DE1283119B - Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersen-zwickmaschinen, und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersen-zwickmaschinen, und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1283119B
DE1283119B DEZ10607A DEZ0010607A DE1283119B DE 1283119 B DE1283119 B DE 1283119B DE Z10607 A DEZ10607 A DE Z10607A DE Z0010607 A DEZ0010607 A DE Z0010607A DE 1283119 B DE1283119 B DE 1283119B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
clutch
cylinder
circulation
heel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ10607A
Other languages
English (en)
Inventor
Karel Bumbalek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZD Y PRESNEHO STROJIRENSTVI GO
Original Assignee
ZD Y PRESNEHO STROJIRENSTVI GO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZD Y PRESNEHO STROJIRENSTVI GO filed Critical ZD Y PRESNEHO STROJIRENSTVI GO
Publication of DE1283119B publication Critical patent/DE1283119B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/26Automatic clutches actuated entirely mechanically acting at definite angular position or disengaging after consecutive definite number of rotations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D9/00Devices for binding the uppers upon the lasts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersenzwickmaschinen, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersenzwickmaschinen, die in Abhängigkeit vom Lauf ihrer angetriebenen Teile selbsttätig auf Zeit ausgerückt werden, und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Im Gegensatz z. B. zu Exzenterpressen, bei welchen die Einumlauf-Kupplung die einzelnen Arbeitshübe trennt, führen z. B. Schuherzeugungsmaschinen während einer Umdrehung der Antriebswelle und daher auch der Einumlauf-Kupplung mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge aus. Insbesondere gilt dies für Zwickmaschinen für den Fersenteil des Schuhwerk-Oberteiles. Hierbei wird gefordert, daß z. B. beim Stürzen des Oberteilrandes die Maschine für eine bestimmte Zeitdauer stillgesetzt wird. Während dieses Stillstandes bleibt der gestürzte Oberteilrand an die Brandsohle am Leisten angepreßt, wodurch die gewünschte Einbügelung des Randes und das richtige Aufzwicken des Oberteiles erreicht wird. Es ist bekannt, das Zwicken des Fersenteiles derart vorzunehmen, daß nach dem automatischen Abstellen der Maschine, d. h. nach Beendigung der Umdrehung und nach Durchführung aller Arbeitsvorgänge, die Maschine durch Handgriff einige Male erneut in Gang gesetzt wurde, damit durch wiederholtes Umfalten und Anpressen des Oberteilrandes das richtige Aufzwicken des Oberteiles und Einbügeln seines umgefalteten Randes erreicht wird. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Arbeitsverfahren die Maschine die übrigen Arbeitsvorgänge im Leerlauf ausführt, denn sie wurden bereits nach dem ersten Ingangsetzen der Maschine vorgenommen. Die Maschine arbeitete daher meistens bei Leerlauf und wurde überflüssigerweise abgenutzt und das Bedienungspersonal unnötigerweise ermüdet.
  • Es ist ferner bekannt, eine Schaltkupplung willkürlich, d. h. mit der Hand oder mit dem Fuß, ein-und auszurücken. Das ist für die Bedienungsperson aber ermüdend und hinderlich.
  • Man hat daher das Ein- und Ausrücken vollautomatisiert, indem mit der dauernd umlaufenden Hauptwelle eine Steuerscheibe gekuppelt wurde, deren Nokken den eingerückten Zustand und deren Vertiefungen den ausgerückten Zustand der Kupplung definierten. Hierbei konnte die Kupplung selbst nicht zum Einschalten eines vollständigen Arbeitsspiels dienen. Außerdem kann die Pausenzeit nicht verstellt werden, es sei denn durch Verwendung einer anderen Steuerscheibe.
  • Sodann ist es bekannt, bei einer kupplungslosen Maschine den Antrieb durch einen ein- und ausschaltbaren Motor vorzunehmen. Dieser Motor wird durch eine mit Schaltstiften besetzte Steuerscheibe abgeschaltet. Die Wiedereinschaltung erfolgt dann durch die Bedienungsperson, weil von der stillstehenden Steuerscheibe kein weiterer Impuls abgeleitet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Arbeitsspiel vollautomatisch ablaufen zu lassen, aber die Pausenzeiten nach Belieben einstellbar zu machen. Dieses Problem ist besonders akut, wenn die Pausenzeit als Bügelzeit bei einer Fersenzwickmaschine genutzt wird, da unterschiedliche Schuhmaterialien auch unterschiedliche Bügelzeiten erfordern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Ausrücken - zum selbsttätigen Wiedereinrücken - eine einstellbare Zeitschaltvorrichtung ausgelöst wird.
