DE878226C - Vorrichtung zur Beschraenkung der Anrufmoeglichkeiten eines Fernsprechapparates - Google Patents

Vorrichtung zur Beschraenkung der Anrufmoeglichkeiten eines Fernsprechapparates

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DE878226C
DE878226C DES17528D DES0017528D DE878226C DE 878226 C DE878226 C DE 878226C DE S17528 D DES17528 D DE S17528D DE S0017528 D DES0017528 D DE S0017528D DE 878226 C DE878226 C DE 878226C
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Henri Glauser
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Societe des Compteurs de Geneve SODECO
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/66Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
    • H04M1/677Preventing the dialling or sending of predetermined telephone numbers or selected types of telephone numbers, e.g. long distance numbers

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Description

S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. JUNI 1953
S17528 Villa/21a3
ist als Erfinder genannt worden
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zurBeschänkung der Anrufmöglichkeiten eines Fernsprechapparates für Selbstanschluß mittels einer Wählscheibe zur Einstellung der Anrufnummern, welche Vorrichtung mit Hilfsstromkreisen versehen ist, die dem Impulskontakt der Wählscheibe parallel geschaltet werden können, wobei jeder dieser Hilfsstramkreise einer Ziffer erster Stelle in der Einstellung- der Anruf nummer entspricht und, beim Einstellen dieser Ziffer erster Stelle mit dem Impulskontakt parallel geschaltet wird, jeder Stromkreis einen Kontakt besitzt, der in Ruhestellung offen ist und beim Einstellen irgendeiner Ziffer zweiter Stelle, die mit derjenigen erster Stelle eine zugelassene Anrufnummer kennzeichnet, weiter offen bleibt, der aber beim Einstellen irgendeiner Ziffer zweiter Stelle, die mit derjenigen erster Stelle eine verbotene Anrufnummer kennzeichnet. sich schiließt, wobei das Schließen des Kontaktes des betreffenden H ilfs Stromkreises am Ende der Vorwärtsbewegung der Wählscheibe beim. Einstelleu der zweiten Ziffer erfolgt, während, dieser Kontakt für die Dauer der Rückbewegung der Wählscheibe in die Rückstellung geschlossen bleibt, sowie während den darauffolgenden Bewegungen der Wählscheibe, damit es unmöglich wird, Impulsreihen zu senden, die dieser zweiten Ziffer und den später eingestellten Ziffern entsprechen,, bis der Hörer an den Fernsprechapparat aufgehängt worden ist.
Die Zeichnung stellt beispielsweise1 eine Ausfuhr ung'sfo-rm der Erfindung dar.
Fig. ι ist ein Schaltungsschema des Fernsprechapparates zusammen mit einer schaubildlichen Ansicht der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
'Fig, 2, 3 und 4 zeigen in'einem größeren Maßstab in Aufriß und Querschnitt einen Teil, der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung; Fig. 5, 6 und 7 sind Einzelansichten von Bestandteilen des Gegenstandes 'der Fig. 2, 3 und 4;
Fig. 8, 9 und 10 zeigen in einem größeren Maßsitab in Aufriß, und Querschnitt einen Teil der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung; Fig. 11 und 15 sind Einzelansiehten von Bes*andteilen des- Gegenstandes· der Fig. 8, 9 und 10.
In Fig. ι ist der Fernsprechapparat mittels zweier Liniiendrähte 11 und 12 mit dam Amt verbunden. Da,si Mikrophon 14 und1 der Hörer 15 können entweder einzelnem oder zusammen in einem Harwl· apparat gebaut sein. Der Wecker for ankommende Anrufe ist in 16 dargestellt Der Gabelkontiakt 1.7 ist offen, wenn der Hörer aufgehängt ist, und geschlossen], wenn letzterer abgehoben wind. Der Nummernschalter ist in r8 schematisch dargestellt, worin dar Impulskontakt 19 dazu dient. Impulsreiben in uiblicher Weise abzugeben, zur Öffnung und Schließung das Stromkreises 11, 13, 121, beim Einstellen· dar Annufnumrnern, während der Kontakt 20 den Farnisprechapparat für die Dauer der Abgaibe der Impuls reihen kurzschließt. Die eigentliche Wählscheibe ist in 21 getrennt von 18 dargestellt, aber es ist klar, daß die Bewegung von 21, die iin 18 schematisdi dargestellten Elemente des Nummernschalter® in bekannter Weise betätigt. 212 stellt den Anschlag zur Beschränkung der Bewegung der Wählscheibe 21 während der Nummernwahl dar und 23 die di© Wählscheibe 21 tragende Achse. Die Rückstellfeder der Wählscheibe wie auch der feste Anschlag zor Bestimmung ihrer Anfangsstellung und dar Geschwindigkeitsregler der Wählscheibe sied in Fiig. 1 nicht dargestellt, weil diesia Elemente als bekannt betrachtet werden. Der Pfeil· 2'4 zeigt den Vorwärtslauf der Wählscheibe, und der unter der Wirkung der Rückstellfeder" erfolgende Rücklauf ist mit dem Pfeil 25 dargestellt. Die Abgabe von Impulsreihen mittels des Kontaktes 19 erfolgt während das Rücklaufs der Wählscbeiibe 21 in die Richtung des Pfeiles 25.
Die Achse 23, auf welcher die Wählscheibe 21 befestigt is*, trägt: auch ein Zahnrad 26, das mit zwei auf den Spindeln 29 und 30 frei drehbar angeordnetem Zahnrädern 27 und 28 dauernd eingreift. Der Mechanisrnsusi zur Bewegungsübertragung zwischen den Achsen 23 und 29 ist in Fig. 1 mittels der Räder 26 und 27, der Klinken 31 und 3-2· und das Zahnradeis 33 dargestellt und dient dazu, der Achse 29 eine Drehbewegung zu verleihen, die dem von der Wählscheibe 21 während ihres, erstem Vorwärtslaufs in die Richtung des Pfeiles 24, beim Einstellen ausschließlich der ersten Ziffer der einzustellenden Anrufsummer, beschriebenen Winkel entspricht.
