DE1964090A1

DE1964090A1 - Endloser Treibriemen,Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE1964090A1
Application number: DE19691964090
Authority: DE
Inventors: Richmond Kenneth Darrell; Jensen Howard Junior
Original assignee: DAY O CORP
Current assignee: DAY O CORP
Priority date: 1968-12-23
Filing date: 1969-12-22
Publication date: 1970-07-23
Also published as: GB1265720A; US3634572A

Description

Endloser Treibriemen, Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung betriffc einen endlosen Treibriemen, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung dieses Treibriemens.

Die bisher durch Anwendung eines Spritzgußverfahrens hergestellten endlosen Treibriemen haben während der Herstellung ihre normale Gebrauchslage. Diese Herstellung erfordert komplizierte Einrichtungen, zeitraubende Arbeitsgänge und/oder Abkühlvorgänge, um die geforderten Bedingungen einhalten zu können.

Gegenstand der Erfindung ist ein endloser Treibriemen, der leicht herstellbar ist und eine genau vorgegebene Länge hat, und ferner eine besondere Vorrichtung sowie ein besonderes Verfahren zur Herstellung eines derartigen endlosen Treibriemens.

Gemäß der Erfindung besteht ein endloser Treibriemen aus einer äußeren Deckschicht aus gummiertem Gewebe, einer daran anschließenden Schicht aus gummiähnlichem Material hoher Elastizität, einer spiralförmig gewickelten tragenden Einlage in Form einer Schnur o.dgl. und einer durch ein Spritzgußverfahren hergestellten Druckspannungsschicht aus natürlichem oder synthetischen Gummi oder Urethan, gegebenenfalls mit Verstärkungsfasern.

Eine Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Treibrie-

009830/1155

^B*D ORIGINAL

mens in einer gegenüber der 'rebrauohslage verdrehten Lage lob gemüß ler weiteren Erfindung gekennzeichnet durch zwei äußere Formelemente sowie ein innerhalb der beiden äußeren Elemente liegendes Formelement in Form eine.3 Ringdornea mit einem äußeren Durchmesser, der dem äußeren Durchmesser des herzustellenden Treibriemens entspricht, wobei an den äußeren Formelementen Zentrierorgane angebracht sind, die in der geschlossenen Stellung der Form das innere Formelement in bezug auf die beiden äußeren Formelemente zentrieren und wobei das innere Formelement und die äußeren Formelemente einen Ringhohlraum mit einem Querschnitt entsprechend dem Querschnitt des herzustellenden Treibriemens begrenzen.

Nach der weiteren Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines endlosen Treibriemens unter Verwendung der vorstehend erläuterten Vorrichtung vorgesehen, gemäß dem auf der Außenfläche des Ringdornes gummiertes Gei^ebe und gummiartiges Material, wie natürliches oder synthetisches Gummi oder Urethan, aufgebracht wird, der Singdorn danach mit den auf dem Umfang befindlichen Schichten zwischen ein unteres und ein oberes Formelement eingelegt wird, anschließend ein Elastomer, z.B. eine Gummiverbindung oder Urethan, in den Hohlraum zwischen den äußeren Formelementen und dem inneren Formelement eingespritzt wird, worauf der Elastomer vulkanisiert wird und schließlich der Treibriemen zusammen mi1?Ö.em Ringdorn abgekühlt, nach der Kühlung von dem Ringdorn abgenommen und in seine Gebrauchslage umgedreht wird«

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines endlosen Treibriemens mit einem Querschnitt der einzelnen Bestandteile,

009830/1155

#AD ORIGINAL ·

Fig. 2 f.-ine perspektivische Darstellung entsprechend der Fig. 1 einer anderen Ausführungsform eines endlosen Treibriemens,

Fig. 5 einen Querschnitt eine;? ringartigen Tragdorns, der einen Teil einer Form zur Herstellung eine:; Treibriemens nach Fig. 1 darstellt, -obei auf dem Umfang de:;. Dornt eine Abde^kf.chi''ht eine:: Treibriemens ar.-peordnet i3t,

Fig. 4 eine x£uers'.hnittsansi ;ht eine:· !fernes entsprechend der Fig. ', bei dem auf dem Ifefang zusätzlich οίΐ:·τ iuintni:"-hi-ht und eine spiralf "rini.r auf der }u::;ni- : iii-'h". 1J '-gende Sch π ¹Ir aufgehr-· :h;; is" ,

