DE905985C - Schaltungsanordnung zum Empfang von Wechselstromsignalen, z.B. Anrufsignalen, an Vermittlungsplaetzen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Empfang von Wechselstromsignalen, z.B. Anrufsignalen, an Vermittlungsplaetzen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen

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DE905985C
DE905985C DED11136A DED0011136A DE905985C DE 905985 C DE905985 C DE 905985C DE D11136 A DED11136 A DE D11136A DE D0011136 A DED0011136 A DE D0011136A DE 905985 C DE905985 C DE 905985C
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DE
Germany
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signals
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Expired
Application number
DED11136A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Kautetzky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
    • H04M3/62Keyboard equipment

Description

  • Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie Aktiengesellschaft, Berlin Dlie Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Eimpfang von Wechselstromsignalen, z. B. Anrufsignalen, an Vermittlungsplätzen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen.
  • Eis sind bereits Anordnungen dieser Art für Nebenstellenanlaagen bekannt, bei denen bei Eingang eines über die Amtsleitung ankommenden Anrufes an dem Vermittlungsplatz der Nebenstellen-zentrale das Anrufrelais ein Hilfsrelais einschaltet, welches die Anruflampe zum Aufleuchten bringt und sich so lange hält, bis derAnruf durch dieVerm-ittlungs-Person der Nebenstellenanlage abgefragt und dabei der Stromkreis des Hilfsrelais unterbrochen wird. Der anrufende Teilnehmer hat hier also keinen Einfluß auf das Löschen der Anruflampe. Selbst wenn er, bevor er abgefragt wurde, seinen Hörer auflegt, bleibt die Lampe brennen. Es würde also in einem solchen Fall vergeblich abgefragt werden.
  • Durch die Erfindung ist dieser Übelstand beseitigt, indem eine Anordnung geschaffen ist, durch die der Anruf nur so lange angezeigt wird, wie er tatsächlich vorliegt. Dies ist dadurch erreicht, daß das Signalempfangsrelais mit einer Hältewicklung versehen ist, die mit ihrem einen Ehde an Potential liegt und mit ihrem anderen erde über einen Kontakt des Relais an die eine Sprechader anschaltbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar sind nur die für das Verständnis derselben notwendigen Schaltmittel gezeigt, die an dem Vermittlungsplatz VP einer Nebenstellenzentrale und in den Leitungswühlern LW des Amtes, über die der Vermittlungsplatz erreicht werden kann, angeordnet sind.
  • In der Figur bedeuten A das Speiserelais imLeitungswühler und R das am Vermittlungsplatz vorgesehene Signalempfangsrelais, welches gemäß der Erfindung mit seiner zweiten Wieklung R II über den Kontakt 7r an die b-Ader anschaltbar ist. Zwischen der Whcklung R II und der b-Ader ist ein Gleüdhrichter GL angeordnet, der verhindert, daß bei Anschaltung der Wicklung RII an die b-Ader die mit dieser Wicklung verbundene Batterie der Nebenstellenanlage in galvanischer Verbindung mit der b-Ader steht.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß ein an das Amt angeschlossener Teilnehmer durch Wählen einer bestimmten Ziffer den Leitungswähler LITT auf die zum Vermittlungsplatz VP führende Leitung eingestellt haben mag und daß in diesem Augenblick in dem Leitungswähler ein nicht dargestelltes Relais E erregt wird, welches durch Umlegen seines Kontaktes i e nach 2 e den Rufwechselstrom in bekannter Weise periodisch an die a-Ader anschaltet, Das Relais R spricht daher über seine Wicklung I an und schließt seine (I,'-lontakte 7r und 8r. Es schaltet mit Kontakt 8r die Anruflampe AL ein und hält sich mit seiner Wicklung Il über Batterie, Widerstand T'Vi 2, Kontakt 7 r, Gleichrichter GI. Kontakt 5 a i, b-Ader, Schaltarm b des Leitungswählers, Kontakt 3 a, Eide.
  • Wird der Anruf abgefragt, so spricht am Vermittlungsplatz ein nicht dargestelltes RelaisA i und im Leitungswähler das Relais l4 an. Durch Relais A i wird der Kontakt 5 a i nach 6a i umgelegt und damit der Haltekreis des Relais R unterbrochen. R fällt ab und öffnet seine Kontakte, so daß die Lampe AL erlischt. Dlurch Relais A wird der Kontakt 3 a nach q. a umgelegt, so daß die Sprechadern durchgeschaltet sind.
  • Legt jedoch der anrufende Teilnehmer seinen Horer auf, bevor der Anruf abgefragt wurde, so wird in bekannter Weise durch das Auflegen des Hlörers der Leitungswähler ausgelöst, E!r unterbricht daher bei seinem Heimlauf mit dem SCha1tarm b die b-Ader und damit den Hhltekreis des Relais R, so daß R abfällt und mit Kontakt 8r die Lampe AL zum Erlöschen bringt. Wie aus dem Obigen ersichtlich ist, ist-also die Anruflampe AL immer nur so lange eingeschaltet, wie tatsächlich ein Anruf 'besteht.
  • Es sei noch bemerkt, daß sich das Relais R; wenn der anrufende Teilnehmer aufgelegt hat und der Leitungswähler auslöst, nicht, wie vielleicht angenommen werden könnte, über das Rufrelais eines mit dem Leitungswähler in Vielfachschaltung liegenden Vorwählers halten kann. Die an der b-Ader liegende Wicklung des genannten Rufrelais im Ybrwähler und der Widerstand Wie am Vermittlungsplatz können nämlich unter Berücksichtigung des Widerstandes der Verbindungsleitung und des Widerstandes der Wicklung R II ohne weiteres so dimensioniert werden, daß sich das Relais R' bei Auslösung des Leitungswählers nicht über seine Wicklung R II und über das Anrufrelais des Vorwählers halten kann, sondern sicher abfällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Ehnpfang von Wechselstromsignalen, z. B. Anrufsignalen, an Vermittlungsplätzen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalempfangsrelais (R) mit einer Haltewicklung (RII) versehen( ist, die mit ihrem einen Ende an Potential liegt und: mit ihrem anderen Ende über einen Kontakt (7r) des Relais an die eine Sprechader (b) anschaltbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewicklung (RII) des Signalempfangsrelais über einen stromrichtungsabhängigen Sperrwiderstand, vorzugsweise einen Trockengleichrichter (G1), an, die eine Sprechader (b) anschaltbar ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung zum Empfang von Anrufsignalen an Nebenstellenvermittlungsplätzen nach Anspruch i odler 2, dadurch gekenmizeichnet, daß das Signalempfan:gsrelais sowohl durch ein beim Abfragen durch dlie Vermittlungsstelle wirksam werdendes Schaltmittel (A i) als auch durch die von der anrufenden Stelle belegte vorgeordnete Verbindungseinrichtung (LYT@ b eeinfiußbar ist.
DED11136A 1951-12-16 1951-12-16 Schaltungsanordnung zum Empfang von Wechselstromsignalen, z.B. Anrufsignalen, an Vermittlungsplaetzen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen Expired DE905985C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152131B (de) * 1952-06-06 1963-08-01 Ericsson Telefon Ab L M Schaltungsanordnung fuer Eisenbahnsignalanlagen zur UEbertragung von Zeichen zwischen zwei Stationen ueber eine zweiadrige Leitung
DE2821468A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zum erkennen von anrufzeichen und ausloesekriterien in fernmelde-, insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen

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DE2821468A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zum erkennen von anrufzeichen und ausloesekriterien in fernmelde-, insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen

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