Dieser Mechanismus zur Bewegungsübertragung wird an Hand der Fig. 2 bis 7 beschrieben, in welchen die bekannten Organe mit denselben Raferenznummem wie in Fig. 1 belegt wurden,. Fig. 2 zeigt eine Frontansicht dieses Mechanismus, und Fig. 3 und 4 sind teilweise Querschnitte, der ■eine duirch die senkrechte Ebene A-B, der andere durch die waagerechte Ebene C-D.
Die Rückstellfeder der Wählscheibe ist in 34 (Fig. 4) dargestellt,- und ihre Wirkung ist, einen Finger 35 gegen einen festen Anschlag 36 anzudrücken, der die Anfangslage der Achse 23 und der Wählscheibe bestimm*. Die Achse 29 steht auch unter der Wirkung einer Rückstellfeder 37, deren Wirkung darin besteht, einen Finger 38 gegen einen festen Anschlag 39 anzudrücken, der die Anfangslage dieser Achse bestimmt.
Das· auf der Achse 29 befestigte Klinkenrad 33 wirkt mit einer Sperrklinke 32 zusammen, die auf einer inneren Platte 40 aufgebaut ist und unter der Wirkung einer Fader 41 steht. Eine erste Scheibe 42 mit einer Nut 48 ist auf dar Achse 29 frei drehbar angeordnet und steht unter dar Wirkung einer Rückstellfeder 43, die den in der Scheibe befestigten Stift 44 gegen einen ihre Anfangslage bestimmenden festen Anschlag 45 anzudrücken sucht. Eine zweite Scheibe 46 mit einer Nut 49, deren. Durchmesser etwas größer ist als derjenige der ersten vernuteten Scheibe 42, ist auf dem der Achse 29 gehörenden Klinkenrad 33 befestigt. Das treibende Zahnrad 27 ist miti einer unter dar Wirkung einer Rückstellfeder 47 stehenden Treibklinke 31 versehen. Diese Klinke wirkt gleichzeitig· mit beiden Scheiben 42 und 46 zusammen.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen alle Organe des ersten Bewagungsiübertragungsimechanisimus in der Stellung, in welcher sie bei der Anfangslage dar Vorrichtung liegen. In dieser Stellung liegen die Nuten 48 und 49 dar beiden' Scheiben 42 und 46 unter der Spitze der Tneibklinke 31, die in diese Nuten· eingreift. Ein. Hebel 50 ist zwischen dem Schwanz 51 der Sperrklinke 32 und dem Finger 52 einer mit der Anbäingegabel des Hörens 14, 15 das Fernsprechapparatas! (s. Fig. 1) mechanisch verbundenen Stange 53 angeordnet.
Der Bewegungsüibertragungsmechanismus der Achsen 23 und 30 ist in Fig. 1 durch die Räder 26 und 28, die Klinken 55 und 56 (71) und das Klinkenrad 57 schematisch dargestellt, und seine Wirkung ist, der Achse 30 eine Drehbewegung zu verleihen, die dem durch die Wählscheibe 21 während ihres Vorwärtslaufs in der Richtung· des Pfeiles 24 beim Einstellen ausschließlich dar Ziffer zweiter Stelle dereinzustellendenAnrufnummer beschriebenen Winkel entspricht.
Dieser zweite Bewegungsübertragungsmechanisimus wind an Hand der Fig. 8 bis 15 .beschrieben, in welchen die bekannten Organe dieselben Rafereniznummer-n wie in Fig. 1 tragen. Fig. 8 zeigt eine Vorderansicht dieses Mechanismus, und Fig. 9 und 10 sind teilweise Querschnitte, der eine durch die senkrechte Ebene E-F und der andere durch die waagerechte Ebene G-H.
Die Achse 30 steht unter der Wirkung einar Rückstellfeder 58, die einen Finger 59 (Fig. 10) gegen einen festen Anschlag 60 anzudrücken sucht, der die Anfangslage dieser Achse bestimmt. Das auf der Achse 30 befestigte Klinkenrad 57 wirkt mit einer Sperrklinke 56 zusammen, die auf einer
inneren Platte 61 aufgebaut isc und unter der Wirkung einer Feder 62 steht. Wie bei dem ersten vorher beschriebenen Bewegungsübertragungsmechanismuis ist eine erste Scheibe 63 mit einer Nut 76 auf der Achse 30 frei drehbar angeordnet und mit einer Rückstellfeder 64 versehen, die einen in der Scheibe 63 befestigten, Stift 65 gegen, einen festen Anschlag 66 anzudrücken sucht, der die Anfangslage beistimmt. Eine zweite Scheibe 67 mit einer Nut jy, deren Durchmesser etwas größer ist als derjenige der ersten Scheibe 63, ist auf dem dar Achse 30 gehörenden Klinkenrad 57 befestigt. Das treibende Zahnrad 28 ist mit einer unter der Wirkung einer Feder 6S stehenden Treibklinke 55 versehen. Diese Klinke 55 wirkt gleichzeitig mit beiden Scheiben 63 und 67.
