DE19654510A1 - Verfahren zum Abketteln eines auf einer Zweibett-Flachstrickmaschine als Komplettgestrick hergestellten Kleidungsstücks im Bereich des Halsabschlusses - Google Patents

Verfahren zum Abketteln eines auf einer Zweibett-Flachstrickmaschine als Komplettgestrick hergestellten Kleidungsstücks im Bereich des Halsabschlusses

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DE19654510A1 DE1996154510 DE19654510A DE19654510A1 DE 19654510 A1 DE19654510 A1 DE 19654510A1 DE 1996154510 DE1996154510 DE 1996154510 DE 19654510 A DE19654510 A DE 19654510A DE 19654510 A1 DE19654510 A1 DE 19654510A1
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Thomas Nonnenmacher
Henning Schmidt
Juergen Schwenk
Achim Ulmer
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H Stoll GmbH and Co KG
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H Stoll GmbH and Co KG
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abketteln eines auf einer Zweibett-Flachstrickmaschine als Komplett­ gestrick hergestellten Kleidungsstücks im Bereich des Hals­ abschlusses.
Komplettgestricke zeichnen sich dadurch aus, daß nach ihrer Abnahme von der Maschine keine Konfektionsarbeiten mehr not­ wendig sind. Auch das Abketteln des Halsabschlusses muß also in einer Weise erfolgen, die ein nachträgliches Versäubern des Abschlusses überflüssig macht. Darüber hinaus sollte eine möglichst gleichmäßige Kettelnaht entstehen.
Bei herkömmlichen Abkettelverfahren hängen nur noch diejenigen Maschen des Gestrickstücks, die noch nicht abgekettelt wurden, in den Nadeln der Maschine. Die Zahl der Maschen, die das Ge­ strick noch auf der Maschine halten, nimmt also ständig ab, wodurch ein starker Zug auf diese Maschen entsteht. Kettelnäh­ te werden dadurch oft ungleichmäßig.
Zur Abhilfe dieses Problems schlägt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Abketteln eines Kleidungsstücks im Bereich des Halsabschlusses auf dem vorderen Nadelbett und auf dem hinteren Nadelbett gemäß den Patentansprüchen 1 und 2 vor. Die erfindungsgemäßen Verfahren zeichnen sich dadurch aus, daß mit einem zusätzlichen Fadenführer Henkel und Maschen gebildet werden, die das Gestrick auf der Maschine halten. Der eigent­ liche Abkettelvorgang wird dabei mit einem anderen Fadenführer durchgeführt. Das Resultat der beiden erfindungsgemäßen Ver­ fahren ist ein Gestrickstück mit einer gleichmäßigen Kettel­ naht im gesamten Halsabschlußbereich. Die Verfahren sind außerdem auf eine hohe Laufsicherheit ausgelegt, so daß der Abkettelvorgang fehlerfrei erfolgen kann.
Nachfolgend werden die beiden Verfahren anhand von Maschenver­ läufen in der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Maschenverlauf zur Illustration des Abkettelns eines Halsabschlusses am Vor­ derteil eines Pullovers;
Fig. 2 einen Maschenverlauf zur Illustration des Abkettelns einer Halsabschlusses am Rüc­ kenteil eines Pullovers;
Fig. 3a + 3b schematische Ansichten von Pullovern mit unterschiedlichen Halsabschlüssen.
Bei den Fig. 1 und 2 sind diejenigen Nadeln, die rechte Ma­ schen auf der vorderen Sichtseite bilden, mit Großbuchstaben A diejenigen Nadeln, die rechte Maschen auf der hinteren Sicht­ seite bilden, mit Kleinbuchstaben b bezeichnet. Die darge­ stellten Schlauchgestricke als Teile eines Pullovers oder anderen Gestrickstücks werden mindestens bereichsweise nur mit jeder zweiten Nadel gestrickt, um Nadeln für Umhängevorgänge freizuhaben.