Fig. 3 > lr_:e ^iierschnirtsansi-ht der Teile einer cj-ritz Jh au:^: "".;ei ra. ":<5irs-an ;ler ver-oin ji^ren For τη·', l^^i-n^e bc-:teht und im irmc-ren den iiiii-'.Iorn aufninrü" , o daß die beiden "vuBc"* η Formel·:rvrnte und d^f-:-r jiirigdorii einc-n Hohlraum t'^:\v ■■:*■..·.■ Aufnahme ur. ΐ 7;Γ ~<·- nißierung ein-s EIa^t :ί,·:γ. bild·:-:!, d^r df-'i I<vu ■;]■:- snanriungsabs .·π::1"Λ· :■.-.: herzus"-:llenaeri Ir--irr.-.c--

~O Keηο lars teilt,

Fig. ό »;-i:ir ^,uerschnituodarsrellu::=;: ier Form i;b"·., --G· -"" > v.oDoi die Formele-nen'.-:- i'cst m: "einander v-rbuni-r: si.-r.i unj der Hohlra\;~ luroh t-ir:en Slaston;-.r --is-,r.-.-:iit ist,

Fip. 7 oz'ic «iueri"

den Herausnehmen aus der Spritzform mit den auf ä::- Umfang sitzenden en Hosen Treibriemen,

Fig. S -ine perspektivische Darstellung eines Teiles eir.c-r anderen Ausführungsforr. eines ßingdornes für die

009830/1155 „_n ^^

Herstellung eines Treibriemens entsprechend Fig. 2,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Auseinanderdrücken eines Ringdornes nach Fig. 3, mittels der in einer auf dem Dorn befindliehen tragenden Schicht eines Treibriemens eine Vorspannung erzeugt werden kann,

Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform einer Spritzgußform für die Has teilung eines Treibriemens mit einer Anzahl V-förmiger Eiemenelemente,

Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Treibriemens mit drei V-förmigen Elementen in der verdrehten Lage auf einem Ringdorn und die Anwendung eines Paares von Schneidmessern für das Zerschneiden dieses Riemens in einzelne selbständige V-Riemen und

Fig. 12 einen Querschnitt einer anderen- Ausführungsform eines Treibriemens in der verdrehten Lage auf dem zugehörigen Ringdorn.

Der in Fig. 1 dargestellte endlose Treibriemen 20 setzt sich zusammen aus einer äußeren Abdeckschicht, z.B. aus einem Gewebe 21, das mit einem gummiähnlichen Material imprägniert ist, einem mit der Abdeckschicht 21 verbundenen Zugspannungsabschnitt 22 aus gummiähnlichem Material hoher Elastizität, einer tragenden Einlage in Form einer spiralförmig gewickelten Schnur 23 und einem durch ein Spritzgußverfahren hergestellten Druckspannungsabschnitt 24 mit einem trapezförmigen Querschnitt. Die tragende Einlage kann in irgendeiner geeigneten Art ausgeführt sein. Die Schnur 23 kann aus einer einfachen Litze oder einer Anzahl einfacher oder verdrillter Litzen bestehen. Die Schnur 23 kann

^009830/1155 ,AD ORIGINAL

ferner aus irgendeinem geeigneten Material, einschließlich solcher Materialien, die eine thermische Schrumpf-■charakteristik, wie Polyamid, Polyester o.dgl., aufweisen, bestehen.

Der '-Treibriemen 20 wird in verdrehter Lage aufgebaut und anschließend so gedreht, daß die innere Seite nach außen kommt. Der Druckabschnitt 24 wird in der Reihenfolge der Zusammensetzung des Treibriemens zuletzt durch Formgußspritzen unter Benutzung einer Vorrichtung und eines Verfahrens nach der Erfindung hergestellt. Für den Druckabschnitt 24 kann irgendein geeignetes Material, wie Naburgummi, eine synthetische Gummiverbindung, z.B. Urethan, verwendet werden. Der Druckabschnitt kann außerdem Verstärkung sf as ern enthalten.

Die in Fig, 6 dargestellte Spritzgußform dient zur Herstellung eines Treibriemens in verdrehter Lage. Die Form 26 enthält einen inneren Ringdorn 30 mit verhältnismäßig kleiner Masse, dessen Oberfläche 31 zylindrisch ist. Die Form 26 besteht ferner aus einem Paar miteinander verbindbarer Formelemente, und zwar aus einem unteren Formelement 32 und einem oberen Formelement 33a.

