DE711824C - Verfahren zur Darstellung substituierter Amine - Google Patents

Verfahren zur Darstellung substituierter Amine

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DE711824C
DE711824C DEB184039D DEB0184039D DE711824C DE 711824 C DE711824 C DE 711824C DE B184039 D DEB184039 D DE B184039D DE B0184039 D DEB0184039 D DE B0184039D DE 711824 C DE711824 C DE 711824C
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acetic acid
naphthyl
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Dr Karl Kindler
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KARL KINDLER DR
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C217/00Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C217/54Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups bound to carbon atoms of at least one six-membered aromatic ring and amino groups bound to acyclic carbon atoms or to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings of the same carbon skeleton
    • C07C217/56Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups bound to carbon atoms of at least one six-membered aromatic ring and amino groups bound to acyclic carbon atoms or to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings of the same carbon skeleton with amino groups linked to the six-membered aromatic ring, or to the condensed ring system containing that ring, by carbon chains not further substituted by singly-bound oxygen atoms
    • C07C217/62Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups bound to carbon atoms of at least one six-membered aromatic ring and amino groups bound to acyclic carbon atoms or to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings of the same carbon skeleton with amino groups linked to the six-membered aromatic ring, or to the condensed ring system containing that ring, by carbon chains not further substituted by singly-bound oxygen atoms linked by carbon chains having at least three carbon atoms between the amino groups and the six-membered aromatic ring or the condensed ring system containing that ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung substituierter Amine Vorliegende Erfindung hat die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel zum Gegenstand. In dieser Formel bedeutet R einen gegebenenfalls substituierten Benzol- oder Naphthalinrest und R' einen substituierten aromatischen oder unsubstituierten aliphatisch-aromatischen Rest. Auch von den Wasserstoffatomen, der Aminogruppe in der angegebenen Formel kann das eine oder können auch beide, vornehmlich durch aliphatische Kohlenwasserstoffreste, substituiert sein.
  • Man erhält die neuen Verbindungen, die sich durch eine starke abtötende Wirkung gegen Protozoen und Bakterien und starke lokalanästhesierende Eigenschaften von langer Wirkungsdauer auszeichnen, vorteilhaft, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel in denen R" einen substituierten aromatischen oder in. bezig- auf seinen aliphatischen Teil gegebenenfalls auch ungesättigten, im übrigen ünsubstituierten aliphatisch-aromatischen Rest bedeutet, reduziert. In erster Linie kommen hierfür also Zimtsäurenitrile und Hydrozimtsäurenitrile in Frage, von denen die letzteren aus den ersteren durch Hydrierung und diese ihrerseits durch Kondensation von Acetonitrilen der allgemeinen Formel . R-CH2-CN mit Aldehyden der allgemeinen Formel R"-CHO erhalten werden können. Zweckmäßig bedient man sich bei der Hydrierung einer Apparatur, wie sie im Archiv der Pharmazie 1931 S. 74 beschrieben ist.
  • Beispiele i- 54g a-Phenyl-3, 4-dimethoxyhydrozimtsäurenitril (zur Herstellung der in den Beispielen verwendeten Zimtsäurenitrile siehe z. B. R. Walther und A. Wetzlich »Journal für praktische Chemie« 61, S. igo [igoo] und Dissertation Kurt A r p , Hamburg 1938) werden in i5o ccm Eisessig gelöst. Diese Lösung läßt man zu einer Suspension von 4 g Palladiummohr in 50 ccm Eisessig und ioccm konz. Schwefelsäure bei Zimmertemperatur unter ständigem Schütteln und bei einem Wasserstoffüberdruck von 2 Atm. zutropfen. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abfiltriert, die Schwefelsäure mit Natronlauge neutralisiert und der Eisessig im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Wasser aufgenommen und zur Entfernung nichtbasischer Anteile mit verdünnter Salzsäure und Äther durchgeschüttelt. Die ätherische Schicht wird noch zweimal mit Wasser gewaschen, da- das Chlorhydrat der gesuchten Base in Äther beträchtlich löslich ist. Aus der wäßrig-salzsauren Lösung wird das ß-(3, 4-Dimethoxybenzyl)-ß-phenyläthylamin mit Kalilauge abgeschieden. Seine über Kaliumhydroxyd getrocknete ätherische Lösung ergibt beim Eindunsten ein Öl, das bei der Destillation unter einem Druck von 12 mm Hg bei 236° siedet. Die Ausbeute beträgt 67 % der Theorie. Der Schmelzpunkt des Chlorhydrats liegt bei 195°.