Fig. 1 zeigt das Abketteln eines Halsabschlusses an Vorderteil eines Pullovers. Während des Kettelvorgangs werden mit einem zusätzlichen Fadenführer, der vorteilhafterweise der Trenn­ fadenführer, hier der Fadenführer FF8 ist, Henkel und Maschen gebildet, so daß eine gleichmäßige Kettelnaht entsteht, da die gesamte Gestrickbreite weiterhin auf den Nadeln verbleibt. Der eigentliche Kettelvorgang erfolgt mit einen Fadenführer, der auch am Strickvorgang beteiligt ist. In Fig. 1 beschreiben die Reihen 1 bis 14 den Vorgang zum Einstieg in den Kettelvorgang. Die Reihen 15 bis 25 beschreiben dann den eigentlichen Kettel­ vorgang, der solange wiederholt werden kann, bis sämtliche gewünschten Maschen abgekettelt worden sind. In Reihe 1 wird in Schlittenrichtung von links nach rechts und den Nadeln A2 bis A9 auf dem vorderen Nadelbett eine Maschenreihe gebil­ det. In Reihe 2 wird in umgekehrter Schlittenrichtung und den Nadeln b8 bis b1 des hinteren Nadelbetts eine Maschenreihe gestrickt. In Reihe 3 werden die äußeren Maschen des Schlauch­ gestricks auf das gegenüberliegende Nadelbett übertragen, wobei die Masche b1 des hinteren Nadelbetts auf die Nadel A2 des vorderen Nadelbetts und die Masche A9 des vorderen Nadel­ betts auf die Nadel b8 des hinteren Nadelbetts übertragen wird. Dabei bewegt eine Versatzeinrichtung das hintere Nadel­ bett so, daß die korrespondierenden Nadeln einander gegenüber­ stehen. In Reihe 4 werden dann in Schlittenrichtung von links nach rechts mit dem zusätzlichen Fadenführer FF8 drei Henkel in die Nadeln B1 bis B3 eingelegt. In Reihe 5 wird dann mit den ersten Stricksystem die Masche auf der Nadel A3 des vor­ deren Nadelbetts in die Nadel a3 des hinteren Nadelbetts umgehängt, bevor in gleicher Schlittenrichtung in Reihe 6 mit einen weiteren Stricksystem und dem Fadenführer des Strickfa­ dens eine Masche mit der Nadel A2 des vorderen Nadelbetts und mit der Nadel a3 des hinteren Nadelbetts gebildet wird. An­ schließend wird in Reihe 7 in Schlittenrichtung von rechts nach links und mit dem ersten Stricksystem die Masche A2 des vorderen Nadelbetts auf die Nadel a3 des hinteren Nadelbetts übertragen und in Reihe 8 mit einem weiteren Stricksystem auf der Nadel a3 des hinteren Nadelbetts eine Masche gebildet. In Reihe 9 erfolgt in Schlittenrichtung von rechts nach links mit dem zusätzlichen Fadenführer FF8 die Bildung einer Masche auf der Nadel B2 des vorderen Nadelbetts. Anschließend wird mit dem ersten Stricksystem und dem Fadenführer FF8 in Schlitten­ richtung von links nach rechts eine Masche auf der Nadel B3 des vorderen Nadelbetts gestrickt und in die Nadel B4 des vorderen Nadelbetts ein Henkel eingelegt. In Reihe 11 werden ebenfalls in Schlittenrichtung von links nach rechts mit einem weiteren Stricksystem und mit den Nadeln a3 auf dem hinteren und A4 auf dem vorderen Nadelbett Maschen gebildet. In Rei­ he 12 wird in Schlittenrichtung von rechts nach links mit dem ersten Stricksystem die Masche a3 des hinteren Nadelbetts auf die Nadel A4 des vorderen Nadelbetts übertragen und mit einem zweiten Stricksystem auf der Nadel A4 eine Masche gebildet (Reihe 13). Anschließend wird in Reihe 14 mit einem weiteren Stricksystem und den zusätzlichen Fadenführer FF8 in gleicher Schlittenrichtung eine Masche auf der Nadel B3 des vorderen Nadelbetts gebildet. In Reihe 15 wird in Schlittenrichtung von links nach rechts mit dem ersten Stricksystem und den Faden­ führer FF8 eine Masche mit der Nadel B4 und ein Henkel mit der Nadel B5 auf dem vorderen Nadelbett erzeugt. Anschließend wird in Reihe 16 in gleicher Schlittenrichtung mit dem zweiten Stricksystem die Masche A5 auf die Nadel a5 des hinteren Nadelbetts übertragen und in Reihe 17 in gleicher Schlitten­ richtung mit einem weiteren Stricksystem eine Masche mit der Nadel A4 des vorderen Nadelbetts und eine Masche mit der Nadel a5 des hinteren Nadelbetts gebildet. In Reihe 18 wird in Schlittenrichtung von rechts nach links mit einen ersten Stricksystem die Masche A4 des vorderen Nadelbetts auf die Nadel a5 des hinteren Nadelbetts übertragen und anschließend mit den zweiten Stricksystem und dieser Nadel eine Masche gebildet (Reihe 19), dann in der Reihe 