DE3716875C2 - - Google Patents
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D5/00—Producing elements of slide fasteners; Combined making and attaching of elements of slide fasteners
- B29D5/06—Producing elements of slide fasteners; Combined making and attaching of elements of slide fasteners the interlocking members being formed by continuous helix
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
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- A44B19/54—Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter while weaving the stringer tapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von zwei Reißver
schlußbändern mit gekuppelten Verschlußgliederreihen aus Kunststoff
monofilfäden, insbesondere aus Kunststoffmonofilfäden mit ellipsenförmigem
Querschnitt, welche Verschlußgliederreihen aus jeweils Kuppelkopf und
eine Kupplungsöse bildenden Schenkeln sowie Verbindungsteilen aufgebaut
sind, wobei thermisch schrumpfbare Tragbandkettfäden und Einbindekett
fäden webfachbildend geführt und Schußfäden sowie die Kunststoffmono
filfäden mit Webnadeln eingetragen werden, wobei bei diesem Webvorgang
die beiden Kunststoffmonofilfäden jeweils als Doppelschuß in einander
zugeordnete, auf gleicher Höhe liegende Webfachhälften eingetragen werden
und das in Webrichtung gesehen vor der Webstelle liegende Ende
eines verschlußgliedformenden Fangdorns zwischen den beiden Schenkeln
jedes Doppelschusses hindurchgeführt wird, wobei an dem Fangdorn
durch Knickverformung der Kuppelkopf und um den Fangdorn die
Kupplungsöse gebildet werden und wobei die Reißverschlußbänder mit den
gekuppelten Verschlußgliederreihen im Anschluß an den Webvorgang fort
laufend einer Wärmebehandlung zum Zwecke der Thermofixierung unter
worfen werden. - Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf eine Wärme
behandlungsvorrichtung für die Durchführung des Verfahrens. Im Rahmen
der erfindungsgemäßen Maßnahmen kann mit Kunststoffmonofilfäden für
die Verschlußgliederreihen gearbeitet werden, die runden oder ellipsen
förmigen Querschnitt aufweisen.
Bei einem eingangs beschriebenen Verfahren (DE 29 42 992 C2), bei dem
in der Regel von der an sich bekannten Knickverformung (DE
25 40 272 C2) Gebrauch gemacht wird, wird der Reißverschluß zunächst
einer Wärmebehandlung unterworfen, die bei Schrumpftemperatur statt
findet. Anschließend folgt eine weitere Behandlung unter Druck und
Wärme, um das Profil des Reißverschlusses vorgegebenen Maßen anzu
passen. Bei dieser zweiten Behandlung wird mit einem Formgesenk
gearbeitet. Die Temperaturen entsprechen denen der ersten Behandlung.
Werden Reißverschlußbänder mit gekuppelten Verschlußgliederreihen in
der angegebenen Weise hergestellt, so verlassen diese den Webvorgang
mit erheblichen inneren Spannungen in den Kunststoffmonofilfäden, die
aus der Tatsache resultieren, daß die Kunststoffmonofilfäden bei der
Formgebung zu den Verschlußgliederreihen Verformungen mit großen
Verformungswegen und Verformungswinkeln unterworfen werden. Diese inneren
Spannungen müssen abgebaut werden. Dazu wird die beschriebene Wärme
behandlung durchgeführt. Sie muß im gekuppelten Zustand der Ver
schlußgliederreihen erfolgen. Die Wärmebehandlung wird im übrigen so
geführt, daß die Gestaltung, die die Verschlußglieder und die Verschluß
gliederreihen beim Webvorgang erfahren haben, sich nicht störend
verändert. Insbesondere fürchtet man Schrumpfungen und Torsionen, die zu
Versteifungen und Verwindungen der Verschlußgliederreihen und der
Reißverschlußbänder und damit der fertigen Reißverschlüsse im gekuppelten
Zustand führen. Andererseits bilden sich im Rahmen der bekannten
Maßnahmen beim Webvorgang die Kuppelköpfe einerseits, die Kupplungs
ösen andererseits nach ihrer eigenen Gesetzmäßigkeit. Das gilt
insbesondere deshalb, weil die Kupplungsköpfe das Ergebnis einer Quer
