DE3139144A1 - "laengstraeger fuer einen reissverschluss und verfahren zu dessen herstellung" - Google Patents
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Description
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— 5 —
Längsträger für einen Reißverschluß und Verfahren zu dessen Herstellung .
Die Erfindung bezieht sich auf Reißverschlüsse und auf deren Herstellung und insbesondere auf Längsträger mit
Reißverschluß-Verbindungselementen, die an Tragteilen durch Spritzformung gebildet sind, sowie auf Verfahren
zur Herstellung derartiger Längsträger.
Bei bekannten Reißverschlüssen, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 30 22 560, 31 00 325, 40 80
und 41 57 603 angegeben worden sind, sind die Verbindungselemente bzw. Koppelelemente im Spritzgußverfahren
direkt an Tragteilen angeformt. Die bisher bekannten, an Tragteilen durch Anspritzen geformten Reißverschlußelemente sind zuweilen einem Zug von den Tragteilen ausgesetzt
oder fallen in sonstiger Weise aus und zerbrechen. Daher werden bei den bekannten Anordnungen Öffnungen in
den mittleren Bereichen der Elemente vorgesehen, die dem Band überlagert sind, um den Nahtfäden zu ermöglichen,
die Sicherung der Elemente an dem Band zu unterstützen. Auf diese Weise werden aufgeprägte Ausnehmungen unterschiedlicher
Formen zur Unterscheidung von rechten und linken Längsbändern bereitgestellt. Ferner werden Nuten
zwischen den Schenkelteilen auf einer Seite der Reißverschlußelemente bereitgestellt, damit das Umbiegen der betreffenden
Schenkelteile in die- horizontale Stellung erleichtert ist. Schließlich werden Öffnungen oder Ausnehmungen
in den Innenseiten der gefalteten Schenkel bzw. Stegteile neben den Festhalte- bzw. Führungsfäden bereitgestellt,
um die passenden Vorsprünge an den gegenüberliegenden Schenkelteilen aufzunehmen, so daß die Sicherheit
der in den Schenkelteilen eingebetteten Tragfäden verstärkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwischen den durch Spritzformung gebildeten Befestigungselementen und
den Tragteilen, an denen die Befestigungselemente angeformt werden, eine wesentlich erhöhte Befestigungsfestigkeit
hervorzurufen.
Darüber hinaus sollen die Materialkosten der Materialien für die Bildung von Reißverschlüssen dadurch gesenkt werden,
daß die Menge des Polymerharzes vermindert wird, das bei der Herstellung der einzelnen Reißverschlußelemente
verwendet wird, ohne daß damit eine nennenswerte Verschlechterung der Festigkeit der Elemente auftritt.
Gelöst wird· die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Die Erfindung läßt sich in einem Längsträger für einen
Reißverschluß zusammenfassen, umfassend eine Längstrageinrichtung, eine Vielzahl von Koppelelementen bzw. Verbindungselementen,
die durch Spritzformung an in Abstand voneinander vorgesehenen Teilen der Trageinrichtung geformt
sind und die jeweils einen Kopfteil und zumindest einen Schenkelteil an dem entsprechenden Teil der in Abstand
voneinander vorgesehenen Teile der Trageinrichtung aufweisen. Dadurch ist jedes Koppelelement an der Trageinrichtung
befestigt bzw. gesichert. Ferner weist jeder der zumindest einzeln vorgesehenen Schenkelteile eine
Ausnehmung auf, die in einer zugehörigen Außenfläche derart gebildet ist, daß eine Ausnehmungsfläche gebildet ist,
die neben der Trageinrichtung verläuft und die einen schnell abgekühlten Bereich des jeweiligen Schenkelteiles
festlegt, der von der Ausnehmungsflache begrenzt ist und
der an der Trageinrichtung angeformt ist. Die schnell abgekühlten Bereiche weisen eine Dicke auf, die geringer
ist als 60 % der maximalen Dicke des zumindest einen Schenkelteiles.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die in den Außenflächen der Schenkel- bzw. Stegteile der Koppelelemente
gebildeten Ausnehmungen die Oberfläche der betreffenden Schenkel- bzw. Stegteile in einem nennenswerten
Ausmaße vergrößern, wodurch die Festigkeit pro Querschnittsfläche der Schenkel- bzw. Stegteile stark vergrößert
wird.
Eine Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß die in den Außenflächen der Schenkel- bzw. Stegteile
der Koppelelemente gebildeten Ausnehmungen die Porosität
und Sinkstellen in den Schenkel- bzw. Stegteilen erheblich vermindern, um eine erhöhte Festigkeit pro Volumeneinheit
des Schenkels bzw. Steges sowie eine erhöhte Befestigungsfestigkeit des betreffenden Schenkels bzw. Steges
an dem Tragteil zu erzielen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer teilweise weggebrochenen Draufsicht
einen gemäß der Erfindung hergestellten Reißverschluß.
Fig. 2 zeigt in einer Perspektivansicht ein Koppel- bzw.
Fig. 2 zeigt in einer Perspektivansicht ein Koppel- bzw.
Verbindungselement und einen Tragbandteil, der aus dem Reißverschluß gemäß Fig. 1 herausgebrochen ist.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht das Koppelelement und
den Tragbandteil gemäß Fig. 2. Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht das Koppelelement gemäß
Fig. 2 und 3.
Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht in Richtung auf das Kopfteil
des Koppelelements gemäß Fig. 2 bis 4.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 3 eingetragenen
Linie 6-6.
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 3 eingetragenen
Linie 7-7.
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 3 eingetragenen
Linie 8-8.
Fig. 9 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zur Herstellung zweier ReißVerschluß-Längsbänder
des Reißverschlusses gemäß Fig. 1. Fig.10 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Ausschnitts
eines Formungsrades sowie innerer und äußerer Bänder der Vorrichtung gemäß Fig. 9.
