DE583062C - Verschweisste Schienenstossverbindung - Google Patents

Verschweisste Schienenstossverbindung

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DE583062C
DE583062C DER81245D DER0081245D DE583062C DE 583062 C DE583062 C DE 583062C DE R81245 D DER81245 D DE R81245D DE R0081245 D DER0081245 D DE R0081245D DE 583062 C DE583062 C DE 583062C
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Germany
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rail
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joint connection
pocket
rail joint
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DER81245D
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RAIL JOINT CO
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verschweißte Schienenstoßverbindung Die Erfindung betrifft eine Eisenbahnschienenstoßverbindung, bei der die Laschen am Kopf und Fuß mit den Stoßenden der Schiene verschweißt werden und bei der die Laschen mit an der oberen, inneren Kante vorgesehenen Abrundungen die Schiene in den Hohlkehlen unterstützen, die zwischen dem Schienenkopf und Schienensteg vorhanden sind. Die Schweißstelle wird dadurch gebildet, daß die Seitenflächen des Schienenkopfes unterschnitten sind, um mit der oberen Fläche der Lasche eine Tasche für das einfließende Schweißmaterial zu bilden. Das ist an sich nicht mehr neu. Bei der bekannten Verbindung ist aber die Unterschneidung des Schienenkopfes so gering und die Kopffläche der in diesem Falle die Unterfläche des Schienenkopfes stützenden Lasche so weit an die Schiene hochgeführt, daß das Schweißmaterial über die Seitenflächen des Schienenkopfes hinausragt und dadurch einerseits dem Angriff der Radspurkränze ausgesetzt ist, andererseits .diese selbst angreift.
  • Um das zu umgehen, wird nach der vorliegenden Erfindung die Abschrägung der Kopfseitenfläche so groß ausgeführt, daß sie bis an die genannten Hohlkehlen zwischen Steg und Kopf der Schiene heranreicht, wo sie mit der ebenen Oberfläche der Lasche eine Tasche für das Schweißmaterial bildet. Das hat den Vorteil, daß die Schweißstelle nicht mehr seitlich über den Schienenkopf hinausgeht und also dem Einfluß der Spurkränze entzogen ist. Statt die Oberfläche der Lasche eben auszuführen, kann sie auch mit einer wulstartigen Erhöhung versehen sein, die die Lasche verstärkt und die Tasche für das Schweißmaterial an ihrer äußeren Seite etwas verengt. Es` kann dabei an Schweißmaterial gespart werden.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Schienenstoßverbindung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar ist Abb. r eine Seitenansicht der Schienenstoßverlaschung, während Abb.2 dieselbe im Querschnitt darstellt. Abb.3 ist ein Schnitt wie Abb.2 einer etwas abgeänderten Ausführungsform und Abb. q. ein gleicher Halbschnitt einer weiteren Ausführungsform in etwas kleinerem Maßstabe.
  • In der Ausführung nach Abb. z und a handelt es sich um eine sogenannte kopffreie Schienenstoßverbindung, bei der sowohl die Schiene R und R' wie auch die beiden Laschen B freiköpfiger Art sind, obschon an deren Stelle auch andersartige Formen treten mögen. Die beiden Laschen sind von gleicher Form, so daß nur eine beschrieben zu werden braucht. Die Schiene, deren Kopf mit-io, der Fuß mit z 1 und der Steg mit 12 bezeichnet ist, ist insofern eigenartig, als der Kopf eine umgekehrte Pyramidenform hat, d. h. etwas unterhalb der flachen Oberkante gegen den Steg 12 und die eine Schulter bildende Ausweitung 14. zwischen Steg und Kopf der Schiene hin unterschnitten oder abgephast ist. Die Phase ist mit 13 bezeichnet.
  • Die Lasche B besteht wie gewöhnlich ebenfalls aus einem Kopf 15, Steg 17 und Fuß 16, der vorzugsweise nach Art einer Winkeltasche gestaltet, aber kurz oder schmal gehalten ist, so daß der Winkelflansch 18 entweder mit seiner senkrechten Endfläche bündig mit der Schienenfußkante liegt oder auch etwas gegenüber der Schienenfußkante zurücktritt. Der immerhin verhältnismäßig breite Laschenfuß liegt glatt mit ganzer Fläche auf dem Schienenfuß auf, während der Laschenkopf mit einer abgerundeten Nase 1g in entlastendem Kontakt mit der Schienenkopfschulter in die Ausweitung 14. unter dieser Schulter eingreift, wenn Schienen und Laschen in üblicher Weise mit freier Laschenkammer durch Schraubbolzen verbunden worden sind.