schnittsverformung der Kunststoffmonofilfäden sind, die auf einem
Stabilitätsphänomen, nämlich einer Knickverformung, beruhen, während die
Schenkel der Verschlußglieder praktisch den unveränderten Querschnitt
der Kunststoffmonofilfäden aufweisen. Im Ergebnis sind die Kuppelköpfe
und die Kupplungsösen wenig komplementär. Besonders ausgeprägt sind
die Formunterschiede, wenn mit Spannungsknickverformung gearbeitet
wird. Darunter versteht man, daß auf die Kunststoffmonofilfäden bei der
Knickverformung eine erhöhte Zugkraft ausgeübt wird. Die beschriebenen
Formunterschiede beeinträchtigen die Querzugfestigkeit und die Aufbruch
festigkeit sowie die Toleranzen dieser Parameter beim Biegen und
Abknicken des fertigen Reißverschlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren
so weiter auszubilden, daß die Kuppelköpfe und die Kupplungsösen we
sentlich komplementär ineinanderfassen, wodurch Querzugfestigkeit und
Aufbruchfestigkeit und die Toleranzbreite dieser Parameter verbessert
werden. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, eine
Wärmebehandlungsvorrichtung anzugeben, die für ein erfindungsgemäßes
Verfahren besonders geeignet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit thermisch schrumpfbaren
Tragbandkettfäden und Einbindekettfäden gearbeitet wird, die bei der
Wärmebehandlung eine Längenverkürzung um 8 bis 15% erfahren, daß
die Wärmebehandlung im Bereich der Erweichungstemperatur des Kunst
stoffes der Kunststoffmonofilfäden durchgeführt wird und daß die Kuppel
köpfe sowie die Kupplungsösen der erwärmten Verschlußglieder durch die
Längenverkürzung der Tragbandkettfäden sowie der Einbindekettfäden und
durch die Dauer der Wärmebehandlung in Längsrichtung der Reißver
schlußbänder ineinander eingeformt werden. - Erfindungsgemäß erfolgt
Wärmebehandlung im Bereich der Erweichungstemperatur des Kunst
stoffes der Kunststoffmonofilfäden. Diese Erweichungstemperatur liegt
oberhalb der Schrumpftemperatur, so daß der bei dieser Wärmebehand
lung erweichte Kunststoff der Kunststoffmonofilfäden unter Einwirkung
äußerer Kräfte verformt werden kann. Diese äußeren Kräfte sind die
Schrumpfkräfte der Tragbandkettfäden und Einbindekettfäden. Unter der
Wirkung dieser Kräfte verformen sich Kuppelköpfe und Kupplungsösen
unter gegenseitiger Anpassung so, daß sie unter Bildung komplementärer
Kontaktflächen ineinander eingeformt werden. Der Formschluß und in
der Folge die Querzugfestigkeit und die Aufbruchfestigkeit des fertigen
Reißverschlusses werden dadurch beachtlich verbessert. - Bereich der
Erweichungstemperatur bedeutet, daß die Behandlungstemperatur auch
ein wenig unterhalb oder ein wenig oberhalb der Erweichungstemperatur
liegen kann.
lm einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausgestaltung des Verfahrens. Eine bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung arbeitet mit synthetischen, thermoplastischen Trag
bandkettfäden und Einbindekettfäden, beispielsweise aus Polyamid- oder
Polyesterkunstharzen. Es kann sich dabei um Multifilfäden, um Monofil
fäden oder um Fäden aus Stapelfasern handeln. Im Sinne einer Opti
mierung lehrt die Erfindung, nicht nur mit thermisch schrumpfbaren
Tragbandkettfäden und Einbindekettfäden zu arbeiten, sondern auch
thermisch schrumpfbare Kunststoffmonofilfäden einzusetzen, die bei der
Wärmebehandlung eine Längenverkürzung von 8 bis 10% erfahren. Das
führt zur komplementären Anpassung der Kontaktflächen der Kuppelköpfe
und der Kupplungsösen auch quer zur Längserstreckung der Reißver
schlußbänder. Man kann die erfindungsgemäße Formgebung durch äußere
mechanische Kräfte unterstützen. Dazu lehrt die Erfindung, daß die
Reißverschlußbänder mit den gekuppelten Verschlußgliederreihen bei der
Wärmebehandlung mit den Verschlußgliederreihen in einem Behandlungs
kanal geführt und einer Stauchung in Längsrichtung unterworfen werden.
