DE9201224U1 - Drahtziehmaschine - Google Patents
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Description
A 50 451 b Anmelder:
k-229 Rockford Manufacturing Group, Inc.
29. Januar 1992 11865 Main Street
Roscoe, Illinois 61073
U.S.A.
Die Erfindung betrifft eine Drahtziehmaschine zum Abziehen eines Drahtes von einem Drahtwickel, zum Reduzieren des
Drahtdurchmessers und zum Zuführen des Drahtes reduzierten Durchmessers zu einer stromabwärts von der Drahtziehmaschine
angeordneten Verarbeitungsstation, wobei die Drahtziehmaschine umfaßt: einen Maschinenrahmen, eine an
dem Rahmen montierte Ziehtrommel, die um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar und durch
zugeordnete Antriebseinrichtungen zu einer Drehbewegung antreibbar ist, ein an dem Rahmen montiertes Zieheisen,
welches stromaufwärts von der Ziehtrommel angeordnet ist und durch welches der von dem Wickel abgezogene Draht von
der sich drehenden Ziehtrommel hindurchgezogen wird, und Halterungseinrichtungen zur Aufnahme des Drahtwickels, von
dem der Draht abgezogen wird, wenn die Ziehtrommel zu einer Drehbewegung angetrieben wird. Dabei wird die
Verarbeitungsstation insbesondere durch eine Kaltstauchmaschine gebildet, welche stromabwärts von der Drahtziehmaschine
angeordnet ist.
Eine Drahtziehmaschine dieses Typs ist in der US-PS 4 099 403 beschrieben. Bei dieser Maschine wird der Draht
zunächst zu einem Wickel aufgewickelt, welcher beim Drahtziehen von einem drehbaren Drehteller getragen wird.
Der von dem Wickel zugeführte Draht wird durch ein Zieheisen gefädelt und dann mit mehreren Windungen um eine
von zugehörigen Antriebseinrichtungen antreibbare Ziehtrommel herumgelegt. Wenn die Ziehtrommel zu einer
Drehbewegung angetrieben wird, dann zieht sie den Draht
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durch das Zieheisen, um den Drahtdurchmesser zu verringern. Der Draht verringerten Durchmessers wird
hinter dem Zieheisen auf ein Ende der Ziehtrommel aufgewickelt und anschließend vom anderen Ende der
Ziehtrommel abgewickelt, um direkt einer Verarbeitungsstation zugeführt zu werden (in-line Betrieb). Während der
Draht durch die Ziehtrommel abgezogen wird, dreht sich der Drehteller, um ein Abwickeln des Drahtes von dem
Drahtwickel zu gestatten und den Draht zu dem Zieheisen vorrücken zu lassen.
Üblicherweise ist der Drehteller an einer am Hallenboden montierten Basis montiert und hinter dem vorderen oder
hinteren Ende des Maschinenrahmens angeordnet, an dem die Ziehtrommel gelagert ist. Folglich ergibt sich eine
relativ große Gesamtmaschinenlänge und ein erheblicher Stellflächenbedarf. Wenn in einer Fabrik mehrere
Drahtziehmaschinen der beschriebenen Art arbeiten, dann ergibt sich hierdurch ein insgesamt unwirtschaftlicher
Platzbedarf.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Drahtziehmaschine die erforderliche Stellfläche zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Drahtziehmaschine gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Halterungseinrichtungen einen Drehteller umfassen, welcher über der Ziehtrommel angeordnet und mittels Montageeinrichtungen
derart montiert ist, daß er um eine im wesentlichen senkrechte Drehachse drehbar ist, die
zwischen dem Zieheisen und einer senkrechten Ebene angeordnet ist, welche eine Tangentenebene an der
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Mantelfläche der Ziehtrommel auf der vom Drahteinlauf abgewandten Seite derselben bildet, und daß Führungseinrichtungen vorgesehen sind, durch die der von dem
Wickel abgezogene Draht auf seinem Weg von dem Wickel zu dem Zieheisen geführt ist.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Drahtziehmaschine, daß der Drehteller mit dem Drahtwickel
oberhalb der Ziehtrommel angeordnet wird, um am Hallenboden zusätzliche Stellfläche einzusparen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, wenn der Draht von dem Drehteller zunächst rückwärts bzw.
