DD269298A3 - Verfahren zum herstellen eines naehgewirkten netzartigen flaechengebildes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines naehgewirkten netzartigen Flaechengebildes, mit dem Schuss- und Kettelemente, wie insbesondere Foliebaender, die urspruenglich nicht die Struktur textiler Faeden besitzen, zu einem aus Faeden bestehenden textilen Flaechengebilde umarbeitbar sind, wobei eine Veredlung der Schuss- und Kettelemente zu einer fadenartigen Qualitaet bzw. fadenartigen Gebilden ebenfalls auf der das Flaechengebilde herstellenden Maschine vollziehbar ist. Zu diesem Zweck werden die Schuss- und Kettelemente ummantelt, wobei in einem vorteilhaften Fall das Ummanteln der Schusselemente zeitlich vor dem Verbinden mit den Kettelementen durchgefuehrt wird und die letzteren waehrend des Verbindens ummantelt werden. Mit den Faeden, die die Ummantelung der Kettelemente bilden, wird gleichzeitig auch das Verbinden der Schuss- mit den Kettelementen vorgenommen. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines nähgewirkten netzartigen netzartigen Flächengebildes auf einer mit einer Schiebernadelreihe ausgestatteten Nähwirkmaschine, bei dem Schußelemente mit Kettelementen mittels aus Fäden gebildeter Maschen zu dem Flächengebilde verbunden werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Ein Verfahren und eine Maschine gemäß den in der Einleitung genannten Merkmalen wurden bereits bekannt (DD-PS 53846; Klasse 25a, 15/01).
Als Schuß- und Kettelemente werden bei diesem Verfahrer fertige textile Fäden verwendet.
Das Verbinden der Schußelemente mit den Kettelementen wird dabei mittels Kettfäden bzw. Nähfäden vorgenommen, wtlche zu einer Trikotbindung verschlungen werden.
Der Einsatz fertiger textiler Fäden als Schuß- und Kettelemente ist gegenüber allgemeinen Materialstreifen, Folienbändern, Faserlunten, Fasersträngen, Vorgarnen od. dgl. mit höheren Kosten verbunden.
Der Maschine können jedoch diese billigeren Materialien als Schuß- und Kettelemente nicht zugeführt und zu einem aus Fäden bestehenden textlien Flächengebilde umgearbeitet werden, weil es mit der Maschine zusätzlich zi" Flächengebildeherstellung nicht möglich ist, diese Schuß- und Kettelemente, die ursprünglich nicht die Struktur von textilem Fadenmaterial besitzen, zu einer fadenartigen Qualität bzw. fadenartigen Gebilden zu veredeln.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung sind die Verminderung der beschriebenen Nachteile und eine kostengünstigere Gestaltung der Herstellung nähgewirkter Flächengebilde bezweckt, die in Schuß und Kette aus Fäden zusammengesetzt sind.
-2- 269 298 Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung wurde die Aufgabe vorangestellt, ein Vorfahren zum Herstellen eines nö!!gewirkten netzartigen Flächengebildes zu schaffen, mit dem Schuß- und Kettelemente, wie insbesondere Foliebänder, die Ui sprünglich nicht die Struktur textiler Fäden besitzen, zu einem aus Fäden bestehenden textlien Flächengebilde umarbeitbar sind, wobei eine Veredlung der Schuß- und Kettelemente zu einer fadenartigen Qualität bzw. fadenartigen Gebilden ebenfalls auf der das Flächengobildo herstellenden Maschine vollziehbar ist.
Gelöst wird die Aufgebe dadurch, daß die Schußelomento in oinem ersten Schritt ummantelt werden, daß die Schußelemente danach der Maschenbildungsstelle im wesentlichen quer zur Anfertigungsrichtung des Flächengebildes zugeführt werden, daß anschließend die Kettelemente auf die ummantelten Schußelemente gelegt werden, wobei sich die Kettelemente zu den Schiebernadeln seitlich hin- und herbewegen, daß daraufhin die Schußelemente und die Kettelemente mittels der aus Nähfaden gebildeten Maschen verbunden werden, und daß mit der die Maschen bildenden Nähfaden während der Verbindung der Schußuno XettelemenU1 aigleich ein Ummanteln der Ketteh"1* .«? vorgenommen wird.