Dieser zwei te B ewegungsübert ragu ngs mech anismus -unterscheidet sich, von dem ersten dadurch, daß er neben, den erwähnten Organen noch, eine auf der Achse 30 frei drehbar angeordnete trepp ε nförmige, auf einem Klinkenrad 70 befestigte Nockenscheibe 69 besitzt. Das Klinkenrad 70 wirkt mit einer zweiten Sperrklinke 71 zusammen und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder "2, die einerseits auf einem der Achse 30 gehörenden, in der Scheibe 67 befestigten Stift 63 und andererseits auf einem im Klinkenrad 70 befestigten Stift 74 ruht, wobei diese Feder den Stift 74 gegen den Stift 73 anzudrücken sucht. Die treppenförmige Nockenscheibe 69 besitzt eine untere Stufe 75, die mit der Achse konzentrisch ist und deren Radius ■etwas größer ist als· derjenige der zweiten Scheibe 67, die größer als die Scheibe 63 ist.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen alle die Organe des zweiten Bewegungsübertragunigsmechamisrnus in der Stellung, in welcher sie bei der Anfangslage der Vorrichtung liegen,. In dieser Stellung liegen die Nuten 76 und 77 der beiden Scheiben 63 und 67 unter der Spitze der Sperrklinke 55, die jedoch in diese Nuten nicht eingreifen kann, da sie auf dar unteren Stufe 65 der Nockenscheibe 69 angehalten wird. Eine mit der Stange 53 verbundene Stange 78 ermöglicht mittels ihrer Finger 79 und 80, gleichzeitig auf die Schwänze dar Klinken 55, 56 und 71 zu wirken und diese Klinken von den Organen, in welchen sie im Eingriff standen, alle zusammen zu befreien.
Zurückkehrend zur Fig. 1 sieht man,, daß die Achse 29 mittels Zahnräder unmittelbar mit der Achse 81 im Eingriff steht. Diese Räder wurden nur deutlichkeitshalber aufgezeichnet, und in der Folge wird man die Achsen 29 und Si als eine einzige Achse betrachten. Auf der Achse 81 ist ein mehrstelliger Drehschalter 82 befestigt, dessen Schaltarm 83 mit einer der Klemmen 84 das Impulskontaktes 19 des Nummernschalters 18 elektrisch verbunden ist.
Von den festen Kontakten 85 des mehrstelligen Drehschalters S2 verteilen sich mehrere Hilfsetromkreise 86 mit je einem Federkontakt 87 bis 89, die alle auf den gemeinsamen Punkt 130 führen, der mit der zweiten Klemme 91 des Impulskontaktes 19 elektrisch verbunden ist. Gegenüber jedem der Kontakte 87 bis 90 stehen ebensoviel Nockenscheiben 92 bis 95, die zur Betätigung dieser Konitakte auf dar Achse 30 angeordnet sind.
Von gewissen festen Kontakten 96 des mehrstelligen Drehischalters gehen ein. oder mehrere zusätzliche Hilfsistromkreisie 97 unmittelbar bis zur Klemme 91 des Impuilskontaktes 19 hin.
Dank der Verbindung zwischen den Achsen 29, 81 des mehrstelligen Drehschalters 82 und der Achse 23 der Wählscheibe 21 mittels des ersten vorher beschriebenen Bewegungsübertragungsmechanismuis 26, 27 folgt die Achse 29, 81 dem erstem. Vorwärtsilauf der Wählscheibe 21 während des· Einsteilens der Ziffer erster Stelle einer Anrufnummer. Der Schaltarm 83 des Drehschalter® nimmt eine Stellung ein, die dem. durch die Wählscheibe beschriebenen Winkel entspricht und stellt die Verbindung mit einem der festen Kontakte 85 oder 96 her, dessen Ordraungsmummer der in erster Steile eingestellten Ziffer entspricht. Jeder der Hilf sistromkreise 86 und der zusätzlichen Hilfs'Stromkreise 97 entspricht deshalb einer Ziffer erster Stelle beim Einstellen der Anrufnummer und wird auf dem Impulskontakt parallel geschaltet, wenn, dieselbe Nummer in erster Stelle auf der Wählscheibe: 21 eingestellt wird. Jeder der den Hilf sstiromkreisen 86 gehörenden Kontakte 87 bis 90 sowie jeder der sie betätigenden Nockenscheiben 92 bis 95 entsprechen auch eimer Ziffer erster Stelle.
Dank der Verbindung zwischen der Nockenscheibenwelle 30 und1 der Achse 23 der Wählscheibe 21 mittels des zweiten vorher beschriebenen Bewegungsiübertragungsimecbanismus 26, 28 folgt diese Nockenischeiben welle dem Vorwärtslauf der Wählscheibe 2>l während des Einstelleos der zweiten Ziffer einer Anruf nummer. Alle Nockenscheiben 92 bis 95 nehmen eine Winkelstellung ein, die dem durch die Wählscheibe während des Einstellens der zweiten Ziffer beschriebenen Winkel entspricht. Die Schalter 87 bis 90 nehmen dann Stellungen ein, die von der in zweiter Stelle eingestellten Ziffer abhängen, aber nur 'einer dieser Schalter kommt zur Wirkung, nämlich der Schalter, dessen Hilfsstromkreis 86 durch den Drehsichalter 82 in Zusammenhang mit der eben eingestellten ersten Ziffer gewählt wurde. Die Nockenscheiben 92 bis 95 sind so gebaut, daß die von ihnen, betätigten. Schalter beim Einstellen der zwei ersten Ziffern, die eine zugelassene Anrufsummer kennzeichnen, offen bleiben, während sie beim Einstellen der zwei ersten Ziffern, die eine verbotene Anrufnummer kennzeichnen, geschlossen werden.
