DE3132778C2 - Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Reißverschluß-Kuppelgliedern - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Reißverschluß-KuppelgliedernInfo
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Abstract
Reißverschluß-Kuppelglieder (16) werden fortlaufend aus einem gegossenen Kuppelgliederrohlingstreifen (10) mit einer Geschwindigkeit hergestellt, die im wesentlichen der Geschwindigkeit entspricht, mit der der gegossene Streifen auf einem Formrad (37) erzeugt wird. Nachdem der Kuppelgliederrohlingstreifen (10) von dem Gesenkrad (37) abgezogen wurde, wird er um seine Längsachse U-förmig gefaltet, während er erhitzt wird, und der Kuppelgliederrohlingstreifen wird sodann mit Heißluft erhitzt, bevor er in Kuppelglieder (16) der endgültigen Form umgeformt wird, wenn diese wärmefixiert werden. Die auf diese Weise geformten Kuppelglieder werden sodann gekühlt und mit einer Geschwindigkeit abgezogen, die der Umfangsgeschwindigkeit des Gesenkrades entspricht.
Description
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klebeeinheit (77) an dem Gestell
(36) neben dem Formgesenk (71) angeordnet ist, um die bereits umgefalteten Schenkel (17,18) der Kuppelglieder
(16) miteinander zu verkleben, wenn diese aus dem Formgesenk (71) austreten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeeinheit (77) aus zwei in einer
gemeinsamen Ebene drehbaren Zahnrädern (78,79) besteht, um dazwischen die Schenkel (17, 18) der
Kuppelglieder miteinander in Berührung zu bringen, und aus zwei Druckrollen (82, 83) besteht, die auf
beiden Seiten der gemeinsamen Ebene angeordnet sind, um die Kuppelglieder (16) zwischen sich zu
halten, wenn diese zwischen den Zahnrädern hindurchbewegt werden (F i g. 21).
gekennzeichnet durch
e)
e)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der
eine zweite Heizeinheit (60), die an dem Gestell 30 US-PS 42 10 985 bekannten Gattung.
(36) neben der Falteinheit (49) angeordnet ist, Bei der bekannten Vorrichtung besteht die Faltein-
(36) neben der Falteinheit (49) angeordnet ist, Bei der bekannten Vorrichtung besteht die Faltein-
um den gefalteten Kuppelgliederrohlingstreifen heit aus einem Faltgesenkrad und einer mit diesem zu-(10)
zu erwärmen, sammenwirkenden Faltscheibe, die den Kuppelglieder-
f) ein Formgesenk (71), das an dem Gestell neben rohlingstreifen in eine Umfangsnut des Faltgesenkrades
der zweiten Heizeinheit (60) angeordnet ist, um 35 hineindrückt und dabei um seine Längsachse faltet Die
den von der zweiten Heizeinheit erwärmten ge- Faltscheibe ist mit einem Ultraschallgenerator verbunfalteten
Kuppelgliederrohlingstreifen (10) in den, der sie in Schwingungen versetzt Durch die von
Kuppelglieder (16) umzuformen, den Schwingungen der Faltscheibe erzeugte Reibungs-
g) eine Kühleinheit (75), die an dem Gestell (36) wärme werden die Innenflächen der Schenkel des umangeordnet
ist, um die Kuppelglieder (16) zu 40 gefalteten Kuppelgliederrohlingstreifens geschmolzen
kühlen, und und miteinander verklebt.