Ein weiteres Verfarrensmerkmal besteht darin, daß auf di ummantelten Schußelemente ebenfalls ummantelte Kettelemente gelegt werden, und J^ß mit den die Maschen bildenden Nahfäden während der Verbindung der Schuß- und Kettelemente zugleich ein zweites U. imanteln der Kettelemente durchgeführt wird.
Es ist auch ein Gegenst' nd des Verfahrens, daß die Schuß- un ι Kettelemente angenähert rechtwinklig aufeinandergelegt i:ncl zu einem Netz mit quadratischen Durchbrüchen verarbeitet we' Jen
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprücher. entnehmbar.
Mit dem Verfahren gemäß der DD-PS 20648, Klasse 25c, 8, ist es zwar bekannt geworden. Faservliesstreifen zu ummanteln, um fadenartige Gebilde bzw. Chenille zu erzeugen, aber es kann nicht gleichzeitig mit dem Ummanteln auch eine Flächengebildeherstellung mittels der fadenartigen Gebilde vorgenommen werden. Außerdem kann duS bekannte Verfahren nicht ψζυ dienen, den Ummantelungsfaden auch als Verbindungsfaden der Schuß- und Kettelemente zu benutzen. Das erfindungsgemäße Verfahren führt im wesentlichen zu folgenden Vorteilen:
1. Schuß- und Kettelemente, wie beispielsweise Foliebänd ir, die ursprünglich nich% die StriAtur textiler Fäden haben und deshalb nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht verwirkba; sind, können auf der das Flächengebilde herstellenden Maschine zu einer fadenartigen Qualität veredelt werden.
2. Unter V erwndung der veredelten Schuß- und Kettelemente kann in einem kontinuierlichen Prozeß ein textiles Fläch.'ngebilde erzeugt werden, das sich aus Fäden bzw. fadenartigen Gebilden zusammensetzt.
3. Das Ummanteln der Kettelemente ist während des Verbindens der letzteren mit den Schußelementen durchführbai, und mit dem Verbindungsfaden weruan die Kettelemente auch ummantelt.
Im Ergebnis dieser Vorzüge bringt die Erfindung ein rentabel herstellbares, nähgewirktes netzartiges Flächengebilde hervor, das besonders vorteilhaft als Landwirtschafts- oder Geotextilie verwendbar ist.
Netze für die Fischerei oder andere Zwecke können ebenfalls mit der Erfindung kostengünstig und einsatzgerecht produziert werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird mittels eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Vorderansicht der Maschenbildungsstelle einer Nähwirkmaschine mit einem skizzierter, netzartigen Flächengebilde und Zuführungen von Schuß- und Kettelementen,
Fig. 2: einen vergrößerten Abschnitt eines ummantelten Schuß- oder Kettelementes in einem nichtgestreckten Zustand und Fig. 3: desgl. wie Fig. 2, jedoch mit einer anderen Ummantelung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Maschenbildungsstelle de> Nähwirkmaschine eine Schiebernadelreihe 1, deren Schiebernadeln 1 a U-förmige Querschnitte besitzen, und in denen Schielt' 1 b hin- und hergleiten. Mit der Schiebernadelreihe 1 arbeitet eine Anzahl von Lochnadeln 2 zusammen. In den Lochnadeln 2 werden Nähfaden 3 geführt, die die Schiebernadeln 1 a zu Maschen umformen, um damit Schuß-und Kettelemente 4; 5 mit einer bekannten Maschenanordnung zu ummanteln und miteinander zu verbinden.
