DE898153C - Befestigung des Achshalters von Schienenfahrzeugen am Langtraeger - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Befestigung des Achshalters von Schienenfahrzeugen am Langträger, insbesondere durch Schweißen, wobei gegen ,die Hälfte des Achshalters an der vom Langträger abgewandten lotrechten Fläche eine Entlastungsleiste anliegt, die den Steg eines die Achshalterhälfte umgreifenden, mit seinen Flanschen am Langträger befestigten U-förmigen Bügels bildet.
• Bei der bekannten Ausführung ist ider Bügel mit seinen Flanschenden. an der vertikalen Wandung des Langträgers befestigt, und zwar dadurch, daß die Flanschenden die Langträgerwandün;g durchsetzen und auf der Innenseite der Langträgerwandung .durch Muttern gesichert sind!.
• Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, die Bügelflansche an .der Langträgerunterfläche vorwiegend mittels quer zum Langträger liegender Schweißnähte zu befestigen.
• Würde man bei der bekannten Befestigung des Bügels statt der Schraubenverbindung eine Schweißverbindung zwischen Bügel und vertikaler Wandung des Langträgers, wählen, so wäre dies lediglich durch Schweißnähte möglich, die entweder vertikal oder horizontal die Außenfläche dies Langträgers mit vertikal bzw. horizontal stehenden Flächen des Bügels, insbesondere in Form. von Kehlnähten, verbinden. Auftretende Seitenstöße würden sich also quer zur Schweißraupe auswirken, eine Belastungsart, die an sich sohon ungünstig ist und ssch bei den vertikal stehenden Schweißnähten in der Weise auswirken würde, daß die Schweißnähte, an ihrem unteren Ende beginnend, nach und nach aufreißen, wozu nur geringe, auf die Schweißraupe wirkende Kräfte bereits genügen, ,da j a nur die unterhalb des Bügels liegenden Teillängen der Schweißnähte die gesamte Kraft aufnehmen müssen. Demgegenüber können bei der Befestigung nach der Erfindung die Schweißnähte, im wesentlichen parallel zu den aus Seitenstößen wirksam werdenden Kräften angeordlnet werden. Diese Schweißnähte sind auf Zug beansprucht, eine Beanspruchungsart, der selbst verhältnismäßig kurze Nähte ohne weiteres gewachsen sind.
• Zwed<tnäßig wird der die Entlastungsleiste bildende Steg nach seiner Unterkante hin abgerundet. Schutz wird! ausschließlich. für die Kombination aller Merkmale des Anspruches i begehrt.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Fig. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i eine Ansicht auf den Langträger, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i und F.ig. 3 eine Draufsicht .auf den U-förmi:gen Bügel. Mit i isst der Langträger bezeichnet. 2 und 3 sind die beiden Achshalterhälften, die mit Kehlnähten an den Langträger angeschweißt sind:. 4 ist die Entlastungsleiste, idie nach. ihrer Unterkante hin abgerundet ist. Die Entlastungsleiste 4 ist in Laschen ocl. @dgl. 5 eingesetzt, so @daß ,sie dien Steg eines U-förmigen: Bügels (Fig.3) bildet. Die Laschen 5 des U-förmigen Bügels 4, 5 greifen um die Ränder der Achshalterhälften 2, 3 herum und sind an der Unterfläche des Langträgers i durch quer zum Langträger laufende Kehlnähte angeschweißt.
• Anstatt den U-förmigen Bügel 4, 5 aus Teilen zusammenzusetzen, kann man den Bügel auch als einstückiges Schmiedestück herstellen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung des Achshalters von Schienenfahrzeugen. am Langträger, insbesondere durch Schweißen, wobei gegen die Hälften fies Achshalters an der vom Langträger abgewandten lotrechten Fläche eine Entlastungsleiste anliegt, die den Steg eines die Achshalterhälfte umgreifenden, mit seinen Flanschen am Langträger befestigten U-förmibgen Bügels bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelflansche (5) an ,der Langträgerunterfläche vorwiegend mittels quer zum Langträger liegender Schweißnähte befestigt sind.
2. 2. Achshalterbefesti;gung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Entl:astungsleiste (4) bildende Steg nach. seiner Unterkante hin abgerundet isst. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 621 o04.