  • Die Zeitschaltvorrichtung ermöglicht es, unabhängig von irgendwelchen umlaufenden Teilen, die Kupplung wiedereinzurücken, so daß man beispielsweise in Verbindung mit einer nur während des eingerückten Zustandes der Kupplung wirkenden Steuerscheibe, die das Ausrücken besorgt, einen vollautomatischen Betrieb erhält. Zeitschaltvorrichtungen in Form einfacher Zeitschalter sind bekannt. Ihre Schaltzeit läßt sich normalerweise auf einfachem Weg verstellen. Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kupplung einrückender Druckzylinder zwei parallelgeschaltete Zuleitungen besitzt, von denen die eine ein willkürlich zu betätigendes Ventil und die andere ein von den angetriebenen Teilen der Kupplung betätigtes Ventil in Reihe mit der Zeitschaltvorrichtung aufweist und von denen, z. B. mit Hilfe eines Membranventils, jeweils höchstens eine- mit dem Zylinder in Verbindung steht.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Einrichtung, die durch die Verwendung der beiden parallelen Zuleitungen einen sehr einfachen Aufbau hat und in Verbindung mit einer hydraulischen oder pneumatischen Zeitschaltvorrichtung verwendet werden kann. Die Betätigung der Kupplung und der Zeitschaltvorrichtung kann aber auch elektrisch durchgeführt werden, z. B. durch Verwendung einer elektromagnetischen Kupplung und eines Zeitschaltrelais.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben und ihre Wirkungsweise erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch die Einumdrehungs-Kupplung mit dem zugehörigen Betätigungsmechanismus -und der Zeitschaltvorrichtung und F i g. 2 das Steuerzahnrad.
  • Nunmehr wird vorerst die an sich bekannte Einumdrehungs-Kupplung mit dem zugehörigen Betätigungsmechanismus beschrieben.
  • Auf einer in Lagern des Maschinengehäuses gelagerten Welle 1 ist die Einumdrehungs-Kupplung frei drehbar gelagert. Diese Kupplung besteht aus einer Antriebsriemenscheibe 2, einem angetriebenen Körper 3, welcher auf der Hauptwelle 1 axial verschiebbar ist, und aus der mit dem Maschinengehäuse festen Bremse 4. Ein Steuerzahnrad 5 ist auf der Welle 1 durch eine Feder 6 gesichert, ebenso wie eine Nokkenscheibe 7, deren Feder jedoch nicht eingezeichnet ist. Eine Gabel 8, welche in eine Nut d im angetriebenen Körper 3 eingreift, ist um einen Zapfen 9 schwenkbar, der am Maschinengehäuse befestigt ist. Eine auf die Gabel 8 wirkende Feder 10 drückt den angetriebenen Körper 3 gegen die Bremse 4. Das freie untere Ende der Gabel 8 greift in einen Einschnitt einer Stange 11 ein, welche in einem Doppelzahnrad 12 verschiebbar ist, das in einem Lager des Maschinengehäuses gelagert ist. Ein Keil 13 mit einer Rolle 14 wirkt auf die Stange 11 ein und wird durch einen Kolben 15 nach aufwärts verschoben, der sich im Druckzylinder 16 bewegt; nach abwärts erfolgt die Verschiebung durch eine Feder 17. Ein Winkelhebel 19, welcher um einen am Maschinengehäuse befestigten Zapfen 20 schwingbar ist, trägt eine Rolle 18, die durch eine Feder 21. gegen die Nackenscheibe 7 gedrückt wird. Im Gelenk 22 des Winkelhebels 19 ist eine Zugstange 23 verschiebbar geführt, die mit einem Finger 24 versehen ist. Die Zugstange 23 ist noch in einem Gelenk 25 auf einer Zugstange 26 verschiebbar geführt, welche mit einem Keil 27 versehen ist, die ein in den Zuführungszweig des Druckzylinders 16 eingeschaltetes Ventil 28 betätigt. Die Zugstange 26 ist in Lagern des Maschinengehäuses verschiebbar gelagert. In das Haupt-Zuführungsrohr 32 sind ein Hahn 33 und ein Filter 35 eingeschaltet. Zwei Zuführungszweige vom Haupt-Zuführungsrohr 33 der Druckluft zum Druckzylinder 16 werden durch die Rohre 29, 30, 31 und 37, 38, 49, 31 gebildet. In diese Zweige sind ein Membranventil 48, Ventile 28; 36 und ein Hahn 34 eingeschaltet.
