DE2942992C2 - Verfahren zur Endbearbeitung einer Reißverschlußkette - Google Patents
Verfahren zur Endbearbeitung einer ReißverschlußketteInfo
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Description
a) Transportieren der Reißverschlußkette in einer Richtung mit einer konstanten Geschwindigkeit,
b) Hindurchbewegen der Reißverschlußkette durch eine erste Behandlungszone, in der die
Reißverschlußkette bei einer Temperatur wärmefixiert wird, die eine Wärmeschrumpfung der
Fasern der Tragbänder und des Bindefadensystems ermöglicht,
c) anschließendes Einführen der Reißverschlußkette in eine zweite Behandlungszone, in der
das Bindefadensystem der Reißverschlußkette bei einer Temperatur ähnlich derjenigen in der
ersten Behandlungszone thermisch komprimiert wird, wodurch das Bindefadensystem plastisch
verformt wird, so daß es mit den Windungen der Kuppelglieder einstückig verbunden
wird, um dadurch einen Querschnitt anzunehmen, der mit demjenigen des Führungskanals
eines Schiebers im wesentlichen identisch ist, und
d) Abkühler; der Reißverschlußkette zum Erstarren, wobei die bereits miteinander gekuppelten
Kuppelgliederreihen während dem Hindurchbewegen der Reißverschlußkette durch die erste
und zweite Behandlungszone im gekuppelten Zustand verbleiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder aus Polyestergarn bestehen
und daß die Temperatur in der ersten und zweiten Behandlungszone ungefähr 200° C beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder aus Nylonfäden bestehen
und daß die Temperatur in der ersten und zweiten Behandlungszone ungefähr 130° C beträgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Endbearbeitung einer Reißverschlußkette mit zwei miteinander gekuppelten
Tragbändern, die jeweils eine schraubenwendelförmige Kuppelgliederreihe tragen, die mit einem
Bindefadensystem an einem Längsrand des betreffenden Tragbandes befestigt ist.
Die Kuppelgliederrcihen einer solchen Reißverschlußkette bestehen jeweils aus einem Kunststoffdraht,
der an einem Längsrand des Tragbandes verankert ist, wobei der Draht üblicherweise in eine Schraubenwendel
verformt wird, die aus einer Reihe aufeinanderfolgender länglicher Windungen besteht, die jeweils einen
Kupplungskopf, einen oberen und einen unteren Schenkel sowie einen Verbindungsbereich haben.
Wenn der Draht in eine Reihe von schraubenwendelförmig gewickelten Kuppelgliederwindungen verformt
und an einem Tragband befestigt wird, dann haben diese Windungen üblicherweise einen ovalen Querschnitt, der
zu den inneren Führungsflächen eines Schiebers nicht komplementär ist und demzufolge die Verschiebebewegung
des Schiebers beim Kuppeln und Entkuppeln der
ReißverschluBbänder häufig behindert Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wurde bereits vorgeschlagen,
die Kuppelgliederwindungen mit Abdeckfäden an ihren Ober- und Unterseiten einschließlich ihrer Verbindungsbereiche
derart abzudecken, daß die abgedeckten
ίο Bereiche der Windungen einen Querschnitt haben, der
zur Form des Führungskanals des Schiebers komplementär ist. Gewebte oder gewirkte Fadensysteme des
Tragbandes unterliegen aber einer Verformung, weil sie beim Weben oder Wirken des Tragbandes zu einer
Dehnung oder Schrumpfung neigen. Die Kuppelgliederwindungen, die an einem solchen nicht formbeständigen
Tragband angeordnet sind, würden daher zwangsläufig aus ihrer Relativstellung verlagert oder von dem
Tragband getrennt werden. Darüber hinaus sind die auf den Kuppelgliedern aufliegenden Abdeckfäden ziemlich
weich und bauschig, wodurch die Abdeckfäden der Verschiebebewegung des Schiebers einen vergrößerten
Reibungswiderstand entgegensetzen, wodurch das Kuppeln und Entkuppeln der zusammengehörigen
Reißverschlußbänder beeinträchtigt und manchmal unterbrochen wird.
In der DE-OS 24 21 839 ist bereits ein Verfahren zum
Befestigen eines Begrenzungsteils an einem Reißverschluß beschrieben, bei dem ein Streifen oder eine Folie
aus einem thermoplastischen Kunststoff durch Behandlung mit Ultraschall oder Hochfrequenz auf einem kettengewirkten
Tragband thermisch verdichtet wird, wobei ein Teil des auf diese Weise erhitzten thermoplastischen
Materials in die Zwischenräume der kettengewirkten Textilstruktur des Tragbandes eindringt.
