DE2221325A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reissverschluessen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reissverschluessenInfo
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/10—Slide fasteners with a one-piece interlocking member on each stringer tape
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- A44B19/40—Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
- A44B19/406—Connection of one-piece interlocking members
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- A44B19/52—Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter
- A44B19/56—Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter while knitting the stringer tapes
Landscapes
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Description
- Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Reißverschlüssen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen mit gewirkten Tragbändern und mit beim Wirkvorgang erzeugten, eingewirkten oder aufgewirkten Versohlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, deren einzelne Verschlußglieder Kuppelköpfe mit angeprägten Kuppelflächen und Gliederschenkel aufweisen sowie durch rückwärtige Verbindungsteile zur Verschlußgliederreihe vereinigt sind. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens. - Es mag sich im Rahmen der Erfindung um die Herstellung von mäanderförmigen oder von schraubenwendelförmigen Reißverschlüssen handeln.
- Bei der Herstellung von Reißverschlüssen mit gewirkten Tragbändern und mit beim Wirkvorgang erzeugten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament entstehen Schwierigkeiten, und zwar insbesondere dann, wenn die Verschlußgliederreihen Verschlußglieder aufweisen, die in Kuppelkopf mit angeprägten Kuppelflächen und in Gliederschenkel differenziert sind und die durch rückwärtige Verbindungsteile zu den Verschlußgliederreihen vereinigt sind. Das Kunststoffmonofilament besitzt eine Biegeelastizität, die beachtlich größer ist als die Fäden, aus denen die Tragbänder aufgebaut sind. Das erzeugt im Kunststoffmonofilament Rückstellkräfte, die die Arbeitsgeschwindigkeit der eingesetzten Wirkmaschinen, die Einbindung der Verschlußgliederreihen in die Tragbänder oder auf den Tragbändern und am iqnde auch die Fertigungsgenauigkeit und damit die Funktionsfähigkeit (insbesondere die Aufbruchfestigkeit unter Querzug im abgebogenen oder abgeknickten Zustand) beeinträchtigen. Tatsächlich verlangt die Differenzierung der Verschlußglieder in Kuppelköpfe mit eingeprägten Kuppeiflächen und in Gliederschenkel die Formung von rückwärtigen Verbindungsteilen und ein Festhalten des Kunststoffmonofilamentes in dieser geometrischen Form - und genau dazu sind die bekannten Wirkmaschinen wegen der hohen Rückstellkräfte des Kunststoffmonofilamentes nicht ohne weiteres in der Lage. Das gilt unabhängig davon, ob es sich um die Herstellung mäanderförmiger oder ob es sich um die Herstellung schraubenwendelförmiger Reißverschlüsse handelt und gilt insbesondere dann, wenn aus Gründen der Aufbruchfestigkeit der fertigen Reißverschlüsse die Geomedie der Verschlußgliederreihe so getroffen ist, daß die Gliederschenkel in einer Projektion auf die Reißverschlußebene im wesentlichen übereinanderliegen. Die beschriebenen Schwierigkeiten dürften der Grund sein, weshalb Reißverschlüsse mit gewirkten Tragbändern und beim Wirkvorgang erzeugten'eingewirkten oder aufgewfrkten Verschlußgliederreihen in der Praxis nicht bekannt geworden sind und in der Literatur für solche Reißverschlüsse (vergl. Japanese Patent Publication No. 38-1167)) geometrische Formen für die Verschlußgliederreihen vorgeschlagen worden sind, die sich eventuell leichter legen lassen, jedoch zu Reißverschlüssen führen, die funktionell den Anforderungen nicht genügen. Im übrigen ist dem Problem durch die Verwendung von dünnerem Kunststoffmonofilament oder von solchen, dessen Biegeelastizität im ganzen reduziert ist, nicht beizukommen, da die Aufbruchfestigkeit der Reißverschlüsse unter Querzug eine Mindestdicke von etwa 0,4 bis 0,5 mm und entsprechendes Elastizitätsmodul vorschreibt. Mit solchem Kunststoffmonofilament, z.
- B. auf Polyamid- oder Polyesterbasis, arbeitet auch die Erz in dung.