Die Nockenscheibe 24 betätigt z, B. den Schalter 89, der zu demjenigen von den Hilfssitromkreisen gehört, der mit dem achten festen Kontakt des Drehschalters 82 verbunden ist. Diese Nockenscheibe und dieser Hilfsstromkreis entsprechen der Ziffer 8 erster Stelle, und dieser Hilfsstromkreis wird auf dem Impulskantakt am Ende das Vorwärtslaufs der Wählscheibe in die Richtung des Pfeiles 24 parallel geschaltet, wenn diese Wählscheibe zur Einstellung der ersten Ziffer S gedreht wird. Der Kontakt 89 ist in der Ruh eiste! lung der
Nockenscheibe 94 offen und bleibt in unserem Beispiel während des Bins teilen« in zweiter Stelle dar Ziffern 1, 2, 4, 7 und 0 offen; er ist dagegen geschlossen, wenn diese Nockenscheibe eine Stellung einnimmt, die den Ziffern zweiter Stelle 3, 5, 6, 8 und 9 entspricht. Der Impulsikontakt 19 wird deshalb am. Ende des Vorwärfcslaiufs der zweiten Drehbewegung der Wähtecheibe für alle Anrufnummern kuirzgeschloHS'emi, die mit den beiden verbotenen Anrufnummern kennzeichnenden Ziffern. 83, 85, 86, 88 und 89 beginnen.
Die Nockenscheibe 93 und der Schalter 88 entsprechen der Ziffer 2 erster Stelle. Für jede Ziffer zweiter Stelle bleibt der Konitakt 88 offen. Da der entsprechende. Stromkreis-86 den Impulskontakt 19 niemals kurzschließt, könnte man ihn wie auch die Nockenscheibe 93 und den Kontakt 88 unterdrücken.
Die Nockenscheibe 95 und der Schalter 90 entsprechen der Ziffer 9 erster Stalle. Für jede Ziffer ziweiter Stelle schließt sich der Konitakt 90. Da. der entsprechende Stromkreis 86 sich schließt und somit den Impulskontakt! 19 kurzschließt, sobald man versucht, irgendeine Ziffer zweiter Stelle nach ag einer 9 einzustellen, so beißt es, daß 'eine 9 in erster Steile an sich schont genügt, um eine Reihe verbotener Nummern zu kennzeichnen. Der Kontakt 90 könnte ebensogut dauernd geschlossen sein oder aber mit der gleichen Wirkung zusammen mit der Nockenscheibe 95 unterdrückt werden, während der entsprechende Hilfsstromkreis 86 durch eine unmittelbare Verbindung zwischen dem festen Kontakt 9 das Drehschalter« 82 und dem. gemeinsamen Punkt 113 ersetzt -werden könnte, wie dies in 97 für den festen Kontakt ο des erwähnten Drehschalter« dargestellt ist.
Die Nockenscheibe 92 und der Schalter 87 entsprechen der Ziffer 1 in erster Stelle. Üblicherweise ist in Sdbistanischkißanlagan eine mit 1 beginnende Ammfnummar eine Dienisitnutnmer, die nicht mehr . als zwei Ziffern enthält. Im dargestellten Beispiel sind die Nummern 13, 14, 15, 16, 19 und 10 verboten.
Das Zahnrad 26 trägt eine Treibklinke 98, auf deren Laufbahn sich ein Klinkenrad 99 befindet, das auf einer zwei Nockenischeiben 101 und 102 tragenden Nockenischeiberawelle 100 befestigt ist. Diese Nockemsicheibenwelle steht unter der Wirkung einer Feder 103, die sie in die Richtung des Pfeiles go 104 zu drehen sucht; sie ist aber in der Anfangs^ lage durch einen Finger 10-5 und einen festen Anschlag 106 zurückgehalten. Bai jedem Vorwärtslauf der Wählscheibe 21 in die Richtung des Pfeiles 24 geht die Klinke 98 auf den entsprechenden Zahn 5g dös Klinfcenraidesi 99 Aber, ohne es zu bewegen; am Ende jedes Rückläufe der Wählscheibe 21 in die Richtung des Pfeiles 25 verschiebt jedoch die Klinke 98· das) Klinkenrad 99 um einen Zahn. Eine Sperrklinke 107 hält das Klinkenrad 99 in dar nach jedem Rückwärtslauf der Wählscheibe 2a erreichten, Lage auf. Ein. Finger 108 der Stange 53 ermöglicht, auf den Schwanz der Klinke 107 zu wirken, um sie von dem Klinkenrad 99 zu befreien und somit die Welle 100 zur Anfangslage in dem Augenblick, wo der Hörer auf die Gabel 54 angehängt wird, zurückkommen zu lassen.
Die Nockenscheibe 101 steuert einen Kontakt 109, der einem Sicherheitsstroimkreis 110 gehört, der dem der Ziffer 1 in erster Stelle entsprechenden Hilfsstromkreis, d. h. dem Kontakt 87, parallel geschaltet ist. Der Kontakt 109 ist in der Ruhestellung und während des Einsteilens der beiden ersten Ziffern einer Anrufnummer offen, Er schließt sich am Ende des Rückwärtslaufs der Wählscheibe 21 nach der Einstellung der zweiten Ziffer und bleibt geschlossen für jede darauffolgende Bewegung der Wählscheibe 21.
Die Nockenscheibe 101 steuert einen Kontakt in, der einem von1 den Hilfsstromkreisen unabhängigen Sicherheitsstromkreis 112 gehört, dar dem Impulskontakt 19 unmittelbar parallel geschaltet ist. Der Kontakt 111 ist in Ruhestellung offen sowie während der Einstellung von ebensoviel Ziffern, wie das für zugelassene Anrufnummern erlaubte Maximum enthält, z. B. sech® Ziffern. Er schließt sich am Ende des Rückwärtslaufs der Wählscheibe 21, nachdem die letzte erlaubte Ziffer eingestellt wurde; im beschriebenen Beispiel am Ende des sechsten Rückwärtslaufs dar Wählscheibe. Das Klinkenrad 99 enthält einen zahnlosen Teil, so· daß die Treibklinke 98 nach einer Anzahl von Bewegungen der Wählscheibe 21, die das Schließen des Kontaktes in verursacht, das Klinkenrad 99 nicht weitertreiben kann, wobei die Daumenwelle 100 in einer äußersten Lage bleibt1, in welcher der Kontakt 111 geschlossen ist.