nach hinten geführt wird und dann zurück zu der im wesentlichen unterhalb des Drehtellers angeordneten
Ziehtrommel, da auf diese Weise ein störungsfreier und zuverlässiger Abzug des Drahtes gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Detektoreinrichtungen
vorgesehen sind, die ein Verfitzen des Drahtes der Wicklung oder andere Störungen in der Drahtzuführung
erfassen und die Maschine automatisch abschalten, wenn Schlingen oder dergleichen das Abziehen des Drahtes von
dem Wickel behindern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Drahtziehmaschine gemäß der Erfindung;
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1, gesehen von der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig. 3 eine Rückansicht der Maschine gemäß Fig. 1 und 2, gesehen von der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht des Drahtwickels, des Drehtellers und des
Maschinenrahmens der Maschine gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch die Maschine gemäß Fig. 1 bis 4 längs der
Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf Teile der Maschine gemäß Fig. 1, gesehen von der
Linie 6-6 in dieser Figur, wobei einige Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt
sind; und
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten Unteranordnung.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 bis 6 als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine in eine Produktionslinie integrierte
Drahtziehmaschine 10 zum Verringern des Durchmessers eines Drahtes 11 und zum Anliefern des Drahtes verringerten
Durchmessers zu einer Drahtverarbeitungsmaschine 12, welche beim Ausführungsbeispiel als Kaltstauchmaschine
dargestellt ist. Dabei wird darauf hingewiesen, daß zahlreiche Details der Drahtziehmaschine selbst der
eingangs genannten US-PS 4 099 403 entnommen werden können, so daß die Einzelheiten der Maschine 10
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nachstehend nur kurz und insoweit angesprochen werden sollen, als sie für das Verständnis der Erfindung von
Bedeutung sind.
Die Maschine 10 umfaßt einen Träger bzw. Rahmen 13 (Fig. 4) mit einer Basisplatte 14, einer senkrechten
Seitenwand 15, senkrechten Pfosten 17 und einer horizontalen Abdeckplatte 19. Eine Ziehtrommel 20 ist auf
der Außenseite des Rahmens 13 drehbar montiert und dreht sich um eine Drehachse A, welche gemäß Fig. 1 der
Zeichnung senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Der Antrieb der Ziehtrommel 20 erfolgt über einen Elektromotor 24 und
einen Drehzahlregelmechanismus 25.
An der Seitenwand 15 des Rahmens 13 ist neben der Ziehtrommel 20 ein Zieheisengehäuse 27 (Fig. 1, 6 und 7)
angebracht, welches der Halterung eines Zieheisens 28 dient. Ein Draht 11, welcher von einem Wickel 30 abgezogen
wird (Fig. 1, 3 und 4), wird durch eine Ziehöffnung des Zieheisens 28 gezogen und umschlingt die Ziehtrommel 20
mit mehreren Windungen. Ein die Ziehtrommel 20 verlassendes Teilstück des Drahtes 11 läuft in Form einer Schleife
über einen Tänzerarm 31 und von dort zu intermittierend zu einer Drehbewegung antreibbaren Einzugswalzen der
KaltStauchmaschine 12.
Wenn die Ziehtrommel 20 zu einer Drehbewegung angetrieben wird, dann wird der von dem Wickel 30 abgezogene Draht 11
von der Ziehtrommel 20 durch das Zieheisen 28 gezogen, wobei sein Durchmesser reduziert wird. Der Draht verringerten
Durchmessers läuft dann in mehreren Windungen um die Ziehtrommel 20 und verläßt diese in Richtung auf die
Kaltstauchmaschine 12. Der Tänzerarm 31 bewirkt in üblicher Weise eine Anpassung zwischen der Umfangs-
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geschwindigkeit der Ziehtrommel 20 und dem Drahtverbrauch durch die Kaltstauchmaschine 12.