  • 2. In analoger Weise erhält man aus 4o g 2-Phenyl-3,4-diäthoxyhydrozimtsäurenitril in Zoo ccin Eisessig unter Zufügung von 5 g Palladiummohr in 5o ccm Eisessig und 7 ccm konz. Schwefelsäure in einer Ausbeute von 7o °/o der Theorie das /i-(3, 4-Diäthoxybemzyl)-ß-phenyläthylamin, dessen Siedepunkt unter ii mm bei 230 bis 235° liegt. Sein Chlorhydrat schmilzt bei 14o°.
  • 3. Aus 49,8 g a-Phenyl-3, 4-methylendioxyliydrozimtsäurenitril in i So ccin Eisessig wird in' analoger Weise unter Zufügung einer Suspension von 5 g Palladiummohr in 6o ccin Eisessig und io ccm konz. Schwefelsäure das ß- (3, 4-142ethylendioxybenzyl)-ß-phenylätliylamin mit einem Siedepunkt von 23o bis 232' bei 12 mm Druck in einer Ausbeute von 71 % der Theorie erhalten. Sein Chlorhydrat schmilzt bei 2ooo.
  • 4. 37,6g 2-Phenyl-4-methoxyzimtsäurenitril werden in 175 ccni warmem Eisessig gelöst. Die auf 5o° gehaltene Lösung wird in eine Suspension von 3 g Palladiummohr in 5o ccm Eisessig und 8 ccin konz. Schwefelsäure getropft. Die Durchführung der Hydrierung und. die-Aufarbeitung der Reaktionsprodukte erfolgt, wie in den vorangehenden Beispielen beschrieben. Das unter 12 mm Druck bei 216° übergehende ß-(4-Methoxybenzyl)-ß-phenyläthylamin erstarrt nach mehreren Tagen zu schönen weißen Kristallen, die bei 57° schmelzen. Die Ausbeute beträgt 5o °/o der Theorie.
  • 5. 32,8 g a-Phenvl-4-niethylzimtsäurenitril in 175 ccm Eisessig werden 50° warm einer Suspension von 5 g Palladiuinmolir in ioo ccm Eisessig und 7,5 ccm konz. Schwefelsäure zugetropft. Das /,)-(4-liethylbenzyl)-ß-phenyläthylamin, das unter i i mm Druck bei i92° siedet, wird in einer Ausbeute von 68 °/o der Theorie erhalten. Sein Chlorhydrat schmilzt bei 193°.
  • 6. Eine etwa 5o° warme Lösung von' 29,7 g 2-Phenyl-4-phenoxyzimtsäurenitril in 120CCiii Eisessig werden einem Gemisch von 5 g Palladiummohr in ioo ccm Eisessig und 5 ccm konz. Schwefelsäure zugetropft. Die Durchführung der Reaktion erfolgt, wie vorbeschrieben. Bei der Aufarbeitung ergeben sich beim Durchschütteln mit Äther und 16"/,i,-er Salzsäure drei Schichten. Die mittlere Schicht, die das Chlorhydrat des gesuchten /3-(4-Phenoxybenzyl)-ß-phenyläthylamins enthält, wird mit Kalilauge übersättigt, worauf das Amin in Äther aufgenommen und mit Kaliumhydroxyd getrocknet wird. Das beim Abdunsten des Äthers zurückbleibende Öl siedet bei 262°/r2 mm. Die Ausbeute beträgt 8o °/o der Theorie. Das entsprechende Chlorhydrat schmilzt bei 148°.