Wie aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, besteht das untere Formelement 32 aus einem kreisrunden Ring mit einer Ringfläche 33 für die Auflage der unteren Ringfläche 34 des Ringdornes 30, einer abgewinkelten Fläche 35 äußere halb der Oberfläche 33 und einer von der Schrägfläche 35 senkrecht nach oben verlaufenden Fläche 36. Das obere Formelement 33a hat ebenfalls eine Ringfläche 40, die der Ringfläche 33 entspricht und zur Anlage der oberen Ringfläche 41 des Ringdornes 30 dient sowie eine an der Außenkante anschließende abgewinkelte Ringfläche 42. Die Formelemente 32 und 33a können so zusammengesetzt werden, daß sie an den entgegengesetzten Oberflächen 34- und 41

009830/1155

des Ringdornes 30 anliegen und einen im wesentlichen torusförmigeri Hohlraum 37 mib trapezförmigem Querschnitt bilden.

Jedes Formelement.32 und 33a weist einen ßingansatz 43 auf, ¹J dei' zur Anlage und Zenbrierung der inneren Ecke 44 des ßingdornes 30 dienb. Die Formelemente 30, 32 und 33a können durch geeigne be Mitbei, beispielsweise Gewindebolzen, die die Formelemenbe 32 und 33a in Bohrungen durchdringen und in Gewindebohrungen in dem Element 30 eingeschraubt sind, miteinander verbunden werden. Die Formelemente 32 und 33a können auch durch Verbindungselemente zusammen-gehalten werden, die nur an den Elementen 32 und 33a angreifen.

Der Treibriemen 20 wird in einfacher und wirtschaftlicher Art durch ein Spritzgußverfahren hergestellt, wobei ein geeigneter Elastomer den Druckabschnitt 24 des Riemens bildet. Der Elastomer kann in den Hohlraum 37 durch eine oder mehrere Öffnungen, die in einem oder in beiden Elementen 32 und 33a enthalten sind, eingeführt werden. Die Öffnung kann sich im wesentlichen parallel oder quer zur Achse des Ringdornes 30 erstrecken. Der Einfachheit halber ist bei dem Ausführungsbeispiel nur eine einzige Öffnung 45 für die Einführung des Elastomers in den Hohlraum 37 in dem oberen Formelement 33a vorgesehen.

Nachfolgend wird das Verfahren für die Herstellung eines endlosen Treibriemens mit einer genau festgelegten Länge beschrieben.

Für den Aufbau des Treibriemens 20 wird zunächst eine Deckschicht aus einem Gewebematerial 21 straff um den äußeren Umfang 31 des Ringdornes 30 gewickelt (Fig. 3). Danach wird ein hochelastisches gummiähnliches Material 22, das den Zugspannungsabschnitt bildet, konzentrisch

009830/1155

BAD ORIGINAL

auf die Gewebeschicht 21 gewickelt, bevor es teilweise geschmolzen und verbunden wird (Fig. 4). Hiernach wird als tragende Einlage eine Schnur 23 spiralförmig um die Schicht aus dem elastischen Material 22 gelegt. Der Aufbau des Singquerschnittes nach Fig. 4 ist als Beispiel aufzufassen» und es ist ohne weiteres einzusehen, daß irgendein gewünschtes Volumen, eine gewünschte Konstruktion oder Anordnung für die Deckschicht 21,die tragende Einlage 23 oder das gummiähnliche Material 22 verwendet werden kann.

So kann beispielsweise das gummiähnliche Material 22 auch außen auf der gewickelten Schnur 23 angebracht werden, wenn dies gewünscht wird.

Fach dem Aufbau des Treibriemens in der vorstehend geschilderten Art werden die Formelemente 32 und 33a von entgegengesetzten Seiten konzentrisch an den Ringdorn 30 angelegt, so daß der Hohlraum 37 entsteht. Die Elemente 30, 32 und 33a werden fest miteinander verbunden. Nunmehr wird ein Elastomer in den Hohlraum 37 durch die öffnung eingespritzt. Dieser Elastomer bildet den Druckabschnitt 24 des fertigen Treibriemens 20. Wie bereits erwähnt, kann der Elastomer aus einer Naturgummiverbindung, einer synthetischen Gummiverbindung oder Urethan bestehen.