Sollte bei der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung eine Versteifung der
gekuppelten Verschlußgliederreihen eintreten, so empfiehlt die Erfindung,
die wärmebehandelten Reißverschlußbänder mit den gekuppelten Ver
schlußgliederreihen danach einer Streckung zu unterwerfen, was eben
falls bei erhöhter Temperatur erfolgen kann. - Von besonderer Bedeutung
sind die beschriebenen Maßnahmen für Reißverschlüsse mit flachen
Gliederreihen geringer Bauhöhe.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
die für das zuletzt beschriebene Verfahren mit Stauchung in Längs
richtung besonders geeignet ist. Diese Wärmebehandlungsvorrichtung ist
gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung mit den gekuppelten Verschluß
gliederreihen angepaßtem Führungs- und Behandlungskanal und Freifüh
rungskammern für die Tragbänder und durch einen Zuführungsantrieb so
wie einen Abzugsantrieb für die Reißverschlußbänder mit den gekuppelten
Verschlußgliederreihen, wobei die Zuführungsgeschwindigkeit und die Ab
zugsgeschwindigkeit einstellbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungs
beispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Schema einer Anlage zum Herstellen von zwei Reißverschluß
bändern mit gekuppelten Verschlußgliederreihen aus Kunststoff
monofilfäden,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 den nochmals vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Kuppelgliederreihe eines
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Reißverschluß
bandes in der Draufsicht,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand nach Fig. 5
und
Fig. 7 einen Schnitt in Richtung E-E durch den Gegenstand nach Fig. 5.
In der Fig. 1 wurde zunächst ein Nadelwebautomat 1 angedeutet. Er
erzeugt zwei Reißverschlußbänder 2 mit gekuppelten Verschlußglieder
reihen 3 aus Kunststoffmonofilfäden. Dazu wird auf die Fig. 2 und 3
verwiesen. Beim Webvorgang werden Tragbandkettfäden 4 und Einbinde
kettfäden 5 webfachbildend geführt und Schußfäden 6 sowie die Kunst
stoffmonofilfäden 7 mit Webnadeln eingetragen. Es entstehen Verschluß
gliederreihen 3, deren Verschlußglieder jeweils Kuppelkopf 8 und eine
Kupplungsöse bildende Schenkel 9 sowie Verbindungsteile 10 aufweisen.
Insoweit wird insbesondere auf Fig. 3 verwiesen. Hier sind die die
Verschlußglieder 8, 9 abdeckenden Einbindekettfäden 5 und die damit
verbundenen Schußfäden nur schematisch dargestellt worden. Jedenfalls
werden bei dem Webvorgang die beiden Kunststoffmonofilfäden 7 jeweils
als Doppelschuß in einander zugeordneten, auf gleicher Höhe liegende
Webfachhälften eingetragen und das in Webrichtung gesehen vor der
Webstelle liegende Ende eines verschlußgliedbildenden Fangdornes wird
zwischen den beiden Schenkeln jedes Doppelschusses hindurchgeführt.
An dem Fangdorn entsteht durch Knickverformung der Kuppelkopf und
um den Fangdorn wird die Kupplungsöse gebildet. Die beiden Reißver
schlußbänder 2 mit den gekuppelten Verschlußgliederreihen 3 werden
in eine Wärmebehandlungsvorrichtung 11 eingeführt. Die Wärmebehand
lungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung 12, ei
nen den gekuppelten Verschlußgliederreihen 3 angepaßtem Führungs-
und Behandlungskanal 13 und Freiführungskammern 14 für die Trag
bänder 15. Insoweit wird insbesondere auf die Fig. 4 verwiesen. Man
erkennt im übrigen in Fig. 1 einen Zuführungsantrieb 16 sowie einen
Abzugsantrieb 17 für die Reißverschlußbänder 2 mit den gekuppelten
Verschlußgliederreihen 3.