  • 7. 23,1 g 1,4-Diphenyl-i-cyanbutadien werden in i 5o ccm Eisessig suspendiert und auf einmal mit 5 ccm Schwefelsäure und 2 g Palladiummolir zusammengebracht. Die hier also ohne Zutropfen erfolgende Hydrierung ergibt das bei 2o2°/11 mm siedende ß-(Pheilylpropyl)-ß-phenyläthylamin in einer Ausbeute von 52 % der Theorie. Das Chlorhydrat schmilzt bei 1d15°.
  • B. 13,4 g 2-Phenyl-3, 4-dimethoxyhydrozimtsäurenitril werden in Anlehnung an die im Archiv der Pharmazie 1933 s.439 beschriebene Arbeitsweise mit 2,5 g Palladiuminohr in ioo ccm Methanol in einer starkwandigen Hydrierbirne suspendiert. Nach dem Evakuieren der Birne werden durch einen seitlichen Ansatz 50 ccm einer 33°/oigen alkoholischen Dimethylaminlösung zufließen gelassen. Anschließend wird die Apparatur sofort unter einen Wasserstoffüberdruck von etwa 2 Atm. gesetzt. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird vom Katalysator abfiltriert und das Methanol im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in Äther aufgenommen und das N-Dimethyl-/i-(3, 4-dimethoxybenzyl)-fl-phenyläthylainin durchAüsschüttelnmit ioo/oigerSalzsäureentzogen.Die ätherischeLösungwird mehrereMale mit Wasser gewaschen. Aus den vereinigten wäßrigen und wäßrig-salzsauren Ausschüttelungen wird die Base mit konz. Kalilauge abgeschieden und in Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wird zur Entfernung von primären und sekundären Aminen mit Benzoylchlorid und ioo/oiger Natronlauge geschüttelt. Nach beendeter Reaktion wird das tertiäre Amin der ätherischen Lösung mittels verdünnter Salzsäure entzogen, mit, Kalilauge in Freiheit gesetzt und, in Äther aufgenommen. Die mit Kaliumhydroxyd getrocknete Lösung :binterläßt-- 'beim Eindunsten ein farbloses Öl vom Siedepunkt 218°/11 mm. Die- Ausbeute beträgt 46 % der Theorie.
  • 9. 439 a-Pheny1-3, 4-diäthoxyhydrözimtsäurenitril. und 2..g eines durch Aufbringen von i-Teil Palladium auf 9 Teile Bariumsülfat .gewonnenen Katalysators werden in ioo ccm Methanol suspendiert und nach Zugabe von 30 ccm 33%iger Dimethylaminlösung bei einem Wasserstoffüberdruck von 2 Atm. hydriert. Die Aufarbeitung erfolgt, wie im vorhergehenden Beispiel beschrieben. Man erhält das bei 22o°/ii mm siedende N-Dim.ethyl-ß-(3, q.-diäthoxybenzyl)-ß-phenyläthylamin in einer Ausbeute von 44 0/0 der Theorie.
  • io.. Einer Suspension von 25,1 g a-Phenyl-3, 4-methylendioxyhydrozimtsäurenitril und 2 g Palladiummohr in ioo ccm Methanol werden nach .dem Evakuieren des Gefäßes 30 ccm 330/diger alkoholischer Dimethylaminlösung und weitere 70 ccm Methanol zugesetzt. Nach -beendeter Reaktion wird vom Katalysator abfiltriert und das Methanol abgedunstet. Beim Durchschütteln des Rückstandes mit Salzsäure und Äther fallen 9 g des Chlorhydrats eines sekundären Amins vom Schmelzpunkt ?o6° aus. Die Ausbeute an'dem gewünschten N-D,imethyl-ß-(3, 4-methylendioxybenzyl)-ß-phenyläthylamin beträgt 45 0/0 der Theorie. Sein Siedepunkt liegt bei 2io°/io mm. .-Ein ebenso guter oder auch noch besserer Erfolg wird durch die Verwendung von Dioxan als Lösungsmittel erzielt.
  • i i. In analoger Weise wird eine Suspension von 23,7 g a-Phenyl-4-methoxyhydrozimtsäurenitril; ioo ccm Methanol, 2 g des im Beispiel 9 verwandten Bariumsulfatkatalysators und 3o ccm 3o0/0iger alkoholischer Dimethylaminlösung hydriert. Neben 12,5 g des Chlorhydrats von einem sekundären Amin mit dem Schmelzpunkt 168° erhält man das N-Dimethyl-ß-(4-methoxyb@enzyl)-ß-phenyläthylamin mit einem Siedepunkt von 195°/io mm in einer Ausbeute von 28 % der Theorie.
