CH116975A - Verfahren zur Herstellung von Augen für Stahldraht-Weblitzen und nach dem Verfahren hergestelltes Auge. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Augen für Stahldraht-Weblitzen und nach dem Verfahren hergestelltes Auge.

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CH116975A
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      Verfahren    zur Herstellung von Augen für     Stahldraht-Weblitzen    und     nach    dem  Verfahren     hergestelltes    Auge.    Bei bekannten Weblitzen aus Stahldraht  sind die Augen zur Aufnahme des Fadens  meist dadurch hergestellt, dass die beiden  Stahldrähte, aus welchen eine Litze besteht  und welche meist durch Löten miteinander  vereinigt, in ihren Längsmitten je eine Aus  biegung erhalten, welche zusammen das Fa  denauge bilden. Dabei sind meist die beiden  Drähte an den Enden der     Ausbiegung    mit  einander verdreht, um die Gestalt des Auges  zu sichern.

   Derartige Augen besitzen den  Nachteil, dass die Fäden sich an den Enden  der     Ausbiegung,    wo die beiden Drähte zu  sammenkommen, klemmen und dass das Auge  zu rasch abgenützt wird, da der     Litzendraht     nicht genügend gehärtet werden kann.  



  Um diesen Nachteil zu beheben, ist vor  geschlagen worden, die     Ausbiegung    zu ver  kleiden durch einen in letztere eingesetzten  oder auf die     Ausbiegung    aufgelöteten Draht,  der an seinen den Enden der     Ausbiegung    zu  liegenden Teilen gut abgerundet ist. An der  Stelle, an welcher die beiden Enden des  Verkleidungsdrahtes stumpf zusammenstossen,  fängt sich jedoch der Faden und wird zer-    rissen. Wird der ein- oder aufgesetzte Draht  völlig mit der     Ausbiegung    verlötet, um die  Stossstelle zu verdecken, so entsteht ein der  art dickes Auge, dass die Litze für feine Ge  webe nicht verwendet werden kann. Ferner  ist es unmöglich, derartige Verkleidungsdrähte  zu härten, da sie sich dabei verziehen.  



  Diese Nachteile sollen nun durch das  Auge, welches nach dem Verfahren nach  vorliegender Erfindung hergestellt ist, ver  mieden werden. Gemäss diesem Verfahren  stanzt man aus einem Metallstreifen, welcher  die Breite des herzustellenden Auges besitzt  und in jeder Seitenfläche eine längsverlaufende  Einkerbung zur Aufnahme eines     Weblitzen-          drahtes    beim Einsetzen des Auges in eine  Weblitze aufweist, Löcher, welche der lichten       Öffnung    des Auges entsprechen und zwischen  je zwei Löchern, die Enden des Auges, welche  zum Beispiel zugespitzt oder abgerundet sein  können, aus.  



  Das nach dem vorliegenden Verfahren her  gestellte Auge besitzt an seinen Seitenflächen  Einkerbungen, in welche der     Litzendraht    sich  beim Einbau des Auges in eine Weblitze      einlegen kann zwecks Sicherung der     Stellung     des Auges in der     Weblitze.     



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung darge  stellt, in welcher:       Fig.    1 den Metallstreifen, aus welchem  die Augen hergestellt werden, mit den aus  gestanzten Löchern zeigt;       Fig.    2 zeigt das Ausstanzen der Endteile  der Augen;       Fig.    3, 4 und 5 zeigen das fertige Auge  in Vorderansicht, Seitenansicht     bezw.    Schnitt  nach Linie     V-V    in     Fig.    3, und       Fig.    6 zeigt eine Litze, in welcher das  Auge eingebaut ist.  



  Die dargestellten Teile sind stark ver  grössert gezeigt.  



  Aus einem Metallstreifen 1, zum Beispiel  aus Kupfer, Messing und     vorzugsweise    Stahl,  welcher die Breite des herzustellenden     Auges     besitzt und der     all    seinen Seitenflächen 2  und 3 längsverlaufende Einkerbungen 4 be  sitzt, werden in gleichmässigen Abständen  voneinander Löcher 5 ausgestanzt, welche  der lichten     Öffnung    des Auges     entsprechen.     Hierauf, oder gleichzeitig mit dem Ausstanzen  der Löcher, werden zwischen den Löchern  des Streifens die zugespitzten Enden 6 der  Augen vermittelst einer in     Fig.    2 schraffiert  angedeuteten Matrize 7 ausgestanzt, wobei  die einander zugekehrten Enden von zwei  benachbarten Augen gleichzeitig ausgestanzt  werden.  



  Wie in den     Fig.    3 bis 5 gezeigt, legen  sich die beiden     Litzendrähte    8 und 9 in die  in     Fig.    5 im Schnitt gezeigte V-förmige     heut     oder Einkerbung in den Längsseiten 2 und  3 des Auges ein und sichern das Auge in  seiner Stellung in der     Ausbiegung    der Drähte.  Das     .Auge        braucht    nur ungefähr die gleiche  Dicke wie die     Litzendrähte    zu haben, was  hauptsächlich für Litzen zur Herstellung feiner  Gewebe von Vorteil ist. Werden Stahlstreifen  zur Herstellung der Augen verwendet, so  können dieselben gehärtet werden, ohne     dass     sie sich verziehen.  



  In     Fig.    6 ist das Auge in einer     Weblitze     eingebaut gezeigt, wobei die Räume<B>10</B> und    11 zwischen den Enden 6 des Auges und       den        Lltzendräliten    mit Lot     ausgefüllt    sind.  Diese Verbindung     macht    ein Verdrehen der  beiden     Litzendrähte    S und 9     all        den    Enden  der     Ausbiegung    unnötig, es kann somit eine       Weblitze    erhalten werden, die auch in dein  Teil, in welchem das Auge eingesetzt ist,  eine Dicke besitzt, die im wesentlichen dein  Drahtdurchmesser entspricht.

   Durch diese ge  härteten und sauber     gestanzten    Augen wer  den die Kettenfäden sehr geschont, und es  treten weniger Fadenbrüche ein als bei den  bisherigen     Augen    und     Weblitzen.  

Claims (1)

  1. PATEN T A\ SPRt\CHE I. Verfahren zur Herstellung von geschlos senen Au 'geil für Stahldralit-Weblitzen, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einem Metallstreifen, welcher die Breite des leerzustellenden Auges besitzt und in jeder Seitenflüche eine längsverlaufende Einkerbung zur Aufnahme eines Web- litzendralites beim Einsetzen des Auges in eine Weblitze aufweist, Löcher, welche der licleten Öffnung des Auges entsprechen, und zwischen je zwei Löcher die (zuge spitzten oder abgerundeten) Endteile des Auges ausstanzt.
    TI. Geschlossenes Auge für Weblitzen aus Stahldraht hergestellt, nach denn Verfah ren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Auge all seinen Seitenflächen Einkerbungen besitzt, in welche der Litzendraht sich beim Einbau des Auges in eine Weblitze einlegen kann zwecks Sicherung der Stellung des Auges irr der Weblitze. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ausstanzen der Löcher und der Endteile in zwei auf einanderfolgenden Operationen ausführt. 2.
    Geschlossenes Auge nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein kerbungen aus V-förmigen Nuten bestehen.
CH116975D 1925-09-16 1925-12-03 Verfahren zur Herstellung von Augen für Stahldraht-Weblitzen und nach dem Verfahren hergestelltes Auge. CH116975A (de)

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