- Im übrigen ist in der Reißverschlußtechnik die sogenannte Thermofixierung gewickelter oder gelegter Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament üblich, und zwar zum Zwecke der Formstabilisierung der bis dahin mittels Werkzeug (Dorn, Legerad oder dergleichen) gehaltenen Verschlußglieder. Die Thermofixierung beruht darauf, daß das Kunststoffmonofilament verstreckt ist und durch Wärmebehandlung diese Verstreckung ganz oder teilweise und ein- oder mehrstufig rückgängig gemacht wird. - Die Verstreckung gehört gleichsam zum Begriff Kunststoffmonofilament.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen mit gewirkten Tragbändern und mit beim Wirkvorgang erzeugten, eingewirkten oder aufgewirkten Verschlußgliederreihen anzugeben, welches bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit zu Reißverschlüssen führt, deren Verschlußglieder und Verschlußgliederreihen sich durch hohe Präzision in geometrischer Hinsicht sowie einwandfreie Einbindung und AuSbruchfestigkeit auszeichnen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie bekannte Wirkmaschinen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter auszubilden sind.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen mit gewirkten Tragbändern und mit beim Wirkvorgang erzeugten, eingewirkten oder aufgewirkten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, deren einzelne Verschlußglieder Kuppelköpfe mit angeprägten Kuppelflächen und Gliederschenkel aufweisen und durch rückwärtige Verbindungsteile zu Verschlußgliederreihen vereinigt sind. Die Erfindung besteht darin, daß das Kunststoffmonofilament beim Wirkvorgang lokal erwärmt und dadurch seine Biegeelastizität reduziert wird. - Arbeitet man mit üblichem Kunststoffmonofilament der schon erwähnten Dicke aus Polyamid oder Polyester, üblicher Verstreckung, so läßt sich ohne weiteres das Kunststoffmonofilament so weit erwärmen, daß seine Biegeelastizität etwa deider Fäden entspricht, aus denen die Tragbänder aufgebaut sind. Die Erwärmung selbst kann mit den Hilfsmitteln der moderen Technik ohne Schwierigkeiten verwirklicht werden. Werden die Tragbänder aus Wolle, Baumwolle und ähnlichen Materialien aufgebaut, deren die Elektrizitätskonstante von der des Kunststoffmonofilamentes hinreichend verschieden ist, oder die sich in ihrer Biegeelastizität und Festigkeit durch Erwärmung nicht störend verändern, so empfiehlt die Erfindung, daß das Kunststoffmonofilament beim Wirkvorgang dielektrisch erwärmt wird. Indem man den Bereich, in dem die Wirkwerkzeuge arbeiten, dem Einfluß entsprechend abgestimmter elektromagnetischer Felder aussetzt, kann so ohne weiteres das Kunststoffmonofilament im Wirkbereich lokal und selektiv erwärmt werden, so daß infolge reduzierter Biegeelastizität der Wirkvorgang mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit und hoher Präzision, auch bezüglich der Einbindung geführt werden kann. Man kann aber auch das Kunststoffmonofilament beim Wirkvorgang durch Wärme- und/oder Laserstrahlen erwärmen, wobei diese Wärme- und/oder Laserstrahlen auf das Kunststoffmonofilament gerichtet werden, und zwar kurz vor der Legung zu den Verschlußgliedern oder während der Legung. Zu einer selektiven Erwärmung des Kunststoffmonofilamentes kommt man auch dadurch, daß das Kunststoffmonofilament durch Wärmeleitung mittels erhitzter Zuführungs- und/oder Legewerkzeuge erwärmt wird. Stets kann es zweckmäßig sein, das Kunststoffmonofilament nach dem Wirkvorgang durch Blasluft oder dergleichen wieder abzukühlen.
- Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß das Kunststoffmonofilament beim Wirkvorgang seine Biegeelastizi tät so weit verliert, daß es für den Wirkvorgang und für die Wirkmaschine - im Vergleich zum Verhalten der Fäden, aus dem die Tragbänder aufgebaut sind, - keinen Fremdkörper mehr darstellt.