h) eine Abzieheinheit (76), die neben der Kühlein- Wenn die beiden Arbeitsschritte des Gießens und des
heit (75) angeordnet ist, um die Kuppelglieder Faltens miteinander kombiniert werden, dann wird die
(16) mit einer Geschwindigkeit abzuziehen, die Herstellungsgeschwindigkeit der Kuppelglieder verrinim
wesentlichen der Umfangsgeschwindigkeit 45 gert, weil die Hochfrequenzerhitzung oder die Ultrades
Gesenkrades (37) entspricht. schallverklebung wesentlich mehr Zeit erfordert als das
Gießen des streifenförmigen Kuppelgliederrohlings.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wurde bereits
zeichnet, daß die zweite Heizeinheit (60) aus einem vorgeschlagen, diese beiden Schritte unabhängig von-Führungsteil
(61), das eine Nut (63) mit trapezförmi- 50 einander mit getrennten Vorrichtungen durchzuführen,
gern Querschnitt aufweist, und aus einer Heizein- wie dies in der bereits erwähnten US-PS 42 10 985 berichtung
(62) besteht, um den gefalteten Kuppelgliederrohlingstreifen (10) zu erwärmen, während dieser
durch die Nut (63) des Führungsteils (61) hindurchbewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Heizeinheit (60) ferner ein
sich durch die Nut (63) des Führungsteils (61) erstreckendes Rohr (70) für den Durchtritt eines Kühlmediums
aufweist, um die Kuppelköpfe (11) des Kuppelgüederrohüngstrpifp.ns (10) vor einer übermäßigen
Erhitzung durch die Heizeinrichtung (62) zu schützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgesenk (71) einen mit der Nut
(63) der zweiten Heizeinheit (60) fluchtenden Schlitz (73) aufweist, dessen Querschnitt in Bewegungsrich-
tung des gefalteten Kuppelgliederrohlingstreifens schrieben ist. Diese bekannte Vorrichtung ist nachteilhaft,
weil eine zusätzliche Zeitdauer erforderlich ist, um den Kuppelgliederrohlingstreifen nach dem Verlassen
des Gesenkrades zum Falten und Wärmefixieren erneut zu erwärmen, was eine Verringerung der Herstellungsgeschwindigkeit der gegossenen Kuppelglieder zur Folge
hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Reißverschluß-Kuppelgliedern
zu schaffen, die im wesentlichen die gleiche Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht, mit der
ein streifenförmiger Kuppelgliederrohling auf einem Gesenkrad fortlaufend hergestellt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei Heizeinrichtungen zum Erwärmen eines gegossenen strei-
fenförmigen Kuppelgliederrohlings auf, um das stetige
Falten des Streifens um seine Längsachse und die Wärmefixierung des gefalteten Streifens zu erleichtern. Dabei
ist Vorsorge getroffen, daß der Kuppelgliederrohlingstreifen bei seiner Umformung in eine Kuppelgliederreihe
keinen übermäßigen Zugbeanspruchungen ausgesetzt wird. Die stufenweise Formgebung der Reißverschluß-Kuppelglieder
ermöglicht bei großer Herstellungsgeschwindigkeit eine hohe Genauigkeit
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus-Jen Unteransprüchen.
Ein AiLsführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Bereich eines Kuppelgliederrohlings,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Kuppelgliederrohlings,
F i g. 3 eine Aufsicht auf einen Bereich des in F i g. 1 gezeigten. Kuppelgliederrohlings, nachdem dieser zur
Bildung einer Kuppelgliederreihe mit U-förmigem Querschnitt um seine Längsachse umgefaltet wurde,
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in
Fig.3,
F i g. 5 eine vergrößerte Aufsicht auf ein Reißverschlußband mit der in F i g. 3 gezeigten Kuppelgliederreihe,
die an einem Tragband angenäht ist,
F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
F i g. 7 einen Querschnitt durch ein anderes Reißverschlußband,
F i g. 8 und 9 Aufsichten auf andere Kuppelgliederrohlinge,
F i g. 10 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 11 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Bereich
der Umfangsfläche eines Gesenkrades,
F i g. 12 einen Längsschnitt durch einen Bereich des in
F i g. T1 gezeigten Gesenkrades und eine Spritzdüse,
Fig. 13 einen Querschnitt durch einen Bereich eines Faltgesenkrades,
Fig. 14 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie XIV-XIVin Fig. 10,
Fig. 15 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 14,
Fig. 16 eine vergrößerte Aufsicht auf eine Heißluftdüse,
F i g. 17 eine teilweise geschnittene vergrößerte Seitenansicht
einer abgewandelten sekundären Heizeinheit,
Fig. 18 einen Querschnitt nach der Linie XVIII-XVIII
in Fig. 17,
F i g. 19 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie XIX-XIX in F i g. 10,
Fig.20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 10, und
Fig.21 einen vergrößerten Querschnitt durch eine
Klebeeinheit.
