DE893054C - Schaltung fuer Zustimmungen in Stellwerken ohne mechanische Abhaengigkeiten - Google Patents

Schaltung fuer Zustimmungen in Stellwerken ohne mechanische Abhaengigkeiten

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Publication number
DE893054C
DE893054C DEL10763A DEL0010763A DE893054C DE 893054 C DE893054 C DE 893054C DE L10763 A DEL10763 A DE L10763A DE L0010763 A DEL0010763 A DE L0010763A DE 893054 C DE893054 C DE 893054C
Authority
DE
Germany
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circuit
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circuit according
contacts
relay
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Expired
Application number
DEL10763A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Habil Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE893054C publication Critical patent/DE893054C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für Zustimmungen in Stellwerken ohne mechanische Abhängigkeiten Bei Stellwerken ohne mechanische Abhängigkeiten kann man die Zustimmungen nicht wie bei Stellwerken mit mechanischen Abhängigkeiten ausführen. Abgesehen davon, daß die Weichenfestlegung nunmehr elektrisch vorgenommen werden muß, kann man den Empfangsmagneten nicht mehr über eine einzige Kabelader einpolig schalten. Aus Sicherheitsgründen sind die Fahrstraßenkreise bei elektrischen Abhängigkeiten stets doppelpolig geschaltet, und so, wird man notgedrungen auch die noch gefährdeteren Zustimmungsempfänge doppelpolig schalten müssen. Außer den dadurch erforderlichen zwei Adern für den Zustimmungsempfang braucht man für die Löschung der Zustimmung ebenfalls zwei weitere Adern, weil auch diese in gleicher Weise doppelpolig geschaltet werden muß. Hinzu kommt noch eine Abhängigkeit für die Anschaltung der Auflösung, die ebenfalls zwei Adern benötigt, und eine weitere Ader für die Zustimmungsanforderung. Das sind insgesamt sieben Kabeladern. Um diesen erheblichen Aufwand herabzusetzen, wird erfindungsgemäß. vorgeschlagen, daß der doppelpolig geschaltete Zustimmungskreis auch für die Löschung der Zustimmung mitbenutzt wird.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dar. An Hand derselben soll die Wirkungsweise der Schaltung durch Erläuterung der Abwicklung der Vorgänge beschrieben werden.
  • Fig. z zeigt die Anschaltung der Anforderung im Befehlsstellwerk, Fig.2 die Weitergabe der Anforderung vom Befehlsstellwerk zum zustimmenden Steilwerk über die Leitung 0 3. Diese Leitung 0 3 wird gleichzeitig für die Anschaltung :der Löschung der Zustimmung mit ausgenutzt. In Fig. 3 ist der Zustimmungsfestlegekreis, der Zustimmungsempfangskreis und der Kreis der. Zustimmungslöschung, die gemeinsam über die Leitungen 0 i und 02 geführt sind, dargestellt.
  • Fig. 4 zeigt eine zusätzliche Anschaltung der besonderen Zustimmungsmagneten, die den Fahrstraßen zugeordnet sind, in Abhängigkeit von den den Gleisen zugeordneten eigentlichen Zustimmungsmagneten.
  • Wenn der Fahrdienstleiter eine Zustimmung vom benachbarten Wärterstellwerk benötigt, drückt er die Zustimmungsanforderungstaste ANT 8i zusammen mit der dem betreffenden Gleis zugeordneten Fahrstraßentaste FST 83. Hierdurch wird der Anforderungsmagnet A i im Befehlsstellwerk angeschaltet, der sich über seinen Kontakt a i i und den Kontakt ALT 82 der Anforderungslöschtaste einen Selbstschlußkreis bildet. Sobald der Kontakt a i2 des Magneten A i umschaltet, wird das Anforderungsrelais A 2 im Wärterstellw erk (zustimmenden Stellwerk) erregt. Dieses schließt seinen Kontakt a2i im Anschaltkres des Zustimmungsfestlegers ZF4 (Fig. 3). Drückt nun der Wärter im zustimmenden Stellwerk seine ZustimmungstasteZT84 und die dem Gleis zugeordnete Fahrstraßentaste FST 85, so wird der Zustirnmungsfestlegemagnet ZF4 erregt. In diesem Stromkreis ist durch die Kontakte wup i und wuna3 der Überwachungsrelais der Weichen, die durch die Zustimmung-festgelegt werden und die aus Sicherheitsgründen doppelpolig angeordnet sind, überprüft, daß die Weichen die richtige Lage einnehmen. Zustimmungsmagnet ZF4, der als Stützrelais ausgebildet ist, legt die Weichen fest. Ferner schaltet er, -.da er mit dem Rückstellmagneten ZF 5 des Stützrelais mechanisch gekuppelt ist, sämtliche Kontakte z f 41, z f 42, z f 5 i und z f 52 um. Durch den Kontakt 2f 42' wird der Anforderungsmagnet A2 abgeschaltet. Es entsteht ferner ein Stromkreis (Fig. 3) über die oberen Kontakte wup i, wUm3, zf 5i, die Kontakte der Gleisrelais des Fahrweges der Zustimmung wi 5, wi 4, 16 i, a 2l, 172, Relais Z 3, Kontakt 171, 162, zf 52, wi5,'wi4, untere Kontakte wup i, wum3. Hierdurch wird im Befehlsstellwerk der- Zustmmungsempfangsmagnet Z 3 erregt, von dem in bekannter Weise die Festlegung der Fahrstraße abhängig gemacht ist. Nunmehr kann die Zugfahrt stattfinden. Sobald -der Zug zum Halten gekommen ist, wird in bekannter Weise die Fahrstraße aufgelöst, wodurch die Kontakte der Fahrstraßenfestlegerelais ff 3 a, ff 3 b, die bei der Festlegung unterbrochen wurden, wieder geschlossen werden, und zwar jeweils entsprechend der Zugfahrt der Kontakte ff 3 a oder ff 3 b. Ist die Auflösung erfolgt, so kann der Wärter im zustimmenden Stellwerk durch Drücken der Auflösetaste FAT 87 und ,der zugehörigen Gleistaste FST 86 die Löschung seiner Zustimmung bewirken. In Fig. 2 werden dabei die Relais L6 und L7 erregt. Das Relais L7 schaltet durch die Kontakte 171 und 17a den Zustimmungsmagneten Z 3 ab, während das Relais L6 durch die Kontakte 16i und 162 die Rückstellwicklung des Zustimmungsfestlegers ZF5 anschaltet. Es fließt nunmehr Strom in umgekehrter Richtung über die Kontakte z32, ff 3 a, ff 3 b, 17i, 162, Relais ZF 5, Kontakt z f 4i, 16i, a 22, 172 und z3 i. Bei dem Rückstellen des Stützrelais ZF schalten :die Kontakte zf 41 bis zf 52 zurück, wodurch die Grundstellung wiederhergestellt ist.