- Das Kunststoffmonofilament oder die Verschlußgliederreihen werden so gleichsam wirktechnisch integriert und verhalten sich nicht wesentlich anders als ein eingewirkter Effektfaden, was hohe Arbeitsgeschwindigkeit zuläßt. Die hergestellten Reißverschlüsse zeichnen sich durch hohe Präzision und dadurch bedingt durch hohe Aufbruchfestigkeit aus. Die Fäden, aus denen die Tragbänder aufgebaut werden, können die Verschlußglieder und die Verschlußgliederreihen mit hoher Präæisvion und praktisch unbeeinflußt durch störende Rückstellkräfte des Kunststoffmonofilamantes einbinden. Das alles gilt insbesondere für Reißverschlüsse, bei denen die Gliederschenkel in einer Projektion auf die Reißverschlußebene einander im wesentlichen überdecken und orthogonal zur Reißverschlußlängsachse und damit zu den Maschenstäbchen, aus denen die Tragbänder aufgebaut sind, in diese eingewirkt oder auf diese aufgewirkt sind. Ohne Schwierigkeiten läßt sich hier das Kunststoffmonofilament als Schuß führen, eine Maßnahme, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zukommt. Die sonst übliche Thermofixierung der Verschlußgliederreihen ist nicht mehr erforderlich. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei üblichen modernen Maschinen zur Herstellung von Maschenwaren mit Wirkwerkzeugen für die Fäden, aus denen die Tragbänder gewirktXwerden, und Wirkwerkzeugen für das Kunststoffmonofilament, ohne Schwierigkeiten verwirklicht werden kann, und zwar dadurch, daß im Arbeitsbereich der Wirkwerkzeuge Elektroden einer an sich bekannten Einrichtung für dielektrische oder Strahlungserwärmung des Kunststoffmonofilamentes angeordnet sind. Man kann die Anordnung aber auch so treffen, daß die Wirkwerkzeuge für das Kunststoffmonofilament beheizt, z.B. mit einem beheizten Zuführungsrohr, versehen sind.
Claims (1)
- Ansprüches Verfahren zur Herstellung von -Reißverschlüssen mit gewirkten ragbän dern und mit beim Wirkvorgang erzeugten, eingewirkten oder aufgewirkten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, deren einzelne Verschlußglieder Kuppelköpfe mit angeprägten Kuppelflächen und Gliederschenkel aufweisen sowie durch rückwärtige Verbindungsteile zur Verschlußgliederreihe vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmonofilament beim Wirkvorgang lokal erwärmt und dadurch seine Biegeelastizität reduziert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmonofilament so weit erwärmt wird, daß seine Biegeelastizität etwa der der Fäden entspricht, aus denen die Tragbänder aufgebaut sind.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmonofilament nach dem Wirkvorgang durch Blasluft oder dergleichen wieder abgekühlt wird.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmonofilament beim Wirkvorgang dielektrisch erwärmt wird.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmonofilament beim Wirkvorgang durch Wärme- und/ oder Laserstrahlen erwärmt wird.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmonofilament beim Wirkvorgang durch Wärmeleitung mittels erhitzter Zuführungs- oder Legewerkzeuge erwärmt wird.7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6 nach Art einer Wirkmaschine mit Wirkwerkzeugen für die Fäden, aus denen die Tragbänder gewirkt sind, und Wirkwerkzeugen für das Kunststoffmonofilament, dadurch gekennzeiehnet, daß im Arbeitsbereich der Wirkwerkzeuge (10, 12) Elektroden (14, 15) einer an sich bekannten Einrichtung (16) für dielektrische oder Strahlenerwärmung des Kunststoffmonofilamentes angeordnet sind.8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6 nach Art einer Wirkmaschine mit Wirkwerkzeugen für die Fäden, aus denen die Tragbänder gewirkt werden, und Wirkwerkzeugen für das Kunststoffmonofilament, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkwerkzeuge für das Kunststoffmonofilament beheizt, z.B. mit einem beheizten Zuführungsrohr versehen sind,
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722221325 DE2221325A1 (de) | 1972-04-29 | 1972-04-29 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reissverschluessen |
CS303073A CS191878B2 (en) | 1972-04-29 | 1973-04-26 | Zip and method of making the same |
FR7315333A FR2183058B1 (de) | 1972-04-29 | 1973-04-27 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19722221325 DE2221325A1 (de) | 1972-04-29 | 1972-04-29 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reissverschluessen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2221325A1 true DE2221325A1 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=5843771
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---|---|---|---|
DE19722221325 Pending DE2221325A1 (de) | 1972-04-29 | 1972-04-29 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reissverschluessen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2221325A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716875A1 (de) * | 1987-05-20 | 1988-12-08 | Opti Patent Forschung Fab | Verfahren und waermebehandlungsvorrichtung zum herstellen von zwei reissverschlussbaendern mit gekuppelten verschlussgliederreihen |
-
1972
- 1972-04-29 DE DE19722221325 patent/DE2221325A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3716875A1 (de) * | 1987-05-20 | 1988-12-08 | Opti Patent Forschung Fab | Verfahren und waermebehandlungsvorrichtung zum herstellen von zwei reissverschlussbaendern mit gekuppelten verschlussgliederreihen |
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