Die Aufhängegabel 54 des Hörers 14, 15 besitzt eine Verzögerungsvorrichtung, die im beschriebenen Beispiel aus einem verzahnten Kreisausschnitt 113 besteht, der auf ein mit einer Windflügelbremse 115 versehenes Ritzel 114 wirkt, wodurch alle Bewegungen der Gabel verzögert werden und die Gefahr eines Betrugs durch Abgabe von Anrufnummern mittels des sogenannten Gabalkontaktes vermieden wird. Die Gabel 54 steht unter der Wirkung einer Feder 116, die sie zu -heben sucht, und kann sich zwischen, zwei Anschlägen 117 und 118 bewegen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Solange der Hörer an dar Gabel 54 aufgehängt ist, ruht die letztere auf ihrem unteren Anschlag 118; die Stange 53 ist ganz am linken Ende ihres Hubes; alle Klinken 32, 55, 56, 71 und 107 sind von den Organen, mit welchen sie zusammenwirken, befreit, und die Achsen 29, 21, 30 und 100 sind in ihrer durch die Anschläge 39, 60 und 106 bestimmten Anfangsilage; der Schaltarm 83 das Drehschalter» 82 und die Nockenscheiben 92 bis, 95 und 101 und 102 sind in der in Fig. 1 dargestellten Stellung; die Kontakte 87 bis 90, 109 und 111 sind offen. Sobald man den Hörer von der Gabel 54 abhabt, steigt die letztere mit einer durch die Windflügelbramse 115 verzögerten Bewegung und stößt gegen den oberen Anschlag 117 an. Die Klinken 32, 55) 56, 71 und 107 werden befreit und greifen, im die Organe, mit welchen, sie zusammenwirken, ein,
Di? Organe des ersten BeweguwgsübertragungsiTKchanismiis sind nun in der in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Stellung; Stift 44 gegen Stift 45: Sperrklinke 32 im Eingriff im Anlaufszahn des Klinkenrades 33; Treibklinke 31 im Eingriff in den Nuten 48, 149 der vernuteten Scheiben 42 und: 46. Die Organe des zweiten Bewegungsübertragungsmechanismus sind in der in Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Stellung; Stift 65 gegen Stift 66; Stift 74 gegen Stift 73; Sperrklinken 56 und 71 im Eingriff im Anlaufszahn der Klinkeniräder 57 und 70; Nuten 76 und yj der vernuteten Scheiben 63 und 67 unter der Spitze der Treibklinke 55, die aber in sie nicht eingreifen kann:, weil sie auf der Spitze 75 der treppenförmigen Nockenscheibe 69 aufgehalten wird.
Wenn man nun eine Anrufnummer in der üblichen Weise mittels der Wählscheibe 21 einstellt, so ergeben sich folgende Wirkungen:
Jede Bewegung der Wählscheibe 21 wird durch die Achse 23 und durch das Zahnrad 26 auf die Treibräder 27 und 28 übertragen, die sich jedesmal um einen Winkel drehen, der dem durch die Wählscheibe 21 beschriebenen Winkel verhältnisgleich ist.
Während des ersten Vorwärtslaufs der Wählscheibe 21 in die Richtung des Pfeiles 24, treibt die in den Nuten 48 und 49 der vernuteten Scheiben 42 und 46 eingreifende Treibklinke 31 diese beiden Scheiben um einen Winkel, der dem von dem Rad 2~j beschriebenen Winkel gleich ist. Die Achse 29, Si zusammen mit der Scheibe 46 und dem Klinkenrad 33 machen deshalb diese erste Bewegung auch mit.
Der Schaltarm 83 des auf der Achse 81 befestigten Drehschalters 82 kommt in Berührung mit demjenigen der festen Kontakte, dessen Ordnungszahl der durch den Teilnehmer eben eingestellten Ziffer entspricht. Von nun an ist einer der Hilfsstromkreise 86 oder 97 dem Impulskontakt 19 parallel geschaltet.
Während dieses ersten Vonväirtslaufs der Wählscheibe 21 in die Richtung des Pfeiles 24, kann die Treibklinke 55 des Rades 28 die vermuteten Scheiben 63 und 67 (s. Fig. S bis 10) nicht bewegen, sondern nur die Nockenscheibe 69 und das auf der stillstehenden Achse 30 frei drehbar laufende Klinkenrad. Alle Kontakte 87 bis 90 bleiben also offen. Beim ersten Rückwärtslauf der Wählscheibe 21 und der Achse 23 unter der Wi-rkung der Rückstellfeder 34 in die Richtung des Pfeiles 25 zu ihrer Anfangslage zurück drehen sich diie Zahnräder 27 und 2.8 in die Richtung der Pfeile 25' und 25". Die Achse 29 kann diese Rückwärtsbewegung nicht mitmachen, weil sie in der während der ersten Bewegung erreichten Lage durch das Klinkenrad 33 und die Sperrklinke 32 zurückgehalten ist. Die Treibklinke 31 steigt entlang des schrägen Randes der Nut 49 der auf der Achse 29 befestigten zweiten vernuteten Scheibe 46 (s. Fig. 2 bis 7) imd folgt dem kreisförmigen Umfang dieser Scheibe. Die erste Scheibe 42, deren Durchmesser etwas kleiner ist als derjenige der zweiten Scheibe, ist nun nicht mehr durch die Treibklinke 31 zurückgehalten, und sie kommt sofort unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder 43 zur Anfangslage zurück, Stift 33 gegen Stift 45.