Fig.11 zeigt in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt des Formungsrades sowie der inneren und äußeren
Bänder gemäß Fig. 9 und 10.
Fig.12 zeigt in einer Draufsicht einen Teil einer Hohlraum-Radfläche
der Vorrichtung gemäß Fig. 9 "bis Fig.13 zeigt in einer Draufsicht einen ausschnittweisen
Teil der Innenfläche des äußeren Bandes der Vorrichtung gemäß Fig. 9 "bis 11.
Fig.14 zeigt in einer Schnittansicht einen Teil eines
Längsträgers gemäß einer weiteren Variation des Reißverschlusses gemäß der Erfindung.
Fig.15 zeigt in einer Draufsicht den in Fig. 14 dargestellten
weggekrochenen Teil. Fig.16 zeigt in einer Seitenansicht und zum Teil im
Schnitt einen weggekrochenen Teil einer modifizierten Spritzgießvorrichtung für die Formung
zweier Reißverschluß-Längsträger gemäß der in
Fig. 14 und 15 veranschaulichten Abwandlung.
Fig.17 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht einen
weggebrochenen Teil eines Hohlraum-Rades sowie des Bandes der modifizierten Vorrichtung gemäß
Fig. 16.
Fig.18 zeigt in einer vergrößerten Draufsicht einen weggebrochenen
Teil der Hohlraum-Radfläche der Vorrichtung gemäß Fig. 16 und 17.
Fig.19 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des weggebrochenen
Teiles des in Fig. 18 dargestellten Hohlraum-Rades.
3139-1
Fig.20 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 19 eingetragenen Linie 20-20.
Fig.21 zeigt eine Draufsicht eines weggebrochenen Teiles
eines Längsträgers einer dritten Abwandlung eines Reißverschluß-Längsträgers gemäß der Erfindung. .
Fig.22 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 21 dargestellten weggebrochenen Teiles.
Fig.23 zeigt in einer Draufsicht einen aus einer vierten
<*"■*■■ Abwandlung eines Reißverschlusses gemäß der Erfin-
dung herausgebrochenen Koppelelementes.
Fig.24 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 23 eingetragenen
Linie 24-24 von einem weggebrochenen Teil eines Schenkels des Koppelelementes.
Fig.25 zeigt eine Draufsicht auf ein Koppelelement, -welches
aus einem Reißverschluß-Längsträger herausgebrochen
ist.
Fig.26 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 25
eingetragenen Linie 26-26 einen weggebrochenen Teil eines Schenkels des Koppelelementes.
Fig.27 zeigt in einer Draufsicht eine sechste Abwandlung
eines aus einem Reißverschluß-Längsträger herausgebrochenen Koppelelementes.
Fig.28 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 27 eingetragenen Linie 28-28 einen Teil eines Schenkels des Koppelelementes.
Fig.28 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 27 eingetragenen Linie 28-28 einen Teil eines Schenkels des Koppelelementes.
Fig.29 zeigt in einer Draufsicht eine siebte Ausführungsform des aus dem Reißverschluß-Längsträger herausgebrochenen Koppelelementes.
Fig.30 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 29
eingetragenen Linie 30-30 einen weggebrochenen Teil
eines Schenkels des Koppelelementes.
Fig.31 zeigt in einer Draufsicht eine achte Ausführungsform eines aus einem Reißverschluß-Längsträger herausgebrochenen
Koppelelementes.
Fig.32 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 31
eingetragenen Linie 32-32 einen weggebrochenen Teil eines Schenkels des Koppelelementes.
Fig.33 zeigt in einer Draufsicht eine neunte Ausführungsform eines aus einem Reißverschluß-Längsträger herausgebrochenen
Koppelelementes.
Fig.34 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 33
eingetragenen Linie 3^-34 einen weggebrο dienen Teil
eines Schenkels des Koppelelementes.
Fig.35 zeigt in einer Draufsicht eine zehnte Abwandlung
eines aus einem Reißverschluß-Längsträger herausgebrochenen Koppelelementes.
Fig.36 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 35
eingetragenen Linie 36-36 einen weggebrochenen Teil eines Schenkelteiles des in Fig. 35 dargestellten
Koppelelementes.
Im folgenden v/erden die bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung im einzelnen erläutert. Wie in Fig. 1 veranschaulicht, weist ein gemäß der Erfindung hergestellter
Reißverschluß zwei in einer Ebene liegende Tragbänder 50 und 52 auf, die Reihen von durch Spritzformung gebildeten,
miteinander in Eingriff befindlichen Koppelelementen aufweisen, welche generell mit 54 bzw. 56 bezeichnet sind
und welche an den Innenkanten der betreffenden Bänder 50 bzw. 52 angebracht sind. Ein Gleitstück bzw. Schieber 58
ist auf den betreffenden Reihen der Koppelelemente 54 und
56 derart gleitbar positioniert, daß er die Koppelelemente 54 und 56 durch eine in Längsrichtung erfolgende Gleitbewegung
voneinander zu lösen bzw. wieder miteinander in Eingriff zu bringen gestattet. Das Band 50 und die Elemente
54 bilden einen linken Längsträger, während das Band 52 und die Elemente 56 einen rechten Längsträger
gemäß Fig. 1 bilden. Die linken und rechten Längsträger sind mit den Koppelelementen 54 und 56 weitgehend spiegelbildlich
zueinander ausgebildet. Die Bänder 50 und 52 sind herkömmliche Bänder, wie Textilbänder aus Nylon, Polyester,
etc. Die Koppel- bzw. Verbindungselemente 54 und 56 sind
aus einem Polymerharz, wie aus einem der thermoplastischen
3 1391
Harze, "beispielsweise Nylon 6, Nylon 6-6, Acetal, Polybutylenterephthalat,
etc., gebildet. Lediglich der Kürze halber ist der linke Längsträger mit den Koppelelementen
54 im einzelnen beschrieben und in den Fig. 2 bis 8 veranschaulicht.