In einer typischen Drahtziehanlage sind mehrere Drahtziehmaschinen
10 und Verarbeitungsmaschinen 12 in einer Halle installiert und benötigen gemäß dem Stande der Technik
eine erhebliche Bodenfläche. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun eine beträchtliche Verringerung der
erforderlichen Stellfläche dadurch erreicht, daß der Drahtwickel 30 oberhalb des Maschinenrahmens 13 auf einem
Drehteller 35 angeordnet wird. Auf diese Weise wird die bisher von dem Drahtwickel und dem Drehteller eingenommene
Bodenfläche frei, so daß diesselbe Anzahl von Drahtziehmaschinen auf engerem Raum angeordnet werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel umfaßt der Drehteller 35 eine kreisscheibenförmige Basisplatte 36, welche oberhalb der
Abdeckplatte 19 des Rahmens 13 und parallel zu dieser angeordnet ist. Eine Nabe 38 (Fig. 5) in der Mitte der
Basisplatte 36 ist mittels Lagern 40 drehbar auf einer senkrechten Achse 39 gelagert, welche an der Abdeckplatte
19 befestigt ist und nach oben von dieser absteht. Im betrachteten Fall schneidet die Längsachse B der Achse
die Drehachse A der Ziehtrommel 20. Grundsätzlich können die Vorteile der Erfindung in der Praxis dann erreicht
werden, wenn die Drehachse B des Drehtellers 30 zwischen senkrechten Tangentenebenen an der Mantelfläche der
Ziehtrommel 20 liegt. Die Drehachse B kann seitlich auf der Längsmittellinie der Abdeckplatte 19 angeordnet sein
oder, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, etwas gegenüber der Längsmittellinie in Richtung auf die
Ziehtrommel 20 versetzt sein.
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Wie besonders aus Fig. 4 deutlich wird, umfaßt der Drehteller einen korbförmigen, ringförmigen Rand 41, der
längs des Umfangs der Basisplatte 36 befestigt ist und nach oben von dieser absteht. Vom mittleren Teil der
Basisplatte 36 stehen zwei sich überkreuzende, nach unten offene U-förmige Bügel 42 nach oben ab und definieren
einen Dorn für den Drahtwickel 30. Wenn der Wickel 30 auf den Drehteller 35 gelegt wird, dann wird er durch den Dorn
aus den Bügeln 42 zentriert, wobei sein unteres Ende von dem hochstehenden korbförmigen Rand 41 umgeben ist. Beim
Abziehen des Drahtes 11 durch das Zieheisen 28 mit Hilfe der Ziehtrommel 20 wird der Draht vom oberen Ende des
Wickels abgezogen, wobei sich der Drehteller 35 um die Achse 39 dreht, um ein gleichmäßiges Abziehen des Drahtes
11 von dem Wickel 30 zu gestatten. Dabei ist der Drehteller 35 nicht mit einem eigenen Antrieb ausgestattet,
sondern als freilaufender Drehteller ausgebildet, welcher von der Ziehtrommel 20 über die auf den Draht 11 ausgeübte
Zugkraft angetrieben wird. Wenn der Motor 24 abgeschaltet wird, um die Ziehtrommel anzuhalten, werden Druckluftzylinder
43 (Fig. 1) auf der Abdeckplatte 19 betätigt, so daß ihre Kolbenstangen nach oben ausgefahren werden und in
Reibkontakt mit der Unterseite der Basisplatte 36 gelangen, wodurch der Drehteller 35 angehalten und ein
unkontrolliertes Abspulen des Drahtes 11 von dem Wickel verhindert wird.
Zum Führen des Drahtes 11 von der obersten Windung des Wickels 30 nach hinten, unten und dann nach vorn durch das
Zieheisen 28 sind Führungseinrichtungen vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel ein Paar von Nutrollen 45 (Fig.
und 3) umfassen, die beim Ausführungsbeispiel gegenüber dem Wickel 30 nach oben und hinten versetzt angeordnet
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sind. Die Nutrollen 45 sind an einem senkrechten Pfosten 46 derart drehbar gelagert, daß sie sich um parallel zur
Drehachse A der Ziehtrommel 20 verlaufende Achsen drehen können. Der senkrechte Pfosten 46 steht dabei vom hinteren
Endbereich der Abdeckplatte 19 des Rahmens 13 senkrecht nach oben ab. Der von der obersten Windung des Wickels
abgezogene Draht läuft nach hinten zwischen die Nutrollen 45 und anschließend auf der Rückseite des Pfostens 46
bogenförmig nach unten, wobei zwei U-förmige Führungsbügel, die senkrecht im Abstand voneinander an der
Rückseite des Pfostens 46 angebracht sind, den Drahtbogen führen und bei Verbrauch eines Wickels 30 das hintere
Drahtende gegen ein seitliches Herausspringen sichern.
