DE89300C - - Google Patents

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DE89300C
DE89300C DENDAT89300D DE89300DA DE89300C DE 89300 C DE89300 C DE 89300C DE NDAT89300 D DENDAT89300 D DE NDAT89300D DE 89300D A DE89300D A DE 89300DA DE 89300 C DE89300 C DE 89300C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/0042Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member
    • F04B7/0053Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member for reciprocating distribution members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Bewegung der Ventile von Pumpen oder Gebläsen durch eine Steuerung derart zu beeinflussen, dafs dieselben beim Oeffnen und beim Schliefsen stets annähernd denjenigen Durchgangsquerschnitt für die zu fördernde Flüssigkeit freigeben, welcher der jeweiligen Kolbengeschwindigkeit entspricht, und dafs das Oeffnen derselben vermittelst Adhäsionswirkung unterstützt wird.
Zur Erreichung dieses Zweckes dient eine Neuerung, deren Wesen, darin besteht, dafs die Sinusversusbewegung eines vom Plunger oder von der Pumpenzugstange angetriebenen Hebels durch Gestänge und Hebel auf die Fänger der Ventile übertragen wird, welche Fänger ungefähr die Gröfse der Ventilplatte besitzen und auf dieselben platt aufgepafst sind, so dafs beim Anheben derselben eine Adhäsionswirkung entsteht. Die Steuerung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Das Ventil selbst zeigt Fig. 3. In Fig. ι ist eine einfach wirkende Plungerpumpe gezeichnet, bei welcher an dem Kolben A seitlich ein Zapfen B befestigt ist. Von diesem Zapfen geht eine Zugstange C zum Hebel D, welcher zwei Arme E und F besitzt. Von den Endpunkten dieser Arme werden durch Zugstange G und G1 die Hebel H und H1 . bewegt, deren Achsen . in die Ventilkästen hineinragen und dort Hebel / und I1 tragen. Diese Hebel, welche gegabelt sind, greifen an der Hülse eines metallenen Fängers K an, welcher an einer Spindel N (Fig. 3) geführt wird, und bewegen den Fänger auf und ab. Unter dem Fänger liegt auf.dem Ventilsitz M (Fig. 3) eine von beliebigem Material hergestellte Ventilplatte L (Fig. 2 und 3).
Die Wirkung dieser Steuerung ist nun folgende: Steht der Plunger herausgezogen, mithin der Hebel D in der Lage S, so nehmen die Ventilhebel / und I1 ihre tiefste Lage ein, und beide Fänger liegen auf den Ventilplatten auf. Bewegt sich nun der Plunger in der Richtung des Pfeiles T nach der Mittelstellung, so heben sich die Hebel 7 und I1 und erreichen in der gezeichneten Mittelstellung des Plungers ihre höchste Lage. Während dieser Bewegung, bei welcher die Pumpe drückt, bleibt die Saugventilplatte ruhig auf ihrem Sitz liegen, während die Druckventilplatte, vom Wasser gehoben, sich öffnet und gegen den Fänger anlegt, dessen Bewegung sie mitmacht.
Bewegt sich nun aber der Kolben in derselben Pfeilrichtung weiter nach der Endstellung des Hebels D in S1, so nehmen die Hebel H und H1, mithin auch I und I1 eine rückläufige Bewegung an und kommen in der Endstellung des Hebels D in S1 wiederum in ihrer tiefsten Lage an, welche mit der Lage beim Hubbeginn übereinstimmt. . Demnach hat während dieser Periode der Fänger des Druckventils das letztere herabgedrückt, während der Fänger des Saugventils seine Bewegung wieder leer zurückgelegt hat.
Geht nun der Plunger zurück, so wiederholt sich dasselbe Spiel, nur mit dem Unterschied, dafs jetzt die Saugventilplatte in Contact mit dem Fänger bleibt, während der Fänger des Druckventils sein Spiel leer ausführt.
Man kann hieraus auch ersehen, dafs beim Anheben eines Fängers auf die zugehörige Ventilplatte durch Adhäsion eine gewisse Saugwirkung ausgeübt wird, welche das Heben der Ventilplatte erleichtert und demnach das An-
saugen wie das Drücken der Pumpe unterstützt.
Man kann ferner ersehen, dafs beide Fänger zu gleicher Zeit dieselben Bewegungen ausführen, und zwar von der Todtstellung des Kolbens bis zur Mittelstellung annähernd proportional der Kolbengeschwindigkeit einen entsprechenden Ventilquerschnitt freigeben, ebenso von der Mittelstellung bis zum anderen Todtpunkt des Kolbens sich senken und ebenfalls hierbei annähernd denjenigen Ventilquerschnitt frei lassen, welcher der jeweiligen Kolbengeschwindigkeit entspricht. Nachdem ferner die tiefsten Lagen der Fänger mit den Todtpunkten des Kolbens zusammenfallen, bleiben auch die Ventile während ihrer Function stets in Contact mit den Fängern, daher ein Anschlagen beim Oeffnen an dieselben vermieden wird. Durch den zwangläufigen Schlufs wird in gleicher Weise' ein Anschlagen am Sitz verhindert.
Fig. 2 zeigt dieselbe Pumpe, jedoch mit seitlich angeordneten Ventilen, bei welcher die Vereinfachung angewendet ist, dafs von dem Hebel D nur ein Hebel i/und I bewegt wird, während die Fänger K und K1 auf einer gemeinschaftlichen Spindel N sitzen, welche vermittelst Stopfbüchse durch den Sitz des Druckventils hindurchgeht und am unteren Ende im Sitz des Saugventils geführt ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Steuerung für Abschlufsorgane von Pumpen oder Gebläsen, gekennzeichnet durch einen einseitig gelagerten und von der Pumpenzugstange oder dem Kolben angetriebenen Hebel DEF, von welchem an einem beliebigen Punkte desselben die Bewegung abgeleitet und im Sinne des Sinusversus des Ausschlagbogens dieses Punktes durch ein starres Steuerungsgestänge G G1 HH1 111 zwangläufig auf die achsial verstellbaren plattenförmigen Fänger KK1 der Ventile derart übertragen wird, dafs die Einleitung des Ventilschlusses sofort nach Eintritt der höchsten Ventilstellung erfolgen kann, indem sämmtliche Fänger bei der Mittelstellung des Antriebhebels in die höchste und bei beiden Endstellungen desselben in die tiefste Lage kommen, in welcher sie die zugehörigen Ventile berühren ,^behufs Erzielung einer die im Uebrigen selbsttätig erfolgende Ventileröffnung unterstützenden Adhäsionswirkung der Fänger auf die Ventile, einer während der ganzen Ventilbewegung dauernden, durch die Adhäsion und den Flüssigkeitsstrom bewirkten kraftschlüssigen Anlehnung der Ventile gegen die Fänger, zwecks Vermeidung von Stöfsen zwischen beiden und zur Erreichung einer stetigen Hebung der Ventile von Hubanfang bis Hubmitte und einer von Hubmitte bis zum Ende des Hubes währenden stetigen Schlufsbewegung, zwecks Vermeidung von Stöfsen zwischen Ventilen und Ventilsitzen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter Anspruch ι gekennzeichneten Steuerung, bei welcher die Hebelübertragung nur auf den Fänger des Druckventiles stattfindet, während der Fänger des Saugventiles mit dem ersteren durch eine Spindel verbunden ist, welche vermittelst Stopfbüchse den Sitz des Druckventiles durchdringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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