Gegossene Reißverschluß-Kuppelglieder aus thermoplastischem Kunstharz, die mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellt werden sollen, werden vorab anhand der F i g. 1 bis 9 erläutert. In F i g. 1 ist ein
mäanderförmiger Kuppelgliederrohlingstreifen 10 gezeigt, der aus zahlreichen parallelen, die Kuppelglieder
bildenden Stegen 10a besteht. Jeder Steg 10a hat einen mittigen Kuppelkopf 11 und zwei sich in entgegengesetzten
Richtungen vom Kuppelkopf 11 erstreckende Schenkel 12,13. Die Stege 10a sind durch Verbindungsbereiche 14,15 miteinander verbunden, die mit den abliegenden
Enden der Schenkel 12, 13 integriert sind. Gemäß Fi g. 2 wird der Kuppelgliederrohlingstreifen 10
in Richtung der Pfeile A. B um seine Längsachse oder um die Kappelköpfe 11 U-förmig gefaltet, und der gefaltete
Rohlingstreifen 10 wird sodann wärmefixiert, um eine Reihe von Kuppelgliedern 16 zu bilden, wie dies in
den F i g. 3 und 4 gezeigt ist. Jedes Kuppelglied 16 hat zwei parallele Schenkel 17,18, die den Schenkeln 12,13
des Kuppelgliederrohlings 10 entsprechen. Die Kuppelglieder 16 werden mit Nähfaden 20 an einem Tragband
19 befestigt, wobei die Schenkel 17,18 jeweils auf einer
Seite des Tragbandes 19 angeordnet sind (F i g. 5 und 6). Wie dies in Fig.7 gezeigt ist, können die Schenkel 17,
18 der Kuppelglieder 23 an ihren gegenüberliegenden Innenflächen 21, 22 miteinander verklebt sein (F i g. 4),
und die Kuppelglieder 23 können in bekannter Weise an ein Tragband 24 angenäht oder in dieses eingewebt
oder eingewirkt sein.
Fig.8 zeigt einen anderen gegossenen Kuppelgliederrohlingstreifen
25, der zwei Verbindungsfäden 26,27 aufweist, die während des Gießens des Kuppelgliederrohlings
25 in die Verbindungsbereiche 28,29 eingebettet werden. Durch die Verbindungsfäden 26,27 werden
die die Kuppelglieder bildenden Stege 25j fest miteinander verbunden, und der Kuppelgliederrohlingstreifen
25 ist gegen in Richtung des Pfeils C angreifende Kräfte widerstandsfähig, die bestrebt sind, den Streifen 25 in
Längsrichtung zu dehnen. Gemäß einer Abwandlung nach F i g. 9 umfaßt ein Kuppelgliederrohlingstreifen 30
eine Vielzahl einzelner paralleler Stege 33 zur Bildung der Kuppelglieder, die an ihren Enden durch zwei Verbindungsfäden
31, 32 miteinander verbunden sind. Die Kuppelgliederrohlingstreifen 25, 30 werden ebenfalls
U-förmig gefaltet und zur Ausbildung von Kuppelgliedern wärmefixiert. Die Verbindungsfäden 26,27 und 31,
32 können anschließend durch Auflösen in einem Lösungsmittel entfernt werden, oder sie können belassen
werden und in ein Tragband eingewebt oder eingewirkt werden, um die Kuppelglieder an diesem zu befestigen.
