DE2941035C2 - Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament - Google Patents

Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament

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OPTI PATENT- FORSCHUNGS- und FABRIKATIONS-AG 8750 RIEDERN ALLMEIND CH
Opti Patent Forschungs und Fabrikations Ag 8750 Riedern Allmeind
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/406Connection of one-piece interlocking members

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Description

a) Die Doppelschüsse verlaufen in der Projektion auf die Tragbandebene gesehen sowohl direkt unter den Schenkeln der Verschlußgliederreihen, als auch etwa mittig zwischen benachbarten Verschlußgliedern;
b) es sind Kettfäden vorgesehen, die im Bereich der V&rschlußgliederreihen Doppelschußfäden einzeln in je eine Kettfadentasche einbinden und/oder solche Kettfäden, die jeweils zwei oder drei Doppelschüsse in eine Kettfadentasche einbinden;
c) die übereinanderliegenden Schenkel der Verschlußgliederreihen sind jeweils als Doppelschuß eingebettet und beide Schenkel eines Doppelschusses sind von den gleichen Verbundkettfäden überfaßt bzw. unterfaßt;
d) die die Schenkel einbindenden Verbundkettfäden sind über jeweils zwei oder drei Verschlußglieder geführt
Ein derartiger Reißverschluß nach dem Hauptpatent 28 18 508 hat sich bewährt. Man beobachtet jedoch zuweilen und je nach den eingesetzten Garnen und Fadenspannungen, daß der Verband der Kett- und Schußfäden des Grundgewebes an den Schnittkanten aufgeht, die beim Ablängen der einzelnen Reißverschlüsse von einer kontinuierlich gefertigten »endlosen« Reißverschlußkette entstehen. Diese Schnittkanten bilden später die Enden des fertigen Reißverschlusses, wobei zumeist im Wege des sog. Gappens im Bereich der Enden einige Verschlußglieder entfernt werden. Ein solches Aufgehen läßt sich zwar durch Versiegelung, Appretur und ähnliche nachgeholte Maßnahmen ohne
so weiteres beheben, diese nachgeholten Maßnahmen bedeuten jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß ein Aufgehen des Grundgewebes im
ü5 Bereich der Enden nicht mehr eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Reißverschluß, über die Merkmale a) bis d) hinaus, durch ein weiteres Merkmal gekennzeichnet, nämlich
60 e)
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, wobei die Tragbänder aus Kettfäden und Doppelschußfäden eines kontinuierlichen Grundschußfadens aufgebaut sind und die Verschlußgliederreihen jeder Reißverzusätzlich sind einige Stoppkettfäden angeordnet, die für jedes Verschlußglied ein Keltfadenfach bilden und im Bereich der Verschlußglieder zwischen den unter den Verschlußgliedern verlaufenden Doppelschüssen der Grundschußfäden und den Verschlußgliedern, im Bereich zwischen den Verschlußgliedern unterhalb der Doppelschüsse der Grundschußfäden angeordnet sind, wobei die Kreuzungspunkte der Stoppkettfäden oberhalb der
Tragbandebene im Bereich der Mitte der Aufbauhöhe der Verschlußglieder liegen.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß die Kett- und Schußfäden des Grundgewebes an de:; Enden, die beim Ablängen der einzelnen Reißverschlüsse von der kontinuierlich gewebten Reißverschlußkette entstehen, nicht mehr aufgehen, wobei selbstverständlich eine entsprechende Anzahl solcher zusätzlicher Stoppkettfäden eingeseizt werden muß. Diese Anzahl läßt sich je nach der Gestaltung und Auslegung eines Reißverschlusses insgesamt, durch Versuche leicht ermitteln. Obwohl bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß zusätzliche Stoppkettfäden angeordnet sind, bleibt der Reißverschluß weich und flexibel, wie es die Textilindustrie verlangt Auch in webtechnischer Hinsicht bestehen keinerlei Schwierigkeiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Reißverschluß, ausschnittsweise,
F i g. 2 eine Ansicht des Ausschnittes der F i g. 1 aus Richtung des Pfeils A,
Fig.3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 1,
Fig.4 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach F i g. 1 und
Fig.5 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand nach F i g. 1.