  • 12. Eine Suspension von 16,5 g a-Phenyl-4-methylhydrozimtsäurenitril in ioo ccm Methanol und 30 ccm 33%iger alkoholischer Dimethylaminlösung werden analog unter Zusatz von 2 g Bariumsulfatkatalysator hydriert. Neben einem Chlorhydrat eines sekundären Amins erhält man das N-Dimethyl-ß-(4-methylbenzyl) - ß - phenyläthylamin, das bei i 76°/i i mm siedet, in einer Ausbeute von 33 % -der Theorie.
  • 13. 15 g a-Phenyl-4-phenoxyhydrozimtsäurenitril werden mit 2 g Bariumsulfatkatalysator in i so ccm Methanol un.d 3o ccm 33%igerDimethylaminlösunghydriert. Neben einem Chlorhydrat , einer sekundären Base vom Schmelzpunkt 147° erhält- man das N-Dimethyl-ß-(4-phenoxybenzyl)-ß-phenyl= äthylamin vom Siedepunkt 237°d2 mm in einer Ausbeute von 42 0%ö der Theorie.
  • 14. 23,5 g. a, 8-Diphenylvaleriansäurenitril werden mit 2,5g Bariumsulfatkatalysator in ioo ccm ,1VIethanol und 3o ccm 3-30/0iger Diinethylaminlösung suspendiert und hydriert. Man erhält das bei 195°/io mm siedende N - Dimethy 1-ß- (phenylp ropyl) -ß-phenyläthytamin in einer Ausbeute von-47 0/0 der Theorie.
  • 15. 4 g a-(Naphthyl-2)-3, 4-dimethoxyzimtsäurenitril, das, wie alle Ausgangsmaterialien, die von ihrer Herstellung her schwefelhaltig- sein können, auf Schwefelfreiheit geprüft wurde, werden in ioo cein Eisessig und o,5 ccm konz. Schwefelsäure mit einem durch Reduktion einer Suspension von 2 g Palladiumchlorür und 6 g Kohle (DAB VI) in Wasser erhaltenen und gewaschenen Katalysator versetzt, worauf mit einem Überdruck von; 2 Atm. hydriert wird. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man das bei 238' schmelzende Chlorhydrat des ß--(3, 4-Dim@eth@ oy,ybenzyl) - ß - (naphthyl = 2)--äthylämins in. einer Ausbeute von 70 % der Theorie.
  • Auf ganz analoge Weise wird, aus-a-(Näphthyl-2)-zimtsäurenitril selbst as bei- -235° schmelzende Chlorhydrat -des-' ß - $enzylß-(naphthyl-2)-äthylamins erhalten: 16. Aus 6,5 g a-(Naphthyl-2)-3, 4-diäth= oxyzimtsäürenitril, 8 g des vorbe-schriebeneri Katalysators, iöo ccm Eisessig und 2 eezn konz. Schwefelsäure wird das ß-(3, 4-Diäthoxybenzyl) -ß-(naphthyl-2)-äthylazriin inForm seines bei 16z° schmelzenden Chlorhydrats in einer Ausbeute von 65 % der Theorie erhalten.
  • 17. Aus g g a-(Naphthyl-2)-3, 4-methylendioxyzimtsäurenitril in i5o ccm Eisessig und 1,5 ccm konz. Schwefelsäure wird in Gegenwart von 6g des vorbeschriebenen Kohl ekatalysators das ß-(3, 4-Methylendioxybenzyl)-ß-(naphthyl-2)-äthylamin in Form seines Chlorhydrats in einer Ausbeute von 69 0/0 der Theorie erhalten.
  • 18. Durch Hydrierung einer Suspension von ioga-(Naphthyl-2)-4-methoxyzimtsäurenitril in ioo ccm Methanol, 6 g des vorbeschriebenen Kohlekatalysators und 2 ccm konz. Schwefelsäure wird das ß-(4-Methoxybenzyl)-ß-(naphthyl-2-)-äthylamin in Form seines bei 221° schmelzenden Chlorhydrats in einer Ausbeute von 74 0/0 der Theorie erhalten.
