AT117546B - Selbsttätiger Warnsignalanlange. - Google Patents

Selbsttätiger Warnsignalanlange.

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AT117546B
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SelbsttätigeWarnsignalanlage. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Trieb T auf der Achse III hat zwölf Stifte, die den Läutehebel i betätigen. Der Trieb   T2   läuft lose auf der Achse AIII und wird von der Sperrklinke k1 die fest mit der Achse AIII verbunden ist, nur während des Läutens mitgenommen. 
 EMI2.1 
 Achse   All,   vier Umdrehungen gemacht. haben, ehe der Trieb   Tg   eine Umdrehung macht. 



  Hiedurch wird erreicht, dass der Trieb   2 = 4. 12 =48   Schläge ausführt, wie sich aus Späterem ergibt. 



   Der Trieb   2g   besitzt einen Auslösestift 1. Nach   viermaliger   Umdrehung der Achse   Aw   hat der Trieb   Tg   eine Umdrehung gemacht. Der Auslösestift 1 dieses Triebes hat hiebei die 
 EMI2.2 
   feder In   abfällt und den Kontakt h öffnet. 



   Der Motor M erhält jedoch noch Strom über den   Kontakt/   um zu erreichen, dass der Hebel e sicher vom Mitnehmerstift o des Triebes   T,     (verlängerter Stift)   in die Endlage gebracht wird. Erst wenn der Hebel e von dem Arretierungshaken des nunmehr abgefallenen Ankers c sicher arretiert ist, öffnet der rechte Hebelarm des Hebels e den Kontakt f und schaltet hiedurch den Motor endgültig ab. 



   Bei jedesmaliger Umdrehung des Triebes T1 wird wohl der Hebel e angehoben, eine Arretierung findet jedoch nicht statt, weil der Anker c noch in angezogener Stellung von der Klinke d gehalten wird. 



   Während des Läutens wird durch die auf der Achse AIII befindliche Seiltrommel p das Gewicht q aufgezogen. Hat das Läutewerk 48 Schläge abgegeben, deren Anzahl sieh durch Veränderung des Verhältnisses der Triebe T2 und   Tg   beliebig vermehren oder verringern lässt, so wird, wie beschrieben, der Motor M abgeschaltet. 



   Das ganze Werk läuft nunmehr unter dem Einfluss des hochgezogenen Gewichtes q in entgegengesetzter Richtung ab. Trieb T2 und   2g   bleiben jedoch stehen, weil die fest mit der Achse AIII verbundene Sperrklinke   7c   von den Zähnen des Triebes T2 abgleitet und ausserdem der Trieb   Tg   mit der Sperrklinke   Jbg   für diese Drehrichtung gesichert ist. Der Läutehebel   i   wird ebenfalls nicht betätigt, weil er durch die Kniehebelausbildung den Mitnehmerstiften des Triebes   T   ausweichen kann. 



   Es wird also das Werk selbst einschliesslich des Antriebsmotors nunmehr als Verzögerungseinrichtung benutzt, wobei der Motor als Bremse dient. 



   Um die Verzögerung zu vergrössern, ist ausserdem ein Regulator   R   auf der Achse   l, v   vorgesehen. Dieser ist bei unter Strom laufendem Motor dadurch abgeschaltet, dass der Trieb T4 fest mit der Achse Ar verbunden ist, der Trieb   2g   dagegen lose auf ihr läuft und nur in entgegengesetzter Drehrichtung durch die   Sperrklinke le.,   gekuppelt wird. Diese Einrichtung kann jedoch in einfacher Weise an dem Antriebsmotor angebracht werden. Es ist auch möglich, den Motor als belastete Dynamo als Rücklaufbremse zu benutzen. 



   Es muss Bedingung sein, dass beim Befahren eines der   a-Schienenkontakte   die andern Schienenkontakte so lange ausser Betrieb gesetzt sind, bis der fahrende Zug die Kontaktstrecke verlassen hat. Dieses wird durch Einbau der Triebe T6 und T7 auf der Achse AIII und die durch sie betätigten Kontakteinrichtungen erreicht. 



   Sobald sich das Werk unter dem Einfluss des angeschalteten Motors dreht, hebt sich der am Trieb T7 befindliche Stift s von seiner festen Auflage ab. Zugleich wird aber auch der Kontakt t unter der eigenen Kontaktfederwirkung abgehoben. Somit sind die Leitungen für die a-Schienenkontakte unterbrochen und diese Schienenkontakte daher unwirksam. Das Ver- 
 EMI2.3 
 kleiner genommen werden. 



   Nach Abgabe der 48 Glockenschläge wird auch hier der Trieb   17   mit dem Stifte s unter dem   Einfluss   des Gewichtes q entgegengesetzt so lange bewegt, bis der Stift s seine feste Auflage erreicht hat und somit den Kontakt t wieder schliesst. Diese Endlage wird durch das Gewicht g festgehalten. 



   Zur Überwachung der a-Schienenkontakte dient der am Übergang liegende Schienenkontakt   11.   Hat ein   a-Schienenkontakt   beim Befahren versagt, so ist das Werk auch nicht ausgelöst. Mithin ist der durch den Stift s am Trieb T7 betätigte Kontakt   M   geschlossen. 



   Wird nun der Schienenkontakt   kl   befahren, so wird ein Stromkreis : Erde, Kontakt   Z ;   Kontakt u, Magnetschalter C, Batterie, Erde geschlossen. Der   Elektromagnetschalter   C spricht an und wird über einen Widerstand   (150     9)   gehalten, wobei zugleich die Alarmeinrichtung betätigt wird. Zugleich ist das Läutewerk durch Abschaltung der a-Schienenkontakte an den Abschaltkontakt   IV   des Magnetschalters C ausser Betrieb gesetzt, damit der fahrende Zug nicht nachträglich das Läutewerk auslöst. 