  • Im weiteren Beschreibungsteil wird die erfindungsgemäße zusätzliche Einrichtung beschrieben.
  • Das: zwischen die Rohre 37 und 38 eingeschaltete Ventil 36 wird vom Winkelhebel 19 über eine Zugstange 39 betätigt. Das Rohr 38 mündet in den Zylinder 40 einer Zeitschaltvorrichtung. Eine Feder 41 drückt den Kolben 42 in der Richtung zur Mündung des Rohres 38. In dem den Zylinder 40 mit einem Behälter 44 verbindenden Rohr 43 sind ein Reduktionsventil 45 und ein Drosselventil 46 angeordnet. Zwischen dem Zylinder 40 und dem Behälter 44 befindet sich ein Rückschlagventil 47. Ein Rückschlagventil 50 ist im Rohr 51 zwischen die Rohre 38 und 49 eingeschaltet.
  • Die Antriebsriemenscheibe 2 und eine nicht eingezeichnete Riemenscheibe des Antriebsmotors der Maschine sind vom Riemen 52 umgürtet. Das Anschlagstück 53 ist auf einer nicht eingezeichneten, von Hand aus vierschwenkbaren Strebe befestigt.
  • Während des Betriebes der Maschine bei eingeschaltetem Motor und abgeschalteter Einumdrehungs-Kupplung dreht sich bloß die Antriebsriemenscheibe z. Bei Inbetriebsetzung der Maschine, d. h. beim Einschaltender Einumdrehungs-Kupplung, wird die nicht eingezeichnete Tragstrebe von Hand aus derart verschwenkt, daß sich das Anschlagstück 53 längs einer bogenförmigen Bahn in der Pfeilrichtung 8 .(F i g.1) bewegt, auf den Finger 24 aufsitzt und die im Gelenk 22 geführte Zugstange 23 verschwenkt, welche die Zugstange 26 mit dem Keil 27 nach links verschiebt. Der Keil 27 öffnet hierbei durch seine angeschrägte Fläche das Ventil 28. Nunmehr beginnt die Druckluft aus dem Rohr 32 über das Rohr 29, das Ventil 28, das Rohr 30, das Membranventil 48, das Rohr 31 mit dem Hahn 34 in den Zylinder 16 zu strömen. Das Membranventil 48 gestattet nicht, daß die Druckluft in das Rohr 49 eindringt. Die in den Zylinder 16 einströmende Druckluft beginnt den Kolben 15 und damit auch den Keil 13 zu heben, dessen Rolle 14 hierbei aus dem Einschnitt Z im Steuerzahnrad 5 (F i g. 2) austritt. Der sich bewegende Keil 13 verschiebt die Stange 11 nach rechts, wodurch die Gabel 8 verschwenkt wird, welche den angetriebenen Körper 3 nach links vierschiebt. Nach dem Einfallen des angetriebenen Körpers 3 in die kegelförmige Ausnehmung der rotierenden Antriebsriemenscheibe 2 beginnt sich zusammen mit dem nunmehr rotierenden angetriebenen Körper 3 das Doppelzahnrad 12 zu drehen und damit auch das Steuerzahnrad 5 (F i g. 1 und 2) sowie die Hauptwelle 1 der Maschine mit der Nackenscheibe 7. Die Nackenscheibe 7 verschwenkt nunmehr den Winkelhebel 19, und dieser hebt die Zugstange 23 und die Zugstange 39. Beim Heben der Zugstange 23 fährt der Finger 24 vom Anschlagstück 53 ab, so daß die Zugstange 23 durch die Wirkung der Feder 54 verschwenkt wird und die Zugstange 26 zusammen mit dem Keil 27 in die eingezeichnete Ausgangslage zurückgeschoben wird. Dadurch wird das Ventil 28 geschlossen und der Zylinder 16 von der Druckluftzuführung abgeschaltet; gleichzeitig strömt die Druckluft aus dem Zylinder 16 durch eine Auspufföffnung des Ventils 28 in die Atmosphäre ab. Die Einumdrehhungs-Kupplung bleibt jedoch eingeschaltet und rotiert zusammen mit der Hauptwelle 1 weiter, denn die Stange 11 wird dauernd vom Keil 13 gehalten, welcher sich ebenso wie der Kolben 15 nicht nach unten verschieben kann, da sich die Rolle 14 längs der inneren zylindrischen Fläche v im Steuerzahnrad 5 (F i g. 2) abwälzt und verhindert, daß die Feder 17 den Kolben 15 und den Keil 13 nach unten verschiebt. Erst wenn der Einschnitt z im Steuerzahnrad 5 gegen die Rolle 14 gelangt, werden durch die Wirkung der Feder 17 der Keil 13 und der Kolben 15 nach unten verschoben, und die Rolle 14 fällt hierbei in den Ausschnitt z ein. Dadurch wird die Stange 11 gelöst, und die Feder 10 verschwenkt die Gabel 8, welche den angetriebenen Körper 3 an die Bremse 4 anpreßt, so daß die Einumdrehungs-Kupplung und die Welle 1 sogleich stillgesetzt werden.
