mit Mereurchlorid stehengelassen wird ; in diesem Falle ist die Ausbeute jedoch gering.   



   Die Doppelverbindung ist eine chemisch einheitliche, schwach bräunliche Substanz, aus der die organische Komponente mit Lösungsmitteln, in denen das   Podophyllin leicht löslich   ist, z. B. mit Alkohol, nicht extrahiert werden kann. Beim Erhitzen über den Zersetzungspunkt sublimiert Mercurochlorid neben Quecksilber, das durch Reduktion aus dem   Mercuroehlorid   durch die organische Substanz entsteht. 



   Die gewonnene   Doppel Verbindung   aus den wirksamen Bestandteilen des Podophyllins und   Mereuro-   chlorid ist physiologisch sehr wirksam ; sie befördert in starkem Masse die Tätigkeit der Leberzellen und wird als Cholagogum verwendet. 
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    Ausbeute : 800-1200 g, je nach   dem Gehalt des technischen Podophyllins an wirksamen Bestandteilen. 



     B eis p iel 2 : 1 kg technisches Podophyllin   wird in 6 kg   Alkohol gelöst   ; hierauf wird mit einer Lösung von   l/e < jf kristallisiertem Chlorcaicium   in 4 kg Alkohol versetzt und in diese Lösung unter stetem Umrühren langsam eine wässerige   30%ige Mercuronitratlösung   so lange eingetragen, als noch ein bräunlicher Niederschlag entsteht. Die Weiterverarbeitung erfolgt nach Beispiel 1. 

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  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Mercurochloriddoppelverbindung des Podophyllins, dadurch EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT135356D 1932-02-20 1932-11-21 Verfahren zur Herstellung einer Mercurochloriddoppelverbindung des Podophyllins. AT135356B (de)

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