DE932368C - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren

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DE932368C
DE932368C DEA860A DEA0000860A DE932368C DE 932368 C DE932368 C DE 932368C DE A860 A DEA860 A DE A860A DE A0000860 A DEA0000860 A DE A0000860A DE 932368 C DE932368 C DE 932368C
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DE
Germany
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oxygen
oxidation
compounds
catalysts
cobalt
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DEA860A
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English (en)
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Stanley Francis Birch
Robin William Rae
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BP PLC
Original Assignee
BP PLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/23Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups
    • C07C51/235Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups of —CHO groups or primary alcohol groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch Oxydation von sauerstoffhaltigen, von Olefinen freien, organischen Verbindungen, insbesondere von Aldehyden, Ketonen, Alkoholen oder deren Kondensationsprndukten, welches dadurch gekennzeichnet, ist, daß die sauerstoffhaltigen, vorzugsweise von Olefinen freien, organischen Verbindungen mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen in Gegenwart von Metallcarbonylen, Metallcarbonylhydriden, vorzugsweise des Kobalts, oder deren Derivaten oder Gemischen oder von metallhaltigen Zersetzungsprodukten als einzigen Katalysatoren oder als Ausgangsstoffe für die Katalysatoren behandelt und die erhaltenen Carbonsäuren aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden werden.
  • Zur Oxydation eines aliphatischen Aldehyds wird der Aldehyd mit Sauerstoff in Gegenwart von Kobaltcarbonyl, Kobaltcarbonylhydrid oder deren Gemischen behandelt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des eründungsgemäßen Verfahrens wird ein solches Produkt mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas in Gegenwart eines Synthesekatalysators behandelt, das sich durch die katalytische Umsetzung von Kohlenoxyd und Olefinen in Gegenwart von Wasserstoff oder von Verbindungen, die bei erhöhten Temperaturen und Drucken synthetische oxydierte Produkte ergeben, wie z. B. Wasser, Alkohole, Ammoniak, Amine, bildet. Bei der Herstellung der synthetischen, gemäß der Erfindung zu oxydsierenden Produkte handelt es sich also um Produkte, die durch eine sogenannte Oxosynthese gewonnen werden. Bei dieser Oxosynthese werden Kobalt, Nickel oder Eisen, vorzugsweise aber Kobalt, als Katalysatoren verwendet. Die Bedingungen für die Oxpsynthese sind in der Technik allgemein bekannt und z. B. ausführlicher in der USA.-Patentschrift 2 327 o66- beschrieben. Die Verwendung von fließenden Katalysatoren bei der Oxosynthese, wie sie vorzugsweise auch gemäß der Erfindung verwendet werden, ist in der britischen Patentschrift 702 192 beschrieben. Für die Oxydation der bei der Oxosynthese erhaltenen Produkte werden ebenfalls Eisen, Nickel und vorzugsweise Kobalt als Katalysatoren verwendet, und zwar als Carbonyle, Carbonylhydride oder deren Gemische oder als Zersetzungsprodukte dieser Verbindungen oder Gemische. Vorzugsweise wird für die Synthese und die Oxydation der gleiche Katalysator verwendet.
  • Wird mit einem Kobaltkatalysator gearbeitet, so ist dieser meist in dem Syntheseprodukt als Kobaltcarbonyl in Mengen von meist weniger als 2e/a, im allgemeinen weniger als I Gewichtsprozent vorhanden.
  • Unter denBedingungen der Oxo-Reaktion reagiert ein Teil des Olefins meistens nicht, und es ist im allgemeinen wünschenswert, diesen Anteil wieder zurückzugewinnen und erneut ganz oder teilweise mit Sauerstoff zu behandeln.
  • Im allgemeinen wird das Olefin durch fral;-tionierte Destillation, vorzugsweise in einer kontinuierlich betriebenen Kolonne, entfernt, so daß die Erhitzungsdauer des Aldehyds und damit die Aldehydkondensationsreaktionen währendder Fraktionierung auf ein Minimum herabgesetzt und maximale Ausbeuten des Hauptprodukts erhalten werden. Während dieser Fraktionierung verbleibt der gesamte Katalysator in dem restlichen Aldehyd.
  • Dieser den Katalysator enthaltende Aldehyd kann hierauf der Oxydation unterworfen werden.
