DE483349C - Steuerung von Maschinenteilen an Schuhmaschinen, bei denen das Werkstueck waehrend der Bearbeitung den Werkzeugen der Maschine von Hand dargeboten und die Maschine zur Bestimmung des Bedienungstempos durch eine Steuervorrichtung bei jedem Arbeits-gange mehrmals selbsttaetig ein- und ausgerueckt wird - Google Patents

Steuerung von Maschinenteilen an Schuhmaschinen, bei denen das Werkstueck waehrend der Bearbeitung den Werkzeugen der Maschine von Hand dargeboten und die Maschine zur Bestimmung des Bedienungstempos durch eine Steuervorrichtung bei jedem Arbeits-gange mehrmals selbsttaetig ein- und ausgerueckt wird

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DE483349C
DE483349C DEA46991D DEA0046991D DE483349C DE 483349 C DE483349 C DE 483349C DE A46991 D DEA46991 D DE A46991D DE A0046991 D DEA0046991 D DE A0046991D DE 483349 C DE483349 C DE 483349C
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Atlas Werke Poehler & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/02Lasting machines with one single lasting gripper

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  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Steuerung von Maschinenteilen an Schuhmaschinen, bei denen das Werkstück während der Bearbeitung den Werkzeugen der Maschine von Hand dargeboten und die Maschine zur Bestimmung des Bedienungstempos durch eine Steuervorrichtung bei jedem Arbeitsgange mehrmals selbsttätig ein- und ausgerückt wird Die Erfindung bezieht sich auf solche Schuhmaschinen, bei denen ein Teil der Arbeitsgänge oder sämtliche selbsttätig von der Maschine ausgeführt werden, während der Arbeiter das Werkstück entweder während dieser Arbeitsperioden oder in den zwischen diesen liegenden Arbeitspausen in die geeignete Lage zu den Werkzeugen der Maschine zu bringen hat, wobei das Tempo der Maschine, also sowohl der einzelnen Arbeitsgänge als auch der dazwischenliegenden Pausen, durch einen selbsttätigen Antrieb bestimmt wird. Während aber bisher nur das Arbeitstempo der Maschine, also die Einteilung in einzelne Gruppen von Arbeitsgängen mit den dazwischenliegenden Pausen, selbsttätig geregelt wurde (zeitweilige zwangläufige Ein- und Ausschaltung der Maschine), werden nach der Erfindung nun auch außerdem noch Arbeitsverrichtungen, welche bisher der Arbeiter bewußt, beispielsweise durch Betätigung von Hand- oder Fußhebel,".' einleiten bzw. regeln mußte, jetzt vollkommen selbsttätig von der Maschine aus gesteuert, und zwar von der gleichen Steuerwelle aus, welche das selbsttätige Ein- und Ausschalten der Maschine betätigt und deren je eine Umdrehung einem vollständigen Arbeitsgange der Maschine entspricht, oder von einer gleichartigen Hilfswelle aus. Als Ausführungsbeispiel sei eine Schuhzwickmaschine mit sich selbsttätig ein- und ausschaltendem Antriebe gewählt, bei welcher die obigen Voraussetzungen mit Bezug auf die Steuerung des kombinierten Schuhanschlages und Tacksschiebers und auf die Zangensteuerung zutreffen. Beim Zwicken von Schuhwerk müssen häufig für jeden Schuh Zwickstifte von zwei verschiedenen Längen eingeschlagen werden. Die Zwickstifte werden von der Maschine selbsttätig"zugeführt, jedoch mußte bisher die Umschaltung von der einen Art auf die andere während des Zwickens von Hand erfolgen, sofern sie nicht durch die verschiedenen Materialstärken des Werkstückes selbsttätig geregelt wurde: Soll beispielsweise bei einer bestimmten Gruppe von Zwickoperationen zuerst mit kleinen Tacks und darauf an dem gleichen Schuh mit großen Tacks gezwickt werden, so muß sowohl während der Arbeit als auch bei Vornahme einer neuen umgeschaltet werden. Bei einer selbsttätig arbeitenden Zwickmaschine, welche für den Arbeiter das Arbeitstempo bestimmt, hat dieser das Umschalten in der zwischen den Operationsgruppen liegenden, zum Wenden des Schuhes bestimmten Pause auszuführen, was entweder eine längere Pause erfordert, oder zu einer die Güte der Arbeit beeinflussenden Überstürzung führt. Gleichzeitig mit der Umschaltung des Tacksschiebers muß auch der Schuhanschlag entsprechend dem zu zwickenden Teile des Schuhes umgesteuert werden; dieser hängt indessen meist mit dem Tacksschieber zusammen, so daß eine besondere Betätigung hierfür in der Regel nicht erforderlich ist. Hingegen muß eine zur richtigen Zeit einsetzende Steuerung der Zange erfolgen, die bisher stets von dem Arbeiter durch seitlichen Kniedruck ausgeführt wurde. In Übereinstimmung mit dem Erfindungsgedanken wird ' nun der die Umschaltung verursachende Schuhanschlag und Tacksschieber sowie die Zwickzange von auf der Steuerwelle für den selbsttätigen Maschinenantrieb sitzenden Kurvenscheiben oder anderen Getrieben aus gesteuert, wodurch genau den Arbeitsperioden entsprechend der Schieber in die jeweils erforderliche Stellung für die Zuführung großer oder kleiner Zwickstifte bewegt und die Zange in die zum Zwicken des betreffenden Schuhteiles erforderliche Stellung gedreht wird, so daß jede Betätigung von Hand oder Fuß fortfällt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Steuerung des kombinierten Schuhanschlages und Tacksschiebers sowie der Zwickzange schematisch als Ausführungsbeispiel. dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine Seitenansicht. Der Tacksschieber, der von beliebiger Bauart und Wirkungsweise sein kann, ist mit a bezeichnet. An Stelle des bisherigen Handhebels ist der Schieber an seinem hinteren Ende mit einem Auge h versehen, in das eine Schubstange c eingreift, die in dem Lager d gleitet und an ihrem freien Ende mit einer Rollee versehen ist. Vermittels dieser Rolle wird die Stange c durch eine Kurvenscheibe f gesteuert, deren Kurvenbahn so berechnet ist, daß je- weils für eine bestimmte Zwickoperation mit einer zwangläufig vorgeschriebenen Anzahl. von Zwickstiften auch die für die betreffende Operation benötigte Größe oder Art von Zwickstiften durch den Tacksschieber eingeschaltet wird, indem dieser abwechselnd den Tackskanal g oder h öffnet bzw, schließt.
  • Der Antrieb der Kurvenscheibe f erfolgt von der für den selbsttätigen Antrieb der Maschine vorgesehenen Steuerwelle i oder einer mit dieser synchron laufenden Hilfswelle, da eine Umdrehung dieser bzw. der auf ihr sitzenden Steuerscheibe k jeweils der vollständigen Zwickoperation eines Schuhes entspricht. Um die Kurvenführung möglichst günstig zu gestalten, kann die Bewegung der Schubstange c durch eine übersetzte Hebelanordnung übertragen werden.
  • Für die Steuerung der Zwickzange ist auf der Steuerwelle i eine weitere Kurvenscheibe f' vorgesehen, welche durch den mit einer Laufrolle versehenen Lenker 1, Stange m, Zwischenhebeln, Stange o, Drehbüchse p und das Zwischengetriebe P' den Mechanismus der Zange q . so beeinflußt, daß diese zu dem jeweils richtigen Zeitpunkte in die zum Zwicken des betreffenden Schuhteiles erforderliche Lage bewegt wird. Die Art und Anordnung der Hilfssteuerwelle sowie deren Antrieb ist ohne Einfluß auf die Erfindung, deren wesentliches Merkmal darin besteht, unter Innehaltung der fabrikatorischen Reihenfolge Gruppen von Teilarbeitsvorgängen von gleicher oder wechselnder Zeitdauer jeweils zwischen den in Betracht kommenden Arbeitsperioden oder Pausen selbsttätig zu steuern.