  • i g. Man hydriert i o g a- (Naphthyl-2) -4-phenoxyzimtsäurenitril in Gegenwart von ioo ccm Eisessig, 2 ccm konz. Schwefelsäure und 6 g des Kohlekatalysators. Man erhält das ß-(q.-PhA-noxybenzyl)-ß-(naphthyl-2)-äthylamin in Form seines bei i93° schmelzenden Chlorhydrats mit einer Ausbeute von 70 0/0 der Theorie.
  • 20. 24 g a-(Naphthyl-2)-4-m-ethylzimtsäurenitril werden in Gegenwart von 150 ccm Eisessig, 4,5 ccm konz. Schwefelsäure und S g des Kohlekatalysators hydriert. Man erhält das ß-(4-Methylbenzyl)-ß-(naphthyl-2)-äthylamin in Form seines bei 262° schmelzenden Chlorhydrats in einer Ausbeute von 70 ojo der Theorie.
  • 2i. Bei der Hydrierung einer Suspension von 5 g a-(Naphthyl-2)-4-phenylvaleriansäurenitril in 75 ccm Eisessig und i ccm konz. Schwefelsäure in Gegenwart von 4 g des Kohlekatalysators erhält man das ß-(Phenylpropyl)-ß-(naphthyl-2)-äthylamin in Form seines bei i65° schmelzenden Chlorhydrats in einer Ausbeute von 64 0/0 :der Theorie.
  • 22. 1o g a- (3, 4-Dimethc>xyphenyl) -3, 4-methylend@ioxyzimtsäurenitril werden in der beim Beispiel 6 beschriebenen Weise hydriert. Das bei der üblichen Aufarbeitung erhaltene ß-(3, 4-Methylen:dioxybenzyl)-3, 4-dimethoxyphenyläthylamin wird in Form seines Chlorhydrats isoliert. Sein Schmelzpunkt liegt bei 2o9°.
  • 23. Die katalytische Hydrierung von io g a-(3, 4-Dimethoxyphenyl)-3, 4-Diäthoxyzimtsäurenitril, die wie beim voranstehenden Beispiel durchgeführt wird ergibt in einer Ausbeute von 75 % der Theorie das Chlorhydrat des ß-(3, 4-Diäthoxybenzyl)-3, 4-dimethoxyphenyläthylamins vom Schmelzpunkt 207°.
  • 24. io g a-Phenyl-4-phenoxyhydrozimtsäurenitril werden mit ioo ccm einer 2o°/oigen methylalkoholischen Methylaminlösung und 3 g Bariumsulfatkatalysator (= 0,3 g Pd) versetzt und so lange bei 2 atü hydriert, bis pro Mol Nitril 2 Mol Wasserstoff aufgenommen worden sind. Bei der üblichen Aufarbeitung erhält man das gewünschte N-Methylß-(4-phenoxybenzyl) -ß-phenyläthylamin als `ein dickes, schwach gelb gefärbtes öl, daß bei einem Druck von io mm bei 253 bis 2S5° siedet.

Claims (1)

  1. PÄTENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung substituierter Amine der allgemeinen Formel in der R einen gegebenenfalls substituierten Benzol- oder Naphthalinrest und R' einen substituierten aromatischen oder unsubstituierten aliph.atisch-aromatischen Rest bedeutet und die Wasserstoffatome der Aminogruppe ganz oder zum Teil substituiert sein können, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel in denen R" einen substituierten aromatischen oder in bezug auf seinen aliphatischen Teil gegebenenfalls auch ungesättigten, im übrigen. unsubstituierten aliphatisch-aromatischen Rest bedeutet, zu den der angegebenen. Formel entsprechenden Aminen reduziert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0339878A2 (de) * 1988-04-25 1989-11-02 Eli Lilly And Company Propanamin-Derivate

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EP0339878A2 (de) * 1988-04-25 1989-11-02 Eli Lilly And Company Propanamin-Derivate
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