DE753235C - Verfahren zur Herstellung waessriger Lactoflavinloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung waessriger Lactoflavinloesungen

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DE753235C
DE753235C DEH167511D DEH0167511D DE753235C DE 753235 C DE753235 C DE 753235C DE H167511 D DEH167511 D DE H167511D DE H0167511 D DEH0167511 D DE H0167511D DE 753235 C DE753235 C DE 753235C
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lactoflavin
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F Hoffmann La Roche AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/495Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with two or more nitrogen atoms as the only ring heteroatoms, e.g. piperazine or tetrazines
    • A61K31/505Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim
    • A61K31/519Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim ortho- or peri-condensed with heterocyclic rings
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    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/08Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing oxygen, e.g. ethers, acetals, ketones, quinones, aldehydes, peroxides
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    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0019Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner

Description

  • Verfahren zur Herstellung wäßriger Lactoflavinlösungen Zur Herstellung wässeriger Lösungen von Lactoflavin (VitaminB 2) in Konzentrationen, die für die Therapie wünschenswert sind, ist die Verwendung von Lösungsvermittlern unulngänglich notwendig. Es sind aber bisher nur wenige physiologisch indifferente Stoffe l)elianntgeworden, die als solche oder in wässeriger Lösung die Löslichkeit von Lactofiavin zu crhöhen vermögen. Mit diesen Verbindungen kann indessen, wie sich beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 688 047 ergibt, nur eine bescheidene Löslichkeitserhöhung des Lactoflavins von 0,013 % auf höchstens 0,40/0 bei verhältnismäßig großen Mengen des Lösungsvermittlers erreicht werden.
  • Es-wurde nun gefunden, daß die wässerigen Lösungen der Salze der 2, 4-Dioxybenzoesäure oder deren Monoalkyläther mit Alkalien oder starken organischen Basen ein für Lactoflavin ganz besonders ausgeprägtes Lösungsvermögen besitzen. So vermag die 6°/oige Lösung des Natriumsalzes der 2,4-Dioxybenzoesäure etwa 0,5%, die 25%ige Lösung des Lithiumsalzes über 3 0/o Lactoflavin aufzulösen. Mit einer Io°/oigen Lösung des Natriumsalzes der 2-Oxy-4-äthoxyl>enzoesäure können bei 200 bis zu I,80/o mit einer 25 0/oigen Lösung des Natriumsalzes der 2-Oxy-4-methoxybenzoesäure über 3 0/o Lactoflavin in Lösung gehalten werden.
  • Vermittels der Salze mit organischen Basen lassen sich wässerige Lösungen mit bis zu 4% Lactofiavingehalt herstellen.
  • Die wasserlöslichen Salze der Dioxybenzoesäure und deren Monoalkyläther mit Alkalien oder starken organischen Basen sind ungiftig und gut verträglich. So zeigt beispielsweise ein Kaninchen nach intravenöser Verabreichung von I,5 g je Kilogramm keinerlei Symptome einer toxischen Wirkung. Das pH der wasserlöslichen Salze der Dioxybenzoesäure und deren Monoalkyläther mit Alkalien oder starken organischen Basen liegt zwischen 5 und 6, einem Gebiet, in welchem Lacto-Bavin völlig beständig ist.
  • Lösungen der wasserlöslichen Salze der 2, -Dioxybenzoesäure und deren Monoalkyläther mit Alkalien oder starken organischen Basen für sich oder in Mischung miteinander oder zusammen mit anderen Stoffen, welche als Lösungsvermittler oder als Puffersubstanzen bekannt sind, sollen deshalb als Lösungsvermittler .für Lactoflavin Verwendung finden.
  • Beispiel I 5,5 Gewichtsteile Natriumsalz der 2, 4-Dioxybenzoesäure werden in 100 Gewichtsteilen Wasser gelöst und diese Lösung mit 0,5 Gewichtsteilen Lactoflavin bei Zimmertemperatur geschüttelt, bis dieses völlig in Lösung gegangen ist.