Jedes der Koppelelemente 54 weist einen Mittel- bzw.
Kopfteil 60, einen eingeengten Halsteil 62, der durch
Ausnehmungen 64 und 66 auf gegenüberliegenden Seiten des Elementes 54 begrenzt ist, und einen generell mit 68 bezeichneten
Körperteil auf, der direkt an einer Längstrageinrichtung, wie an der Innenkante des Bandes 50 geformt
ist, die einen Sickenbereich 69 enthalten kann. Der Körper 68 weist einen oberen Schenkel bzw. Steg 70 und einen
unteren Schenkel bzw. Steg 72 auf. Diese Schenkel bzw. Stege sind durch Spritzformung an den entsprechenden
oberen bzw. unteren Seiten des Innenkantenteiles des Bandes 50 bleibend angebracht. In der Oberseite jedes
Kopfteiles 6o ist eine Nut 74 gebildet, und von dem Körperteil 68 verlaufen Zungen oder Laschen 76 und 78 in Nuten
64 bzw. 66 hinein, um in Nuten zur Anlage zu gelangen,
die in den Kopfteilen gegenüberliegender Koppelelemente gebildet sind. Die Nuten 74 der Elemente 54 nehmen entsprechende
Zungen der gegenüberliegenden Elemente auf, um die Elemente 54 und 56 in einer gemeinsamen Ebene zu
halten, wenn die betreffenden Elemente miteinander in Eingriff stehen bzw. miteinander verriegelt sind. Eine
detailliertere Beschreibung der Kopfteile und der Halsteile der Reißverschlußelemente gemäß Fig. 1 bis 8 findet
sich an anderer Stelle (siehe US-Patentanmeldung, Serial No. 154 649 vom 30.5.1980).
Die Schenkel 70 und 72 weisen Ausnehmungen 80 bzw. 82 auf,
die Ausnehmungsflächen 84 bzw. 86 festlegen, welche Berei-35.
ehe 88 bzw. 90 mit erheblich verminderter Dicke in Bezug auf die Dicke der Schenkel 70 und 72 bilden, die recht-
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winklig zu dem Band 50 zwischen der Ausnehmungsfläche und dem Band 50 bzw. zwischen der Ausnehmungsfläche 86
und dem Band 50 verlaufen. Die verminderten Bereiche 88 und 90 werden während des Spritzformens wesentlich schneller
abgekühlt als die erheblich dickeren Bereiche der Schenkel, die nicht die.Ausnehmungen 84 bzw. 86 auf v/eisen,
wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Es hat sich herausgestellt, daß diese schnell abgekühlten
Bereiche verminderter Dicke zu einer wesentlich gesteigerten Haftungsfestigkeit zwischen dem Tragteil 50 und
dem Spritzguß-Verbindungselement 54 führen, und zwar in überraschender Weise mit einer allenfalls geringen Verminderung
der Festigkeit der Schenkel. Eine Überprüfung der Querschnitte der Schenkelteile ohne derartige Ausnehmungen
zeigt, daß die die Bänder berührenden mittleren Bereiche porös sind und Leerstellen aufweisen, die den
Kontakt und das Festhaften des Polymers an dem Band erheblich vermindern. Dabei zeigen Bereiche, in denen der
Querschnitt schnell abgekühlt worden ist, d.h. die Haut oder der Bereich neben den Außenflächen des an den Hohlraumwänden
anliegenden Koppel- bzw. Verbindungselements, eine wesentlich geringere Porosität, weshalb diese Bereiche
wesentlich dichter sind. Bezüglich der Porosität wird angenommen, daß diese aus dem Schrumpfen des Polymers
während des Abkühlens resultiert, und zwar insbesondere nach Beendigung des Sprxtzdrucks. Bei den bisher bekannten
Verbindungs- bzw. Koppelelementen sind Einsinkstellen bzw. Senker, Vertiefungen oder andere Oberflächenunregelmäßigkeiten
in den Außenflächen der Koppelelemente häufig beobachtet worden, wobei bezüglich dieser Unregelmäßigkeiten
angenommen wird, daß sie zur Schrumpfung des Polymers während des Abkühlens beizutragen vermögen. Das
Band 50 wirkt als Isolator und verhindert ein Abkühlen des Polymers in den mittleren Bereichen der das Band berührenden
Schenkel 70 und 72. Die schnell abgekühlten Bereiche 88 und 90 mit der verminderten Dicke weisen eine
wesentlich geringere Porosität auf als die Schenkel ohne Ausnehmungen; sie zeigen wesentlich weniger Einsinkstellen
und Vertiefungen in den äußeren Oberflächen. Die Ausnehmungen 80 und 82 führen zu einer wesentlich größeren
Oberfläche in den Schenkelteilen 70 und 72 und liefern eine wesentlich größere Hautfläche, welche an diese freiliegenden
äußeren Flächen anliegen. Die relativ dichteren Hautbereiche des Polymers weisen eine größere Festigkeit
auf als die poröseren Innenbereiche. Demgemäß bringt der wesentlich reduzierte Querschnittsbereich des Polymers,
der sich aus den Ausnehmungen 80 und 82 ergibt, eine wesentlich höhere Festigkeit mit sich als der porösere Innenbereich.
Demgemäß führt der wesentlich verminderte Querschnittsbereich des Polymers, der sich aus den Ausnehmungen
80 und 82 ergibt, nicht zu einer proportionalen Verringerung der Festigkeit der Schenkelteile. Vielmehr
zeigen die Schenkelteile mit den Ausnehmungen 80 und 82 wenn überhaupt dann nur eine geringe Verminderung in der
Gesamtfestigkeit, und zwar aufgrund der Zunahme in der Haut.