In der DE-OS 18 08 358 ist auch bereits ein Verfahren zur Wärmeschrumpfung der Fasern eines Tragbandes
und des die Gliederreihe auf diesem festlegenden Nähfadens beschrieben, wodurch jede -Beweglichkeit zwisehen
der Gliederreihe und dem Tragband unterbunden werden soll.
Zur Überwindung der vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten sind diese bekannten Verfahren jedoch
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Endbearbeitung einer
Reißverschlußkette zu schaffen, mit dem die Kuppelglieder in ihrer Lage in bezug auf das Tragband überaus
stabil festgelegt werden und mit dem ein die Kuppelglieder tragender Tragbandrand in eine solche Form
gebracht wird, daß die Bewegung des Schiebers entlang diesem Längsrand mit geringstmöglichem Widerstand
durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gelöst, das durch folgende Arbeitsschritte gekennzeichnet
ist:
a) Transportieren der Reißverschlußkette in einer Richtung mit einer konstanten Geschwindigkeit,
bo b) Hindurchbewegen der Reißverschlußkette durch eine erste Behandlungszone, in der die Reißverschlußkette
bei einer Temperatur wärmefixiert wird, die eine Wärmeschrumpfung der Fasern der
Tragbänder und des Bindefadensystems ermöglicht,
c) anschließendes Einführen der Reißverschlußkette in eine zweite Behandlungszone, in der das Bindefadensystem
der Reißversehlußkette bei einer Tem-
peratur ähnlich derjenigen in der ersten Behandlungszone thermisch komprimiert wird, wodurch
das Bindefadensystem plastisch verformt wird, so daß es mit den Windungen der Kuppelglieder einstückig
verbunden wird, um dadurch einen Querschnitt anzunehmen, der mit demjenigen des Führungskanals
eines Schiebers im wesentlichen identisch ist, und
d) Abkühlen der Reißverschlußkette zum Erstarren, wobei die bereits miteinander gekuppelten Kuppelgliederreihen
während dem Hindurchbewegen der Reißverschlußkette durch die erste und zweite Behandlungszone im gekuppelten Zustand verbleiben.
Da die Kuppelgliederreihen im gekuppelten Zustand verbleiben, während sie durch die erste und die zweite
Behandlungszone hindurchbewegt werden, werden die Kuppelgliederwindungen selbst dann im ordnungsgemäßen
Teilungsabstand gehalten, wenn die Fasern der Tragbänder und der Bindefadensysteme thermisch geschrumpft
werden, und wenn die Bindefadensysteme thermisch verdichtet werden. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden die beiden Kuppelgliederreihen in ihrer Form und Anordnung gegenüber den Tragbändern
in einem hohen Maß stabilisiert, und jeder eine Kuppelgliederreihe tragende Tragbandrand erhält eine
solche Form, daß der Bewegung eines Schiebers längs der Reißverschlußkette ein geringstmöglicher Widerstand
entgegengesetzt wird.
Bei aus Polyestergarn bestehenden Tragbändern beträgt die Temperatur in der ersten und zweiten Behandlungszone
vorzugsweise 200° C. Wenn die Tragbänder aus Nylonfäden bestehen, dann sollte die Temperatur in
der ersten und zweiten Behandlungszone jedoch nur 13O0C betragen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Reißverschlußkette mit zwei gekuppelten Reißverschlußbändern,
Fig.2 eine schematische Aufsicht auf eine Reißverschlußkette,
Fig.3 einen Querschnitt ähnlich wie Fig. 1, wobei
die Reißverschlußkette jedoch bei der Vorbehandlung gezeigt ist,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die geformte und wärmefixierte Reißverschlußkette, und
F i g. 5 einen Querschnitt ähnlich wie F i g. 4, wobei die Reißverschlußkette jedoch durch einen Schieber
hindurchgezogen ist.
In F i g. 1 ist im Querschnitt eine Reißverschlußkette 10 gezeigt, bestehend aus zwei Reißverschlußbändern
11, 12, die ein gewebtes Tragband haben. Jedes der Reißverschlußbänder 11,12 besteht aus einem im allgemeinen
ebenen Bahnabschnitt IV, der den Hauptbereich eines gewebten Tragbandes 13 bildet, und aus einem
Drahteinwebeabschnitt IVn der einen Längsrandbereich
14 bildet, in den ein Kunststoffdraht 15 eingewebt ist. Der Draht 15 wird aus einem geraden Rohling aus geeignetem
Kunststoff während des Webens des Tragbandes 13 in eine Schraubenwendel mit aufeinanderfolgenden
länglichen Windungen 16 verformt.