In Fig. 10 ist eine Vorrichtung 35 zum fortlaufenden
Gießen eines Kuppelgliederrohlingstreifens und zum Umformen dieses Streifens in eine Reihe gegossener
Kuppelglieder der endgültigen Form gezeigt. Die Vorrichtung 35 besteht aus einem Gestell 36, auf dem ein
Gesenkrad 37 zu einer stetigen Verdrehung in Richtung des Pfeils D angeordnet ist. Das Gesenkrad 37 hat auf
seiner Umfangsfläche 38 (Fig. 11 und 12) zahlreiche parallele Formhohlräume 40, um beispielsweise die die
Kuppelglieder bildenden Stege 10a zu gießen, und zahlreiche abwechselnd angeordnete Formhohlräume 42,
die sich zwischen den Enden der Formhohlräume 40 erstrecken, um beispielsweise die Verbindungsbereiche
14,15 zu gießen. Ein Schuh 43 wird an der Umfangsfläehe
38 des Gesenkrades 37 in Anlage gehalten und hat eine Spritzdüse 44 (F i g. 12), um gegossenes thermoplastisches
Kunstharz nach und nach in die Formhohlräume 40 und damit in die Formhohlräume 42 einzuspritzen,
wenn sich das Gesenkrad 37 dreht. Während sich das Gesenkrad 37 in Richtung des Pfeils D dreht, erstarrt
das gegossene thermoplastische Material in den Formhohlräumen 40,42, um einen gegossenen Kuppelgliederrohlingstreifen
10 zu bilden, der an einem Punkt E voi.i Gesenkrad 37 abgenommen und um Führungsrollen
46, 47, 48 herumgeführt wird. Die Vorschubgeschwindigkeit des Kuppelgliederrohlingstreifens 10 ist
derart, daß dieser ohne nennenswerte Zugbeanspruchung vom Gesenkrad 37 abgenommen wird, weil der
Streifen 10 beim Verlassen des Gesenkrades 37 noch genügend Wärme enthält, damit er leicht verformt werden
kann.
Die Vorrichtung 35 umfaßt ferner eine Falteinheit 49, die auf dem Gestell 36 nahe dem Gesenkrad 37 angeordnet
ist und aus einem Faltgesenkrad 50, das auf dem Gestell 36 angeordnet und zu einer Verdrehung in Richtung
des Pfeils Fangetrieben ist und eine primäre Heizeinrichtung mit Heizelementen 52 und eine Umfangsnut
53 aufweist, und aus einer Faltscheibe 51 besteht, die auf dem Gestell 36 angeordnet und zu einer Verdrehung in
Richtung des Pfeils G angetrieben ist und das eine teilweise in die Umfangsnut 53 des Faltgesenkrades 50 hineinragende
Umfangskante 54 aufweist Der gegossene Kuppelgliederrohlingstreifen 10 wird zwischen das FaItgcscnkrad
50 und die Faltscheibe 51 eingeführt, wenn diese verdreht werden, woraufhin der Rohlingstreifen
10 von der Umfangskante 54 der Faltscheibe 51 in die Umfangsnut 53 des Faltgesenkrades 50 hineingedrückt
wird, so daß er um seine Längsachse U-förmig umgefaltet wird. Der Rohlingstreifen 10 läßt sich leicht falten,
weil er hinreichend schmiegsam ist infolge der in dem Streifen 10 zurückgehaltenen Wärme nach dem Gießen
und infolge der durch die primären Heizelemente 52 des Faltgesenkrades 50 gelieferten zusätzlichen Wärme. Für
eine wirksame Ausnutzung der in dem Rohlingstreifen 10 zurückgehaltenen Wärme sollte die Falteinheit 49
möglichst nahe am Gesenkrad 37 angeordnet sein.