Um eine erhebliche Steigerung in der Anbringungsfestigkeit
an den Bändern 50 zu erreichen, muß die Dicke der Bereiche 88 und 90 auf einen geringeren Wert vermindert werden als
auf etwa generell 60 % der maximalen Dicke der Schenkel 70 und 72, die rechtwinklig zu dem Band 50 verlaufen. Vorzugsweise
wird die Dicke der Bereiche 88 und 90 auf einen Wert von weniger als etwa 30 % der Gesamtschenkeldicke der von
dem Band 50 abstehenden Schenkel vermindert. Die Dicke der Bereiche 88 und 90 muß dabei groß genug sein, damit das
Polymer während des Spritzens leicht fließt, um mit dem Band 50 in Kontakt zu gelangen und dieses zu durchdringen.
Ist dies nicht der Fall, so ergibt sich ein schlechtes Haften. Außerdem ist eine gewisse Dicke der Bereiche 08
und 90 erforderlich, um die Festigkeit der Schenkel 70 und 72 aufrechtzuerhalten.
3139H4
In den Ausnehmungsflächen 84 und 86 werden zentral in den Ausnehmungen 80 bzw. 82 Kanten 92 bzw. 94 gebildet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die betreffenden Kanten die Größe der Oberfläche der Schenkel noch weiter steigern
und zu der Polymermenge beitragen. Demgemäß tragen die Kanten 92 und 94 wesentlich zur Festigkeit der Schenkel
70 und 72 bei, und zwar sowohl aufgrund der verstärkten Haut als auch aufgrund der Erhöhung des Querschnittsbereiches in dem Schenkel. Damit sind die Kanten 92 und 94 so
gebildet ? daß der Abstand von irgendeinem Punkt auf dem Band 50 zu einer Außenfläche nicht stark vergrößert
ist. Dies bedeutet, daß der Abstand von einem Punkt 96
gemäß Fig. 6 in der Mitte einer Anlagefläche des Bandes 50 bis zu einem unteren Punkt 98 auf der Oberfläche 84 .
neben der Kante 92 nicht viel größer ist als die minimale Dicke des Bereiches 88 für den Fall, daß die Kante 92
fehlen würde. Demgemäß rufen die schnell abgekühlten Kanten 92 und 94 an den- Ausnehmungsflächen 84 bzw. 86 in
überraschender Weise eine starke Festigkeitszunahme der Schenkel 70 und 72 ohne eine Zunahme von Leerstellen
oder der Porosität in dem das Band berührenden Polymer hervor, was die Haftungsfestigkeit an dem Band 50 beeinträchtigen
würde.
Die Ausnehmungen 80 und 82 sind generell von der Form eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Spitze zu den
Halsteilen 62 hin läuft und dessen Grundlinie neben den
Unterseiten 100 und 102 der Schenkel 70 und 72 verläuft.
Die Unterseiten bzw. unteren Flächen 84 und 86 der Ausnehmungen 80 bzw. 82 weisen vordere Bereiche 104 bzw.
auf, die von Punkten zwischen der Grundlinie und der Spitze der Ausnehmungen mit einer Neigung nach oben zu
der Spitze der Ausnehmung in dem Halsteil 62 der Befestigungselemente verlaufen. Die Form der Ausnehmungen 80 und
82 führt zu Wänden 108 bzw. 110, die sich über die volle Höhe oder Dicke der Schenkel 70 und 72 von dem Band 50
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aus erstrecken und die die Ausnehmungen 80 bzw. 82 umgeben. Diese Wände weisen jedoch eine stark verminderte
Dicke in parallel zu dem Band 50 verlaufenden Dimensionen auf. Diese Dicke ist auf weniger als zumindest 30 % der
Gesamtabmessung der Schenkel in derselben Richtung vermindert.
Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, daß die Dicke der Kanten 92 und 94 bei dieser insgesamt verminderten
Dicke in einer parallel zur Längsrichtung des Bandes 50 verlaufenden Richtung beibehalten wird. Diese
Wände, die durch abgekühlte Hohlraumflächen während der
Formgebung schnell abgekühlt werden, zeigen eine höhere Festigkeit und einen vergrößerten Hautbereich, um die
Gesamtfestigkeit des Schenkelteiles mit Rücksicht auf die verminderte Querschnittsfläche aufrechtzuerhalten.
Die Formung der Ausnehmungen 80 und 82 in den Schenkeln 70 bzw. 72 führt zu weiteren bedeutenden Vorteilen. Die
Menge des für die Erzeugung der Koppelelemente 54 und
des Reißverschlusses benötigten Polymers ist wesentlich vermindert, was zu geringeren Materialkosten bei der Bildung
des Reißverschlusses führt. Darüber hinaus werden die Koppelelemente in einen verfestigten Zustand in der
Formungsvorrichtung mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit
abgekühlt. Dies läßt eine wesentlich höhere Geschwindigkeit in der Formungsvorrichtung zu, um größere
Mengen der Reißverschlußkette pro Zeiteinheit zu produzieren. Die größere Produktionsgeschwindigkeit im
Zuge der Reißverschlußherstellung ermöglicht eine geringere Investition und geringere Betriebskosten bei der
Herstellungsanlage. Damit sind die vorliegenden Reißverschluß-Längsträger
wesentlich billiger, und außerdem zeigen sie eine höhere Festigkeit.