  • Gleichzeitig mit der Zugstange 23 wurde durch den Winkelhebel 19 auch die Zugstange 39 angehoben, welche das Ventil 36 öffnet, so daß die Druckluft den Kolben 42 der Zeitschaltvorrichtung nach links zu verschieben beginnt. Bei dieser Bewegung drückt der Kolben 42 die Flüssigkeit aus dem Innern des Zylinders 40 durch das Rohr 43 in den Behälter 44 hinaus. Die Durchflußgeschwindigkeit der hinausgedrückten Flüssigkeit und daher auch die Zeitdauer der Bewegung des Kolbens 42 sind durch das Drosselventil 46 einstellbar. Sobald der Kolben 42 nach einer bestimmten einstellbaren Zeitdauer die Mündung des Rohres 49 passiert, dringt die Druckluft über das Rohr 49, das Membranventil 48 und das Rohr 31 in den Zylinder 16, hebt den Kolben 15 an, wodurch die Einumdrehungs-Kupplung, wie bereits angeführt wurde, eingeschaltet wird, welche sich zusammen mit der Hauptwelle 1 wieder verdreht, bis die Rolle 14 in den zweiten Einschnitt z im Steuerzahnrad 5 einfällt. Etwas früher, bevor noch die Rolle 14 in den Einschnitt z einfällt, kehrt der Winkelhebel 19 infolge Verdrehung der Nockenscheibe 7 in die Ausgangslage zurück. Die Zugstange 39 wird nach unten verschoben, schließt das Ventil 36, so daß die Druckluft in den Zylinder 40 zu strömen aufhört. Der Druck im Zylinder 40 sinkt, die Feder 41 bringt den Kolben 42 rasch zurück, und die Luft aus dem Zylinder 40 entweicht durch die Auspufföffnung im Ventil 36 in die Atmosphäre. Das Rückschlagventil 47 wird hierbei geöffnet, und die Flüssigkeit aus dem Behälter 44 füllt rasch den Raum vor dem Kolben 42 im Zylinder 40. Die Druckluft aus dem Zylinder 16 und aus dem Membranventil48 entweicht durch die Auspufföffnung des Ventils 28 und über das Rückschlagventil 50 durch die Auspufföffnung des Ventils 36. Der Kolben 15 und daher auch der Keil 13 kehren in ihre eingezeichnete untere Lage zurück, und die Einumdrehungs-Kupplung und daher auch die Hauptwelle 1 sowie auch die Maschine werden stillgesetzt. Bei der angeführten Rückführung des Winkelhebels 19 konnte die Zugstange 23 nicht wie die Zugstange 39 nach unten verschoben werden, da sich das Anschlagstück 53 unter dem Finger 24 befindet. Es kommt daher zu einem Zusammendrücken der Feder 54, und die Zugstange 23 wird durch die Wirkung der Feder 54 in die ursprüngliche eingezeichnete Lage verschoben bis zur Entfernung (von Hand aus) des Anschlagstückes 53 gegen die Pfeilrichtung $.
