DE871167C - Schaltung fuer die Notaufloesung von Fahrstrassen im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents
Schaltung fuer die Notaufloesung von Fahrstrassen im EisenbahnsicherungswesenInfo
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- DE871167C DE871167C DEL9195A DEL0009195A DE871167C DE 871167 C DE871167 C DE 871167C DE L9195 A DEL9195 A DE L9195A DE L0009195 A DEL0009195 A DE L0009195A DE 871167 C DE871167 C DE 871167C
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- Germany
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- relay
- circuit
- routes
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- emergency
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/06—Interlocking devices having electrical operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
- Schaltung für die Notauflösung von Fahrstraßen im Eisenbahnsicherungswesen Bei den bekannten Stellwerksanlagen hat man für die Auflösung einer Gruppe feindl-icher Fahrstraßen eine Nottaste vorgesehen, mit der bei Störung der Zugauflösung die Fah:rstraß,e von Hand au'f,gelöst werden kann, um die Weichen wieder :stellbar zu machen. Gege:ndie Bedienung,der Notiauf@lösunig sind besondere Sicherungsvorkehrungen getroffen. Sie werden gesiegelt oder mit Zählwerk ausgerüstet, urid der Bedienende muß schrift!l.ich nachweisen, wozu er die Nottaste bedient hat. Beiden modernen Gleisbildstellwerken sieht man vielfach für sämtliche Fahrstraßendes G-Iei,sbi.l@dste,ll-werlces nur eine Gruppennottaste vor, die gemeinsam mit der betreffenden aufzulösenden, Fahrstraße bedient wird. Es müssen hierbei Sieherungsvorkehrungen dagegen. getroffen werden, daß de-r Bedienende nicht :die Nottaste gedrückt hält und nacheinander zwei verschiedene Fahrstraßentasten bedient und so mit dem einmaligen Bedienen der Nottaste mehrere Fahrstraßen nacheinander auflöst. Die Nachteile der 'bekannten Stellwerksanlagen werdenerfindungsgemäß dadurch vermieden, daß ein Relais vorgesehen ist, jdas mit der auflösenden Einrichtung, z. B. Fah.rs,traßenfestl.egerelais, in, Reihe geschaltet ist. Dieses Relais wird zweckmäßigerweise mdt zwei Wicklungen versehen, von-denen-die eine so hochohmig ist, daß über sie die auflösende Einrichtung nicht anspricht. Die hochohmdge Wi.cklwng wird beim Loslassen der Nottaste durcheine:nKontaladerselbenkurzgeschlossen, so daß dann die aufzulösende Einrichtung ansprechen kann. Hierdurch wird der Zwang zum Loslassen, bevor die Wirkung eintritt, erreicht. In den Fig. i Ibis 3 st eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. i zeigt:drei Fafhrstraßenfestlegerelais, die als Stützielais: ausgebildet sind. Die Gegenwicklungen der Fahrstraßenstützrelais sind in, Fig. 2 dargestellt. Es möge sich,üm die Fahrstraße a1 mit dem Relais FFa i und tdem zugehörigen: Durchrutschwegfestleger FFD i ,und ferner -um ein FaQi-rstraßenfestlegerelais FFa 2 handeln. Die Einstellung der Fahrtstraße erfolgt in bekannter Weise, wie in, Fig. 2 dargestellt ist; durch das Bedienen, der Fahrstraßentaste FTa mit einer der Fa hrstraßentasten: FT z @bzw. FT 2. Wird ,eine Fahrstraße .durch Bedienen der Tasten FTa und FT i eingestellt, ;so schaltet zunächst irr Eig. 2 ,das Festllegerel@&is, FFa i um, wechselt seinen Kontakts ff a i, wodurch nun auch das Festlegerelaiis :des Durdhrutschweges FFD i umschalmet. Hierlbei unterbricht ein Kontakt ff d i :den Stromlauf über das eigene Relais. Soll nun-,die Fahrstraße aufgelöst werden idurch Bedienen: der Nottaste, so ,drückt ,der Wärter ,die Nottaste, wodurch die beiden Artbeits!kontakte NT i ,und NT 2 geschlossen und der Ruhekontakt NT 3 geöffnet werden. Gleichzeitig drückt er,die Taste FT i. Hierbei wird den anderen Seiten,der .beiden Stützreliais FFa i und FFD i Strom zugeführt; und zwar über die beiden Wicklungen des Relais R, ,den umgeschalteten Kontakt FT