Vorzugsweise sind Detektoreinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe es möglich ist, das Entstehen von Schlingen in
dem Drahtvorrat zu erfassen und die Maschine 10 automatisch stillzusetzen, wenn sich der Draht verwirrt und
nicht mehr frei von dem Wickel 30 abgezogen werden kann. Beim Ausführungsbeispiel umfassen die Detektoreinrichtungen
eine Nutrolle 50 (Fig. 6 und 7), die am freien Ende einer nach hinten von dem Gehäuse 27 abstehenden Platte
um eine horizontale Stummelachse 51 drehbar ist. Der von den Nutrollen 45 kommende Draht 11 läuft unter der
Nutrolle 50 hindurch und wird durch einen seitlich abstehenden Finger 55 der Platte 53 gesichert. Nach dem
Passieren der Nutrolle 50 läuft der Draht 11 zwischen zwei oberen Rollen 57 und einer unteren Rolle 58 hindurch, die
dem Geraderichten des Drahtes dienen, ehe er zu dem Zieheisen 28 gelangt.
Gemäß der Erfindung ist das vordere - in Fig. 7 rechte Ende der Platte 53 mittels eines Schwenkzapfens 60 an
einem feststehenden Ansatz 59 des Gehäuses 27 angelenkt,
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so daß sie nach oben und unten schwenken kann. Eine Feder 62 ist zwischen einer Verlängerung 64 des Bügels 59 und
einer feststehenden Schraube 65 an der Platte 53 angebracht und erzeugt eine Federvorspannung, die die
Tendenz hat, die Platte 53 um den Schwenkzapfen 60 nach unten zu schwenken, so daß die Platte 53 normalerweise die
in Fig. 7 gezeigte Lage einnimmt. Wenn die Platte 53 um einen vorgegebenen Winkel nach oben geschwenkt wird, dann
erfaßt ihre Oberkante das Betätigungsglied 66 eines an der Verlängerung 64 montierten Endschalters 67, so daß dieser
Schalter öffnet und die Speisung für die Maschine 10 unterbricht.
Normalerweise läuft der Draht 11 gleichmäßig von dem Wickel 30 ab, so daß die Platte 53 in ihrer in Fig. 7
gezeigten Position bleibt. Wenn der Draht 11 auf dem Wickel 30 jedoch Schlingen oder dergleichen bildet, oder
wenn ein großer Grat oder Butzen an dem Draht 11 das gleichmäßige Ablaufen von dem Wickel 30 verhindert, dann
verfitzt sich der Draht, so daß auf das Drahtstück zwischen den Nutrollen 45 und 50 eine nach oben gerichtete
Kraft ausgeübt wird. Diese Kraft wirkt auf die Nutrolle und bewirkt ein Schwenken der Platte 53 nach oben und
damit eine Betätigung des Endschalters 67. Hierdurch wird der Antriebsmotor 24 für die Ziehtrommel 20 abgeschaltet
und die Maschine 10 stillgesetzt, bis das Problem behoben ist. Auf diese Weise wird das Arbeiten der Maschine
unterbrochen, um zu verhindern, daß Drahtschlingen oder dergleichen bis zu der Ziehtrommel gelangen, oder daß an
einem verfitzten Draht so lange gezogen wird, bis dieser reißt. Beim Schließen des Schalters 67 wird auch die
Kaltstauchmaschine 12 abgeschaltet.
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Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß erfindungsgemäß eine verbesserte Drahtziehmaschine
geschaffen wird, deren Bedarf an Stellfläche dadurch deutlich verringert ist, daß der Drehteller 35 oberhalb
der Ziehtrommel 20 montiert ist, anstatt hinter der Drahtziehmaschine auf dem Boden zu stehen. Trotz der
Überkopfanordnung des Drehtellers 35 sorgen die Führungs- bzw. Nutrollen 45 für eine kontrollierte Zuführung des
Drahtes 11 zu dem Zieheisen 28, während die Störungs-Detektoreinrichtungen 50, 53 und 67 verhindern, daß die
Ziehmaschine weiterarbeitet, wenn sich der Draht verfitzt oder sonstige Störungen auftreten, die einen glatten
Drahtabzug verhindern.