  • Bei größeren Stellwerksanlagen mit vielen Fahrstraßen müßte das Zustimmungsrelais Z 3 sehr viele Kontakte haben, da nämlich die Zustimmung nach Gleisen gegeben wird, auf denen von den verschiedensten Strecken Zugfahrten stattfinden können. Es müßte somit je ein Kontakt in jedem Fahrstraßenfestleger vorhanden sein. Die Schaltung wird erheblich vereinfacht, wenn, wie in Fig. 4 dargestellt ist, außer dem Zustimmungsrelais Z3 noch weitere Zustimmungsrelais Za3 und Zb3, die nach Zugfahrten geordnet sind, vorgesehen werden. Erfindungsgemäß werden diese durch die einzustellende Fahrstraße gewählt, wozu Fahrstraßenstellerkontakte fs3 a oder fs3 b benutzt werden können. Diese Zustimmungsrelais bilden sich einen Selbstschlußkreis über ihre Köntakteza3 bzw. -b3 und bleiben so lange erregt, wie das Zustimmungsrelais Z 3 erregt ist, wozu sie über die Kontakte z 3 geschaltet sind. Damit der Selbstschlußkreis der Relais auch wirklich zustande kommt, wird der Anschaltkreis über den Stellerkontakt durch jeeinen Festlegerkontakt ff 3 a bzw. f f 3 b abgeschaltet. Durch Anordnung von Kontakten der Relais Za 35 Zb 3 im Stromkreis der Signalwiederholungssperre lassen sich die Relais auf Ankerabfall überwachen. In gleicher Weise läßt sich auch der Abfall des Relais Z 3 erforderlichenfalls hier überprüfen.
  • Wie die Schaltung zeigt, werden anstatt der sieben Leitungen nur noch drei Kabeladern benötigt, wobei die Kreise nicht nur doppelpolig geschaltet, sondern die Leitungen außerdem auf Fremdstrom oder Erdschlüsse durch das Umpolen überwacht sind. Es tritt also nicht nur eine erhebliche Ersparnis ein,-sondern außerdem noch eine beachtliche Erhöhung der Sicherheit.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Zustimmungen in Stellwerken ohne mechanische Abhängigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelpolig geschaltete Zustimmungskreis auch zur Löschung der Zustimmung mitbenutzt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkreis die Leitungen (0i und 02) in umgekehrter Richtung benutzt wie der Zustimmungskreis.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (L 6, L7) vorgesehen sind, die die Umpolung der Kreise über die Zustimmungsleitungen (O i und 02) vornehmen.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschrelais (L6, L7) durch die Auflösung der Zustimmung angeschaltet werden.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschrelais (L6, L7) in Reihe geschaltet sind.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Löschrelais Kontakte der Fahrstraßenfestlegungen im Befehlsstellwerk geschaltet sind, durch die der Stromkreis nur bei erfolgter Fahrstraßenauflösung zustande kommen kann.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (03) der Löschrelais (L6, L7) für die Übertragung der Anforderung mitbenutzt wird. B.
  8. Schaltung nach Anspruch i, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anforderungskreis die Leitung (03) in umgekehrter Richtung benutzt wie der Löschkreis (L6, L7, Fig. 2).
  9. 9. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Zustimmungsfestlegung nur die Weichenüberwachungen, im Stromkreis der Zustimmung zusätzlich die Kontakte der Gleisüberwachungen liegen (Fig.3). io.
  10. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Löschung der Zustimmungsfestlegung Kontakte der Fahrstraßenfestlegungen und des Zustimmungsrelais liegen (Fig. 3). i i.
  11. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahlkontakte die einem Gleis zugeordnete Zustimmung auf weitere, den Fahrstraßen zugeordnete Zustimmungsmagneten übertragen wird.
  12. 12. Schaltung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fahrstraßen zugeordneten Zustimmungsrelais sich über eigene Kontakte einen' Selbstschlußkreis bilden (Fig. 4).
  13. 13. Schaltung nach Anspruch i, i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschaltkreis der Zustimmungsrelais nach dem Anschalten wieder geöffnet wird (Fig.4).
  14. 14. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerabfall der Zustimmungsrelais im Stromkreis der Signalwiederholungssperre überprüft wird.
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