DE964500C - Herstellung von analgetisch wirksamen ª‡-disubstituierten Arylacetonitrilen - Google Patents
Herstellung von analgetisch wirksamen ª‡-disubstituierten ArylacetonitrilenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
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Description
- Herstellung von analgetisch wirksamen a-disubstituierten Arylacetonitrilen Zusatz zum Patent 960 462 Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen analgetisch wirksamen und zwei Asymmetriezentren enthaltenden Aminonitrilen der allgemeinen Formel (I) in welcher R = H oder CH8, R1 = Alkyl oder Phenylalkyl, R2 eine basisch substituierte Alkylgruppe bedeutet und wobei R1 oder R2 ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthält.
- Das Verfahren wird dadurch gekennzeichnet, daß man a-substituierte Arylacetonitrile der allgemeinen Formel (11) in der R = H oder C H3, K1 = Alkyl oder Phenylalkyl bedeutet, mit Halogenalkylaminen in Gegenwart von Natriumamid zu a-disubstituierten Aryl- acetonitrilen der obigen Formel (I) umsetzt und gegebenenfalls die Methoxygruppe entalkyliert.
- So erhielt man z. B. durch Einwirkung von I-N-Diäthylamino-2-chlorpropan auf a-Isopropylm-methoxyphenylacetonitril [(II): R=CH3, R1 = iso-C3H71 in Gegenwart von Natriumamid das entsprechende Aminonitril das sich mit konzentrierter Salzsäure bei 1200 im Bombenrohr leicht entalkylieren ließ, wobei das Hydrochlorid des α-(Isopropyl)-α-(1-methyI-2-diäthylamino äthyl) -m-oxyphenylacetonitrils [(I): R = H, = iso-C3H7, R2 = CH (CH3) CH2 . N(C2H5)2] erhalten wurde.
- In analoger Weise wurde aus a-(a'-Methylbenzyl)-m-methoxyphenylacetonitril [(II): R = CH3, R1 = CH(CH3)C6H5] durch Umsetzung mit ß-Piperidinoäthylchlorid in Gegenwart von Natriumamid das a-(a'-Methylbenzyl)-α-(ß-piperidinoäthyl)m-methoxyphenylacetonitril erhalten, dessen Hydrochlorid in Wasser leicht löslich war.
- Beispiel I a- Isopropyl- a -(1-methyl-2- diäthylaminoäthyl)-m-oxyphenylacetonitril 7,5 g Natriumamid wurden mit 100 ccm Benzol und 25 g a-Isopropyl-m-methoxyphenylacetonitril [(II): R = CH3, R1 = iso-C3 H7] vom Kp.4 = I65 bis I700 versetzt. Anschließend wurde unter Rühren I Stunde am Rückflußkiihler zum Sieden erhitzt. Alsdann wurde mit 23,5 g I-N-Diäthylamino-2-chlorpropan, gelöst in wenig Benzol, versetzt und weitere 4 Stunden unter Rühren zum Sieden erhitzt.
- Nach beendeter Reaktion wurde mit Wasser versetzt und die benzolische Lösung abgetrennt. Sie wurde mit Salzsäure ausgeschüttelt und die saure Lösung alkalisch gestellt. Das abgeschiedene Aminonitril wurde in Äther aufgenommen und die ätherische Lösung mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des ethers wurde das erhalteneAminonitrilimVakuum dest ert.
- Es zeigte einen Kp.l = I57 bis I59" und ließ sich mIt konzentrierter Salzsäure leicht entalkylieren. So wurden erhalten aus 8 g des genannten Aminoiiitrils und 60 ccm konzentrierter Salzsäure bei E200 im Bombenrohr nach 6stündiger Behandlung das Hydro chlorid des α-Isopropyl-α-(1-methyl-2-diäthylaminoäthyl) -m-oxyphenylacetonitrils vom Schmelzpunkt 59 bis 62°.
- Beispiel 2 a(a'-Methylbenzyl) -a-(ß-piperidinoäthyl) -m-methoxyphenylacetonitril 3 g Natriumamid wurden mit 100 ccm Benzol und 28 g a-(a'-Methylbenzyl) -m-methoxyphenylacetonitril [(II): R = CH3, R1 = O*H(OH3)O6H5j vom Kp.4 = 195 bis 2020 versetzt. Anschließend wurde unter Rühren I Stunde am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt. Alsdann wurde mit I3 g ,B-Piperidinoäthylchlorid, gelöst in wenig Benzol, versetzt und weitere 4 Stunden unter Rühren zum Sieden erhitzt.
- Nach beendeter Reaktion wurde der Kolbeninhalt mit Wasser versetzt und die benzolische Lösungabgetrennt.
- Sie wurde anschließend zweimal mit Salzsäure ausgeschüttelt und die saure Lösung alkalisch gestellt. Das abgeschiedene Aminonitril wurde in Äther aufgenommen und die ätherische Lösung mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Äthers wurde das erhaltene α-(α'-Methylbenzyl)-α-(ß-piperidinoäthyl)-m-methoxyphenylacetonitril im Vakuum destilliert. Es zeigte einen Kp.l = 228 bis 232° und gab ein Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 207 bis 2090.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von analgetisch wirksamen basischen a-disubstituierten Arylacetonitrilen gemäß Patent 960 462, dadurch gekennzeichnet, daß man a-substituierte Arylacetonitrile der allgemeinen Formel wobei R = H oder CH3, R1 = Alkyl oder Phenylalkyl bedeutet, mit Halogenalkylaminen in Gegenwart von Natriumamid zu Arylacetonitrilen der allgemeinen Formel umsetzt, in welcher R = H oder CH3, R1 = Alkyl oder Phenylalkyl, R2 eine basisch substituierte Alkylgruppe bedeutet und wobei R1 oder R2 ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthält, und gegebenenfalls die Methoxygruppe entalkyliert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK24148A DE964500C (de) | 1954-11-24 | 1954-11-24 | Herstellung von analgetisch wirksamen ª‡-disubstituierten Arylacetonitrilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK24148A DE964500C (de) | 1954-11-24 | 1954-11-24 | Herstellung von analgetisch wirksamen ª‡-disubstituierten Arylacetonitrilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964500C true DE964500C (de) | 1957-08-29 |
Family
ID=7216936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK24148A Expired DE964500C (de) | 1954-11-24 | 1954-11-24 | Herstellung von analgetisch wirksamen ª‡-disubstituierten Arylacetonitrilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964500C (de) |
-
1954
- 1954-11-24 DE DEK24148A patent/DE964500C/de not_active Expired
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