DEK0024148MA - - Google Patents

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DEK0024148MA
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arylacetonitriles
ivb
alkyl
phenylalkyl
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. November 1954 Bekanntgemacht am 4, Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTANMELDUNG
KLASSE 12q GRUPPE 602 INTE RN AT. KLAS S E C 07 c; d
K 24148 IVb/12q
Dr. Werner Stühmer, Eldagsen bei Hannover,
Dr. Ursula Brose, Bad Salzdetfurth bei Hildesheim,
und Dr. Siegfried Funke, Hannover-Waldheim
sind als Erfinder genannt worden
Kali-Chemie Aktiengesellschaft, Hannover
Herstellung von analgetisch wirksamen «-disubstituierten
Arylacetonitrilen
Zusatz zur Patentanmeldung K 21068 IVb/12 q
Gegenstand der Erfindung ist ein.. Verfahr en zur Herstellung von neuen analgetisch wirksamen und zwei Asymmetriezentren enthaltenden Aminonitrilen der allgemeinen Formel (I)
>— C-CN
R-O
in welcher R = H oder CH3, R1 = Alkyl oder Phenylalkyl, R2 eine basisch substituierte Alkylgruppe bedeutet und wobei R1 oder R2 ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthält.
Das Verfahren wird dadurch gekennzeichnet, daß man α-substituierte Arylacetonitrile der allgemeinen Formel (II)
·>— CH- CN
(Π)
R-O
in der R = H oder CH3, R1 = Alkyl oder Phenylalkyl bedeutet, mit Halogenalkylaminen in Gegenwart von Natriumamid zu . a-disubstituierten Aryl-
609 656/495
K 24148 IVb/12q
acetonitrilen der obigen Formel (I) umsetzt und gegebenenfalls die Methoxygruppe entalkyliert.
So erhielt man z. B. durch Einwirkung von i-N-Diäthylamino-2-chlorpropan auf a-Isopropylm-methoxyphenylacetonitril
[(II): R = CH3, R1 =.isö-C3H7] .
in Gegenwart von Natriumamid das entsprechende Aminonitril
[(I): R = CH3, R1 ISO-C3H7, R2 = CH(CH3)CH2-N(C2H5)J.
das sich mit konzentrierter Salzsäure bei 1200 im Bombenrohr leicht entalkylieren ließ, wobei das Hydrochlorid des a-(Isopropyl)-a-(i-methyl-2-diäthylamino äthyl) -m-oxyphenylacetonitrils
[(I): R = H, = ISO-C3H7, R2 = CH (CH3) CH2 · N (C2H5)J
erhalten wurde.
In analoger Weise wurde aus cc-(a'-Methylbenzyl)-durch Umsetzung mit ß-Piperidinoäthylchlorid in Gegenwart von Natriumamid das a-(a'-Methylbenzyl)-a-(j5-piperidinoäthyl)-m-methoxyphenylacetonitril
m-methoxyphenyläcetonitril
[(II): R = CH3, R1 = CH(CH3)C6H5]
[(II): R = CH3, R1 = CH(CH3)C6H5, R2 = CH2 ■ CH2 ■ NC5H1J
Beispiel 1
a - Isopropyl - a - (1 - methyl - 2 - diäthylaminoäthyl)-m-oxyphenylacetohitril
erhalten, dessen Hydrochlorid in Wasser leicht löslich war.
[(I): R = H, R1 = ISO-C3H7, R2 = CH(CH3)CH2 · N(C2H5)J
7,5 g Natriumamid wurden mit 100 ecm Benzol und 25 g a-Isopropyl-m-methoxyphenylacetonitril
[(H): R = CH8, R1 = iso-C3H7]
vom Kp.4 = 165 bis 170° versetzt. Anschließend wurde unter Rühren 1 Stunde am Rücknußkühler zum Sieden erhitzt. Alsdann wurde mit 23,5 g i-N-Diäthylamino-2-chlorpropan, gelöst in wenig Benzol, versetzt und weitere 4 Stunden unter Rühren zum Sieden erhitzt. Nach beendeter Reaktion wurde mit Wasser versetzt und die benzolische Lösung abgetrennt. Sie wurde mit Salzsäure ausgeschüttelt und die saure Lösung alkalisch gestellt. Das abgeschiedene Aminonitril wurde in Äther aufgenommen und die ätherische Lösung mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Äthers wurde das erhaltene Aminonitril im Vakuum destilliert. Es zeigte einen Kp.x = 157 bis 1590 und ließ sich mit konzentrierter Salzsäure leicht entalkylieren. So wurden erhalten aus 8 g des genannten Aminonitrils und 60 ecm konzentrierter Salzsäure bei 1200 im Bombenrohr nach östündiger Behandlung das Hydrochlorid des a-Isopropyl-a-(i-methyl-2-diäthylaminoäthyl)-m-oxyphenylacetonitrils vom Schmelzpunkt 59 bis 620.
Beispiel 2
a-(a'-Methylbenzyl) -a- (/3-piperidinoäthyl) m-methoxyphenylacetonitril
[(I): R = CH3, R1 = CH(CH3)C6H5, R2
3 g Natriumamid wurden mit 100 ecm Benzol und 28 g a-(a'-Methylbenzyl)-m-methoxyphenylacetonitril |(II): R = CH3, R1 = CH(CH3)C6H5]
vom Kp.4 = 195 bis 2020 versetzt. Anschließend wurde unter Rühren 1 Stunde am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt. Alsdann wurde mit 13 g /S-Piperidinoäthylchlorid, gelöst in wenig Benzol, versetzt und weitere 4 Stunden unter Rühren zum Sieden erhitzt. Nach beendeter Reaktion wurde der Kolbeninhalt mit Wasser versetzt und die benzolische Lösung abgetrennt. Sie wurde anschließend zweimal mit Salzsäure ausgeschüttelt und die saure Lösung alkalisch gestellt. Das abgeschiedene Aminonitril wurde in Äther aufgenommen und die ätherische Lösung mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Äthers wurde das erhaltene a-(a'-Methylbenzyl)-a-(/J-piperidinoäthyl)-m-methoxyphenylacetonitril im Vakuum destilliert. Es zeigte einen Kp^ = 228 bis 2320 und gab ein Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 207 bis 209°.
CH2-CH2-NC5H1

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von analgetisch wirksamen basischen a-disubstituierten Arylacetonitrilen gemäß Patentanmeldung K 21068 IVb /12q, dadurch gekennzeichnet, daß man α-substituierte Arylacetonitrile der allgemeinen Formel
    R-O
    wobei R = H oder CH3, R1 = Alkyl oder Phenylalkyl bedeutet, mit Halogenalkylaminen in Gegenwart von Natriumamid zu Arylacetonitrilen der allgemeinen Formel
    609· 656/495
    K 24148 IVb/12 q
    R2
    umsetzt, in welcher R = H oder CH3, R1 = Alkyl oder Phenylalkyl, R2 eine basisch substituierte Alkylgruppe bedeutet und wobei R1 oder R2 ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthält, und gegebenenfalls die Methoxygruppe entalkyliert.

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