Das Einspritzen des Elastomers in den Hohlraum 37 der Form erfolgt unter kontrollierten Bedingungen, so daß nach der Erstarrung die Teile 21 bis 2? zu einem einheitlichen Körper verschmolzen sind, der mit der Deckschicht 21, dem Zugabschnitt 22, der in der neutralen Zone liegenden tragenden Einlage 23 und dem Druckabschnitt 24 den fertigen Treibriemen bildet. Der Elastomer kann in die Form auch bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck eingespritzt und dann in bekannter Weise vulkanisiert werden.

Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird der Treibriemen in verdrehter Lage aufgebaut und vulkani-

009830/1155 ■*> OHte_iffAL

siert. Nach. Abschluß der Vulkanisation in der Spritzgußform werden die Formelemente 32 und 33a vom Ringdorn 30 entfernt, während der heiße Treibriemen 20 zunächst noch auf dem Ringdorn/bleibt (Pig. 7)· Wie bereits erwähnt, hat der Ringdorn 30 eine verhältnismäßig kleine Masse, so daß der vulkanisierte Treibriemen und der Ringdorn 30 sehr schnell abgekühlt werden können. Eine rasche Abkühlung verhindert, daß der Riemen 20 während des Eühlarorganges zusammenschrumpft und gewährleistet somit, daß der vollständig abgekühlte Riemen eine genau vorbestimmte Länge hat, die durch die Abmessungen des Ringdornes 30 gegeben ist. Der abgekühlte Riemen 20 ist fertig für eine Benutzung, sobald er. vom Ringdorn abgenommen und in die richtige Lage gedreht worden ist.

Für das Abkühlen des Treibriemens 20 können geeignete Maßnahmen angewendet werden, wie z.B. Eintauchen des Ringdornes mit dem darauf befindlichen Riemen in Wasser. Die Handhabung des heißen Riemens ist in Verbindung mit dem als Tragelement dienenden Ringdorn 30 verhältnismäßig einfach. Anstelle eines einzigen Ringdornes können auch mehrere Ringdorne 30 ebenso wie mehrere Formteile benutzt werden, so daß bestimmte Teile abkühlen können, während andere Teile vorbereitet und für das Einspritzen verwendet werden.

Eine andere Ausführungsform eines Treibriemens gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 dargestö.lt. Da diese Ausführungsform der Aasführungsform nach Fig. 1 sehr ähnlich ist, sind für die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen mit dem Zusatz A verwendet worden. Der einzige Unterschied zwischen dem Treibriemen 2OA und dem Treibriemen 20 bestellt darin, daß der äußere Abschnitt des Riemens 2OA und somit die Gewebeabdeckung 21A einen gezahnten oder wellenförmigen Verlauf 5OA hat.

009830/1155

Der Treibriemen 2OA mit seiner gezahnten bzw» wellenförmigen Oberfläche 5OA wird mit Hilfe eines Ringdornes 3OA gebildet, der ebenfalls eine gezahnte äußere Oberfläche 51A aufweist. Der Ringdorn 3OA ersetzt den Ring 30 in der Einrichtung 26 für die Herstellung eines Treibriemens 2OA. Der Aufbau des Treibriemens 2OA erfolgt in einer ähnlichen Weise wie bei dem Riemen 20. Beim Einspritzen des Elastomers in die Form werden die äußeren Schichten und die daran anschließenden Abschnitte in die Kontur der Oberfläche 51A eingepreßt.

Wenn dies gewünscht wird, kann die tragende Einlage, d.h. die Schnur 23 des Riemens 20 vorgespannt sein. Für diesen Fall sind Spannmittel 53 für die Erzeugung einer Vorspannung in der Schnur 23 vorgesehen (Fig. 9). Der Ringdorn 30 kann auch ein endloser Ring sein, der nicht mit Spannmitteln ausgestattet ist.