Entsprechend dem gewählten Beispiel der Fig. 1 wurde die Maschenbildungsstelle in drei Abschnitte A, B und C eingeteilt. Der Abschnitt A dient dazu, Kettelemente 5, wie beispielsweise allgemeine Materialstreifen, Foliebänder, Faserlunten, Faserstränge, Vorgarne od. dgl., durch Ummanteln zu fadenartigen Gebilden mit geringerem Durchmesser zu veredeln. Zu diesem Zweck werden den Schiebernadeln 1 a Kettelemente 5 zugeführt, indem die letzteren oberhalb der Schiebernadeln 1 a vorher durch ein mit Durchbrüchen versehenes Einschnürmittel 6 gezogen werden, um den Querschnitt von Fäden anzunehmen. Nach dem Einschnüren geschieht das Ummanteln der Kettelemente 5 Mittels der Nähfaden 3, die zu Kettenstichnähten verarbeitet werden. Hierbei versetzt man die Kettelemente 5 entweder um eine Schiebernadel 1 a oder um zwei Schiebernadeln 1 a hin und her, so daß die Kettelemente 5 in dem ersten Fall von einer Kett nstichnaht (Fig. 2) und in dem zweiten Fall von zwei Kettenstichnähten (Fig. 3) ummantelt werden. Um die theoretische Form der Maschen der Kettenstichnähte zeigen zu können, v/urden die Abschnitte ummantelter Kettelemente 5 in einem nichtgestreckten Zustand gezeichnet. In der Praxis treten die Kettelemenle 5 jedoch im wesentlichen gestreckt auf, wobei die Kettenstichnähte in entsprechend verzerrter und gereckter Form die Ummantelung bilden.
Der Versatz der Kettelemente 5 um die Schiebernadeln 1 ?. wird mit Hilfe des Einöchnürmittels S vollzogen, das hin- und herbewegbar ausgeführt ist.
Das Einschnürmittel 6 kann während des Zuführens der Kettelemente 5 außerdem auf und ab betätigt werden. Zumindest ist das Einschnürmittel 6 zusätzlich zu seiner Versetzbarkeit im Bereich oberhalb der Schiebernadein 1 a einstellbar gestaltet. Das Pfeilkreuz X symbolisiert die genannten Richtungen.
Anschließend können die zu fadenartigen Gebilden veredelten ummantelten Kettelemente 5 direkt oder unter Vermittlung eines bekannten Zwischenspeichers, wie beispielsweise ein mit einer Winkeleinrichtung in Reihe geschaltetes Magazingatter, dem Abschnitt B der Maschenbildungsstelle .geleitet werden. Für eine direkte Einleitung der Kettelemente 5 in den Abschnitt B sind Leitwalzen 7 bis 14 vorgesehen.
Im Abschnitt B der Maschenbildungsstelle vollzieht sich dann das Verbinden der Kettelemente 5 mit den Schußelementen 4 zu einem netzartigen nähgewirkten Flächengebilde, wie in einem nachfolgenden Teil dieser Beschreibung noch näher erläutert
Die Schußelemente 4; 4' und 4" werden im Abschnitt C der Maschenbildungsstelle vorbereitet.
Dieser Vorgang läuft analog ab, wie der jenige hinsichtlich der Kettelemente 5 im Abschnitt A. Schußelemente 4; 4' und 4" können ebenfalls aus allgemeinen Materialstreifen, Foliebändern, Faserlunten, Fasersträngen, Vorgarnen od. dgl. bestehen. Ein Einschnürmittel 15 führt im Abschnitt C die gleichen Funktionen aus, wie das Einschnürmittel 6 im Abschnitt A. Nach durchgeführtem Ummanteln der Snhußelemente 4; 4' und 4" ist es in einem Fall möglich, nur ein Schußelomont 4 dom Abschnitt B der Maschenbildungsstei'e zuzuführen und die übrigen Schlißelemente 4' und 4" aufzuwickeln sowie zwischenzuspeichern. Im Abschnitt C der Maschenbildungsstelle der Fig. 1 ist demgemäß schematisch darfiestellt worden, daß das Schußelement 4 über eine Leitwalze 16 direkt in den Abschnitt B einläuft, und daß die Schußelemente 4' und 4" unter Vermittlung von Leitwalzen 17; 18 aufgewickelt werden, um als sofort oder später verfügbare Reserve zu dienen. Entsprechende bekannte Wickeleinrichtungen können in einer Folge miteinander verbunden werden, um eine magazinähnliche Bereitstellung der SchuiJelemente 4' und 4" zu ermöglichen.