Jede längliche Windung 16 des Drahtes 15 hat einen Kupplungskopf 16a an einem Ende, einen oberen
Schenkel 16b und einen unteren Schenkel 16c, die sich von dem Kupplungskopf 16a in einer gemeinsamen
Richtung erstrecken, sowie einen vom Kupplungskopf 16a abliegenden Verbindungsbereich 16c/, der mit der
benachbarten Windung 16 verbunden ist. Der Kupplungskopf 16a ist so bemessen, daß er mit einem entsprechenden
Kupplungskopf einer Windung 16 an einem zugehörigen Reißverschlußband lösbar gekuppelt
werden kann, um den Reißverschluß in bekannter Weise zu schließen und zu öffnen. Der obere und der untere
Schenkel 16i> und 16c sind übereinanderliegend im Abstand voneinander angeordnet, um dazwischen einen
ίο sich in Längsrichtung erstreckenden »Tunnel« oder hohlen Kanal zu bilden, in den eine Verstärkungsschnur
17 eingesetzt ist.
Der Bahnabschnitt IV des Tragbandes 13 kann irgendeine
bekannte Ausbildung haben, die aus Kettfäden 18 und Schußfäden 19 besteht, die in verschiedensten
Mustern miteinander verwebt sind.
Der Ausdruck »Drahteinwebeabschrsitt Wa<
wird zur Bezeichnung eines Längsrandbereiches des Reißverschlußbandes 11 verwendet, in den der als Kuppelgliederreihe
für einen Reißverschluß dienende Draht 15 eingewebt ist. Die von den Windungen 16 gebildete Kuppelgliederreihe
ist an dem Drahteinwebeabschnitt Wf durch ein Bindungssystem 20 festgelegt, bestehend aus
einer ersten Gruppe von Bindungskettfäden 21, einer zweiten Gruppe von Bindungskettfäden 22, mehreren
thermoplastischen Bindungsgarnen 23, 24 von verhältnismäßig großem Durchmesser und aus einem Bindungsschußfaden
25, der eine Fortsetzung des Schußfadens 19 ist.
Die erste Gruppe von Bindungskettfäden 21 erstreckt sich in Längsrichtung des Tragbandes 13, (13) und übergreift
die oberen Schenkel 16i der aufeinanderfolgenden Windungen 16 nahe den Verbindungsbereichen 16d
Die zweite Gruppe von Bindungskettfäden 22 erstreckt sich in Längsrichtung des Tragbandes 13, (13) und übergreift
die unteren Schenkel 16c der aufeinanderfolgenden Windungen nahe den Verbindungsbereichen 16c/.
Eines der thermoplastischen Bindungsgarne 23, (24) erstreckt sich in Längsrichtung des Tragbandes 13, (13),
wobei es an der Oberseite 16c/' des Verbindungsbereichs 16c/ einer jeden Windung 16 anliegt, und das andere
Bindungsgarn 24 erstreckt sich in Längsrichtung des Tragbandes 13, (13), wobei es an der Unterseite 16c/"
des Verbindungsbereichs 16c/ einer jeden Windung 16 anliegt. Der Bindungsschußfaden 25 ist um die erste und
zweite Gruppe von Bindungskettfäden 21, 22 und um die thermoplastischen Bindungsgarne 23, 24 herumgeführt
und mit diesen abgebunden, und er verbindet alle diese Kettfäden zu einem einstückigen Bindungssystem,
so das die von den Windungen 16 gebildete Kuppelgliederreihe über die Verstärkungsschnur 17 an dem Drahteinwebeabschnitt
Wf des Tragbandes 13, (13) festlegt. Da das Fadenbindungssystem 20 beim Weben über den
Kuppelgliedern oder dem Draht 15 freiliegt, ist es nicht formbeständig und mit dem Draht 15 nur lose verbunden,
so daß die Reißverschlußkette 10 dieser Ausbildung aus den eingangs genannten Gründen nicht befriedigt
Gemäß der Erfindung wird die Reißveri,chlußkette mit konstanter Geschwindigkeit in einer Richtung
transportiert, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, und sie wird während ihrer Bewegung in eine erste Behandlungszone
eingeführt, in der die Kette 10 wärmefixiert wird. Dies wird mit einer an der ersten Behandlungszone vorgesehenen
Heizeinrichtung 26 bewirkt, die in Fig.3 schematisch dargestellt ist und einen oberen und einen
unteren Heizblock 27 und 28 umfaßt, die im gegenseitigen Abstand angeordnet sind, um eine öffnung für den
Durchtritt der Reißverschlußkette 10 zu begrenzen. Die
Heizblöcke 27, 28 sind in der Mitte mit einer Aussparung versehen, um Flanschen zu bilden und zwischen