Wie in Fig. 9 veranschaulicht, enthält eine Vorrichtung zum Anspritzen der Koppelelemente 54 und 56 an den Bändern
50 bzw. 52 ein Hohlraumrad 120, ein inneres Band 122,
*..* .ι. . .ι. *..· *..· .ι. ο 1 39 ι
welches lam das Hohlraumrad 120 herumläuft, ein äußeres
Band 124, welches um das innere Band 120 und um das Hohlraumrad 120 herumläuft, sowie einen Spritzmechanismus,
der generell mit 125 bezeichnet ist und der einen Schuh bzw. ein Gleitstück 126 aufweist, der bzw. das
mittels einer Rolle 130 das äußere Band 124 und das innere Band 122 gegen das Hohlraumrad 120 innerhalb
eines Anlagewinkels 132 andrückt. Wie in Fig. 10 bis 12 veranschaulicht, weist das Hohlraumrad 120 ein Paar von
ringförmigen Kanälen 134 und 136 a^if, die um den Umfang
des betreffenden Rades verlaufen und die zur Aufnahme der Bänder 50 bzw. 52 dienen. Ein ringförmiger Kanal 138
ist um den Umfang des Hohlraunrades 120 für die Aufnahme des inneren Bandes 122 gebildet. Zwei Reihen von Hohlraumbereichen
140 und 142 sind im Umfang des Hohlraumrades 120 zur Bildung der unteren Bereiche 72 der Koppelelemente
54 und 56 gebildet. Die Innenfläche des Bandes 124 enthält gemäß Fig. 13 zwei Reihen von Hohlraumbereichen
146 und 148 für die Formung der oberen Bereiehe 70 der Koppelelemente 54 und 56. Das äußere Band 124
weist ebenfalls eine Reihe von Öffnungen 150 auf, die durch das betreffende Band hindurch gebildet sind und
die sogenannte Gatter- bzw. Auslaufbereiche 152 bzw. 154 aufweisen, die zu den Hohlraumbereichen 146 bzw.
148 hin offen sind. An dem äußeren Band 124 und an dem Hohlraumrad 120 sind generell mit 144 bezeichnete Einrichtungen
vorgesehen, die das äußere Band 124 und die Hohlraumbereiche 146 und 148 zu dem Hohlraumrad 120 und
zu den entsprechenden Hohlraumbereichen 140 und 142 ausgerichtet
halten. Eine detailliertere Beschreibung einer Formungsvorrichtung findet sich an anderer Stelle (siehe
US-Patentanmeldung, Serial No. 154 650 vom 30.5.1980).
Die vorliegende Vorrichtung weist Vorsprünge 158 an dem Hohlraumrad 120 auf. Diese Vorsprünge verlaufen von den
Bodenseiten der Hohlräume 140 aus nach oben, um die Aus-
nehmungen 82 in dem unteren Bereich 72 der Koppelelemente 54-zu bilden. Außerdem stehen Vorsprünge 160 des äußeren
Bandes 124 von den Bodenseiten der Hohlraumbereiche 146 ab, um die Ausnehmungen 80 in den oberen Bereichen 70 der
Koppelelemente 54 zu bilden. Entsprechende Vorsprünge und 168 stehen von der Bodenseite der Hohlräume 142 und
148 ab, um weitgehend identische Ausnehmungen in den Koppelelementen 56 zu formen. Die Vorsprünge 158 und 160 weisen
in ihren am nächsten bei dem Band 50 liegenden Oberflächen
Kanäle 162 bzw. 164 auf, um die Kanten 94 bzw. der Reißverschlußelemente 54 zu formen. Das Hohlraumrad
120 sowie die Bänder 122 und 124 sind aus geeigneten Metallen gebildet, die wärmeleitend sind und die auf einer
Temperatur gehalten werden, welche wesentlich unterhalb der Schmelztemperatur des Polymers liegt.
Beim Betrieb der Vorrichtung gemäß Fig. 9 bis 13 und bei
der praktischen Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das Hohlraumrad 120 in Richtung des Pfeiles
170 zusammen mit dem inneren Band 122 und dem äußeren
Band 124 gedreht. Die Bänder 50 und 52 werden in die Bandaufnahmekanäle 134 bzw. I36 eingeführt, bevor das
äußere Band 124 den Umfang des Hohlraumrades 120 berührt. Nach dem Anliegen der Bänder 124 und 122 an dem Hohlraurnrad
wird das äußere Band 124 durch das Schuhteil 128 der Spritzeinrichtung 126 berührt, die unter Druck stehendes
geschmolzenes thermoplastisches Harz an die Öffnungen ISO unterhalb des Schuhteiles 128 abgibt. Dies führt dazu,
daß das geschmolzene thermoplastische Material durch die Öffnungen 150 und die Eingußstellen 152 und 154 in
die Befestigungselement-Hohlräume, die durch die Hohlraumbereiche 146 und 148 in dem Band 124 gebildet sind,
sowie in die Hohlraumbereiche 140 und 142 fließt, die in
dem Hohlraumrad 120 gebildet sind. Das die Oberflächen
der Bänder 122 und 124 und das Hohlraumrad 140 berührende
geschmolzene Polymer kühlt sich ab und erstarrt. Die Vor-
Sprünge 158, 160, 166 und 168 bewirken eine schnellere
Abkühlung des geschmolzenen Polymers in den Bereichen der Schenkelteile über dem Band 50 bzw. 52. Diese schnelle
Abkühlung ruft die erhöhte Festigkeit und das Haften des Polymers in den Koppelelementen an den Bändern hervor.
Die in den Yorsprüngen geformten Kanäle 162 und 164 unterstützen
die Weiterleitung des Flusses des geschmolzenen Polymers, um ein angemessenes Durchdringen der Bänder 50
und 52 durch das Polymer zu gewährleisten sowie eine vollständige
Ausbildung der Koppelelemente. Nachdem das Polymer erstarrt ist, trennen sich die Bänder 122 und 124 von
dem Hohlraumrad 120, wodurch den innerhalb der Öffnung und der. Einlasse: 152 und 154 gebildeten Einlaßstutzen ermöglicht
ist, abgetrennt zu werden. Außerdem ist den Längsträgern ermöglicht, von dem Hohlraummechanismus entfernt
zu werden, wie dies Fig. 9 veranschaulicht.