Obwohl in der Fig. 1 der Einfachheit halber von nur wenigen Schuß- und Kettelementen 4; 5 ausgegangen wird, versteht es sich, daß es mit der Erfindung natürlich angeht, eine Vielzahl von Schuß- und Ketteiementen 4; 5 einzusetzen.
So können in einem anderen Anwendungsfall alle Schußelemente 4; 4' und 4" in den Abschnitt B eingeleitet sowie weitere nicht gezeigte Schußelemente zwischengespeichert werden.
'e nachdem welche Dichte ein herzustellendes Flächengebüde erhalten soll, sind beliebige Anzahlen von Schuß »lementen 4 und Kettefementen 5 verwendbar.
Das Einleiten bzw. Eintragen dei Schußelemente 4 in den Abschnitt B der Maschenbildungsstelle wird mittels einer Schußelementelegevorrichtung 19 ausgeführt, die nach den Vorbildern DD-PS 85409, Klasse 25a, 15/01; DD-PS 93837, Klasse D04B, 21/00 oder der älteren Patentanmeldung D04 B/295502/5 gestaltet und betrieben sein kann.
Sollen Schußelemente 4 diagonal eingetragen werden, so kann duch entsprechend dem Lösungsweg der DD-PS 217 553, Klasse D04 B, 21/20, verfahren werden.
Grundsätzlich oat man im Rahmen der vorliegenden Erfindung die freie Wahl, ob die Schußelemente 4 senkrecht und/oder schräg zur Arbaitsrichtung vorgosehen sein sollen, indem viele der bekannten Verfahren zum Legen von Schußelementen 4 angewandt werden können.
Der Vorgang des Verbindens der Schußelemente 4 mit den Kettelementen 5 im Abschnitt B der Maschenbildungsstelle ist nun folgender.
Die Kettelemente 5, welche oberhalb der Schiobernadelreihe 1 durch ein hin- und herversetzbares (Richtungspfeil Y) Führungsmittel 20 laufen, werde η um ein oder zwei Schiebernadeln 1 a versetzt und auf die Schußelemente 4 gelegt.
Mittels der in den Lochnadeln 2 ijeführten Nähfaden "I die zu Kettenstichnähten geformt werden, erhalten die Schuß- und Kettelemente 4; 5 an den Kreuzungsstellen ihre Vo;bindung. Bevor sich das Verbinden vollzieht, trägt die Schußelementelegevorrichtung 19 ein oder mehrere Schußelemente 4 unter der Schiebernadelreihe 1 ein. Gemäß Abschnitt B der Fig. 1 wird bei jedem Verbindungszyklus ein Schnßelement 4 eingetrapnn.
Dadurch, daß die Kettelemente 5 bereits im Abschnitt λ ummantelt werden, werden die Kettelemente 5 beim Verbinden mit den Schußelementen 4 durch die Nähfäden 3 ein zweites Mal ummantelt.
Besonders vorteilhaft stellt sich die Erfindung jedoch dar, wenn dem Abschnitt B H« Maschenbildungsstelle nichtummantelte Kettelemente 5' zugeführt werden. Dieselben sind dann durch ein weiteres Einschnürmittel 21 zu leiten, das die gleichen Funktionen erfüllt, wie die Einschnürmittel 6; 15. Im Ergebnis dieser Verfahrensvariante werden die Kettelemente 5' nur einmal ummantelt, und zwar gleichzeitig beim Verbinden mit den Schußelementen 4. Falls die Beschaffenheit der Kettelemente 5; 5' oder auch der Schußelemente 4 dies erfordert, kann das Einschnüren in mehreren Stufen geschehen, wozu beispielsweise über den Einschnürmitteln 6; 15; 21 je ein zusätzliches Mittel dieser Art anzuordnen wäre.
Ein weiterer Effekt der Erfindung besteht darin, daß man die Geschlossenheit des nähgewirkten Flächengebildes variieren kann, indem die Einschnürmittel 6; 15; 21 oder das Führungsmittel 20 über der Schiebernadelreihe 1 zusätzlich aufwärts und abwärts bewegt werden.