20 mit einem weiteren Stricksystem und dem zusätzlichen Fadenführer FF8 auf der Nadel B4 des vorderen Nadelbetts eine Masche gebildet. In Reihe 21 wird in Strickrichtung von links nach rechts mit dem ersten Stricksystem und dem zusätzlichen Fadenführer FF8 mit der Nadel B5 des vorderen Nadelbetts eine Masche gebildet und in die Nadel B6 des vorderen Nadelbetts ein Henkel eingelegt. Anschließend wird in Reihe 22 mit einem weiteren Stricksystem und dem ursprünglichen Fadenführer auf der Nadel a5 des hinte­ ren Nadelbetts und der Nadel A6 des vorderen Nadelbetts je­ weils eine Masche gebildet. Dann wird mit den ersten Stricksy­ stem in Reihe 23 die Masche a5 des hinteren Nadelbetts in die Nadel A6 des vorderen Nadelbetts umgehängt und mit den zweiten Stricksystem in gleicher Schlittenrichtung in der Reihe 24 abgestrickt. In Reihe 25 wird in der gleichen Schlittenrich­ tung mit dem zusätzlichen Fadenführer FF8 und einen weiteren Stricksystem eine Masche mit der Nadel B5 des vorderen Nadel­ betts gebildet. Die Schritte der Reihen 15 bis 25 können nun solange wiederholt werden, bis die gewünschte Zahl von Maschen abgekettelt ist. Die Vorteile der hier gezeigten Methode zum Abketteln eines Halsabschlusses vorne liegen darin, daß keine Konfektionsarbeiten nachträglich mehr nötig sind und somit die Produktivität der Herstellung von Pullovern gesteigert werden kann. Dies führt zu einer Reduktion von Maschinen und Kon­ fektionskosten. Außerdem ist das Verfahren ein äußerst siche­ res Verfahren, so daß eine Minimierung der Fehlerquellen und damit auch der Fehlerhäufigkeit möglich ist.
Fig. 2 zeigt das Abketteln eines Halsabschlusses am Rückenteil eines Kleidungsstücks auf den hinteren Nadelbett. Während des Kettelvorgangs wird wieder mit einem zusätzlichen Fadenfüh­ rer FF8 eine Maschenreihe gebildet, so daß eine gleichmäßige Verteilung der Abzugskraft erzielt wird und eine saubere Kettelnaht entstehen kann. Der eigentliche Kettelvorgang erfolgt mit einem Fadenführer, der schon am bisherigen Strick­ vorgang beteiligt war. Die Reihen 1 bis 5 von Fig. 2 beschrei­ ben den Vorgang zum Einstieg in den Kettelvorgang und gleich­ zeitig den Ausstieg aus dem Abkettelvorgang auf dem vorderen Nadelbett, während die Reihen 6 bis 12 den eigentlichen Ket­ telvorgang beschreiben, der beliebig oft wiederholt werden kann. In Reihe 1 wird in Schlittenrichtung von links nach rechts mit den ersten Stricksystem in die Nadel a9 auf dem hinteren Nadelbett mit dem Fadenführer FF8 ein Henkel einge­ legt. In Reihe 2 wird in gleicher Schlittenrichtung mit einen weiteren Stricksystem und der Nadel A8 auf dem vorderen Nadel­ bett eine Masche gebildet. Anschließend wird in Reihe 3 diese Masche auf das hintere Nadelbett in die Nadel b8 umgehängt. In Reihe 4 werden die Maschen B1 bis B8 des vorderen Nadelbetts in die Nadeln a1 bis a8 des hinteren Nadelbetts gehängt und anschließend in Reihe 5 in Schlittenrichtung von rechts nach links mit dem Fadenführer FF8 und den Nadeln a9 bis a1 eine Maschenreihe gebildet. In Reihe 6, den Beginn des wiederholt durchführbaren Kettelvorgangs, wird in Schlittenrichtung von rechts nach links mit dem ersten Stricksystem die Masche b7 des hinteren Nadelbetts in die Nadel B7 des vorderen Nadel­ betts übertragen und mit einem zweiten Stricksystem in Reihe 7 in gleicher Schlittenrichtung eine Masche mit der Nadel b8 des hinteren Nadelbetts und der Nadel B7 des vorderen Nadelbetts gebildet. In Reihe 8 wird in Schlittenrichtung von links nach rechts mit dem ersten Stricksystem die Masche b8 des hinteren Nadelbetts in die Nadel B7 des vorderen Nadelbetts übertragen und mit einem zweiten Stricksystem in Reihe 9 mit der Nadel B7 des vorderen Nadelbetts eine Masche gebildet. In Reihe 10 werden in Schlittenrichtung von rechts nach links und den Nadeln B7 des vorderen Nadelbetts und b6 des hinteren Nadel­ betts jeweils Maschen gebildet. Anschließend wird in Reihe 11 in Schlittenrichtung von links nach rechts mit dem ersten Stricksystem die Masche B7 des vorderen Nadelbetts in die Na­ del b6 des hinteren Nadelbetts übertragen und anschließend in Reihe 12 mit einen zweiten Stricksystem und der Nadel b6 eine Masche gebildet.