Ein modifizierter Längsträger, wie er in Fig. 14 und 15
veranschaulicht ist, umfaßt ein Gewebeband, welches generell mit 180 bezeichnet ist und welches eine Vielzahl
von generell mit 182 bezeichneten Koppelelementen an seiner Innenkante trägt. Jedes der betreffenden Koppelelemente
182 weist einen Kopfteil 184 und zwei Schenkelteile 186, 188 auf, die generell in derselben Richtung
von gegenüberliegenden Seiten des Kopfteiles 184 aus verlaufen. Zwei in Abstand voneinander vorgesehene Verbindungsfäden
190 und 192 verlaufen längs der Kante des Bandes 180; sie weisen in Abstand voneinander vorgesehene
Bereiche auf, die in den Schenkelteilen 186 neben der Innenfläche eingebettet sind. Außerdem sind zwei in
Abstand voneinander vorgesehene Verbindungsfäden 194 und 196 vorgesehen, die in Längsrichtung in der Kante
des Bandes 180 verlaufen und die mit in Abstand voneinander vorgesehenen Bereichen in den Schenkelteilen 188
neben der betreffenden Innenfläche eingebettet sind. Von jedem der beiden Schenkelteile 186 bzw. 188 stehen Ver-
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stärkungsvorSprünge 198 bzw. 200 ab, und zwar längs der
Verbindungsfäden 190 bzw. 194. Die Unterseiten der Vorsprünge
198 und 200 sind so geformt, daß sie zu den hinteren bzw. unteren Teilen der Schenkelbereiche 186 und
188 geneigt oder schräg verlaufen, um nämlich ein Ausbiegen der unteren Verbindungsfäden 192 und I96 zuzulassen.
Das Band 180 weist eine Vielzahl von parallelen Kettfäden 202 auf, die mit einem Schußfaden 204 verwebt
sind. Schlaufen 206 oder Segmente des Schußfadens sind um die Verbindungsfäden I90, 192, 194 und I96 herumgeschlauft
sowie um die Vorsprünge 198 und 200 zwischen den jeweiligen Koppelelementen 182, um die Koppelelemente
an der Bandkante zu befestigen. Die Verbindungsfäden I90,
192, 194 und 196 bilden eine Trageinrichtung, auf der die
Schenkel der Koppelelemente angeformt werden. Eine detailliertere
Beschreibung eines entsprechenden Längsträgers, allerdings mit Ausnahme der Ausnehmungen in den
Schenkeln, findet sich an anderer Stelle (siehe US-Patentanmeldung
, Serial No. 073 963 vom 10.9.1979).
Der vorliegende, in Fig. 14 und 15 dargestellte Längsträger bzw. das betreffende Verschlußteil unterscheidet
sich von dem bisher bekannten Reißverschluß durch die Einbeziehung von Ausnehmungen 208 und 210, die in den
Außenflächen der entsprechenden Schenkelteile 186 bzw.
188 geformt sind. Die Ausnehmungen 208 und 210 legen Ausnehmungsflächen 212 bzw. 214 fest, die ihrerseits
schnell sich abkühlende Bereiche 216 bzw. 218 zwischen den Ausnehmungsflachen 212 bzw. 214 und den Innenseiten
der Schenkel 186 bzw. 188 festlegen. Die Verbindungsfäden
190, 192, 194 und 196 sind in diesen sich schnell
abkühlenden Bereichen eingebettet. Die sich schnell abkühlenden Bereiche 216 und 218 weisen Dicken auf, die
generell zumindest weniger als 60 % der Gesamtdicke der Schenkelbereiche rechtwinklig zu dem Band bei den Verbindungsfäden 190, 192, 194 und 196 sind. Diese sich
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schnell abkühlenden bzw. schnell abgekühlten Bereiche führen zu einem wesentlich stärkeren Anhaften des Polymerharzes
der Schenkelteile 186 und 188 an den Verbindungsfäden 190, 192, 194 und 196, und zwar in derselben
Art und ¥eise wie die Ausnehmungen bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 8 zu einem stärkeren Anhaften
der Koppelelemente an den gegenüberliegenden Seiten des Bandes führen.
Eine Vorrichtung zum Formen zweier Ketten von Verbindungselementen in abgeflachter Form ist in Fig. 16 bis 20 veranschaulicht.
Diese Vorrichtung umfaßt ein Hohlraumrad 230, welches mit Innendurchgängen 232 gebildet ist, die
für eine Strömung einer Kühlflüssigkeit, wie ¥asser, die- nen. Außerdem ist ein äußeres Teil 234 vorgesehen, welches
um seinen Umfang herum R.eihen von Hohlräumen 236 und 238
aufweist und welches von einem Band 250 abgedeckt ist. Im Umfang des äußeren Teiles 234 sind außerdem ringförmige
Nuten 242, 244, 246, 248 gebildet, welche die schenkelbildenden Bereiche der Koppelelement-Hohlräume 236
schneiden, und zwar zur Aufnahme der Verbindungsfäden 190, 192, 194 bzw. 196. Entsprechende ringförmige Nuten
schneiden die Hohlräume 238. Eine Reihe von Spritzgieß-Eingußkanälen 240 ist zwischen den Reihen der Hohlräume
236 und 238 gebildet, wobei die gegenüberliegenden Enden
der Gußtrichter 240 eingeengt sind, um die Eingußstellen in die entsprechenden Hohlräume 236 und 238 zu bilden.