Der gefaltete Kuppelgliederrohlingstreifen 10 wird mit einer Kernschnur 56 versehen, die durch eine Führung
55 zugeführt wird, wenn der Rohlingstreifen 10 das Faltgesenkrad 50 an einer Stelle H verläßt Die Kernschnur
56 ist aus einem hitzefesten Garn, wie z. B. Baumwolle hergestellt Wie dies am besten aus Fig. 13
ersichtlich ist, wird die Kernschnur 56 dem Faltgesenkrad 50 tangential zugeführt wo sie zwischen die Schenkel
12,13 des Rohlingstreifens 10 eingeführt wird und an der Innenfläche 57 der Kuppelköpfe 11 zur Anlage gelangt
Nach dem Verlassen der Falteinheit 49 wird der gefaltete
Kuppelgliederrohlingstreifen 10 um eine Führungsrolle 58 herumgeführt und in eine sekundäre Heizeinheit
60 eingeführt die auf einer horizontalen Verlängerung 59 des Gestells 36 angeordnet ist Wie dies am
besten aus den F i g. 14 und 15 ersichtlich ist, besteht die
sekundäre Heizeinheit 60 aus einem Führungsteil 61 mit einer nach unten offenen Nut 63 mit trapezförmigem
Querschnitt und aus einer unter dem Führungsteil 61 angeordneten Heißluftdüse 62. Das Führungsteil 61 und
die Heißluftdüse 62 haben die gleiche Länge, wie aus Fig. 10 hervorgeht Das Führungsteii 61 enthält Heizelemente
64 und einen Kanal 65 für ein Kühlmittel, wie z. B. Wasser. Der gefaltete Rohlingstreifen 10 greift in
die Nut 63 gleitend ein, wenn er durch diese hindurchbewegt wird, wobei seine Schenkel 12, 13 nach unten divergieren.
Die Temperatur des Führungsteils 61 wird durch die Heizelemente 64 und den Kühlmittelkanal 65
überwacht und auf ungefähr 500C gehaltea Die Heißluftdüse
62 hat einen mit der Nut 63 fluchtenden Schlitz 66 und einen Einsatz 67 aus rostfreiem Stahl mit dreiekkigem
Querschnitt der sich in der Mitte des Schlitzes 66 in Längsrichtung erstreckt, wobei die ebene Seite des
Einsatzes 67 der Nut 63 zugekehrt ist Die Heißluftdüse 62 wird durch Heizelemente 69 auf einer Temperatur
von ungefähr 150° C gehalten. Heißluft mit einer Temperatur
von 300 bis 320°C wird von drei unter der Heißluftdüse 62 angeordneten Rohren 68 durch den Schlitz
66 in die Nut 63 des Führungsteils 61 eingeblasen. Wenn die Heißluft durch den Schlitz 66 nach oben strömt,
dann wird sie durch den sich nach unten verjüngenden Einsatz 67 in zwei Ströme /und /aufgeteilt (F i g. 15), die
hauptsächlich auf die Schenkel 12, 13 auftreffen, um diese zu erwärmen.
Der Kernfaden 56 wird an den Innenflächen 57 der Kuppelköpfe 11 in Anlage gehalten und dient als Hitzeschild
gegen die Heißluftströme, um dadurch die Kuppelköpfe 11 vor einem Schmelzen oder einer Verformung
zu schützen.
In den Fig. 17 und 18 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, bei der sich ein Rohr 70 in Längsrichtung
durch die Nut 63 erstreckt, durch die ein Kühlmittel, wie z. B. Wasser, mit einer Temperatur von ungefähr 500C
zirkulieren kann. Die Kuppelköpfe 11 des durch die Nut
63 hindurchbewegten Rohlingstreifens 10 gleiten auf einem
horizontalen Bereich des Rohres 70 und sind demzufolge an einer übermäßigen Erhitzung durch die in die
Nut 63 eingeblasene Heißluft geschützt.
Die Schenkel 12,13 des gefalteten Rohlingstreifens 10
können während der Bewegung durch die Nut 63 auf eine gewünschte Temperatur erhitzt werden, indem die
Temperatur der gelieferten Heißluft und/oder die Länge L der sekundären Heizeinheit 60 entsprechend gewählt
wird.