i, .den, umgeschalteten Festlegerkontakt ffai, den geschlossenen Kontakt FTr und den geschlossenen Kontakt NT 2. Die öbere Wicklung :des Relais R ist so hochobmmig, daß ,das Fahrstraßenrelais FFa i nicht anzieht. Wohl zieht ,das Relais R an und schließt seine beiden Kontakte r. Erst wenn der Wärter die Nottaste NT wieder losläßt, wird die obere Wiöklung des Relais R mdurch den Korntakt NT 3 kurzgeschlossen, wlährend das Relais über :die untere Wicklung. noch angezogen blcilbt. Nun: erst erhält .das Fahrstraßenrelais FFa i Auflösestrom und schalmet seinen Kontakt ff a i um, wobei nun auch das Durchrutschwägrelais FFD i umgeschaltet wird. Durch,den Kontakt r ,parallel zur Nottaste in der Rückleitung -bleibt der Stromkreis erhalten. Sobald ,das Stützrelais FFD i umgeschaltet hat, unterbricht es durch .den Kontakt f f a i roden Stromkreis, und das Relais R fällt wieder ab. Eine erneute Nottastenbedienung für eine andere Fahrstraße ist erst durch neues Drückern der Nottaste möglich, so daß die treue Bedienung auch wieder besonders festgestellt wird und nachgewiesen werden muß. Indem die oberhalb der Stützrelaiswicklungen in Pig. i liegenden Fahrstraßentastenkontakt-_M, FT2usw. als Wechsler ausgebildet sind, ist dafür @gesongt, mdaß nicht gleichzeitig :bei mehreren Fahrstraßen eine Anschaltung erfolgen kann. Das Relais R kann, wie in Fig. 2 dargestellt ist,durch je einen Ruhekontakt r in der Hinstellwi@cklung der Fahrstraßenrfestlegereleis lauf Abfall überprüft werden. Um dem Wärter das erfollgneiche Drücken der Nottaste anzuzeigen, empfiehlt es ,sich, neben der Nottaste eine Lampe N entsprechend Fng.3 anzuordnen, die durch einen Kontakt r :des Relais R angeschaltet wird. Dadurch wird dem Wärter angezeigt, wann er die Nottaste loslassen.. kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für,die Notauflösung von Fahrstraßen @im Eisenlbahnsicberun@gswüsen durch Nottasten;, :dadurch ,gekennzeichnet, däß ein Relais (R) vorgesehen ist, das mit der aufzulösenden Einrichtung (z. B. Fahrstraßle@nfestlegerelais FF) in Reihe geschaltet ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, mdadurch gekennzeichnet, daß das Rellais (R) zwei Wicklungen hat, von ,denen eine -so hochohmig ist, @daß über sie die au,fzulösen-de Einrichtung (z. B. FF) nicht ansprecahen kann.
- 3. Schaltung nach Anspruch z, und ä, :dadurch gekennzeichnet, daß die hochobmigge Wicklung ,durch einen Kontakt (NT3) der Nottaste (NT) 1,,urzges,chlossen= wird.
- 4. Schaltung nach Artspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß ein beim Abgefallenen Relais (R) geschlossener Kontakt (r) desselben im Anschaltsmromkreis der Fahrstraßenrelais (FF, Fig. 2) angeordnet ist.
- 5. Schaltung nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, ,daß der Awfltösestromkreis (Fig: i) doppelpolig angeschaltet wird.
- 6. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß an der Nottaste (NT) eine Lampe (N) angeordnet ist, ,die durch einen Kontakt (r) des Relais (R) gesteuert wird (Filg. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9195A DE871167C (de) | 1951-06-03 | 1951-06-03 | Schaltung fuer die Notaufloesung von Fahrstrassen im Eisenbahnsicherungswesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9195A DE871167C (de) | 1951-06-03 | 1951-06-03 | Schaltung fuer die Notaufloesung von Fahrstrassen im Eisenbahnsicherungswesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE871167C true DE871167C (de) | 1953-03-19 |
Family
ID=7257890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL9195A Expired DE871167C (de) | 1951-06-03 | 1951-06-03 | Schaltung fuer die Notaufloesung von Fahrstrassen im Eisenbahnsicherungswesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE871167C (de) |
-
1951
- 1951-06-03 DE DEL9195A patent/DE871167C/de not_active Expired
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