DE849103C - Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Verbindungen

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DE849103C
DE849103C DEB8433A DEB0008433A DE849103C DE 849103 C DE849103 C DE 849103C DE B8433 A DEB8433 A DE B8433A DE B0008433 A DEB0008433 A DE B0008433A DE 849103 C DE849103 C DE 849103C
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DE
Germany
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cobalt
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oxygen
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DEB8433A
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English (en)
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Hans Dr Haeuber
Werner Dr Hagen
Hans Dr Nienburg
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/49Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide
    • C07C45/50Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide by oxo-reactions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Verbindungen Es ist bekannt, daß man durch Behandeln von olefinischen Verbindungen mit Kohlenoxyd und Wasserstoff in Gegenwart von Kobaltkatalysatoren in der Wärme und unter Druck sauerstoffhaltige Verbindungen, insbesondere Aldehyde, erhält (Oxoreaktion). Das Verfahren läßt sich vorteilhaft in der flüssigen Phase kontinuierlich durchführen, wobei man entweder fest angeordnete oder suspendierte oder auch gelöste Katalysatoren angewandt hat.
  • Gegenstand des Patents 843 848 ist die Durchführung der Oxoreaktion in der N%'eise, daß man für die Umsetzung bestimmtes Kohlenoxyd, zweckmäßig mit der erforderlichen Menge Wasserstoff, in Gegenwart von Wasser bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck über Kobalt oder eine zur Bildung von Kobaltcarbonylen befähigte Kobaltverbindung strömen läßt und das so behandelte Wasser-Gas-Gemisch mit den olefinischen Verbindungen zusammenbringt.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Entwicklung des als Katalysator dienenden Kobaltcarbonyls oder -carbonylwasserstoffs besonders einfach und gleichmäßig gelingt, wenn man für die Umsetzung bestimmtes Kohlenoxyd mit wäßrigen Lösungen oder Suspensionen von Kobaltverbindungen bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck zusammenbringt und das so erhaltene Gemisch aus Gas, Wasser und gebildeten Kobaltcarbonylverbindungen mit den olefinischen Verbindungen zusammenbringt.
  • Das Verfahren gestaltet sich besonders einfach, wenn man z. B. eine wäßrige Lösung eines organischen Kobaltsalzes, wie etwa des Kobaltsalzes einer niederen Fettsäure, zusammen mit dem für die Umsetzung bestimmten Kohlenoxyd-Wasserstoff-Gemisch (Synthesegas) oder einen Teilstrom davon bei hoher Temperatur und unter hohem Druck durch ein Rohr von unten nach oben pumpt. Das aus dem Rohr am oberen Ende abziehende Gas-Flüssigkeits-Gemisch enthält die gebildeten Kobaltcarbonyle teils in der Gasphase, teils in wäßriger Lösung. Es wird in einem angeschlossenen Hochdruckrohr mit dem umzusetzenden Olefin bei gleichem Druck und erhöhter Temperatur zusammengebracht.
  • Die Kobaltsalze können auch durch unlösliche Kobaltverbindungen, z. B. feinverteiltes Robaltoxyd, ersetzt werden. Die Umsetzungsbedingungen entsprechen im übrigen denen des Hauptpatents.
  • Das Verfahren bietet den besonderen Vorteil, daß man das eingesetzte Kobalt im wäßrigen Anteil des Oxoprodukts vorfindet und man es erneut für die Reaktion einsetzen kann, indem man diesen wäßrigen Anteil nach Abtrennen der organischen Verbindungen erneut der Katalysatorentwicklung zuführt. Man kommt auf diese Weise zu einer sehr einfachen und vorteilhaften Kreislaufführung des als Katalysator dienenden Kobalts. Beispiel Durch ein Hochdruckrohr von 2 m Länge und 30 mm Durchmesser leitet man bei 2oo° von unten nach oben stündlich etwa ioo ccm einer Kobaltacetatlösung mit o,5% Kobaltgehalt und etwa 200 1 (entspannt berechnet) eines auf Zoo at komprimierten Synthesegases (CO : Hz wie etwa i : i). Das dieses erste Hochdruckrohr oben verlassende Gemisch von Wasser und Gas, das die entstandenen Carbonylverbindungen enthält, wird dann von oben in ein zweites Hochdruckrohr von etwa 700 ccm, das auf igo° gehalten wird, eingeführt. In dieses Rohr führt man gleichzeitig von oben stündlich etwa 50 1 (entspannt berechnet) Äthylen ein. Am unteren Ende des Ofens zieht man stündlich etwa i8o ccm eines Wasser-Öl-Gemisches ab. Aus dem Gemisch treibt man zunächst Propionaldehyd als bei 49° siedende Flüssigkeit ab, anschließend destillieren dann die durch Kondensation gebildeten höhersiedenden Anteile als Azeotrop mit Wasser bis 95° über. Die zurückbleibende ölfreie wäßrige Lösung enthält den größten Teil des eingeführten Kobalts gelöst und wird statt der Kobaltacetatlösung im Kreislauf geführt. Im Laufe der Zeit eintretende geringe Kobaltverluste werden durch Kobaltacetat in wäßriger Lösung ergänzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung sauerstoffhaltiger Verbindungen nach Patent 843 848, dadurch gekennzeichnet, daß man hier für die Umsetzung bestimmtes Kohlenoxyd, zweckmäßig in Mischung mit der erforderlichen Menge Wasserstoff, mit wäßrigen Lösungen oder Suspensionen von Kobaltverbindungen bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck zusammenbringt und das so erhaltene Gemisch aus Gas, Wasser und gebildeten Kobaltcarbonylverbindungen mit den olefinischen Verbindungen zusammenbringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die im Wasser nach der Umsetzung und dem Abtrennen der sauerstoffhaltigen Verbindungen vorhandenen Kobaltverbindungen im Kreislauf zurückführt.
DEB8433A 1950-08-01 1950-08-01 Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Verbindungen Expired DE849103C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948150C (de) * 1953-01-08 1956-08-30 Chemische Verwertungsgesellsch Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung sauerstoffhaltiger Verbindungen
DE1135879B (de) * 1959-05-26 1962-09-06 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Aldehyden durch die Oxo-Synthese
DE1259324B (de) * 1958-12-31 1968-01-25 Ajinomoto Kk Verfahren zur Herstellung von Aldehyden durch die Oxosynthese

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE948150C (de) * 1953-01-08 1956-08-30 Chemische Verwertungsgesellsch Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung sauerstoffhaltiger Verbindungen
DE1259324B (de) * 1958-12-31 1968-01-25 Ajinomoto Kk Verfahren zur Herstellung von Aldehyden durch die Oxosynthese
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