  • Wie aus der Beschreibung der Wirkungsweise der Einrichtung hervorgeht, unterbricht die Einumdrehungs-Kupplung ihre Umdrehung und damit auch die Umdrehung der angetriebenen Welle für eine bestimmte steuerbare Zeitdauer.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersenzwickmaschinen, die in Abhängigkeit vom Lauf ihrer angetriebenen Teile selbsttätig auf Zeit ausgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausrücken - zum selbsttätigen Wiedereinrücken - eine einstellbare Zeitschaltvorrichtung ausgelöst wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kupplung einrückender Druckzylinder (16) zwei parallelgeschaltete Zuleitungen (29, 30; 37, 38, 49) besitzt, von denen die eine ein willkürlich zu betätigendes Ventil (28) und die andere ein von den angetriebenen Teilen der Kupplung betätigtes Ventil (28) in Reihe mit der Zeitschaltvorrichtung aufweist und von denen, z. B. mit Hilfe eines Membranventils (48), jeweils höchstens eine mit dem Zylinder (16) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 511557, 496 696, 483 698, 483 350, 483 349; deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 802; britische Patentschrift Nr. 280 068; USA.-Patentschriften Nr. 2 367 782, 2 290 848, 1830 605, 1556 874, 1508 386, 1334 477, 1004240.
DEZ10607A 1963-03-19 1964-01-25 Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersen-zwickmaschinen, und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1283119B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS1283119X 1963-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1283119B true DE1283119B (de) 1968-11-14

Family

ID=5458315

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ10607A Pending DE1283119B (de) 1963-03-19 1964-01-25 Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersen-zwickmaschinen, und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1283119B (de)

Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1004240A (en) * 1908-09-12 1911-09-26 United Shoe Machinery Ab Clutch.
US1334477A (en) * 1917-05-21 1920-03-23 United Shoe Machinery Corp Throw-out mechanism
US1508386A (en) * 1924-09-16 Driving mechanism for power-operated machines
US1556874A (en) * 1920-04-12 1925-10-13 United Shoe Machinery Corp Clutch mechanism
GB280068A (en) * 1927-01-24 1927-11-10 August Abel Improvements in means for increasing the output of shoe making machines
DE483349C (de) * 1926-02-10 1929-10-01 Atlas Werke Poehler & Co Steuerung von Maschinenteilen an Schuhmaschinen, bei denen das Werkstueck waehrend der Bearbeitung den Werkzeugen der Maschine von Hand dargeboten und die Maschine zur Bestimmung des Bedienungstempos durch eine Steuervorrichtung bei jedem Arbeits-gange mehrmals selbsttaetig ein- und ausgerueckt wird
DE483350C (de) * 1926-01-22 1929-10-02 Atlas Werke Poehler & Co Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Antrieb von Schuhmaschinen, bei denen das Werkstueck den Bearbeitungswerkzeugen von Hand dargeboten wird
DE483698C (de) * 1926-02-02 1929-10-04 Atlas Werke Poehler & Co Anzeigevorrichtung fuer selbsttaetig angetriebene Schuhmaschinen, bei denen jeder Arbeits-gang in eine Anzahl Teilarbeitsgaenge mit dazwischenliegenden Pausen unterteiltist
DE496696C (de) * 1926-07-25 1930-05-02 Atlas Werke Poehler & Co Steuerung von Maschinenteilen an selbsttaetig angetriebenen Schuhmaschinen
DE511557C (de) * 1928-07-28 1930-10-31 Moenus Maschf UEberholmaschine mit Rueckkehrgetriebe
US1830605A (en) * 1925-04-13 1931-11-03 United Shoe Machinery Corp Controlling mechanism
US2290848A (en) * 1940-02-29 1942-07-21 United Shoe Machinery Corp Shoe machine
US2367782A (en) * 1943-06-23 1945-01-23 United Shoe Machinery Corp Controlling means for fluidoperated machines
DE1059802B (de) * 1957-06-01 1959-06-18 Moenus Maschf Elektrisch gesteuerte Schuhmaschine

Patent Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1508386A (en) * 1924-09-16 Driving mechanism for power-operated machines
US1004240A (en) * 1908-09-12 1911-09-26 United Shoe Machinery Ab Clutch.