Von nun an und für alle darauffolgende Bewegungeii der Drebbewegungsreihe der Wählscheibe 21 kann die Sperrklinke nicht mehr in die Nut 48 der ersten vernuteten Scheibe 42 und auch nicht in die Nut 49 der zweiten Scheibe 46 eingreifen, weil diese Nuten nicht mehr Seite bei. Seite liegen, so daß sie dauernd auf dem kreisförmigen Umfang der größeren von diesen beiden Scheiben bleibt, wo sie gleitet, ohne die Scheibe 46 noch die Achse 29 anzutreiben. Die erste Scheibe 42 bleibt also in der Anfangslage und die zweite Scheibe 46 in der während der ersten Bewegung erreichten Stellung, Um die Gefahr zu vermeiden, die Scheibe 46 mittels der Klinke 31 bei deren Übergang über die Nut 49 anzutreiben, besitzt diese Nut einen schrägem Rand 119 zur Erleichterung des Überganges der Spitze der Klinke von dem kreisförmigen Umfang der ersten Scheibe auf denjenigen der zweiten Scheibe von etwas größerem Durchmesser. Während dieser ersten Rückwärtsbewegung der Wählscheibe 21 gleitet die Klinke 55 (s. Fig. 8 bis 15) zuerst a.uf die Stufe 55 der Nockenscheibe 69, die infolge dies Klinkenrades 70 und der Sperrklinke 71 in der während der ersten Bewegung erreichten Stellung bleibt; dann gleitet die Klinke auf dem kreisförmigen Umfang der Scheibe von größerem Durchmesser 67, und wenn endlich die Achse 23 zu ihrer Anfangslage zurückgekommen ist, greift die Spitze der Klinke 55 in beide Nuten 76, TJ der Scheiben 63 und 67 ein.
Während desselben Rücklauf s der Wählscheibe 21 öffnet und schließt sich der Impulskontakt 19 ebensooft, wie der durch den Teilnehmer eingestellten Ziffer entspricht.
Wenn, diese ersite-Ziffer an sich dazu genügt, eine verbotene Anruf nummer zu kennzeichnen, z. B. 0 an erster Stelle im dargestellten Beispiel, ist der Schaltarm 83 mit dem festen Kontakt 96 in Berührung gekommen, und der zusätzliche Hilfsstromkreis 96 hat am Ende des ersten Vorwärtislaufs der Wählscheibe 21 den Impulskontakt 19 kurzgeschlossen. In diesem Falle ist die Impulsreihe des Impulskantaktes 19 während des Rückwäirtslaufs der Wählscheibe wirkungslos, und keine Fernisprechverbindung kann hergestellt werden, wenn die erste eingestellte Nummer eine ο oder eine solche Ziffer ist, die an sich genügt, um eine verbotene Anrufnummer zu kennzeichnen.
Wenn, im Gegenteil die erste eingestellte Ziffer den Schaltarm 83 auf einen festen Kontakt 85 eines Hilf »Stromkreises 86 bringt, dann wird die während des Rückwärtslaufs der Wählscheibe 21 durch den Impulskontakt 19 abgegebene Impulsreihe über die Liniendrähte 11, 12 zum Amt übertragen, wo sie die üblichen WäMwirkungen des Amtes ausführt.
Am Ende das ersten Rückwärtslaufs der Wählscheibe treibt die Klinke 98 das Klinkenrad 99 und die Nockenischeiben welle 100 um eine Winkeleinheit, einen Zahn, an.
Während des1 zweiten Vorwärtslaufs der Wählscheibe 2ii dni die Richtung des Pfeiles 24 treibt dlie Klinbe 55 (s. Fig. 8 bis: 15) beide Scheiben 63 und 67 und die Nookenscheibenwelle 30 um eituan Winkel an, der dem durch, die Achse 23 beschriebenen Winkel verhältnisgleich ist; derjenige dar Schaltet 87 bis 90, dar dem durch, den Drehschalter Sa während der Einstellung der ersten Ziffer gewählten Hilfsstromkreis 86 gehört, wird darum durch die entsprechende Nockenscheibe geöffnet oder geschlossen, je nachdem die zweite Ziffer mit der ersten Ziffer' eine Ziffergruppe -bildet, die eiinie zugelassene oder verbotene Ainirufniummer billdet.'
Während des'zweiten Rückwärtslaufs- der Wählscheibe 21 und der Achse 2$ in dieRichtung des Pfeiles 25, dreht sich das Zahnrad 28 in die Richtung des Pfeiles 25" (Fig. 8 bis 15). Die Achse 30 kann diese Rückwärtsbewegung nicht mitmachen, da sie in der während das- zweiten Vorwärtslaufs' erreichten Lage durch das Klinkenrad 57 und die Sperrklinke 46 aufgehalten wird; Die Treibklinke 45 steigt wieder entlang des schrägen Randes- dier Nut yy der auf der Achse-30 bafasitiigteni ziweiten vernuteten Scheibe 6j und folgt dem kreisförmigen Umfang dieser Scheibe. Dlie erste Scheibe 63, denen, ■ Durchmesser etwas kleiner ist als derjenige der zweiten Scheibe, wird dann nicht länger durch die Trettbklinke 55 aufgehalten und kommt unter der Wirkung deren Rückstellfeder 64 unverzüglich zur Anfangslage zurück, Stift 65 gegen Stift 66. Die darauffolgenden Bewegungen haben weder auf die vernutetie Scheibe 67 noch auf die Achse 30 eins Wirkung. Höchstens, wird die Nockenscheibe 69 in eine äußere Lage verschoben, die dem durch die Achse 2.3 während dar folgenden Bewegungen beschriebenen größten Winkel entspricht.