Die Mittel 53 zur Erzeugung einer Vorspannung können von verschiedenartiger Konstruktion sein. Im vorliegenden Fall ist ein Keilkörper 5^ vorgesehen, der schräg verlaufende Oberflächen 55 besitzt und mit entsprechend ausgebildeten Oberflächen 56 an einem Einschnitt des Ringdornes 30 zusammenwirkt. Der Fingdorn 30 ist so geformt, daß er im Ausgangszustand eine angenähert kreisrunde Gestalt hat und genau die Form eines Kreises einnimmt, nachdem der Keilkörper 54- eingesetzt worden ist. Der Ringdorn 30 kann weiterhin so konstruiert sein, daß seine Enden 57 normalerweise elastisch voreinander stoßen.

Zur Befestigung des Keilkörpers 54 dienen Schraubenbolzen 58, für die Bohrungen in nach entgegengesetzten Seiten vorragenden Lappen 59 vorgesehen und die in Gewindebohrungen 60 in dem Ringdorn einschraubbar sind. Mit Hilfe des Keilkörpers 5^ kann die Kreislänge der äußeren Oberfläche 31 des Ringdornes 30 vergrößert und dadurch eine Vorspan-

00S830/1155

- ίο -

nung in der tragenden Schnur 23 erzeugt werden, nachdem die Schnur 23 um den Ringdorn herumgelegt worden ist. Die Größe des Keilkörpers 54- ist abhängig von dem Betrag, um den der Ringdorn 30 aufgeweitet werden soll, und ferner abhängig von den Eigenschaften der tragenden Einlage 23 in dem Treibriemen. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß auch mehrere Keilkörper für die Aufweitung des Ringdornes benutzt werden können, der dann aus mehreren Teilen bestehen muß.

Ein anderes Beispiel für einen endlosen Treibriemen und eine Vorrichtung zur Herstellung desselben in einer verdrehten Lage ist in Fig. 10 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die mit dem Treibriemen der Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit dem gleichen Bezugszeichen und dem Zusatz B bezeichnet. Der Hauptunterschied zwischen dem Treibriemen 2OB und dem Treibriemen 20 besteht darin, daß der Treibriemen 2OB eine verhältnismäßig breite Abdeckung 21B und einen entsprechend breiten Zugabschnitt 22B mit tragenden Bestandteilen in Form einer spiralförmig gewickelten Schnur 23B aufweist. Der Druckabschnitt des Treibriemens 2OB besteht aus einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Druckabschnitten, von denen jeder ein V-förmiges Riemenelement 24B darstellt.

Für die Herstellung des Treibriemens 2OB dient eine Vorrichtung 61 mit einem unteren Formelement 62, einem oberen Formelement 63 und'einem ringförmigen Zwischenstück in Form einzelner identischer ineinanderreifender Ringstücke 64-, Zu den Elementen 62, 63 und 64 kommt ein innerer Ringdorn 66 hinzu, der mehrere ringförmige Hohlräume 70 begrenzt, von denen jeder zur Aufnahme eines Elastomers dient, aus dem jeweils eines der untereinander verbundenen V-förmigen Riemenelemente 24-B gebildet wird.

Die Formelemente 62, 63 und 64· weisen ineinandergreifende

009830/1155

Vorsprünge 71» 72, 73 auf, die eine gegenseitige Zentrierung sicherstellen, ferner sind mehrere Shraubenbolzen 74 zur Verbindung der Formelemente vorgesehen. Die Schraubenbolzen sind durch Bohrungen im unteren und oberen Formelement 62 bzw. 63 geführt und in Gewindebohrungen 65 im Kingdom 66 eingeschraubt. Hit Hilfe dieser Schraubenbolzen lassen sich alle Teile fest miteinander verbinden.

Die für den Aufbau des Treibriemens 20 auf seinem Ring-.dorn 30 angewendete Technik läßt sich auf den Treibriemen 2OB voll übertragen, wobei Abschnitte 21B, 22B und 23B auf einem Ringdorn 66 entstehen. Ebenso läßt sich jeder Druckabschnitt 24B des Treibriemens 2OB durch Einspritzen eines Elastomers in 'einen Hohlraum 70 durch eine Bohrung 76 in jedem Ring stück 64 sowie in dem unteren Formelement 62 erzeugen. Der Treibriemen 2OB kann in geeigneter Veise zusammen mit der ganzen Vorrichtung 61 oder nur mit dem Ringdorn 66 allein, nachdem die Formelemente 62, 63 und 64 entfernt worden sind, gekühlt werden.