Der in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Reißverschluß besitzt gewebte Tragbänder 1 und darin eingewebte, beim Webvorgang erzeugte Verschlußgliederreihen 2 aus Kunststoffmonofilamentfäden. — Aus Gründen der zeichnerischen Deutlichkeit wurden in den Figuren die Grundschußfäden 3 des Tragbandes 1 übertrieben dick gezeichnet, die Verbundkettfäden 4,5, 6, 7 demgegenüber übertrieben dünn als einzelne Striche, in den Schnittfiguren 3 bis 5, dick oder dünn ausgezogen, strichpunktiert oder gestrichelt.
Man entnimmt aus den Figuren zunächst, daß die Tragbänder 1 aus Verbundkettfäden 4, 5, 6, 7 und nebeneinanderliegenden Doppelschüssen 8 eines kontinuierlichen Grundschußfadens 3 aufgebaut sind, während die Verschlußgliederreihen 2 jede in Form einer Schraubenwendel ausgeführt sind, und zwar mit in einer Projektion auf die Reißverschlußebene übereinanderliegenden Schenkeln 9 der einzelnen Verschlußglieder 10, Kuppelköpfen 11 und rückwärtigen Verbindungsteilen 12.
Die Grundschußfäden 3 sind als Doppelschuß 8 bis an die Kuppelköpfe 11 der Verschlußglieder 10 geführt, die selbstverständlich freiliegen. Die Doppelschußfäden 8 verlaufen in einer Ebene unterhalb der Verschlußgliederreihe 2 parallel zu den Schenkeln 9 der Verschlußglieder 10. Die Verschlußglieder 10 sind ihrerseits von Verbundkettfäden 4,5,6,7 überfaßt, und dadurch sind die Verschlußgliederreihen 2 insgesamt mit ihrem zugeordneten Tragband 1 vereinigt.
Bei der Ausführungsform in den Figuren ist stets die Anordnung so getroffen, daß jeder zweite Doppelschuß 8 der Grundschußfäden 3 unter den Verschlußgliedern 10 in eigenen Kettfadentaschen 13 angeordnet ist. Von
den Verbundkettfäden 4,5,6,7 dieser Kettfadentaschen 13 sind zumindest einige im Anschluß an eine Kettfadentasche 13 aus der Tragbandebene herausgeführt und über die Schenkel 9 der Verschlußglieder 10 geführt Das erkennt man insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.3 und 5. Man erkennt daß diese Verbundkettfäden 4,5,6,7 ihrerseits Verbundkettfadentaschen 14 für die Verschlußglieder 10 bilden, welche Verbundkettfadentaschen 14 oberhalb der Tragbandebene, gleichsam in einer eigenen, separaten Etage, liegen. — Der Fachmann realisiert bei Betrachtung dieser Konstruktion ohne weiteres, daß die eingangs schon beschriebenen Vorteile erreicht werden, weil sich die Tragbänder 1 insgesamt und insbesondere deren Grundschußfäden 3 gegenüber den Verschlußgliederreihen 2 bei Biegebeanspruchungen und Knickbeanspruchungen in der Reißverschlußebene und aus der Reißverschlußebene heraus hinreichend verschieben können, um störende Zwänge zu vermeiden, während andererseits die Teilungsstabilität ohne weiteres gewährleistet werden kann, weil sich nämlich zwischen jedem Verschlußglied 10 eine ausreichende und einstellbare Menge von Verbundkettfäden 4,5,6,7 kreuzen, durch deren Anzahl, Dicke und Spannung das Teilungsmaß einstellbar und fixierbar ist, ohne daß die Weichheit oder die Flexibilität beeinträchtigt wird.
Zwischen den Doppelschüssen 8 der Grundschußfäden 3, die unter den Verschlußgliedern 10 liegen, liegt im Ausführungsbeispiel je ein weiterer Doppelschuß Sa der Grundschußfäden 3, — und zwar etwa mittig zwischen benachbarten Verschlußgliedern 10. Dabei ist in der dargestellten Ausführungsform, wie F i g. 3 und 5 zeigen die Anordnung so getroffen, daß je zwei Doppelschüsse 8, 8a der Grundschußfäden 3 gemeinsam in einer Kettfadentasche 13 angeordnet sind, aber je ein Verschlußglied 10 in einer Verbundkettfadentasche 14 angeordnet ist deren Verbundkettfäden 4, 5, 6, 7 wiederum, in Reißverschlußlängsrichtung versetzt, jeweils zwei der nebeneinanderliegenden Verschlußglieder 10 überfassen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Anordnung so zu treffen, daß einige der Kettfaden — auch im Bereich der Verschlußglieder 10 — nur den Kettfadentaschen 13 angehören. Das alles entspricht der Lehre des Hauptpatentes.
Die Fig.4 läßt unmittelbar erkennen, daß einige zusätzliche Stoppkettfäden 15, 16 angeordnet sind, die für jedes Verschlußglied 10 ein Kettfadenfach 17 bilden. Man erkennt fernerhin, daß die Stoppkettfäden 15, 16 im Bereich der Verschlußglieder 10 zwischen den unter