Die Fig. 3a und 3b zeigen zwei Pullover 10 und 20, wobei der Pullover 10 nach Fig. 3a einen Rundhalsausschnitt 11 und der Pullover 20 nach Fig. 3b einen Stehkragen 21 aufweisen. In beiden Fällen können jedoch die schwarz markierten Halsab­ schlüsse vorne und hinten 12, 13 bzw. 21, 22 mit den erfin­ dungsgemäßen Verfahren abgekettelt werden.

Claims (2)

1. Verfahren zum Abketteln eines auf einer Zweibett-Flach­ strickmaschine als Komplettgestrick hergestellten Klei­ dungsstücks im Bereich des Halsabschlusses auf den vor­ deren Nadelbett, wobei mindestens bereichsweise jeweils nur jede zweite Nadel der beiden Nadelbetten mit Maschen des Kleidungsstücks besetzt sind, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - in einer ersten Schlittenrichtung, beispielsweise von links nach rechts, Stricken einer Maschenreihe auf dem vorderen Nadelbett,
  • - in umgekehrter Schlittenrichtung Stricken einer Ma­ schenreihe auf dem hinteren Nadelbett,
  • - Übertragung der äußeren Maschen des schlauchgestrickten Rumpfteils auf das gegenüberliegende Nadelbett nach Versatz mindestens eines Nadelbetts,
  • - in der Schlittenrichtung von links nach rechts mit einem zusätzlichen Fadenführer (FF8) Bildung von drei Henkeln in leeren Nadeln (B1 bis B3) des vorderen Na­ delbetts in Bereich des Rumpfteilrands,
  • - dann in Schlittenrichtung von links nach rechts mit einem zweiten Stricksystem Umhängen der zwischen dem zweiten und dritten Henkel (B2, B3) liegenden Masche (A3) vom vorderen Nadelbett auf das hintere Nadelbett und mit einem weiteren Stricksystem Stricken einer Ma­ sche (A2) zwischen den ersten und zweiten Henkel auf den vorderen Nadelbett und Abstricken der auf das hin­ tere Nadelbett umgehängten Masche (a3),
  • - in Schlittenrichtung von rechts nach links mit einem ersten Stricksystem Übertragung der eben gebildeten Masche (A2) des vorderen Nadelbetts auf diejenige Nadel (a3) des hinteren Nadelbetts, die die im vorangegange­ nen Schritt gebildete Masche trägt, und mit einem zwei­ ten Stricksystem Bildung einer Masche mit dieser Nadel (a3),
  • - in Schlittenrichtung von rechts nach links mit dem zu­ sätzlichen Fadenführer (FF8) Abstricken des zweiten Henkels (B2) auf dem vorderen Nadelbett,
  • - in umgekehrter Schlittenrichtung mit dem zusätzlichen Fadenführer (FF8) Abstricken des dritten Henkels (B3) und auf der übernächsten Nadel (B4) auf dem vorderen Nadelbett Bildung eines vierten Henkels,
  • - in Schlittenrichtung von links nach rechts Bildung einer Masche (a3) auf dem hinteren Nadelbett und Bil­ dung einer Masche (A4) auf den vorderen Nadelbett,
  • - in Schlittenrichtung von rechts nach links mit den er­ sten Stricksystem Umhängen der eben gebildeten Masche (a3) des hinteren Nadelbetts auf die Nadel (A4) des vorderen Nadelbetts, mit der eben eine Masche gebildet worden ist, und mit den zweiten Stricksystem Bildung einer Masche auf dieser Nadel (A4),
  • - mit dem zusätzlichen Fadenführer (FF8) in gleicher Schlittenrichtung Bildung einer Masche auf der benach­ barten Nadel (B3) links neben der eben betrachteten Nadel (A4) auf dem vorderen Nadelbett,
  • - in Schlittenrichtung von links nach rechts mit dem zu­ sätzlichen Fadenführer (FF8) Bildung einer Masche auf der benachbarten Nadel (B4) des vorderen Nadelbetts und Bildung eines weiteren Henkels auf der übernächsten Nadel (B5) des vorderen Nadelbetts,
  • - in gleicher Schlittenrichtung Umhängen der zwischen der eben gebildeten Masche (B4) und dem Henkel (B5) liegen­ den Masche (AS) des vorderen Nadelbetts auf das hintere Nadelbett und anschließend Bildung einer Masche mit einer Nadel (A4) des vorderen Nadelbetts und der Nadel (a5) des hinteren Nadelbetts, auf die eben umgehängt wurde,