Im Abschnitt B der Fig. 1 sind verschiedene Kettelemente 5; 5' dargestellt und mit den einheitlichen Schußelementen 4 gepaart worden. In der Praxis wird man vorzugsweise entweder Kettelemente 5 oder Kettelemente 5' verwenden. Es sollten aber beide Varianten mit einer Darstellung eines netzartigen Flächengebildes gezeichnet werden.
Zusammengefaßt ausgedrückt ergeben sich aus den vorstehenden Erläuterungen u. a. folgende zwei hervorzuhebende Gesichtspunkte der Erfindung.
1. Die Schußelemente 4 können zeitlich vor dem Verbinden mit den Kettelementen 5 und die letzteren während des Verbindens ummantelt werden, wobei mit den Nähfaden 3, die die Ummantelung der Ketielemente 5 bi den, gleichzeitig auch das Verbinden der Schuß- mit den Kettelementen vorgenommen wird.
2. Das Ummanteln der Schußelemente 4 kann während der Herstellung des nähgewirkten Flächengebildes an dem Abschnitt C der Maschenbildungsstelle geschehen, der nicht zur Flächengebi.deherstellung verwendet wird, und diese Schußelemente 4 können daraufhin nach ihrem Abziehen von der Maschenbildungsstelle der letzteren ein zweites Mal zugeführt und in dem Abschnitt B verarbeitet werden, in dem die Herstellung des Flächengebildes vollzogen wird.
Die einzelnen Zweckbestimmungen der Abschnitte A, B, C sind natürlich veränderbar bzw. anders einteilbar, ohne daß von der Erfindung abgewichen wird.

Claims (8)

1. Verfahren zum Herstellen einbs nähgewirkten netzartigen Flächengebildes auf einer mit einer Schiebemadelreihe ausgestatteten Nähwirkmaschine, bei dem Schußelemente mit Kettelementen mittels aus Nähfäden gebildeten Maschen zu dem Flächengebilde verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußelemente (4; 4'; 4") in einem ersten Schritt ummante'1 werden, daß die Schußelemente (4; 4'; 4") danach der Maschenbildungsstellc im wesentlichen quer zur Anfertigungsrichtung des Flächengebildes zugeführt werden, daß anschließend die Kettelemente (5; 5') auf die ummantelten Schußelemente (4; 4'; 4") gelegt werden, wobei die Kettelemente (5; 5') zu den Schiebernadeln (1 a) seitlich hin- und herbewegt werden, daß daraufhin die Schußelemente (4; 4'; 4") und die Kettelemente (5; 5') mittels der aus Nähfaden (3) gebildeten Maschen verbunden werden, und daß mit den die Maschen bildenden Nähfäden (3) während des Verbindens der Schuß- und Kettelemente (4; 5) zugleich ein Ummanteln der Kettelemente (5; 5') vorgenommen \"ird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die ummantelten Schußelemente (4; 4'; 4") ebenfalls ummantelte Kettelemente (5; 5') gelegt werden und daß mit den Maschen bildenden Nähfäden (3) während des Verbindens der Schuß- und Kettelemente (4; 5) zugleich ein zweites Ummanteln der Kettelemente (5; 5') durchgeführt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuß- und Ke'ttelemente (4; 5) mittels Maschen der Kette istichbindung ummantelt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schuß- und Kettelemente (4; 5) Foliestreifen verwendet v/orden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Foliestreifen bevor dieselben in die Maschenbildungsstelle einlaufen, auf eine geringere Breite eingeschnürt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis R, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschnüren der Foliestreifen in verschiedener Entfernung von der Maschenbildungsstelle geschieht.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschnüren der Foliestreifen in zwei aufeinanderfolgenden Sti 'en durchgeführt wird.
8. Vorfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuß- und Kettelemente (4; 5) angenähert rechtwinklig aufeinandergelegt und zu einem Netz mit quadratischen Durchbrüchen verarbeitet werden.
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