US1334477A (en) * 1917-05-21 1920-03-23 United Shoe Machinery Corp Throw-out mechanism
US1556874A (en) * 1920-04-12 1925-10-13 United Shoe Machinery Corp Clutch mechanism
US1830605A (en) * 1925-04-13 1931-11-03 United Shoe Machinery Corp Controlling mechanism
DE483350C (de) * 1926-01-22 1929-10-02 Atlas Werke Poehler & Co Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Antrieb von Schuhmaschinen, bei denen das Werkstueck den Bearbeitungswerkzeugen von Hand dargeboten wird
DE483698C (de) * 1926-02-02 1929-10-04 Atlas Werke Poehler & Co Anzeigevorrichtung fuer selbsttaetig angetriebene Schuhmaschinen, bei denen jeder Arbeits-gang in eine Anzahl Teilarbeitsgaenge mit dazwischenliegenden Pausen unterteiltist
DE483349C (de) * 1926-02-10 1929-10-01 Atlas Werke Poehler & Co Steuerung von Maschinenteilen an Schuhmaschinen, bei denen das Werkstueck waehrend der Bearbeitung den Werkzeugen der Maschine von Hand dargeboten und die Maschine zur Bestimmung des Bedienungstempos durch eine Steuervorrichtung bei jedem Arbeits-gange mehrmals selbsttaetig ein- und ausgerueckt wird
DE496696C (de) * 1926-07-25 1930-05-02 Atlas Werke Poehler & Co Steuerung von Maschinenteilen an selbsttaetig angetriebenen Schuhmaschinen
GB280068A (en) * 1927-01-24 1927-11-10 August Abel Improvements in means for increasing the output of shoe making machines
DE511557C (de) * 1928-07-28 1930-10-31 Moenus Maschf UEberholmaschine mit Rueckkehrgetriebe
US2290848A (en) * 1940-02-29 1942-07-21 United Shoe Machinery Corp Shoe machine
US2367782A (en) * 1943-06-23 1945-01-23 United Shoe Machinery Corp Controlling means for fluidoperated machines
DE1059802B (de) * 1957-06-01 1959-06-18 Moenus Maschf Elektrisch gesteuerte Schuhmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2654289A1 (de) Vorrichtung zum betaetigen einer schutzeinrichtung bei werkzeugmaschinen
DE1283119B (de) Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersen-zwickmaschinen, und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2807182A1 (de) Einrichtung zum im wesentlichen gleichmaessigen foerdern eines fliessfaehigen mediums mittels hin- und hergehender foerderkolben
DE937862C (de) Steuervorrichtung fuer den hydraulischen Antrieb fuer hin- und herbewegliche Teile von Werkzeugmaschinen
DE647841C (de) Hydraulische Stoesselsteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere bei Kurbelkniehebel- u. dgl. Pressen, mit einem durch die Druckerhoehung in der Druckfluessigkeitsleitung jeweils von der arbeitleistenden Zylinderseite des doppelseitig beaufschlagten Presskolbens aus gesteuerten Kolbenschieber
CH296089A (de) Schleifmaschine, insbesondere Rundschleifmaschine, mit Mess- und Steuereinrichtung für vollautomatischen Betrieb.
DE1147556B (de) Vorrichtung fuer Pressen, Stanzen od. dgl. zum Zubringen und schrittweisen Vorschieben von Blechstreifen
DE1483157B2 (de) Betätigungseinrichtung ffir den Stößel einer seitlich verfahrbaren Blasrohrreinigungsmaschine·
DE628141C (de) Bogentrennvorrichtung fuer Bogenanleger
DE814437C (de) Papierschneidemaschine
DE954931C (de) Steuervorrichtung fuer hydraulische Pressen, insbesondere Schmiedepressen
DE34273C (de) Hydraulische Schmiedepresse
CH252126A (de) Einrichtung an Schuhmaschinen mit Spannzangen zum Antreiben der letzteren.
DE419181C (de) Hydraulischer Kolbenantrieb fuer den Tisch an Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen
AT222612B (de) Einrichtung zum Steuern einer Folge von verschiedenen Arbeitsvorgängen, insbesondere einer Chemisch-Reinigungsmaschine
DE966133C (de) Schleifmaschine mit selbsttaetiger Stillsetzung der Tischbewegung
DE900541C (de) Verstelleinrichtung fuer den Arbeitsdruck eines Laeppkolbens
DE84754C (de)
DE1627367C (de) Schrittschaltwerk, um zwei stillstehende Zahnräder einer Zahnradläppmaschine miteinander in Eingriff zu bringen
DE2211719C3 (de) Maschine zum Zwicken von aufgeleisteten Schuhen
DE49404C (de) Fafsbindemaschine
DE913573C (de) Sicherheitsvorrichtungen an Gerbereimaschinen
DE610426C (de) Druckluftaufschiebevorrichtung
DE81064C (de)
AT224450B (de) Kolbenpumpe für flüssige bis feste Stoffe, insbesondere breiige Massen, wie Beton