AT113034B - Einrichtung zum Signalisieren der Abfahrtsbereitschaft der Wagen auf Seilbahnen. - Google Patents

Einrichtung zum Signalisieren der Abfahrtsbereitschaft der Wagen auf Seilbahnen.

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AT113034B
AT113034B AT113034DA AT113034B AT 113034 B AT113034 B AT 113034B AT 113034D A AT113034D A AT 113034DA AT 113034 B AT113034 B AT 113034B
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AT
Austria
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signal
station
contact
relay
controller
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Application number
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Inventor
Bernhard Ing Kleebinder
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung   zum   Signalisieren der Abfahrtsbereitschaft der Wagen auf Seilbahnen. 



   Auf Drahtseilbahnen, insbesondere solchen, welche zur   Personenbeförderung dienen,   ist es notwendig, die   Betriebsstation davon zu verstandigen, dass   in den einzelnen Stationen die Wagen fertig zur   Abfahrt   sind. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht,   dass   in den einzelnen Stationen   Einrichtungen   vorgesehen sind, welche durch ihre Betätigung sowohl einen Stromkreis für eine   Signtdeinriehtung   als auch für ein Kontrollsignal   schliessen,   so dass die   Betriebsstation nach Einlangen sämtlicher Abfahrts-   
 EMI1.1 
 ordnungen sein, den Unterstationen   (Berg- und Talstation) nicht nur   die Kontrolle ihres eigenen Signals zu ermöglichen, sondern auch anzuzeigen, ob die andere Station bereits fertig ist. 



   Dies wird gemäss der Erfindung durch eine Relaisanordnung, wie sie'in den Figuren beschrieben ist, erreicht. Weiters sind gemäss der Erfindung Vorrichtungen vorgesehen, welche beim Einlangen der Abfahrtssignale aus sämtlichen Unterstationen, entweder durch Handauslösung oder auch automatisch, die Einschaltung des Antriebsmotors erlauben. In den Figuren sind   einige Ausfuhrungsbeispiele   der Erfindung veranschaulicht. 
 EMI1.2 
 Einschaltung der Antriebsmaschinen der Bahn solange gesperrt bleibt, bis das Fertigsignal von sämtlichen Unterstationen einlangt. Die Freigabe der Antriebseinschaltung erfolgt dann entweder von Hand aus oder automatisch. 
 EMI1.3 
 geschlossen, wodurch die Kontrollampe KLT Netzspannung erhält und aufleuchtet.

   Ferner wurde auch das Relais RT2 erregt, welches seinen Kontakt e anzieht und hiedurch Netzspannung an die Lampe LT der Betriebsstation legt. Der   Maschinenwärter   sieht nun, dass die Talstation abfahrtsfertig ist. Durch Drucken der Taste   Tb   in der Bergstation erhält das Relais   RBI über   seinen Kontakt s, Relais RB2, Kontakt, Batterie B, Erde, gleichfalls Strom, hält sich über seinen Kontakt s und schaltet durch Schliessen des Kontaktes bl die Kontrollampe   KLB   ein, so dass die Station sieht, dass sie Abfahrtssignal gegeben hat.

   Weiters wird gleichfalls wie vorher das Relais RB2 erregt und   schliesst   seinen Kontakt/ und schaltet so in der Betriebsstation die Lampe LB ein, woraus der Maschinist ersehen kann, dass auch 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 leuchten. Gleichzeitig wurde aber das Relais RT2 erregt, welches in der Betriebsstation seinen Kontakt e schliesst, wodurch dort die Lampe LT zum Aufleuchten gebracht worden ist. Weiters hat auch in der Bergstation das Relais RT3 angesprochen, welches demnach seinen Kontakt   t2   schliesst, wodurch dort die Lampe KLT aufleuchtet, so dass auch die Bergstation sieht, dass der Wagen in der Talstation abfahrtsbereit ist. 



   Der Vorgang bei Drucken der Taste   Tb   in der Bergstation ist der gleiche, wie vorher beschrieben. 



