WO1980000719A1 - Warp - Google Patents
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Definitions
- the invention relates to a heald equipped with a thread eye.
- the purpose of the Webelitzsiin weaving machines is to raise or lower the warp threads that run through the strand middle eye to form the shed. Healds made of yarn, metal and plastic are known.
- the thread eye is formed by the appropriate knotting technique of the thread itself or a metal thread eye is woven or tied.
- the thread eye is formed either by piercing a double wire soldered together, by punching out from a flat-rolled round wire or from a rolled broad band, depending on the material form from which the weaving wire is made, or a thread eyelet, which is also referred to as MaiHon, is formed in a recess is soldered into the split heald.
- Known Webelit-siaus plastics are punched including the thread eye.
- the invention is therefore based on the object of creating a heald which has a low-wear thread eye, is relatively inexpensive to manufacture and enables high numbers of wefts.
- Such a heald has about the same advantages as a metallic heald with inserted thread eye, but is considerably lighter than a metallic heald and less noisy in operation, since its metal end contacts come from plastic. It is also rustproof.
- the invention also relates to a method for producing the heddle, the thread eye being placed in an injection mold and encapsulated with the plastic.
- Fig. 3 shows a cross section along the line III-III in Fig. 1 and
- FIG. 4 shows a cross section through an injection mold for producing the heald of FIG. 1.
- the heddle shown in FIG. 1 has an inserted thread eye 10 in the middle and a closed end eyelet 12 or 14 at the ends.
- the longitudinal portions 22 and 24 lying between the central portion 16 widened in the area of the thread eye 10 and the end portions 18 and 20 widened in the areas of the eyelets 12, 14 are shown in abbreviated form.
- the thread eye 16 has an elongated hole-shaped opening 26.
- the heald can also have open end eyelets, which are used in particular in dobby weaving.
- cross section of the longitudinal section 22, as well as that of the longitudinal section 24, is at least approximately oval.
- FIG. 3 shows in particular the approximately crescent-shaped profile of the thread eye 10.
- the thread eye is anchored in the plastic of the middle part 16.
- the thickness of the middle section 16 decreases in the direction of the outer edges 28 and 30.
- the heald made of a plastic is preferably produced in an injection molding process, whereby the thread eyelet 10 made of metal or glass is extrusion-coated with plastic.
- a case hardenable or a stainless steel can preferably be used as the metal.
- 4 shows an injection mold in cross section with a thread eyelet 10 inserted.
- the injection mold has a lower mold half 32 and an upper mold half 34.
- a straightening mandrel 36 ′ is connected to the lower mold half 32 and a straightening mandrel 36 is connected to the upper mold half 34 for receiving and centering the thread eyelet 10.
- An opening 38 in the area of the thread eyelet 10 serves to inject the plastic.
- the edges of the thread eyelet 10 which is approximately crescent-shaped in profile, are extrusion-coated with plastic in order to obtain a burr-free transition between the two materials.
- the elasticity in its longitudinal direction has a favorable effect on the weaving process in the case of a heald made of plastic, because the transition into the respective end position of the heald takes place more gently during shed formation and thus protects the warp thread.
- Such a plastic strand is particularly well suited for connection to the elastic counter-pulls in weaving machines with jacquard shed formation. The oval cross-section of the strand in the area of shed formation ensures that the neighboring threads run almost smoothly.
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Description
Webelitze
Die Erfindung betrifft eine mit einem Fadenauge bestückte Webelitze.
Die Webelitzsiin Webmaschinen haben die Aufgabe, die Kettfäden, welche durch das Litzenmittelauge laufen, zur Fachbildung anzuheben oder abzusenken. Bekannt sind Webelitzen aus Garn, aus Metall und aus Kunststoff. Bei Garnlitzen wird das Fadenauge durch entsprechende Knüpftechnik des Garnes selbst gebildet oder es wird ein Fadenauge aus Metall eingeflochten oder angeknüpft. Bei metallischen Webelitzai wird das Fadenauge entweder durch Aufstechen eines zusammengelöteten Doppeldrahtes, durch Ausstanzen aus einem flachgewalzten Runddraht oder aus einem gewalzten Breitband gebildet, je nachdem, aus welcher Materialform die Webelitzehergestellt wird, oder es wird eine Fadenöse, welche auch als MaiHon bezeichnet wird, in eine Aussparung in die gespaltene Webelitze eingelötet. Bekannte Webelit-siaus Kunststoff werden einschliesslich des Fadenauges gestanzt.
Dem Fadenauge wird eine grosse Bedeutung beigemessen, da dieses infolge des durchlaufenden- Kettfadens einem Verschleiss unterworfen ist und der Kettfaden nicht aufgerieben werden darf. Eine eingesetzte Fadenöse aus Metall kann einer solchen Forderung am besten gerecht werden, da bei deren Herstellung die nötige
Feinverarbeitung, wie beispielsweise Polieren, möglich ist und das Fadenauge schon vom Herstellungsverfahren her innen gerundet ist. Ferner kann eine solche Fadenöse einsatzgehärtet sein. Nachteilig ist jedoch bei diesen Fadenösen der Aufwand des Einknüpfens bzw. Einflechtens in eine Garnlitze. Ein solcher Aufwand verteuert die Webelitzen. Ferner sind Webelitzen aus Metall relativ schwer, so dass die Webgeschwindigkeit bzw. die Höhe der Schusszahlen infolge des Schaftgewichtes begrenzt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Webelitze zu schaffen , die ein verschleissarmes Fadenauge aufweist, relativ preiswert herstellbar ist und hohe Schusszahlen ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe lässt sich erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale lösen.