Der Treibriemen 2OB kann entweder als einstückiger Riemen mit mehreren V-förmigen Riemen elementen, von denen, jedes einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, benutzt werden oder in mehrere einzelne Riemen zerschnitten werden (Pig. 11). Zu diesem Zweck wird der Treibriemen 2OB auf einer Spindel 80 angeordnet und mit einer entsprechenden Anzahl von' Messern 81 zerschnitten, die in Richtung auf die Achse der Spindel bewegt und in einer geeigneten Stellung gehalten werden, während der Riemen 2OB relativ zu den Messern 81 rotiert. Hierdurch lassen sich mehrere gleiche V-förmige Treibriemen entsprechend der Ausführung 20 der Fig. 10 herstellen.

Für die Herstellung einer weiteren Ausführungsform eines Treibriemens 20C₁ wie er in Fig. 12 im Querschnitt dargestellt ist, dient eine der Vorrichtung 61 ähnliche Vor-

009830/1155

richtung. Der Treibriemen nach Fig. 12 enthält eine äußere Abdeckung 21C, einen Zugspannungsabschnitt 22C, eine tragende Einlage 23C und Druckspannungsabschnitte in Form einzelner Abschnitte 24C, von denen jeder einen dreieckigen Querschnitt hat. Der Treibriemen 20C wird auf einem Ringdorn 66M aufgebaut, der ähnlich dem Kingdom 66 der Vorrichtung 61 ist. Weiterhin wird der Treibriemen 2OC zusammen mit dem Ringdorn 66M abgekühlt, so daß der Riemen im kalten Zustand eine genau vorbestimmte Länge hat.

Patentan sprüche

ORJGtNAt INSPECTED 009830/1155

Claims

Patentansprüche

Μ ο) Endloser Treibriemen, gekennzeichnet du r c h eine äußere Deckschicht öus gummiertem Gewebe (21), eine daran anschließende Schicht aus gummiehnlichem Material (22) hoher Elastizität, eine spiralförmig gewickelte tragende Einlage (23), z. B. eine schnur, und eine durch ein Spritzgußverfahren hergestellte Drucksρannungsschicht (24) aus natürlichem oder synthetischem 3-unimi oder Urethan, gegebenenfalls mit Verstärkungsfasern.

2. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekemizsichnet, daß ™ die tragende Einlage (23) vorgespannte Bestandteile enthält.

3o Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Einlage (23) und das Gummimaterial (22) eine einheitliche .ichicht bilden.

4. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (21) während der Benutzung des Riemens auijerhalb der tragenden Einlage (23) liegt ο

5. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Druckspannungsabschnitt (24) aus iMaturgummi besteht. i

6. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspannungsabschnitt (24) aus synthetischem Gummi besteht.

7. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspannungsabschnitt (24) aus Urethan besteht.

8. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspannungsabschnitt (24) aus mehreren V-förmigen Elementen als integrale Bestandteile des Riemens besteht.

009830/1155

9» Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Tx-eibriemens nach Anspruch 1 in einer vordrehten Lage, gekennzeichnet durch zwei äußere Formelemente (32, 33 a) sowie ein innerhalb der beiden έ-ußeren elemente liegendes Formelement (30) in Form eines Ringdornes mit einem äußeren Durchmesser, der dem. pußeren Durchlass ε ar 'iss herzustellenden Treibriemens entspricht, wobei an den culieren Formelemenfcen Zentrierorgane (43) angebracht sind, die in der geschlossenen Stellung der Form das innere Formelement in bezu^ auf die beiden ruderen Formel em-nt e zentrieren und ;;obei das innere Formelement und die äußeren Formelemente einen Hinghohlraum mib ε-in^m Querschnitt entsprechend dem Querschnitt des herzustellenden Treibriemens begrenzen.

IC» Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß itfiittel (5*0 für eine Auf;veitung und Verlängerung des Umfangeε des Ringdornes (3C) nach dem Aufbringen der tragenden Einlage vorgesehen sinI.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes äußeres Zormelement (72, 73)» welches aus einem oder mehreren Hingen besteht, ζ v/i sehen dem unteren (62) und oberen Formelement (63) vorgesehen ist, das in radialer Richtung mit Abstand gegenüber dem Umf-ang des inneren Formeleiaentes angeordnet ist und radia.1 nach innen sich erstreckende spitz zulaufende Vorsprünge für die Begrenzung einer gezahnten Ausführung eines 'Treibriemens enthält.