Da mit thermisch schrumpfbaren Tragbandkettfäden 4 und Einbindekett
fäden 5 gearbeitet wird, die bei der Wärmebehandlung eine Längerver
kürzung um 8 bis 15% erfahren, und da die Wärmebehandlung im Be
reich der Erweichungstemperatur des Kunststoffes der Kunststoffmonofil
fäden 7 durchgeführt wird, erreicht man, daß die Kuppelköpfe 8 sowie
die Kupplungsösen zwischen den Schenkeln 9 der erwärmten Verschluß
glieder 8, 9 durch die Längenverkürzung der Tragbandkettfäden 4
sowie der Einbindekettfäden 5 und durch die Dauer der Wärmebehand
lung ineinander eingeformt werden. Die dargestellte Vorrichtung erlaubt
es, die Reißverschlußbänder 2 mit den gekuppelten Verschlußglieder
reihen 3 bei der Wärmebehandlung mit den Verschlußgliederreihen in
dem Behandlungskanal 13 zu führen und einer Stauchung in Längsrich
tung zu unterwerfen. Dazu werden der Zuführungsantrieb 16 und der
Abzugsantrieb 17 entsprechend eingestellt. Im Ausführungsbeispiel
schließt sich an die Heizeinrichtung eine Kühleinrichtung 18 an, die
in bezug auf den Behandlungskanal 13 und auf die Freiführungskam
mern 14 für die Tragbänder 15 ebenso gestaltet ist wie der im Bereich
der Heizeinrichtung 12. Die Kühleinrichtung 18 kann Kühlkanäle auf
weisen.
Bei einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 5 bis 7 erkennt man,
wie sich nach der beschriebenen Behandlung die Kuppelköpfe 8 in die
Kupplungsösen zwischen den Schenkeln 9 eingeformt (Fig. 6) und auch
die Kupplungsösen geformt haben (Fig. 7) die entsprechende Vertie
fungen 19 aufweisen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von zwei Reißverschlußbändern mit gekuppelten
Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilfäden, insbesondere aus
Kunststoffmonofilfäden mit ellipsenförmigem Querschnitt, welche
Verschlußgliederreihen aus jeweils Kuppelkopf und eine Kupplungsöse
bildenden Schenkeln sowie Verbindungsteilen aufgebaut sind,
wobei thermisch schrumpfbare Tragbandkettfäden und Einbinde kettfäden webfachbildend geführt und Schußfäden sowie die Kunst stoffmonofilfäden mit Webnadeln eingetragen werden,
wobei bei diesem Webvorgang die beiden Kunststoffmonofilfäden jeweils als Doppelschuß in einander zugeordnete, auf gleicher Höhe liegende Webfachhälften eingetragen werden und das in Webrichtung gesehen vor der Webstelle liegende Ende eines verschlußgliedformenden Fangdorns zwischen den beiden Schenkeln jedes Doppelschusses hindurchgeführt wird,
wobei an dem Fangdorn durch Knickverformung der Kuppelkopf und um den Fangdorn die Kupplungsöse gebildet werden und
wobei die Reißverschlußbänder mit den gekuppelten Verschlußglie derreihen im Anschluß an den Webvorgang fortlaufend einer Wärmebe handlung zum Zwecke der Thermofixierung unterworfen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mit thermisch schrumpf baren Tragbandkettfäden und Einbindekettfäden gearbeitet wird, die bei der Wärmebehandlung eine Längenverkürzung um 8 bis 15% erfahren, daß die Wärmebehandlung im Bereich der Erweichungstemperatur des Kunststoffes der Kunststoffmonofilfäden durchgeführt wird und daß die Kuppelköpfe sowie die Kupplungsösen der erwärmten Verschlußglieder durch die Längenverkürzung der Tragbandkettfäden sowie der Einbinde kettfäden und durch die Dauer der Wärmebehandlung in Längsrichtung der Reißverschlußbänder ineinander eingeformt werden.