   Die   Überwachungs-und   Alarmeinrichtung für diesen Fall wirkt dergestalt, dass in der   Überwachungsstelle   (d. i. in der nächstbesetzten Bude oder in der nächstliegenden Station) 

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 ein Dauerwecker D über ein Relais P eingeschaltet wird und so lange ertönt, bis der Kontrollstromkreis durch Betätigung einer unter Plombenverschluss liegenden Auslösetaste II, die besonders auszubilden ist, betätigt wird. Hicbei fällt auch der Magnetschalter C ab, so dass nunmehr die Anlage bei einem aus der entgegengesetzten Richtung kommenden Zug betätigt werden kann. 



   Zur Überwachung der Kontrolleitung   L1,   die in den meisten Fällen Freileitung sein wird, sind beide Batterien B und BI hintereinander geschaltet. Hierdurch wird bei übermässig starker Ableitung, wodurch der Widerstand von 150   #   überbrückt wird, das Relais P durch eine der Batterien zum Ansprechen gebracht und somit der Wecker D eingeschaltet. 



   Der Stromlauf für die Kontrolleinrichtung ist nun : Erde, Batterie B, Magnetschalter C, Widerstand (150   ss),   Kontakt z,   Überwachungsfreileitung   L1, Kontakt an der Auslösetaste H, Relais P, Batterie BI, Erde. 



   Aber auch die Warnanlage selbst wird überwacht u. zw. derart, dass einerseits der Zeitpunkt von der Auslösung bis zur Ruhe-bzw. Grundstellung, anderseits jede Störung durch einen Kontrollwecker   D1   in der Überwachungsstelle angezeigt wird. 



   Diese Forderungen sind durch den Einbau der   Kontakte l'und y erfüllt.   Diese Kontakte sind in der Ruhelage geöffnet. Sobald die Arretierung des Hebels e durch Anziehen des Ankers c aufgehoben ist, schliesst sich der Kontakt g, der den Überwachungsstromkreis Erde, Kontakt y, Überwachungsleitung L2. Schalter S. Wecker D1, Batterie B1, Erde einschaltet. Der Wecker   D1   ertönt also so lange, bis der Hebel e sicher arretiert ist und somit den Kontakt g wieder öffnet. 



   Es ist nun   möglich.   dass beim   rückläufigen   Gang des Läutewerkes, der durch das   Gewicht'1   bewirkt wird, eine Hemmung eintritt, so dass der Trieb   1   und somit der Stift 3 nicht in die Endlage zurückkehren. In diesem Falle bleibt   der Kontakt ?', der parallel   zum Kontakt y geschaltet ist, geschlossen und   der Wecker Di ertönt   weiter. 



   Ertönt also der Wecker Db dann arbeitet das Läutewerk. Hört das Kontrollsignal D1 nach   3-7   Minuten auf, dann ist das Läutewerk in die   betriebsfertige Grundstellung zurück-   gelangt. 
 EMI3.1 
 bemerkbar machen. 



   Mit dem Läutewerk ist in einfacher Weise ein   I3Jinklichtsignal     BI yerbunllen, das durch   eine von den Zähnen des Triebes T7 während des Läutens betätigte Kontakteinrichtung F gesteuert wird : beim Rücklauf des Werkes leuchtet das Signal nicht. 



   Die Läutewerkseinrichtung für zweigleisige Strecken stellt sich   durcli den Fortfall   der   Verzögerungseinrichtung erheblich einfacher. 



  PATENT-ANSPRÜCHE:   
1. Selbsttätige Warnsignalanlage, insbesondere für Bahnübergänge, mit elektrischer Auslösung durch Schienenkontakte und an einer örtlichen   Überwachungsstelle   angeordneten Überwachungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die   Überwachungseinrichtungen   die Ruheund gegebenenfalls auch die Arbeitsstellung der Anlage überwachen.

Claims (1)

  1. 2. Warnsignalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Auslösevorrichtung eine vom Läutewerk (T7) gesteuerte Kontakteinrichtung (t, u, r) eingeschaltet ist, die eine wiederholte Auslösung des Läutewerks innerhalb einer bestimmten Zeit EMI3.2 werk eine Einrichtung (y) vorgesehen ist, die für die Zeit von der Auslösung bis zur Stillsetzung des Läutewerkes ein Kontrollsignal einschaltet.
    4. Warnsignalanlage nach Anspruch 1. oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontrollschienenkontakt (h1) vorgesehen ist, dessen Betätigung bei erfolglos überfahrenem Auslösekontakt (a) eine elektromagnetische Schaltvorrichtung (C, w, z) auslöst, die eine nachträgliche Auslösung des Läntewerks sperrt (w) und einen Alarmstromkreis (z) schliesst.
    5. Warnsignalanlage nach Anspruch 4" dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der Schliessung des Alarmstromkreises ein Haltestromkreis für dessen elektromagnetische Schaltvorrichtung (C) geschlossen wird (z) und beide von Hand durch Öffnen einer Aus- lösetaste (H) geöffnet werden.
    6. Warnsignalanlage nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung auf eingleisigen, nach beiden Richtungen befahrenen <Desc/Clms Page number 4> Strecken eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Läutewerk nach Abgabe des Signals in bestimmter Zeit in die Anfangsstellung olme Sigualgabe zurückbringt.
    7. Warnsignalanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass. der Rücklauf durch EMI4.1 EMI4.2
AT117546D 1927-08-17 1928-07-05 Selbsttätiger Warnsignalanlange. AT117546B (de)

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