Eine solche Webelitzeweist etwa die gleichen Vorteile wie eine metallische Webelitze mit eingesetztem Fadenauge auf, ist jedoch erheblich leichter als eine metallische Webelitze und im Betrieb geräuscharmer, da ihre mit Metall in Berührung kommende Endδsen aus Kunst stoff bestehen. Zudem ist sie rostsicher.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Webelitze, wobei das Fadenauge in eine Spritzform eingelegt und mit dem Kunststoff umspritzt wird.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Webelitze mit geschlossenen Endösen in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in der Fig 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Spritzform zur Herstellung der Webelitze nach der Fig. 1.
Die in der Fig. 1 dargestellte Webelitze weist in der Mitte ein eingesetztes Fadenauge 10 und an den Enden je eine geschlossene Endöse 12 bzw. 14 auf. Die zwischen der im Bereich des Fadenauges 10 verbreiterten Mittelpartie 16 und den in den Bereichen der Enäösen 12, 14 verbreiterten Endpartien 18 bzw. 20 liegenden Längspartien 22 bzw. 24 sind verkürzt dargestellt. Das Fadenauge 16 weist eine langlochförmige Oeffnung 26 auf. Anstelle der geschlossenen Endösen 12 und 14 kann die Webelitzeauch offene Endösen aufweisen, welche insbesondere in der Schaftweberei Verwendung finden.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Querschnitt der Längspartie 22 wie auch derjenige der Längspartie 24 mindestens annähernd oval ist.
Die Fig. 3 zeigt insbesondere das annähernd halbmondförmige Profil des Fadenauges 10. Das Fadenauge ist im Kunststoff der Mittelpartie 16 verankert. Die Dicke der Mittelpartie 16 nimmt in Richtung der Aussenränder 28 bzw. 30 ab.
Die aus einem Kunststoff bestehende Webelitze wird vorzugsweise in einem Spritzverfahren hergestellt, wobei
die aus Metall oder auch aus Glas bestehende Fadenöse 10 mit Kunststoff umspritzt wird. Als Metall lässt sich vorzugsweise ein einsatzhärtbarer oder ein rostfreier Stahl verwenden. Die Fig. 4 zeigt eine Spritzform im Querschnitt mit eingelegter Fadenöse 10. Die Spritzform weist eine untere Formhälfte 32 und eine obere Formhälfte 34 auf. Mit der unteren Formhälfte 32 ist ein Richtdorn 36' und mit der oberen Formhälfte 34 ist ein Richtdorn 36 zur Aufnahme und Zentrierung der Fadenöse 10 verbunden. Die Kuppen beider Richtdorne 36, 36' sind der Innenseite der Fadenöse 10 angepasst. Eine Oeffnung 38 im Bereich der Fadenöse 10 dient zum Einspritzen des Kunststoffes, Ueberraschend ist, dass trotz eines einzigen Einspritzpunktes und der Tatsache, dass das Material mit einer wesentlichen geringeren Temperatur in die Endbereiche 18 und 20 der Webelitze dringt ,eine innige Verbindung des Materials nach den Endösen 12 und 14 vorhanden, weil das dünnflüssige Material zur HerStellung der Litze mit einem speziellen HeisskanalWerkzeug rasch, ohne Schädigung in die Endbereiche fliessen kann.
Beim Spritzen werden die Ränder der im Profil etwa halbmondförmigen Fadenöse 10 mit Kunststoff umspritzt, um einen gratfreien üebergang zwischen den beiden Werkstoffen zu erhalten. Gegenüber einer aus Metall bestehenden Litze wirkt sich bei einer aus Kunststoff bestehende Litze die Elastizität in ihrer Längsrichtung günstig auf den Webprozess aus, well der üebergang in die jeweilige Litzenendlage bei der Fachbildung sanfter erfolgt und somit den Kettfaden schont. Insbesondere zur Verbindung mit den elastischen Gegenzügen bei Webmaschinen mit Jacquardfachbildung eignet sich eine solche Kunststofflitze besonders gut.
Der im Bereich der Fachbildung ovale Querschnitt der Litze gewährleistet einen nahezu reibungslosen Durchlauf der Nachbarfäden.
Claims
1. Mit einem Fadenauge bestückte Webelitze, dadurch gekennzeichnet, dass die Webelitze aus einem Kunststoffteil besteht, in welchem das Fadenauge (10) verankert ist.
2. Webelitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffteil (18, 22, 16, 24, 20) gespritzt ist.
3. Webelitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenauge (10) im wesentlichen ein halbmondförmiges Profil aufweist, wobei seine Ränder den Verankerungsbereich im Kunststoff bilden.
4. Webelit3B nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenauge (10) aus einsatzgehärtetem oder aus rostfreiem Stahl besteht.
5. Webelitze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Kunststoffteils im Bereich der Längspartien (22, 24) und/oder im Bereich (16) des Fadenauges (10) mindestens annähernd oval ist.
6. Verfahren zur Herstellung der Webelitzenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenauge (10) in die für das Spritzen des Kunststoffteiles (18, 22, 16,
24, 20) bestimmte Spritzform (32, 34, 36, 36') so eingelegt wird, dass es einen verlorenen Teil der die Oberfläche definierenden Spritzform bildet.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit jeder Hälfte (32, 34) der Spritzform ein Richtdorn (36 36') zur Aufnahme und zur Zentrierung des Fadenauges (10) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzöffnung (38) für den Kunststoff im Bereich (16) des zu umspritzenden Fadenauges (10) angeordnet ist.
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