12o Vorrichtung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Formelemente und das innere Formelement in-, einandergreifende Vorsprünge aufweist und daß lviittel zur Befestigung der äußeren Formeiemente auf entgegengesetzten Seiten des inneren Formelementes vorgesehen sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch Ii₃ dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Fonaelemont (72, 73) aus mehreren unterein-

009830/1155 "^V BAD ORIGINAL

ander gleichen Teilen "besteht.

14. Verfahren zur Herstellung eines endlosen Treibriemens nc cn den Ansprüchen 1 "bis δ unter Verwendung einar Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13, άεlurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfleche des äin^dorneζ gummiertes }~r»vebe und gummierti^ec I..&teri?. 1, ric natürliches oder synthetisches jummi oder Urethan suf ^bracht „ird, daß der Hin^acm mit den auf dom Uinftn^' befindlichen ic !licht·; η z-.vioclien <Λ:λ ,unteres und ein ofceros Formel^-nt eii.^oi-i-1 /.-ird, άε^ ein

1c .xU-Btomer, z. Z. eine 5uiiii;.iv;rcir.auri eier Ureth.n, in den Hohlraum zwi^chen den cu3 .._α-ϊγ. Fornicle;^" ivü-an und den inneren Fox-meleaient ;in;etj.rit^t .vir-u, :;;.« ;r ^ia toHier vulkanisiert wird und ia^ a-r Ιτ^ά¹.:!-!^^;:. ~>■'.!^.„-i: mit ^ö-λ rdn^- dorn rbjekühlt, nac: 5·εχ· ."·:.-::Jiij.uii;-- v;„ it... Aiu_-jcrn &.treno^iien und ir. seine jebrou:..i.i.;_w·; i... - ._; r-iit ,vix-d.

1i,. Verf(ihren ηι,οιι -.iii^i-rucL l4, α: ..;ΐ-^;: gekennzeichnet, de..: die fcu.liisn - orne len i nt -3 ve:- :;-..:- .".c-Ii-".:iun_- α·23 -.reitrie^-::;:; entfernt werden, um we^ei: α-- v-i-rL- ic-^sEio-io kleinen J/Lc^e des Hin^uornc-s iinen c^tiüi: 1~~ ^D^llilur^serfelrc zu errei-

C chen.

16. Verfahren nuch AncjirucL 1p» ai.äurcL ^rikeni,zeichnet, a wahrend des Abkühlen^ rrdbrie-uan u:.i Pän^dcrn. in KäLl.v££ ser ein retaucht -.verden.

17. Verfahren n-jzh Ansrruoh 14, iararcli gekennzeichnet, dai Γ-5 nach der HeckscrJ-ciit; eine zrej:r±!e ϋηΐε^ε auf die Deckschicht aufgebracht ,vird.

13. Verfahren n-ch Anspruch 1", dadurch gekennzeichnet, da.3 nach dem Aufbringen der tragenden Einlage eine Vorspannung erzeugt wird.

19· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß

009830/1155 «ad om_Q/NAL

die Deckschicht auf einen Ringdorn mit einer gezahnten Oberfläche aufgebracht wird und daß während des Einspritzvorganges der Elastomer die Deckschicht in die Vertiefungen der Oberfläche einpreßt, so daß der abgekühlte Treibriemen gleichfalls eine gezahnte Oberfläche aufweist.

20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der Deckschicht und der daran anschließenden Schicht aus Gummimaterial eine spiralförmig gewickelte tragende Einlage aus einer Schnur auf die Schicht aus Guttut)imaterial aufgebracht wird.

2.1. Verfahren .nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das gummiähnliche Material während des SpritζVorganges gleichzeitig in mehrere mit Abstand nebeneinanderliegende Ringhohlräume, die an die Schicht mit der tragenden Einlage angrenzen, eingespritzt wird, so daß einzelne V-förmige Rie menelemente entstehen.

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der aus mehreren V-förmigen Elementen bestehende Riemen durch einen Schneidvorgang in eine entsprechende Anzahl von V-förmigen Einzelriemen zerteilt wird.

23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schneidvorganges der aus mehreren V-förmigen Elementen bestehende Riemen in seiner verdrehten Lage auf einer sich drehenden Spindel engeordnet wird und daß die Schneidmesser in die Basisabschnitte zwischen"zwei V-förmige Elemente eingedrückt werden.

009830/1155

Leerseite