sich einen im wesentlichen rechteckigen Führungskanal 29 zu begrenzen, der so bemessen ist daß er den Drahteinwebeabschnitt
Wf von zwei gekuppelten Reißverschlußbändern einschließlich des Drahtes 15 aufnimmt,
in welchem Fall der Drahteinwebeabschnitt W>in einem
bestimmten Abstand von den inneren Umfangswänden der Heizblöcke 27, 28 angeordnet ist, um eine Überhitzung
zu verhindern. Mit dem rechteckigen Führungskanal 29 stehen zwei längliche Schlitze 30 in Verbir >ting,
die an gegenüberliegenden Seiten des Kanals 29 zwischen ebenen Sohlenbereichen 31 der Heizblöcke ausgebildet
sind, um die Bahnabschnitte W der gewebten Tragbänder 13 zur Vermeidung einer Überhitzung mit
Spiel aufzunehmen. Die in der ersten Behandlungszone angewendeten Wärmebehandlungsbedingungen sind
mit dem Material des Tragbandes veränderlich. Bei einem texturierten Polyestergarn kann die Reißverschlußkette
10 für 28 Sekunden auf ungefähr 2000C erwärmt werden. Bei Tragbändern aus Nylon kann diese
Temperatur ungefähr 1300C betragen. Unter diesen Bedingungen
wird die Reißverschlußkette 10 bei ihrem Durchlauf durch die Heizeinrichtung 26 erwärmt, wobei
die Fasern der Fäden des Tragbandes und insbesondere das Bindungssystem 20 mit der in dem Führungskanal 29
und den Schlitzen 30 erzeugten heißen Atmosphäre in Berührung kommen und schrumpfen. Die Fäden des
Bindungssystems 20 werden daher thermisch geschrumpft, wodurch das System 20 straff und fest wird,
so daß die Windungen 16 der Kuppelgliederreihe bzw. des Drahtes 15 in ihrer Lage gegenüber den Tragbändern
13 stabilisiert und im ordnungsgemäßen Teilungsabstand gehalten werden. Die Wärmebehandlung dient
auch zur Beseitigung irgendwelcher Unregelmäßigkeiten, die sich in dem gesamten Tragbandsystem während
des Webvorganges gebildet haben können.
Die Reißverschlußkette 10 tritt sodann in eine in ihrer Bewegungsbahn angeordnete zweite Behandlungszone
ein, wo die Reißverschlußkette 10 unter Anwendung von Wärme und Druck verformt wird. In der zweiten
Behandlungszone ist ein Formgesenk 32 angeordnet, bestehend aus einem oberen und einem unteren Gesenkblock
33 und 34, die zwischen sich einen im wesentlichen rechteckigen Führungskanal 35 begrenzen, der
kleiner ist als der Kanal 29 der Heizeinrichtung 26, wie dies aus Fig.4 ersichtlich ist Der Drahteinwebeabschnitt
Wf eines jeden der beiden gekuppelten Reißverschlußbäinder
11, 12 wird durch die Arbeitsflächen 36 des Formgesenks 32 zusammengedrückt, die auf eine
ähnliche Temperatur erhitzt sind, wie sie in der Heizeinrichtung 26 herrscht Beim Zusammendrücken wird die
Masse der Fäden des Bindungssystems 20 plastisch verformt, um einen Querschnitt anzunehmen, der im wesentlichen
demjenigen eines Führungskanals 5' eines Schiebers S entspricht, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist Die
plastisch verformte Masse der Fäden den Bindungssystems 20 dringt in die Zwischenräume zwischen den
Verbindungsbereichen 16c/ benachbarter Windungen 16 ein und verbindet die benachbarten Verbindungsbereiche
16a' miteinander, so daß die Verbindungsbereiche 16<£ die andernfalls relativ zu benachbarten Verbindungsbereichen
der aufeinanderfolgend miteinander verbundenen Windungen 16 einer Reihe beweglich wären,
einstückig zusammengehalten sind. Dadurch wird nicht nur eine stabile Festlegung der von den Windungen
16 gebildeten Kuppelgliederreihe an dem Tragband 13 gewährleistet sondern auch eine sanfte Gleitbewegung
des Schiebers S längs derselben und ferner ein wirksames Kuppeln und Entkuppeln der zusammengehörigen
Reißverschlußbänder 11, 12, weil die neutrale Zone einer jeden Windung 16, auf die weder Drucknoch
Zugspannungen ausgeübt werden, in geringem Abstand von dem vom Kupplungskopf 16a abliegenden
Verbindungsbereich 16c/gehalten wird, um eine größere
freie Fläche in jeder Windung zu bilden, die zum Kupplungseingriff mit benachbarten Windungen zur Verfügung
steht.