Während des- zweiten Rückwärtslaafs der Wählscheibe 2H öffnet und schließt sich der Impulskontakt 19 ebensooft, wie der durch den Teilnehmer eingestellten,- Ziffer entspricht. Wenn die beiden, ersten eingestellten Ziffern zusammen eine verbotene Anruifnuimmer kennzeichnen, ist der Kontakt das der ersten Ziffer entsprechenden Hilfsistrotnkreises 86 geschlossen und ,schließt den Impulskontakt 19 kurz. In diesem Fall ist die zweite Impulsreihe wirkungslos, und es kann keine Fernsprechverbindung hergestellt werden. Wenn im Gegenteil dlie beiden ersten eingestellten Ziffern zusammen eine zugelassene Anruf nummer kennzeichnen, so ist der Kontakt des der zuerst eingestellten Nummer entsprechenden Hilfsstromkreises offen, und die zweite1, durch den Impulskantakt 19 abgegebene Impulsreihe wird normalerweise zum Fernsprechamt übertragen.
Am Ende des zweiten Rückwärtsiauf s der Wählscheibe treibt die Klinke 98 das Klinkenrad 99 und die Noclienscheibenwelle 100 um eine zweite Winkeiainheit, einen zweiten Zahn, an. Die Nockenscheibe 101 schließt dann den-Kontakt 109.
Ist die erste eingestellte Ziffer eine 1, so wird der Impiülskotnitakt 19 infolgedessen·: durch den Sicherheitsstramkreiis 1101 kurzgeschlossen, und in diesem Fall kann keine weitere Impulsreihe nach dar zweiten Impulsreiihe zum Amt übertragen werden.
Wenn dagegen die erste eingestellte Ziffer eine andere ist als eine 1 und wenn die zweite eingestellte Ziffer zusammen' mit der ersten eine zugelassene Anrufnummer kennzeichnet, so besteht kein Hindernis mehr für die Übertragung der dritten Impulsreihe und der weiteren Impulsreihen bis auf die Einstellung einer Anrafnumrner von gewöhnlicher Zifferanzahl, und somit kann die zugelassene Fernsprechverbindung hergestellt werden.
Am Ende jedes Rückwärtslaufs der Wählscheibe 2i in die Richtung des Pfeiles 25 treibt die Klinke 28 das Klinkenrad 29 und die Nockenschaibenwelle 100 um eine Winkeleinheit an. Am Ende des. sechsten Rückwärtslaufs dar Wählscheibe 21 schließt der Daumen 102 den Kontakt in und damit den dam Impudiskontakt 19 unmittelbar parallel geschaltaten Sicherheitsistromkreis 112, wobei jede weitere Einstellung über die Zifferanzahl der zugelassenen Anrufnummern verhindert wird.
Am Ende eines Gespräches im Fall einer zugelassenen Verbindung· oder nach dem erfolglosen Versuch, eine verbotene Nummer zu erreichen, im Augenblick, wo man den Hörer an die Gabel 54 aufhängt, senkt sich, letztere langsam bis auf den unteren Anschlag 1 iS. Diese Bewegung dar Gabel 54 verursacht die Verschiebung der Stange 53 von rechts nach links und .die Senkung dar Stange 58. Dies verursacht die Befreiung der Sperrklinken 32·, 55) 56, 71 und 107 von den Organen, mit welchen sie zusammenwirken.
Das Klinkenrad 33., die Scheibe 46 und die Achse 29, 81 kommen unverzüglich zur Anfangslage unter der Wirkung der Fader 37 zurück; der Schaltarm 83 das Drehscbalters 8a geht in die Ruhestellung zurück.
Das Klinkenrad 57, die Scheibe 67 und die Nockens'cheibenwelle 30 kommen gleichzeitig unter der Wirkung der Feder 58 zur Ruhestellung zurück, und die Nockenischeiben 92' bis 95 nehmen1 ihre Anfangslage wieder ein, d. h. Kontakte 87 bis 90 offen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind. Das Klinkenrad 70 und die treppenförmige Nocken,-scheibe 69 gehen also unter der Wirkung der Rückstellfeder 72 in die Anfangslage zurück, und der Stift 74 stößt gegen den Stift 73 an.
Das Klinkenrad 99 und die Nockenscheibeniwelle kommen auch unter der Wirkung der Rückstellfeder 103 in dlie Anfangslage zurück, und die Daumen 101 und 102 nehmen ihre Ruhestellung ein, in welcher die Kontakte 109 und 111 offen sind. Der Gabelkontakt öffnet sich.