wobei thermisch schrumpfbare Tragbandkettfäden und Einbinde kettfäden webfachbildend geführt und Schußfäden sowie die Kunst stoffmonofilfäden mit Webnadeln eingetragen werden,
wobei bei diesem Webvorgang die beiden Kunststoffmonofilfäden jeweils als Doppelschuß in einander zugeordnete, auf gleicher Höhe liegende Webfachhälften eingetragen werden und das in Webrichtung gesehen vor der Webstelle liegende Ende eines verschlußgliedformenden Fangdorns zwischen den beiden Schenkeln jedes Doppelschusses hindurchgeführt wird,
wobei an dem Fangdorn durch Knickverformung der Kuppelkopf und um den Fangdorn die Kupplungsöse gebildet werden und
wobei die Reißverschlußbänder mit den gekuppelten Verschlußglie derreihen im Anschluß an den Webvorgang fortlaufend einer Wärmebe handlung zum Zwecke der Thermofixierung unterworfen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mit thermisch schrumpf baren Tragbandkettfäden und Einbindekettfäden gearbeitet wird, die bei der Wärmebehandlung eine Längenverkürzung um 8 bis 15% erfahren, daß die Wärmebehandlung im Bereich der Erweichungstemperatur des Kunststoffes der Kunststoffmonofilfäden durchgeführt wird und daß die Kuppelköpfe sowie die Kupplungsösen der erwärmten Verschlußglieder durch die Längenverkürzung der Tragbandkettfäden sowie der Einbinde kettfäden und durch die Dauer der Wärmebehandlung in Längsrichtung der Reißverschlußbänder ineinander eingeformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit
synthetischen, thermoplastischen Tragbandkettfäden und Einbindekett
fäden gearbeitet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit thermisch schrumpfbaren Kunststoffmonofilfäden ge
arbeitet wird, die bei der Wärmebehandlung eine Längenverkürzung
um 8 bis 10% erfahren.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Reißverschlußbänder mit den gekuppelten Verschlußglieder
reihen bei der Wärmebehandlung mit den Verschlußgliederreihen in
einem Behandlungskanal geführt und einer Stauchung in Längsrichtung
unterworfen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die wärmebehandelten Reißverschlußbänder mit den gekuppel
ten Verschlußgliederreihen danach zur Einstellung der Flexibilität einer
Streckbehandlung, ggf. bei erhöhter Temperatur, unterworfen werden.
6. Wärmebehandlungsvorrichtung für die Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
Heizeinrichtung (12) mit den gekuppelten Verschlußgliederreihen (3)
angepaßtem Führungs- und Behandlungskanal (13) und Freiführungs
kammern (14) für die Tragbänder (15) und durch einen Zuführungsan
trieb (16) sowie einen Abzugsantrieb (17) für die Reißverschlußbänder
(2) mit den gekuppelten Verschlußgliederreihen (3), wobei die Zufüh
rungsgeschwindigkeit und die Abzugsgeschwindigkeit einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716875 DE3716875A1 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Verfahren und waermebehandlungsvorrichtung zum herstellen von zwei reissverschlussbaendern mit gekuppelten verschlussgliederreihen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716875 DE3716875A1 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Verfahren und waermebehandlungsvorrichtung zum herstellen von zwei reissverschlussbaendern mit gekuppelten verschlussgliederreihen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716875A1 DE3716875A1 (de) | 1988-12-08 |
DE3716875C2 true DE3716875C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6327935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716875 Granted DE3716875A1 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Verfahren und waermebehandlungsvorrichtung zum herstellen von zwei reissverschlussbaendern mit gekuppelten verschlussgliederreihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3716875A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2221325A1 (de) * | 1972-04-29 | 1973-11-08 | Opti Holding Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reissverschluessen |
DE2540272C3 (de) * | 1975-09-10 | 1980-01-24 | Opti-Patent-, Forschungs- Und Fabrikations-Ag, Glarus (Schweiz) | Verfahren und Vorrichtung rum Herstellen eines gekuppelten Reißverschlusses |
JPS5558101A (en) * | 1978-10-24 | 1980-04-30 | Yoshida Kogyo Kk | Hea setting of slide fastener chain |
-
1987
- 1987-05-20 DE DE19873716875 patent/DE3716875A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3716875A1 (de) | 1988-12-08 |
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