  Die Einschaltung des   Kontrollsignals   in der Talstation, dass auch die Bergstation abfahrtsbereit ist, erfolgt durch Erregung des Relais RT3, wodurch dessen Kontakt bl geschlossen wird und dieser Netzspannung an die Lampe   KLT   legt. Die Kontrollampen in den   Berg-und Talstationen werden zweck-   mässig verscheidenfärbig ausgebildet, z. B. die eigene Kontrollampe rot, die in der Gegenstation grün. 



  Die auslösung der gesamten Signalanordnung erfolgt wie in Fig.] durch Drucken der Auslösetaste AT durch den   Maschinisten   der Betriebsstation, wodurch die Batterie abgeschaltet wird, die Relais stromlos werden und deren abfallende Kontakte die Lampen   löschen.   



   In Fig. 3 ist die gleiche Anordnung dargestellt, u. zw. erfolgt der Anschluss an die   Punkte b, a   gemäss Fig.   2. Erhält   der Maschinist in der vorher beschriebenen Weise das Signal, dass in beiden Stationen die Wagen abfahrtsbereit sind, betätigt er die   Auslösetaste     11', wodurch   der Kontakt   d   geöffnet und der Kontakt g kurzzeitig geschlossen wird. Durch Öffnen des Kontaktes d sind die Relais, welehe die Signale geben, stromlos geworden und fallen ab. Durch Schliessen des Kontaktes g jedoch wird das Relais R   erregt, welches   daher seinen Anker anzieht und seine Kontakte k1, k2 schliesst.

   Durch Kontakt   H   hält sich das Relais R selbst. Über Kontakt 1c2 wird der Elektromagnet El.   Af   erregt, welcher den Antriebsmotor freigibt. In dem Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass der Kontroller des Antriebsmotors mit einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung versehen ist, welche durch Erregen des Elektromagneten   El. M   aufgehoben wird, so dass der   Maschinist   in die Lage kommt, die Bahn in Bewegung setzen zu können. Der Kontroller besitzt noch eine Vorrichtung N, welche in der Kontroll-   erstellung"Aus"den Kontakt kurzzeitig   öffnet. Hiedurch wird der haltestromkries des Relais   R   unterbrochen, dieses fällt ab und die ganze Anlage ist wieder in den Anfangszustand gebracht. 



   In Fig. 4 ist die gleiche Anordnung dargestellt. Nur erfolgt die Freigabe des Kontrollers nicht von Hand aus, sondern automatisch. Durch Betätigen der Signaltaste Tt erhält die Wicklung Il des Relais Ra Strom. Doch ist dessen Anker so ausgebildet, dass er erst dann zum Ansprechen kommt, wenn beide Wicklungen des Relais Ra Strom bekommen. Gibt nun auch die Bergstation durch Drücken der Taste Tb das Abfahrtssignal, so wird die Wicklung   TYP,   erregt, der Anker von Ra wird angezogen,   Kontakt 7c   schliesst sich und erregt das Relais R, welches sich sodann   über seinen Kontakt M   hält, während über Kontakt   7c2   der Elektromagnet   N. M   erregt wird, wodurch wieder die bekannte   Kon trollersperre   aufgehoben wird.

   Durch Betätigen des   Kontrollers   beim Anfahren wird nun z.   B.   durch eine an diesem angebrachte Nocke N2 der Kontakt   S"2 kurz unterbrochen, wodurch   die Relais der Signalanlage wieder stromlos werden und abfallen. Das Relais R jedoch hält sich weiter über seinen Kontakt   H   und hält hiedurch auch den Elektromagneten   Eu. M   erregt, so dass der Kontroller normal betätigt werden kann. 



  Die Sperrung des Kontrollers erfolgt erst wieder durch kurzzeitiges Öffnen des Kontaktes   Kl über   die Vorrichtung   NI,   betätigt durch die Kontrollerstellung ,,Aus", wodurch der Stromkreis des Relais R unterbrochen und der Kontroller durch Einfallen der elektromagnetischen Sperre arretiert wird. 



