AT97144B - Verfahren zur Darstellung von 1-Arylimido-2-naphthochinonen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 1-Arylimido-2-naphthochinonen.

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AT97144B
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naphthoquinones
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Matieres Colorantes Er Prod Ch
Andre Wahl
Robert Lantz
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von 1-Arylimido-2-naphthochinonen. 



   In dem Patente Nr. 95240 ist ein Verfahren zur Darstellung von 1-Arylamido-2-naphtolen beschrieben. Im weiteren Verfolge des Studiums dieser Verbindungen wurde gefunden, dass sie das Ausgangsmaterial für die Darstellung neuer Verbindungen bilden können, welche zur Synthese von Farbstoffen brauchbar sind. 



   Die   l-Arylamido-2-naphtole   werden nämlich leicht oxydiert, wenn man ihre alkalische Lösung der Einwirkung eines Oxydationsmittels, z. B. eines Hypochlorites, Peroxydes, Jod,   atmosphärischer   Luft usw., aussetzt. Bei Anwendung dieser Oxydationsmittel unter entsprechenden Bedingungen erhält man die bisher unbekannten   l-Arylimido-2-naphtochinone.   



   Die Reaktion verläuft nach der Gleichung : 
 EMI1.1 
 Die-so erhaltenen Verbindungen bilden im   augemeinen dunkelgrüne Kristalle,   die in Wasser 
 EMI1.2 
 löslich sind. Die l-Arylimido-2-naphtochinone sind wenig beständig und ihre Lösungen zersetzen sich im Laufe der Zeit bei Kälte langsam, bei Wärme hingegen rasch. Selbst die Kristalle verändern sieh sogar beim Aufbewahren im Dunkeln. 



   Die l-Arylimido-2-naphtochinone sind sehr reaktionsfähig, was ja für alle Körper von Chinoncharakter zutrifft. Sie besitzen die Eigenschaft, Alkalisulfite und-bisulfite zu binden und liefern dabei 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 kristallinischer Niederschlag der von der Flüssigkeit getrennt und abgepresst wird. Das Produkt kann durch Umkristallisieren in verdünntem Azeton oder einem Gemisch von Äther und   Petroläther gereinigt   werden. Es wird so in Form grüner Kristalle erhalten, die sich in organischen Lösungsmitteln, z. B. Azeton oder Äther, mit blauer Farbe lösen ; die Lösung in Schwefelsäure ist rotbraun. 



   Die übrigens ziemlich unbeständige Verbindung scheint nach der Analyse und ihrem Verhalten des   l-Phenylimino-2-naphtochinon   zu sein : 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Strahle eine Natriumhypochloritlösung, welche in   8-10l   Wasser die theoretische Menge Chlor enthält. Man erhält die Temperatur nahe an   50 und   verfolgt die Reaktion mittels Jodstärkepapiere. Es entsteht ein kristallinischer grüner Niederschlag, den man auswäscht, abpresst und durch Umkristallisieren aus verdünntem Azeton oder aus einer Mischung von Äthyläther und Petroläther reinigen kann. Er bildet dann grüne Kristalle, die sich in neutralen organischen Lösungsmitteln, wie Azeton oder Äther, mit schön blauer Farbe lösen.

   Diese Lösungen sind selbst in der Kälte wenig beständig und verändern sich in der Wärme sehr rasch. Auch die Kristalle verändern sich mit der Zeit, sogar wenn sie vor Licht geschützt aufbewahrt werden. 



   Analyse und Eigenschaften dieses Körpers entsprechen einem o-Methoxyphenylimido-2-naphto-   chinon,   das sich nach folgender Gleichung gebildet   hat :   
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Berechnet <SEP> für <SEP> CHjgON <SEP> : <SEP> Gefunden <SEP> :
<tb> C <SEP> 77-56% <SEP> 77-96%
<tb> H <SEP> 4-94% <SEP> 5-32%
<tb> N <SEP> 5'32% <SEP> 5'38%
<tb> 
 
Wird in diesem Beispiele das   o-Methoxyphenylamido-2-naphtol   durch gleichmolekulare Mengen Phenylamido-oder Tolylamido-oder Naphtylamido-2-naphtol usf. ersetzt, so erhält man die entsprechenden   l-Arylimido-2-naphtochinone.   
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 Die Analyse ergibt für die freie Säure folgende Werte : 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> Berechnet <SEP> für <SEP> CI6 <SEP> ( <SEP> NS <SEP> :

   <SEP> Gefunden <SEP> :
<tb> N <SEP> 4-4% <SEP> 4-2%
<tb> s <SEP> 10-16% <SEP> 10-37%
<tb> 
 
 EMI2.6 
 



   Ersetzt man das   l-Phenylimido-2-naphtochinon   durch seine Homologen oder Derivate, so erhält man die entsprechend konstituierten, sulfosauren Salze bzw. Säuren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von l-Arylimido-2-naphtochinonen, dadurch gekennzeichnet, dass man auf 1-Arylamido-2-naphtole in alkalischer Lösung Oxydationsmittel einwirken lässt. 



   2. Verfahren zur Darstellung des   l-Phenylimido-2-naphtochinons,   dadurch gekennzeichnet, dass man auf   2-0xy-l-phenylaminonaphtaJin   in alkalischer Lösung Oxydationsmittel einwirken lässt. 

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Claims (1)

  1. 3. Verfahren zur Darstellung von sulfosauren Salzen der 1-Arylimido-2-naphtochinone, dadurch gekennzeichnet, dass man neutrale oder saure Salze der schwefligen Säure auf die l-AryJimido-2-naphto- chinone einwirken lässt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT97144D 1922-10-28 1922-12-27 Verfahren zur Darstellung von 1-Arylimido-2-naphthochinonen. AT97144B (de)

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