Claims (3)

  1. PATENT nrrsrr,ücxr,: z. Steuerung von Maschinenteilen an Schuhmaschinen, bei denen das Werkstück während der Bearbeitung den Werkzeugen der Maschine von Hand dargeboten und die Maschine zur Bestimmung des Bedienungstempos durch eine Steuervorrichtung bei jedem Arbeitsgange mehrmals selbsttätig ein- und ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Hauptwelle nicht beeinflußten Teile bzw. Funktionen der Maschine von der das selbsttätige Ein- und Ausrücken bewirkenden Steuerwelle oder einer gleichartigen Hilfswelle aus gesteuert werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i zur Steuerung des Tacksschiebers und des mit ihm verbundenen Schuhanschlages an selbsttätig angetriebenen Zwickmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Tacksschieber nach Maßgabe der für jeden Teilarbeitsgang vorbestimmten Anzahl und Größe der Tacks selbsttätig umgeschaltet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i zur Steuerung der Zange an selbsttätig angetriebenen Zwickmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Zange bei jedem Teilarbeitsgange selbsttätig und zwangläufig in die beim Zwicken des betreffenden Schuhteiles erforderliche Lage geschwenkt wird.
DEA46991D 1926-02-10 1926-02-10 Steuerung von Maschinenteilen an Schuhmaschinen, bei denen das Werkstueck waehrend der Bearbeitung den Werkzeugen der Maschine von Hand dargeboten und die Maschine zur Bestimmung des Bedienungstempos durch eine Steuervorrichtung bei jedem Arbeits-gange mehrmals selbsttaetig ein- und ausgerueckt wird Expired DE483349C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283119B (de) * 1963-03-19 1968-11-14 Zd Y Presneho Strojirenstvi Go Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersen-zwickmaschinen, und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1283119B (de) * 1963-03-19 1968-11-14 Zd Y Presneho Strojirenstvi Go Verfahren zum Betrieb von Einumlauf-Kupplungen, insbesondere in Fersen-zwickmaschinen, und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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