In dem Band sind Öffnungen 252 gebildet, um das Einfließen eines geschmolzenen thermoplastischen Materials von
dem Einspritzschuh in die Eingußtrichter 240 und damit
in die Hohlräume 236 und 238 zu ermöglichen. Von den mittleren Bereichen stehen Vorsprünge 254 und 256 nach
oben in die schenkelbildenden Bereiche des Hohlraums 236 ab, um für eine schnelle Abkühlung der schnell abgekühlten
Bereiche 216 und 218 neben den Verbindungsfäden 190,
192, 194 und 196 zu sorgen. Entsprechende Vorsprünge ragen
in die Hohlräume 238 hinein.
Beim Betrieb der Vorrichtung gemäß Fig. 16 bis 20 und beim Herstellungsprozeß zur Herstellung der Längsträger gemäß
Fig. 14 und 15 werden die Verbindungsfäden I90, 192, 194
und 196 in die entsprechenden Nuten 242, 244, 246 und 248 in dem Hohlraumrad 230 eingeführt, bevor das Band 250 an
dem Hohlraumrad zur Anlage gelangt. Nachdem das Band 250 am Umfang des Hohlraumrades in Anlage gebracht ist, wird
thermoplastisches Material durch die Öffnungen 252 in dem Band 250 in die Eingießtrichter 240 und damit in die Hohlräume
236 und 238 eingespritzt. Die Vorsprünge 254 und in den Hohlräumen 236 bilden die schnell abgekühlten bzw.
sich schnell abkühlenden Bereiche 216 und 218 in den Schenkeln 186 bzw. 188 der Koppelelemente, um dadurch das verbesserte
Haften des Polymers an den Verbindungsfäden 190, 192, 194 und 196 hervorzurufen.
Nachdem die Koppelelemente sich verfestigt haben, werden sie aus dem Hohlraumrad 230 herausgeführt und anschließend
in eine U-Form gefaltet, wie dies Fig.14 veranschaulicht.
Danach werden die durch die Verbindungsfäden I90, 192,
194 und 196 in einer Kette verbundenen Koppelelemente 182
einem Webstuhl zugeführt, der das Band 180 mit der Kette der Koppelelemente 182, die in der Kante des Bandes 180
verwebt sind, während des Webvorgangs verwebt.
Ein modifizierter Längsträger bzw. ein modifiziertes Verschlußteil für Reißverschlüsse gemäß Fig. 21 und 22 enthält
Koppelelemente 260, die an einer Innenkante eines Bandes 262 geformt sind. Die Elemente 260 sind den EIementen
54 und 56 der in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausfüh- '. rungsform ähnlich, weisen jedoch Ausnehmungen 264 und 266
auf, die in Schenkeln 268 bzw. 270 der Koppelelemente geformt sind, welche ohne mittlere Kanten bzw. Stege sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Koppelelemente 182 gemaß Fig. 14 und 15 in ähnlicher Weise Ausnehmungen ohne
Kanten "bzw. Stege an den Ausnehmungsflächen aufweisen.
-2Z-
DIe "betreffenden Kanten sind insbesondere wünschenswert
in größeren Elementen, während kleinere Elemente ohne Kanten "bzw. Stege in den Ausnehmungen geformt werden.
Die Ausnehmungen 264 und 266 des Koppelelements 260 gemaß Fig. 21 und 22 bilden die sich schnell abkühlenden
Bereiche zwischen Ausnehmungsflächen, die durch die Ausnehmungen und das Band 262 festgelegt sind, um eine
stärkere Verbindung mit dem Band zu erreichen.
Die die schnell sich abkühlenden Bereiche neben den Längstrageinrichtungen
der Koppelelemente bildenden Ausnehmungen können verschiedene Formen aufweisen, wie dies die
Abwandlungen gemäß Fig. 23 bis 26 veranschaulichen. Bei der Abwandlung gemäß Fig. 23 und 24 weisen die Ausnehmungen
280 eine im wesentlichen schmale längliche Form auf, die jedoch im wesentlichen eine Rechteckform und nicht
eine Dreieckform ist. Bei der Variation gemäß Fig. 25
und 26 sind kreisförmige Ausnehmungen 282 verwendet. Eine Vielzahl von länglichen Ausnehmungen, wie die Ausnehmungen
284 und 286 gemäß Fig. 27 und 28 kann in jedem Schenkelteil anstelle von einzelnen Ausnehmungen verwendet werden.
Außerdem können die Ausnehmungen die Form von Öffnungen
oder Bohrungen haben, wie dies durch die Bohrung 288, die · quer den Schenkel gemäß Fig. 29 und 30 durchzieht, und
durch die Bohrung 290 veranschaulicht ist, die in Längsrichtung in dem Schenkel gemäß Fig. 31 und 32 verläuft.
Die bohrungsartigen Ausnehmungen gemäß Fig. 29 bis 32 ■
erfordern eine Spritzgießvorrichtung, die Kernteile für die Bildung der Bohrungen verwendet. Die Ausnehmung 288
gemäß Fig. 29 und 30 ist in den seitlichen Außenflächen der Schenkel offen, während die Bohrung 290 in der bodenseitigen
oder unteren Außenfläche des Schenkels offen ist. Gemäß Fig. 33 und 34 sind die Ausnehmungen 292 und 294
in jedem Schenkel gebildet, wobei diese Ausnehmungen als Nuten geformt sind, die sowohl zur Oberfläche als auch
zur seitlichen Außenfläche des betreffenden Schenkels
f-ßn sind. Sie. Ausnehmungen 296 und 298 in, dem'jeweiligen
Schenkel sind vqn den betreffenden seitlichen Außenflächen des jeweiligen Schenkels in dem Koppelelement gemäß Fig. 35 und 36 gebildet.