Um den Fernsprechapparat auch 'für die Herstellung von Verbindungen mit für gewöhnlich verbotenen1 Nummern gebrauchen zu können, könnte man in 120 in dem den gemeinsamen Punkt aller Sidierheits- und Hilfsistromkreise mit der Klemme 91 des. Impulskontaktes 19 verbindenden. Draht einen normalerweise geschlossenen Schalter
hinzufügen, der mitteile eines^ Schlosses und eines Schlüssels gesteuert werden kann, so daß beim Einführen des Schlüssels dieser Schalter geöffnet werden kann, um das Schließen derSicherheits- und Hilfsstromkreise wirkungslos zu machen und somit die Herstellung von Verbindungen mit verbotenen Nummern zu ermöglichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: IO
    I. Vorrichtung zur Beschränkung der Anrufmöglichkeiteni eines Fernspreehapparates für Selbstanschluß mittels einer Wählscheibe z,ur Einstellung der Anrufnummern, welche Vor-
    t5 richtung mit Hilfsstromkreisen (86) versehen
    ist, die dem Impulskontakt (19) der Wählscheibe parallel geschaltet werden können, wobei jeder dieser HilfsStromkreise einer Ziffer ersterStelle in der Einstellung der Anruf nummer entspricht und bann Einstellen dieser Ziffer erster Stelle mit dem Impulskonrtakt parallel geschaltet wird,, jeder Stromkreis einen Kontakt (87, 90) besitzt, der in Ruhestellung offen ist und beim Einstellen irgendeiner Ziffer zweiter Stelle, die mit derjenigen erster Stelle eine zugelassene Anrufniumtner kennzeichnet, weiter offen bleibt, der aber beim Einstellen irgendeiner Ziffer zweiter Stelle, die mit derjenigen erster Stelle eine verbotene Anrufnummer kennzeichnet, sich schließt, wobei das Schließen des Kontaktes des betreffenden Hilfsstromkreises am Ende der Vorwärtsbewegung der Wählscheibe (21) beim Einstellen der zweitem Ziffer erfolgt, während dieser Kontakt für die Dauer der Rückbewegung der Wählscheibe in die Ruhestellung geschlossen bleibt, sowie während der darauffolgenden Bewegungen der Wählscheibe, damit es unmöglich wird, Impulsreihem zu senden,, die dieser zweiten Ziffer und dein, später eingestellten Ziffern entsprechen, bis der Hörer (15) an den Fernsprechapparat aufgehängt worden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dia Hilfsstromkreise (86) einzeln dem Impulskontakt (19) parallel geschaltet sind, unter Anwendung eines mehrstelligen Drehschalter« (82, 83), der durch eine mit der Wählscheibe (211) mittels eines1 BewegungsübertragungsmechanismuB (26, 27) gekuppelten Spindel (81) betätigt wird, welcher Mechanismus dem Drehschalter (83) eine Bewegung verleiht, deren Winkel dem durch die Wählscheibe während ihrer Vorwärtsdrehung, beim Einstellen ausschließlich der Ziffer erster Stelle der einzustellenden Anrufnummer, beschriebenen Winkel entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl Nockenischeiben (92, 95), deren Zahl derjenigen der Hilfsstromkreise (86) entspricht, wobei jede dieser Nockenscheiben den Kontakt (87, 90) eines Hilfsstromkreiisesi steuert, indem diese Nockenscheiben auf eine mit der Wählscheibe mittels einesi BewegungsüibertragungsmechanisnMs (26, 28) gekuppelten Nockenscheibenwelle (30) befestigt sind:, welcher Mechanismus der Nockenscheibenwelle eine Bewegung verleiht, deren Wicnkel dem durch die Fingerscheibe während ihrer Vorwärtsbewegung, beim Einstellen ausschließlich der Ziffer zweiter Stelle dter einzustellenden Anrufnummer, beschriebenen Winkel entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und. 2, gekennzeichnet dadurch, daß sie neben den mit Kontakten versehenen Hilf sstroinkreiisen, zusatzliehe kurzschließende Hilfsstromkreise (97) besitzt, die'einzeln dam Impulskontakt (19) des Nummemschaltars parallel geschaltet werdlein können, wobei jeder dieser Stromkreise einer Ziffer erster Stelle entspricht, die an sich genügend ist, um eine verbotene Anrufnummer zu kennzeichnen, und daß diese Stromkreise (97) mittels diets mehrstelligen Drehschalters (82;, 83) beim Einstellen einer solchen Ziffer an erster Stelle dem Impulskontakt (19) parallel geschaltet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sicherheitsstromkreis (110), der einem einer Ziffer erster Stelle entsprechenden Hilfsstromkreis (86) parallel geschaltet ist, wobei diese Ziffer so gelwählt ist, daß die mit ihr beginnenden Anrufnummern eine beschränkte Anzahl Ziffern: gegenüber dem bei dem zugelassenen Anrufnummern üblichen Maximum aufweisen, wobei ferner dieser Sicherheitsistroimkreis einen in Ruhestellung offenen Kontakt (109) besitzt, der beim Einstellen der ersten Ziffern offen bleibt und sich sofort nach Einstellen der beschränkten Anzahl Ziffern schließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem von den Hiifsstromkreisen unabhängigen,, dem Impulskontakt des Nummernschalters parallel geschalteten Sicherheitsstromkreis (112), der einen in Ruhestellung offenen Kontakt (in) aufweist, der während der Einstellung einer Anzahl Ziffern gleich dem für zugelassene Anrufnummern üblichen Maximum offen bleibt und stich sofort nach Einstellen dieser Anzahl Ziffern schließt, gekennzeichnet dadurch, daß der erwähnte Kontakt durch eine zweite Nockenscheibeniwelle (100) betätigt wird, die eine der Zahl der Sicherheitsstromkreise gleichstehende Anzahl Nockenscheiben (ιοί, 1021) trägt, wobei jede dieser Nockenscheiben, den Kontakt eines Sicherheitsstromkreises steuert, und diese zweite Nockenscheibenwelle mit der Wählscheibe (21) mittels eines Bewegungsiübertragungsmechanismus (26, 99) verbunden ist, der sie am Ende jeder Rückwärtsbewegung der Wählscheibe· zur Ruhestellung um eine Winkeleinheit drehen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©5020 5.53
DES17528D 1942-11-18 1943-12-16 Vorrichtung zur Beschraenkung der Anrufmoeglichkeiten eines Fernsprechapparates Expired DE878226C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067482B (de) * 1958-11-14 1959-10-22 Arnstadt Fernmeldewerk Anordnung fuer Sperrnummernschalter in Muenzfernsprechern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067482B (de) * 1958-11-14 1959-10-22 Arnstadt Fernmeldewerk Anordnung fuer Sperrnummernschalter in Muenzfernsprechern

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