so den Verschlußgliedern verlaufenden Doppelschüssen 8 der Grundschuüfäden 3 und den Verschlußgliedern 10 angeordnet sind. Anders im Bereich zwischen den Verschlußgliedern 10. Hier sind die Stoppkettfäden 15, 16 unterhalb der Doppelschüsse 8a der Grundschußfäden 3 geführt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Kreuzungspunkte 18 der Stoppkettfäden 15, 16 oberhalb der Tragbandebene im Bereich der Mitte der Aufbauhöhe der Verschlußglieder 10 angeordnet sind. Dazu wurde die Fadenspannung entsprechend eingerichtet.
Die Herstellung von erfindungsgemäßen Reißverschlüssen des beschriebenen Aufbaus ist sehr einfach und geschieht mit Nadelwebautomaten mit Doppelschußeintragung, — z. B. in der Art und Weise, wie es in der DE-OS 25 40 272, DE-OS 27 07 946 beschrieben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, wobei die Tragbänder aus Kettfäden und Doppelschußfäden eines kontinuierlichen Grundschußfadens aufgebaut sind und die Verschlußgliederreihen jeder Reißverschlußhälfte aus einer kontinuierlichen Schraubenwendel mit Kuppelköpfen, daran anschließenden, in einer Projektion auf die Reißverschlußebene übereinanderliegenden Schenkeln und rückwärtigen Verbindungsteilen bestehen, wobei ferner die Doppelschußfäden in einer Ebene unterhalb der Verschlußgliederreihe parallel zu den Schenkeln der Verschlußglieder verlaufen, die ihrerseits in Schußfadenrichtung liegen sowie in das Gewebe eingebunden sind, wobei außerdem einige der Kettfäden sich aus der Tragbandebene heraus gegeneinander versetzt über die Schenkel der Verschlußglieder erstrecken und wobei folgende Merkmale vereinigt sind:
    a) Die Doppelschüsse verlaufen in der Projektion auf die Tragbandebene gesehen sowohl direkt unter den Schenkeln der Verschlußgliederreihen, als auch etwa mittig zwischen benachbarten Verschlußgliedern;
    b) es sind Kettfäden vorgesehen, die im Bereich der Verschlußgliederreihen Doppelschußfäden einzeln in je eine Kettfadentasche einbinden und/oder solche Kettfäden, die jeweils zwei oder drei Doppelschüsse in eine Kettfadentasche einbinden;
    c) die übereinanderliegenden Schenkel der Verschlußgliederreihen sind jeweils als Doppelschuß eingebettet und beide Schenkel eines Doppelschusses sind von den gleichen Verbundkettfäden überfaßt bzw. unterfaßt;
    d) die die Schenkel einbindenden Verbundkettfäden sind über jeweils zwei oder drei Verschlußglieder geführt, nach Patent 28 18 508,
    gekennzeichnet durch das Merkmal:
    e) Zusätzlich sind einige Stoppkettfäden (15, 16) angeordnet, die für jedes Verschlußglied (10) ein Kettfadenfach (17) bilden und im Bereich der Verschlußglieder (10) zwischen den unter den Verschlußgliedern (10) verlaufenden Doppelschüssen (8) der Grundschußfäden (3) und den Verschlußgliedern (10), im Bereich zwischen den Verschlußgliedern (10) unterhalb der Doppelschüsse {Sa) der Grundschußfäden (3) angeordnet sind, wobei die Kreuzungspunkte (18) der Stoppkettfäden (15, 16) oberhalb der Tragbandebene im Bereich der Mitte der Aufbauhöhe der Verschlußglieder (10) liegen.
    schlußhälfte aus einer kontinuierlichen Schraubenwendel mit Kuppelköpfen, daran anschließenden, in einer Projektion auf die Reißverschlußebene übereinanderliegenden Schenkeln und rückwärtigen Verbindungsteilen
    ι bestehen, wobei ferner die Doppelschußfäden in einer Ebene unterhalb der Verschlußgliederreihe parallel zu den Schenkeln der Verschlußglieder verlaufen, die ihrerseits in Schußfadenrichtung liegen sowie in das Gewebe eingebunden sind, wobei außerdem einige der
    to Kettfäden sich aus der Tragbandebene heraus gegeneinander versetzt über die Schenkel der Verschlußglieder erstrecken. Um bei einem solchen Reißverschluß, der weich und flexibel sein muß, ein wohldefiniertes Teilungsmaß bei allen Beanspruchungen sicherzustellen, sind nach der Lehre des Hauptpatentes die folgenden Merkmale vereinigt:
DE19792941035 1979-10-10 1979-10-10 Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament Expired DE2941035C2 (de)

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