Leerseite
Claims (10)
1. Längsträger für einen Reißverschluß mit einer längs
verlaufenden Trageinrichtung, mit einer Vielzahl von Koppelelementen, die durch Spritzformung an in Abstand
voneinander vorgesehenen Bereichen der Trageinrichtung angeformt sind und die jeweils einen Kopfteil und zumindest
einen Schenkelteil enthalten, der an den entsprechenden, in Abstand voneinander vorgesehenen Bereichen
der Trageinrichtung derart angeformt ist, daß jedes Koppelelement an der betreffenden Trageinrichtung befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schenkelteil eine Ausnehmung (64; 66) in einer Außenfläche
unter Bildung einer Ausnehmungsflache aufweist,
die neben der Trageinrichtung (50) verläuft und die einen schnell sich abkühlenden Bereich des betreffenden Schenkelteiles
festlegt, der von der betreffenden Ausnehmungsfläche begrenzt ist und der an der Trageinrichtung (50) angeformt
ist, und daß die schnell sich abkühlenden Bereiche eine Dicke aufweisen, die geringer ist als 60 % einer maximalen
Dicke des zumindest einen Schenkelteiles.
2. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelelemente (54; 56) jeweils einen zweiten Schenkelteil aufweisen, der an einem entsprechenden, der in
Abstand voneinander vorgesehenen Bereicheder Trageinrichtung (50) angeformt ist und der eine zweite Ausnehmung
(66 bzw. 64) in seiner Außenseite zur Bildung einer zweiten Ausnehmungsflache aufweist, die neben der Trageinrich-
tung (50) verläuft und die einen zweiten schnell sich abkühlenden Bereich des betreffenden zweiten Schenkelteiles
festlegt, der von der zweiten Ausnehmungsfläche begrenzt
ist und der an der Trageinrichtung (50) angeformt ist, wobei die zweiten schnell sich abkühlenden Bereiche eine
Dicke aufweisen, die geringer ist als 60 % einer maximalen Dicke des zweiten Schenkelteiles, daß die Dicke der
schnell sich abkühlenden Bereiche geringer ist als 30 % der maximalen Dicke des betreffenden Schenkelteiles, daß
der jeweilige Schenkelteil eine in der jeweiligen Ausnehmungsflache
geformte Kante (92 bzw. 94) aufweist, daß die
Ausnehmungen in den Schenkelteilen eine dreieckige Konfiguration aufweisen und daß die Ausnehmungen der Schenkelteile
in den Außenflächen geformt sind, die der Trageinrichtung (50) gegenüberliegen.
3. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Schenkelteilen gebildeten Ausnehmungen in den Seiten-Außenflächen der Schenkelteile gebildet
sind.
4. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Schenkelteil eine Vielzahl von Ausnehmungen enthalten ist.
5. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längs verlaufende Trageinrichtung ein Band (50)
aufweist und daß die Koppelelemente (54, 56) durch Spritzformung
an in Abstand voneinander vorgesehenen Innenkantenbereichen des Bandes (50) angeformt sind.
6. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die längs verlaufende Trageinrichtung (50) eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsfäden
(190, 192, 194, 196) aufweist und daß die in einer Vielzahl
vorgesehenen Koppelelemente (54, 56) derart gespritzt
sind, daß die entsprechenden Schenkelteile jedes Koppelelements
an die entsprechenden Verbindungsfäden■ "angeformt
sind.
7. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Ausnehmungen Wände der Schenkelteile festgelegt sind, die über die maximale Dicke der Schenkelteile
verlaufen und die die Ausnehmungen umgeben, und daß die Wände eine Dicke aufweisen, die parallel zu der
Trageinrichtung (50) weniger als 30 % einer maximalen
Abmessung der betreffenden Schenkelteile parallel zu der
Trageinrichtung (50) beträgt.
8. Verfahren zur Bildung eines Längsträgers nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 für einen Reißverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Koppelelementen
(54, 56) an in Abstand voneinander vorgesehenen Bereichen einer längs verlaufenden Trageinrichtung (50) im
Spritzgießverfahren angeformt wird, daß die Trageinrichtung (50) überlagernde Bereiche des im Spritzgießverfahren
verspritzten Polymers dadurch schnell abgekühlt werden, daß in Formhohlräume hineinragende KühlvorSprünge
abgekühlt werden, derart, daß in den Schenkelteilen der Koppelelemente (54, 56) Ausnehmungen gebildet werden,
und daß die schnell sich abkühlenden Bereiche mit einer Dicke gebildet werden, djß geringer ist als etwa 60 %
der maximalen Dicke der Schenkelteile.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die schnell sich abkühlenden Bereiche in einer Dicke von
weniger als etwa 30 % der maximalen Dicke der Schenke1-bereiche
gebildet werden, daß der Polymerfluß innerhalb der das Koppelelement bildenden Hohlräume durch Kanäle
geleitet wird, die innerhalb der Vorsprünge vorgesehen sind, derart, daß in den Ausnehmungen Kanten (92, 94) gebildet
werden, und daß die Vielzahl der Koppelelemente
direkt an der Kante eines Tragbandes (50) geformt wird, durch welches die in Längsrichtung verlaufende Trageinrichtung
(50) gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die in Längsrichtung verlaufende Trageinrichtung
eine Vielzahl von längs verlaufenden Verbindungsfäden
(190, 192, 194, 196) verwendet wird, daß die Vielzahl
der Koppelelemente (54, 56) in einem flachen Zustand an einer Vielzahl von Verbindungsfäden derart im Spritzgießverfahren
angeformt wird, daß die in gegenüberliegenden Richtungen von den Kopfteilen abstehenden Schenkelteile
an den Verbindungsfäden angeformt werden, daß die flachen geformten Koppelelemente zur Bildung der Koppelelemente
gefaltet werden, deren Schenkelteile auf gegenüberliegenden Seiten der in Abstand voneinander vorgesehenen
Bereiche der Verbindungsfäden verlaufen, und daß die die Koppelelemente tragenden Verbindungsfäden in die
Kante eines Bandes zur Bildung eines Längsträgers für einen Reißverschluß verwebt werden.
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