  • - in Schlittenrichtung von rechts nach links mit dem er­ sten Stricksystem Umhängen der eben gebildeten Masche (A4) des vorderen Nadelbetts auf die Nadel (a5) des hinteren Nadelbetts, die eben abgestrickt worden ist, und anschließend mit dieser Nadel (a5) Bildung einer weiteren Masche,
  • - in gleicher Schlittenrichtung mit dem zusätzlichen Fa­ denführer (FF8) Bildung einer Masche mit einer Nadel (B4) des vorderen Nadelbetts,
  • - mit dem ersten Stricksystem und in umgekehrter Schlit­ tenrichtung und dem zusätzlichen Fadenführer (FF8) Ab­ stricken des Henkels (B5) und Bildung eines weiteren Henkels (B6) auf der übernächsten Nadel des vorderen Nadelbetts und mit einen zweiten Stricksystem Stricken einer Masche mit der Nadel (a5) des hinteren Nadel­ betts, die zuletzt eine Masche gebildet hat, und der zwischen der zuletzt gestrickten Masche (B5) und den zuletzt gebildeten Henkel (B6) auf den vorderen Nadel­ bett liegenden Nadel (A6),
  • - anschließend mit den ersten Stricksystem Umhängen der eben gestrickten Masche (a5) des hinteren Nadelbetts in die Nadel (A6) des vorderen Nadelbetts und mit einem zweiten Stricksystem in gleicher Schlittenrichtung Ab­ stricken dieser Nadel (A6) auf dem vorderen Nadelbett,
  • - in gleicher Schlittenrichtung und dem zusätzlichen Fa­ denführer (FF8) mit der Nadel (B5) des vorderen Nadel­ betts Bildung einer Masche durch ein weiteres Strick­ system.
2. Verfahren zum Abketteln eines auf einer Zweibett-Flach­ strickmaschine als Komplettgestrick hergestellten Klei­ dungsstücks im Bereich des Halsabschlusses auf dem hinte­ ren Nadelbett, wobei mindestens bereichsweise jeweils nur jede zweite Nadel der beiden Nadelbetten mit Maschen des Kleidungsstücks besetzt sind, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - in Schlittenrichtung von links nach rechts mit einen ersten Stricksystem Bildung eines Henkels auf einer Nadel (a9) auf dem hinteren Nadelbett mit einem zusätz­ lichen Fadenführer (FF8),
  • - in gleicher Schlittenrichtung Bildung einer Masche mit der schräg gegenüberliegenden Nadel (A8) des vorderen Nadelbetts,
  • - Umhängen dieser Masche (A8) auf das hintere Nadelbett (b8),
  • - Umhängen der Maschen (B1 bis B8) des vorderen Nadel­ betts in die Nadeln (a1 bis a8) des hinteren Nadelbetts und anschließend in Schlittenrichtung von rechts nach links und mit dem zusätzlichen Fadenführer (FF8) Bil­ dung einer Maschenreihe auf dem hinteren Nadelbett unter Mitwirkung der Nadel (a9), in die ein Henkel eingelegt wird,
  • - in Schlittenrichtung von rechts nach links mit dem er­ sten Stricksystem Umhängen einer Masche (b7) des hin­ teren Nadelbetts auf das vordere Nadelbett (B7) und mit einem zweiten Stricksystem Bildung von Maschen mit einer Nadel (b8) des hinteren Nadelbetts und derjenigen Nadel (B7) des vorderen Nadelbetts, in die eben umge­ hängt wurde,
  • - in Schlittenrichtung von links nach rechts Umhängen der eben gebildeten Masche (b8) des hinteren Nadelbetts in die Nadel (B7) des vorderen Nadelbetts, die eben eine Masche gebildet hat, und mit einem weiteren Stricksy­ stem Bildung einer Masche mit eben dieser Nadel (B7),
  • - in Schlittenrichtung von rechts nach links mit wieder dieser Nadel (B7) des vorderen Nadelbetts und einer Nadel (b6) des hinteren Nadelbetts Bildung von Maschen,
  • - in Schlittenrichtung von links nach rechts mit einem ersten Stricksystem Umhängen der eben gebildeten Masche (B7) des vorderen Nadelbetts auf die Nadel (b6) des hinteren Nadelbetts, die eben eine Masche gebildet hat und anschließend Bildung einer Masche mit dieser Nadel (b6) des hinteren Nadelbetts.
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