   Sollte durch besondere Umstände plötzlich die Spannung für den   Anriebsmotor aus irgendwelchen   Gründen, z. B. durch Stillsetzen der Bahn infolge Betätigen des Notsignals, wodurch der Schütz abgeschaltet wird, oder durch Störung in der Fernleitung, ausbleiben und daher die Bahn stillstehen, so hat der Machinist in diesem Fall mit dem Kontroller sofort in die   Stellung "Aus" zu   gehen, wodurch aber die elektromagnetische Arretierung des Kontrollers bewerkstelligt wird. Die Entarretierung könnte also jetzt nur durch Drücken der Fertigsignaltasten in der Berg-und Talstation erfolgen. Um jedoch die Anlage hievon im erläuterten Bedarfsfalle unabhängig zu machen, ist in der Betriebsstation eine Taste   HT   vorgesehen, welche, um Missbrauch hintanzuhalten, plombiert sein muss.

   Durch Drücken dieser Taste wird der Kontakt k kurzzeitig geschlossen, das Relais R erregt und durch dessen Kontakt   k2   erhält der Elektromagnet   El. M Strom, wodurch   der Kontroller wieder freigegeben wird. 



   Die Kontakte zur Abgabe des Fertigsignals können auch als   Türkontakte, wie dies z.   B. von den elektrischen Aufzügen her allgemein bekannt ist, ausgeführt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Signalisieren der Abfahrtsbereitschaft der Wagen auf Seilbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer Signalgebevorrichtung (Taste Tb oder Tt) ein Relais in <Desc/Clms Page number 3> der Betriebsstation, in der das Signal gebenden Station und in der oder den andern Stationen der Bahn erregt wird, das ein ,,Fertig"-Signal betäigt. EMI3.1 dass durch Drücken der Tasten (T p, Tt) ein als Anker des zugehörigen Relais ausgebildeter Kontakt geschlossen wird, wodurch sich nach Loslassen der Taste das Relais über diesen Kontakt selbst, halt und das Erlöschen der Signale durch kurzzeitiges Abschalten der Spannung als Betätigung des (ingelangten Signales in der Betriebssiation erMgt. EMI3.2
    Bergstation) erregt werden, so dass in dieser Station (z. B. Talstalion) das Signal der andern Siation (Bergstation) gleichfalls angezeigt wird (Fig. 2).
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschalten des Antriebsmotors erst dann erfolgen kann, wenn ein Stromkreis für ein Freigaberelais (R) geschlossen wird, welches eine Sperrung des Anbriebsmoiors aufhebt, wobei dieser Schaltvorgang gleichzeitig zur Rückstellung der Signale benutzt wird.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalbestätigungsvorrichtung als Umschalter IT, Fig. 3) ausgebildet ist, der durch Betätigen die Spannung von der Signalanlage abschaltet, während er diese gleichzeitig an die Freigabevorriehtung legt.
    7. Ausführungsform der Erfindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass EMI3.3 Betätigen der Bestätigungstaste (AT) und durch die Erregung eines Elektromagneten (El. M) aufgehoben wird.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigsignale auf EMI3.4 Antriebsmotors eingeschaltet wird (Fig. 4).
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (k) der automatischen Auslösung der Antriebsfreigabevorrichtung auch von Hand aus betätigt werden kann (HT), um im Fall der Stillsetzung der Bahn während des Betriebes die Wiedereinschaltung unabhängig von den Fertigsignalen aus den einzelnen Stationen zu machen.
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung des Antriebsmotors durch Abschalten der Spannung von der Freigabeeinrichtung (Relais R) erfolgt.
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kon- trolleraehse eine Nocke (N, AJ angebracht ist, wodurch in der Stellung, ,,Aus" des Kontrollers ein Kontakt , Kl) kurzzeitig geöffnet wird, der den Stromkreis für den Elektromagneten (EN. M) unter- bricht, so dass die vom Kern betätigte Sperre den Kontroller sperrt.
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei der automatischen Entriegelungsvorrichtung des Bahnantriebes die Rückstellung der Signale durch kurzzeitiges Abschalten der Spannung von der Signalanlage durch das Einschalten des Motors erfolgt.
    13. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch IS, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kontroller eine Nocke (^, 2) angebracht ist, die in der ersten Anfahrtsstellung des Kontrollers einen Kontakt (K2) kurzzeitig öffnet, wodurch die Signalanlage stromlos wird.
AT113034D 1927-09-28 1927-09-28 Einrichtung zum Signalisieren der Abfahrtsbereitschaft der Wagen auf Seilbahnen. AT113034B (de)

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