  • Beispiel 2 24,07 Gewichtsteile 2, 4-Dioxybenzoesäure werden mit 0,I Gewichtsteilen Lithiumcarbonat neutralisiert und mit Wasser auf 100 Volumteile aufgefüllt. Zu der filtrierten Lösung, deren pH = 5,2 betragen soll, werden 3,0 Gewichtsteile Lactoflavin hinzugegeben.
  • Das Lactoflavin löst sich beim Schütteln oder Rühren ohne äußere Erwärmung in wenigen Minuten völlig klar auf.
  • Beispiel 3 10 Gewichtsteile Natriumsalz der 2-Oxy-4-äthoxybenzoesäure werden in 100 Gewichtsteilen Wasser gelöst und diese Lösung mit i,8 Gewichtsteilen Lactoflavin bei Zimmertemperatur geschüttelt, bis dieses in Lösung gegangen ist.
  • Beispiel 4 2j Gewichtsteile des Natriumsalzes der 2-Oxy-4-methoxybenzoesäure und 3 Gewichtsteile Lactoflavin werden mit 72 Gewichtsteilen Wasser geschüttelt, bis eine klare Lösung entstanden ist.
  • Beispiel 5 15 Gewichtsteile Methylaminsalz der 2-Oxy-4-methoxybenzoesäure (farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 121 bis 1220) und I Gewichtsteil Lactoflavin werden mit go Gewichtsteilen Wasser geschüttelt, wodurch in wenigen Minuten eine klare Lösung entsteht, die I °/o Lactoflavin enthält.
  • Beispiel 6 10 Gewichtsteile 2, 4-Dioxybenzoesäure werden in 40 Gewichtsteilen Wasser suspendiert und durch Zusatz von 8,7 Gewichtsteilen einer 30 Obigen wässerigen Lösung von Dimethylamin oder der äquivalenten Menge Dimethylamin beliebiger Konzentration neutralisiert und auf 63 Volumteile gebracht, wodurch eine 20 Obige Lösung des Dimethylaminsalzes der 2, 4-Dioxybenzoesäure entsteht.
  • In dieser Lösung löst sich Lactoflavin bis zu 3,40/0 leicht auf.
  • Beispiel 7 Man neutralisiert 10 Gewichtsteile 2, 4-Dioxybenzoesäure mit 20,I Gewichtsteilen einer Io°/eigen wässerigen Lösung von Methylamin, setzt 2,4 Gewichtsteile Lactoflavin zu, das -sich darin in wenigen Minuten klar auflöst, und verdünnt mit Wasser auf 60 Volumteile.
  • Man erhält so eine 20%ige Lösung des Methylaminsalzes der 2, 4-Dioxybenzoesäure, die 4°/o Lactoflavin enthält.
  • Beispiel 8 20 Gewichtsteile des Morpholinsalzes der 2, 4-Dioxybenzoesäure (Schmelzpunkt I60 bis 161°), 2,5 Gewichtsteile Lactoflavin und 75 Gewichtsteile Wasser werden zusammen geschüttelt, bis eine homogene Lösung eingetreten ist. Die klare Lösung wird mit Wasser auf 100 Volumteile gebracht; sie enthält 20 °/o Morpholinsalz der 2, +-Dioxybenzoesäure und 2,5% Lactoflavin.
  • Beispiel 9 40 zog Gewichtsteile des Diäthylaminoäthanolsalzes der 2, 4-Dioxybenzoesäure (Schmelzpunkt go bis 9I°) werden in Wasser auf 100 Volumteile gelöst und darin 2 Gewichtsteile Lactoflavin durch Schütteln in Lösung gebracht. Diese Lösung enthält 400/0 Diäthylamino-äthanolsalz der 2, -Dioxybellzoesäure und 20/o Lactoflavin.
  • I neispiel 10 Alaun löst 1 5, Gewichtsteile 2-Oxy-4-methoxybenzoesäure in 48 Gewichtsteilen einer 200/oigeii wässerigen Lösung von Diäthanolamin, setzt dann 1 Gewichtsteil Lactoliavin zu und verdünnt mit Wasser auf 100 Baumteile.
  • Die entstehende annähernd neutrale Lösung enthält 1 0/o Lactoflavin.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung wässeriger Lactoflavinlösungen unter Verwendung von Lösungsvermittlern, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsvermittler wasserlösliche Salze der 2, 4-Dioxybenzoesäure oder deren Monoalkyläther mit Alkalien oder starken organischen Basen verwendet werden.
DEH167511D 1941-04-03 1942-02-10 Verfahren zur Herstellung waessriger Lactoflavinloesungen Expired DE753235C (de)

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DEH167511D Expired DE753235C (de) 1941-04-03 1942-02-10 Verfahren zur Herstellung waessriger Lactoflavinloesungen

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US (1) US2349986A (de)
DE (1) DE753235C (de)
DK (1) DK61632C (de)
FR (1) FR880123A (de)
GB (1) GB555346A (de)
NL (1) NL57104C (de)

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US2349986A (en) 1944-05-30
GB555346A (en) 1943-08-18
DK61632C (da) 1943-11-29
FR880123A (fr) 1943-03-15
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