  • Die obere Kopffläche der Lasche, von der Nase 1g nach außen hin, ist entweder eben, wie in Abb.2, oder auch rippenartig verstärkt, wie bei 21 (Abb.3) ausgestaltet. In jedem Falle bildet sie infolge der oder mit der Abphasung 13 des Schienenkopfes eine Tasche von V-förmigem Querschnitt, die auf der Innenseite der durch die Seitenfläche des Schienenkopfes gehenden senkrechten Ebene liegt und tief bis in oder an die schulterbildende Ausweitung 14. geht, in welche die Nase 1g des Laschenkopfes abstützend und den Druck der Betriebslast aufnehmend eingreift. -Die Verschweißung der Köpfe der Schiene und der Laschen erfolgt in dieser V-förmigen Tasche und stellt einen besonders festen und widerstandsfähigen Verband unmittelbar neben der Stelle dar, wo der Laschenkopf den Schienenkopf oder, besser gesagt, den Schienensteg von der Betriebslast entlastet. Das Schweißmetall 22 liegt dabei vollkommen innerhalb der durch die Seitenfläche des Schienenkopfes gehenden senkrechten Ebene, so daß der Spurkranz des rollenden Rades es nicht erreichen kann. Die neue Verlaschung hat überdies den Vorteil, daß die Kopffläche der Lasche, gleichviel ob sie eben, wie in Abb. 2, oder mit einer Rippe 21 (Abb.3) ausgestattet ist, eine Tragfläche oder Unterlage für das Schweißmetall bei der Verschweißungsarbeit bildet. Aus diesem Gesichtspunkte ist es daher auch zweckmäßig, bei ebener Laschenkopffläche (wie in Abb. 2) dieser Fläche eine gewisse nach der Schiene hin ablaufende Schrägform zu geben, so daß das flüssige Schweißmetall in die V-förmige Tasche und bis zur Berührungsstelle der-Laschenkopfrippe 1g mit der Ausweitung 14 des Schienenkopfes fließen muß. Auch wird namentlich infolge der Abphasung 13 des Schienenkopfes die Schweißtasche eine beträchtliche Breite (Querschnittsweite) mit weit klaffender Ausmündung besitzen, so daß eine erheblich; Menge Schweißmetall darin Platz findet und der Schweißverband einen großen, eine weitgehende Sicherheit gewährenden Umfang erhält.
  • In den Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 3 liegt der Laschenfuß bündig mit der Schienenfußkante. Die Abb. q. zeigt dagegen eine Bauform mit zurückgesetztem Laschenfuß, so daß hier die Schienenfußkante als freie Leiste für Annagelungszwecke verfügbar bleibt.
  • Die Eigenart der Kopfformen der Schiene und Laschen ermöglicht, wie schon erläutert, eine Verschweißung von erheblichem Flächen-und Raumumfange zwischen den Schienen-und Laschenköpfen an einer Stelle, die vollkommen gedeckt, d. h. gänzlich auf der Innenseite einer durch die Seitenfläche des Schienenkopfes gelegten senkrechten Ebene liegt, so daß der Spurkranz rollender Räder an die Schweißstelle nicht angreifen kann. Dabei ist die Verschweißungstasche so angeordnet und gestaltet, daß ihre Wände aus massigen Formen der Schienen- und Laschenköpfe gebildet werden, die sich mit dem Schweißmetall verschmelzen, ohne daß dadurch die Schiene oder die Lasche irgendwie geschwächt werden könnte, während die eine Tragfläche oder Unterlage für das anzulegende Schweißmetall darbietende Laschenkopffläche und die eigenartige Schienenkopfform freien Zutritt zum Tascheninnern für die Schweißarbeit gewährleisten. So wird hier durch die eigenartigen Bauformen ein Schienenstoßverband vermittelt, der die zur Verteilung der Belastungs-und Ablenkungskräfte erforderliche Festigkeit und Stärke besitzt.
  • Um auch die Füße der Schiene und Laschen zu verschweißen, kann die untere Außenkante des Laschenfußes, wie bei 23 gezeigt, weggeschnitten sein, so daß auch hier eine im Querschnitt V-förmig gestaltete Tasche gebildet wird, die zur Aufnahme des Schweißmetalls 24. dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschweißte Schienenstoßverbindung, bei der die Abstützung der Schiene durch die Lasche in den zwischen dem Schienenkopf und Steg gebildeten Hohlkehlen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschnittenen, mit der oberen Fläche der Laschen eine Tasche für das Schweißmaterial bildenden Seitenflächen des Schienenkopfes bis an die Hohlkehlen heranreichen. a. Verschweißte Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkopffläche mit einer wulstartigen, die Tasche am hingußende etwas. verengenden Erhöhung versehen ist.
DER81245D 1931-02-24 1931-04-08 Verschweisste Schienenstossverbindung Expired DE583062C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US517983A US1817225A (en) 1931-02-24 1931-02-24 Welded rail joint construction

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DE583062C true DE583062C (de) 1933-08-28

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DER81245D Expired DE583062C (de) 1931-02-24 1931-04-08 Verschweisste Schienenstossverbindung

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US2703205A (en) * 1950-08-15 1955-03-01 Spencer Lee Rail joint assembly

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US1817225A (en) 1931-08-04

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