Claims (7)
- A 50 451 b29. Januar 1992/k-229 - 11 -AnsprücheDrahtziehmaschine zum Abziehen eines Drahtes von einem Drahtwickel, zum Reduzieren des Drahtdurchmessers und zum Zuführen des Drahtes reduzierten Durchmessers zu einer stromabwärts von der Drahtziehmaschine angeordneten Verarbeitungsstation, wobei die Drahtziehmaschine umfaßt:
einen Maschinenrahmen,eine an dem Rahmen montierte Ziehtrommel, die um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar und durch zugeordnete Antriebseinrichtungen zu einer Drehbewegung antreibbar ist,ein an dem Rahmen montiertes Zieheisen, welches stromaufwärts von der Ziehtrommel angeordnet ist und durch welches der von dem Wickel abgezogene Draht von der sich drehenden Ziehtrommel hindurchgezogen wird, und Halterungseinrichtungen zur Aufnahme des Drahtwickels, von dem der Draht abgezogen wird, wenn die Ziehtrommel zu einer Drehbewegung angetrieben wird,dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtungen einen Drehteller (35) umfassen, welcher über der Ziehtrommel (20) angeordnet und mittels Montageeinrichtungen (39, 40) derart montiert ist, daß er um eine im wesentlichen senkrechte Drehachse (39, B) drehbar ist, die zwischen dem Zieheisen (28) und einer senkrechten Ebene angeordnet ist, welche eine Tangentenebene an der Mantelfläche der Ziehtrommel (20) auf der vom Drahteinlauf abgewandten Seite derselben bildet, und daß Führungseinrichtungen (45, 48, 50) vorgesehen sind, durch die der von dem Wickel (30) abgezogene Draht (11) auf seinem Weg von dem Wickel (30) zu dem Zieheisen (28) geführt ist.A 50 451 b29. Januar 1992/k-229 - 12 - - 2. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen vertikale Drehachse (B) des Drehtellers (35) zwischen zwei senkrechten Ebenen liegt, die Tangentenebenen an der Vorderseite bzw. der Rückseite der Mantelfläche der Ziehtrommel (20) bilden.
- 3. Drahtziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen vertikale Drehachse (B) des Drehtellers (35) die im wesentlichen horizontale Drehachse (A) der Ziehtrommel (20) schneidet.
- 4. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen zwei senkrecht untereinander angeordnete, zusammenwirkende Rollen (45) umfassen, die um horizontale Achsen drehbar sind, welche parallel zur Drehachse (A) der Ziehtrommel (20) verlaufen, und daß diese Rollen (45) stromabwärts von dem Drehteller (35) und oberhalb derselben angeordnet sind.
- 5. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Detektoreinrichtungen (53, 66, 67) vorgesehen sind, mit deren Hilfe stromaufwärts von dem Zieheisen (28) Störungen bei der Drahtzuführung erfaßbar und die Antriebseinrichtungen (24, 25) für die Ziehtrommel (20) bei Erfassen einer Störung automatisch abschaltbar sind.
- 6. Drahtziehmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtungen ein Element (53) umfassen, welches bezüglich des Rahmens (13) nach oben und unten schwenkbar ist, daßA 50 451 b29. Januar 1992/k-229 - 13 -Vorspanneinrichtungen (62, 65) vorgesehen sind, mit deren Hilfe dieses Element (53) nach unten vorspannbar ist, daß an dem Element (53) eine Rollenanordnung (50, 57, 58) vorgesehen ist, welche in Eingriff mit dem Draht (11) bringbar ist und mit deren Hilfe das Element (53) in Abhängigkeit von einer nach oben gerichteten, auf die Rollenanordnung (50, 57, 58) einwirkenden Kraft nach oben schwenkbar ist, und daß Schalteinrichtungen (66, 67) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Antriebseinrichtungen (24, 25) beim Aufwärtsschwenken des Elements (53) um einen vorgegebenen Winkel abschaltbar sind.
- 7. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (35) um seine im wesentlichen senkrechte Drehachse (B) frei drehbar ist und daß Bremseinrichtungen (43) vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Drehteller (35) selektiv abbremsbar ist.
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