Ein Formgesenk 71 ist auf dem Gestellvorsprung 59 unmittelbar hinter der sekundären Heizeinheit 60 angeordnet
Wie dies aus den Fig. 19 und 20 ersichtlich ist, besteht das Formgesenk 71 aus einem oberen Block 72
mit einem Schlitz 73 und aus einem unter dem oberen Block 72 angeordneten und den Schlitz 73 verschließenden
unteren Block 74. Der Schlitz 73 hat einen in Bewegungsrichtung des Rohlingstreifens 10 abnehmenden
Querschnitt, so daß sein Umriß nahe der sekundären Heizeinheit 60 im wesentlichen dem Umriß der Nut 63
in der sekundären Heizeinheit 60 entspricht wie dies in Fig. 19 gezeigt ist, daß sein Umriß an einer von der
sekundären Heizeinheit 60 abliegenden Stelle jedoch im wesentlichen U-förmig ist, wie dies in Fig.20 gezeigt
ist Wenn daher der gefaltete Kuppelgliederrohlingstreifen 10, der infolge Erwärmung durch die zweite
Heizeinheit 60 ausreichend schmiegsam gemacht wurde, durch den Schlitz 73 hindurchbewegt wird, dann
wird der Rohlingstreifen 10 durch die zunehmend eingeschnürte Kontur des Schützes 73 in eine Reihe von Kuppelgliedern
16 mit der endgültigen Form umgeformt wobei sich die Schenkel 17,18 der Kuppelglieder 16 im
wesentlichen parallel zueinander erstrecken (Fig.20).
Zur gleichen Zeit werden die Verbindungsbereiche 14, 15 der Kuppelglieder 16 durch den unteren Block 74 in
die gewünschte Form gebracht
Die auf diese Weise gegossenen und geformten Kuppelglieder 16 werden durch eine Kühleinheit 75
(F i g. 10) hindurchbewegt wo sie erkalten. Die Kuppelglieder 16 werden sodann von einer Abzieheinheit 76
abgezogen, die von einem (nicht gezeigten) Motor mit konstantem Drehmoment angetrieben werden, so daß
die Kuppelglieder 16 mit einer Geschwindigkeit abgezogen werden, die im wesentlichen der Geschwindigkeit
entspricht mit der der Kuppelgliederrohlingstreifen 10 gegossen wird, d.h. der Umfangsgeschwindigkeit des
Gesenkrades 37. Wenn der Kuppelgliederstreifenrohling 10 in die Kuppelglieder 16 umgeformt wird, dann
wird er demzufolge mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, mit der der Rohlingstreifen 10 gegossen wird,
so daß der Rohlingstreifen 10 keinen unmäßigen Zugbelastungen unterworfen und demzufolge nicht verformt
wird, und die Kuppelglieder 16 können daher mit einer
hohen Geschwindigkeit hergestellt werden, die der Geschwindigkeit entspricht, mit der der Kuppelgliederrohlingstreifen
10 kontinuierlich gegossen wird.
Eine Klebeeinheit 77 (Fig. 10) kann zwischen dem Formgesenk 71 und der Kühleinheit 75 angeordnet sein,
um die Schenkel 17, 18 der Kuppelglieder 23 miteinander zu verkleben, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist. Die
Klebeeinheit 77 besteht aus zwei horizontalen Zahnrädern 78, 79, die in einer gemeinsamen Ebene auf zwei
Wellen 80,81 drehbar sind, um die Schenkel 17,18 miteinander
in Berührung zu bringen. Wenn die Schenkel 17,18 miteinander in Berührung gebracht werden, dann
werden sie miteinander verklebt, weil sie wegen der von der zweiten Heizeinheit 60 aufgebrachten Wärme immer
noch weich sind. Die auf diese Weise von den Zahnrädern 78, 79 zusammengedrückten Kuppelglieder 23
werden zur Stabilisierung zwischen diesen Zahnrädern von oberen und unteren Andrückrollen 82,83 gehalten,
die auf jeder Seite der gemeinsamen Drehebene der Zahnräder 78,79 angeordnet sind. Eines der Zahnräder
79 ist gegenüber dem anderen Zahnrad 78 in Richtung des in Fig.21 gezeigten Pfeils K beweglich, um den
Grad der Verklebung der Schenkel 17,18 einstellen zu können.