Um zu verhindern, daß die Kuppelglieder oder Windungen
16 während der Druckverformung an ihren freiliegenden Bereichen (hauptsächlich den Kupplungsköpfen
\6a) geschmolzen oder anderweitig verformt werden,
ist der obere und der untere Gescnkblock 33 und 34
jeweils mit einem Spalt 37 unterteilt, der mit der Lage der Kupplungsköpfe 16a fluchtet, und durch den überschüssige
Wärme nach außen entweichen kann.
Ein in dem Gesenk 32 ausgebildeter länglicher Schlitz 38 sollte groß genug sein, um eine Wärmeverformung des Bahnabschnittes IV des Tragbandes 13 zu verhindern. Bei einer Dicke des Tragbandes von ungefähr 0,5 mm hat der Schlitz 38 üblicherweise eine Breite von ungefähr 2 mm.
Ein in dem Gesenk 32 ausgebildeter länglicher Schlitz 38 sollte groß genug sein, um eine Wärmeverformung des Bahnabschnittes IV des Tragbandes 13 zu verhindern. Bei einer Dicke des Tragbandes von ungefähr 0,5 mm hat der Schlitz 38 üblicherweise eine Breite von ungefähr 2 mm.
Die in dieser Weise behandelte und geformte Reißverschlußkette 10 wird zum Erstarren abgekühlt. Die
Wärmeschrumpfung und der Schmelzvorgang gemäß der Erfindung werden vorzugsweise in einem kontinuierlichen
Herstellungsprozeß im Anschluß an das Kuppein der Reißverschlußbänder ausgeführt.
Bezugszeichenaufstellung
10 Reißverschlußkette
j Reißverschlußbänder
IV Bahnabschnitt
13 Tragband
14 Randbereich
15 Kunststoffdraht
16 Windungen der Schraubenwendel
16a Kupplungskopf
16a Kupplungskopf
166 oberer Schenkel
16c unterer Schenkel
16c/ Verbindungsbereich
17 Verstärkungsschnur
18 Kettfaden
so 19 Schußfäden
so 19 Schußfäden
20 Bindungssystem
Wf Drahteinwebeabschnitt
21 erste Gruppe von Bindungskettfäden
22 zweite Gruppe von Bindungskettfäden
24 I thermoplastische Bindungsgarne
25 Bindungsschußfaden
16c/' Oberseite von 16c/
16c/" Unterseite von 16c/
26 Heizeinrichtung
27 oberer Heizblock
28 unterer Heizblock
29 Kanal
30 Schlitze
br> 31 Sohlcnbereichc
32 Formgesenk
33 oberer Gesenkblock
34 unterer Gesenkblock
7 | Führungskanal | 29 42 992 | |
Arbeitsflächen | |||
35 | Spalt in 33 und 34 | ||
36 | Schlitz in 32 | ||
37 | Schieber | ||
38 | Führungskanal | ||
5 | 5 | ||
S' | |||
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
IU
15
20
25
I I
35
40
45
50
55
60
65
Claims (1)
1. Verfahren zur Endbearbeitung einer Reißverschlußkette
mit zwei miteinander gekuppelten Tragbändern, die jeweils eine schraubenwendelförmige
Kuppelgliederreihe tragen, die mit einem Bindefadensystem an einem Längsrand des betreffenden
Tragbandes befestigt ist, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
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DE3716875A1 (de) * | 1987-05-20 | 1988-12-08 | Opti Patent Forschung Fab | Verfahren und waermebehandlungsvorrichtung zum herstellen von zwei reissverschlussbaendern mit gekuppelten verschlussgliederreihen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2439559A1 (fr) | 1980-05-23 |
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