Die Kernschnur 56 kann von den Kuppelgliedern 16 mit einer Rolle 84 (F i g. 10) abgezogen und dem Faltgesenkrad
50 erneut zugeführt werden, zu welchem Zweck die Kernschnur 56 endlos ausgeführt wird. Wenn
der gegossene Kuppelgliederrohlingstreifen 25 (F i g. 8) in Kuppelglieder umgeformt werden soll, dann können
die Verbindungsfäden 26,27 mit der Abziehrolle 84 beseitigt
werden. Um die Beseitigung der Verbindungsfäden 26, 27 zu vereinfachen, sollten diese vorzugsweise
nur teilweise in die Verbindungsbereiche 28, 29 eingebettet sein, so daß sie leicht lösbar sind.
Wenn die in F i g. 7 gezeigten Kuppelglieder 23 hergestellt werden sollen, dann kann die Kernschnur 56
zwischen den verklebten Schenkeln 17, 18 verbleiben, anstelle sie mit der Abziehrolle 84 zu entfernen.
Wenn Verbindungsfäden 26,27 und 30,31 eingebettet
werden sollen, dann werden sie zwischen das Gesenkrad 27 und den Schuh 43 zugeführt, wie dies in Fig. 10
gezeigt ist. Das Einbetten der Verbindungsfäden 26,27 und 30, 31 ermöglicht das Aufbringen von Längsspannungen
auf die Rohlingstreifen 25, 30 ohne diese zu verformen.
Wenn geschmolzenes thermoplastisches Kunstharz von der Spritzdüse 44 nach und nach in die Formhohlräume
40 am Umfang des Gesenkrades 37 eingespritzt wird, um einen Kuppelgliederrohlingstreifen zu gießen,
dann wird das Gesenkrad 37 auf eine Temperatur von 120 bis 13O0C erhitzt Wenn der gegossene Kuppelgliederstreifenrohling
das Gesenkrad 37 verläßt, dann bleibt er heiß, und bevor er diese gespeicherte Hitze
verliert, wird er von den Heizelementen 52 zusätzlich erhitzt, woraufhin der Rohlingstreifen von der Falteinheit
49 U-förmig gefaltet wird. Der gefaltete Rohlingslreifen wird von der sekundären Heizeinheit 60 erneut
erhitzt und in eine Reihe von Kuppelgliedern umgeformt, wenn diese wärmefixiert werden. Demzufolge
wird die in dem gegossenen Kuppelgliederrohlingstreifen gespeicherte Wärme für die nachfolgenden Bearbeitungsschritte
bei der Ausformung der Kuppelglieder wirtschaftlich genutzt.
65
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Reißverschluß-Kuppelgliedern, bestehend ausa) einem Gestell,b) einem in dem Gestell zu einer Verdrehung mit gleichförmiger Umlaufgeschwindigkeit gelagerten Gesenkrad, das auf seiner Umfangsfläehe zahlreiche Formhohlräume aufweist, um einen Kuppelgliederrohlingstreifen zu gießen, der mittig angeordnete Kuppelköpfe und auf beiden Seiten derselben Schenkel hat,c) einer Spritzdüse, die an dem Gestell angeordnet und gegen die Umfangsfläche des Gesenkrades gerichtet ist, um ein thermoplastisches Kunstharz «ach und nach in die Formhohlräume einzuspritzen,d) einer an dem Gestell angeordneten Falteinheit, um den Kuppelgliederrohlingstreifen um seine Längsachse zu falten, wenn dieser von dem Gesenkrad fortlaufend abgezogen wird, wobei die Falteinheit eine Heizeinrichtung aufweist, um den Streifen zu erwärmen, während dieser gefaltet wird,(10) abnimmt, um diesen fortlaufend in Kuppelglieder (16) umzuformen (F i g. 19,20).5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung der zweiten Heizeinheit (60) aus einer Heißluftdüse (62) besteht, um Heißluft in die Nut (63) des Führungsteils (61) zu leiten.
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