  • Das Olefin kann aber auch im Verlauf der Trennung der Oxydationsprodukte zurückgewonnen werden. Da das Olefin meist flüchtiger ist als -der Aldehyd oder die daraus gebildete Carbonsäure, können beträchtliche Olefinmengen mit dem Abgas während der Oxydation entweichen und verlorengehen. Dies kann bis zu einem gewissen Grade durch Erhöhung des Oxydationsdruckes oder durch Kühlen des Abgases vermieden werden oder durch Verwendung von reinem Sauerstoff oder Sauerstoff von hoher Konzentration für die Oxydation.
  • Geeignete Olefine für die Formylierung und die anschließende Oxydation gemäß der Erfindung sind Propylen, Butene, Pentene und höhere Olefine.
  • Auch olefinische Polymere der niedrigen Olefine sind sehr geeignet, insbesondere Dimere des Butens.
  • Obgleich Sauerstoff allein für die Oxydation verwendet werden kann, eignen sich dazu auch Gemische von Sauerstoff mit anderen Gasen, wie z. B. Luft. Der Ausdruck »Sauerstoff« bedeutet also nicht nur Sauerstoff allein, sondern umfaßt auch gasförmige Gemische, die molekularen Sauerstoff enthalten.
  • Die Oxydation läßt sich bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, vorzugsweise unter 2000, durchführen. Die Aldehyde können während der Oxydation mit Wasser emulgiert werden, ohne daß diese Maßnahme wesentlich wäre. Gute Ergebnisse werden schon bei Atmosphärendruck erhalten, aber zuweilen ist es vorteilhaft, bei mäßig erhöhten Drucken bis zu 50 at zu arbeiten, insbesondere bei der Verarbeitung von flüchtigen Aldehyden. Die Oxydation läßt sich in einem Rührgefäß oder einem von Sauerstoff oder Luft durchströmten Turm oder in einem Röhrenreaktor durchführen.
  • Vorzugsweise wird die Reaktion bis zur vollständigen Oxydation des Aldehyds fortgesetzt.
  • Aber bei Produkten mit I2 oder weniger Kohlenstoffatomen ist eine Fraktionierung des nicht umgesetzten Aldehyds von der Säure möglich. Der Aldehyd wird im Kreislauf in die Oxydation zurückgeführt.
  • Die gebildete Säure wird in bekannter Weise durch Lösen in wäßrigem Alkali gebunden und die freie Säure gegebenenfalls aus der abgetrennten Alkalisalzlösung durch Ansäuern gewonnen. Vorzugsweise wird jedoch die Säure durch Fraktionierung, vorzugsweise bei vermindertem Druck, gewonnen.
  • Einige Zeit gelagerte »Oxo«-Aldehyde liefern gelbgefärbte Säuren, die sich durch Bildung des Natriumsalzes und Waschen mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B; Petroläther, Pentanen, Hexanen, halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie z. B. Tetrachlorkohlenstoff, beseitigen lassen. Zur Bindung der Säure werden Natronlauge oder Soda wegen ihrer geringen Kosten bevorzugt.
  • Die Säure läßt sich aus der gewaschenen Natriumsalzlösung durch Ansäuern in der üblichen Weise gewinnen.
  • Das Verfahren wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Sie zeigt schematisch die Herstellung von Trimethylhexansäure aus Diisobutenen. Obgleich das Verfahren insbesondere mit Bezug auf Diisobuten geschildert wird, kann es mit nur geringen Abänderungen bei der Herstellung von gemischten Isononansäuren aus dimeren Buten, bei der Herstellung von CtO-Säuren aus trimeren Propylenfraktionen oder bei der Herstellung von Säuren aus anderen olefinhaltigen Stoffen, die aus Erdölverfahren zur Verfügung stehen, angewandt werden.
  • Gereinigtes Wassergas aus dem Behälter I wird durch den Kompressor 2 auf ungefähr 2I2 kg/cm2 komprimiert, in 3 erhitzt und durch die Gefäße., in denen eine für den Ablauf der Synthesereaktion genügende, durch Temperatur und Durchsatz geregelte, im Gasstrom als Dampf enthaltene Carbonyl-Katalysatormenge gebildet wird, geleitet.
  • Aus 4 strömt das Wassergas-Katalysator-Gemisch in das Reaktionsgefäß 8. Diisobutylen wird aus dem Vorratsgefäß 5 mittels der Pumpe 6 entnommen und über den Erhitzer 7 in das Reaktionsgefäß 8 eingeführt. Das Reaktionsgemisch aus 8 strömt durch den Kühler g zu dem Hochdruck- abscheider 10. Hier wird das nicht umgesetzte Gas abgetrennt und durch die Leitung 12 in das Vorratsgefäß zurückgeleitet. Aus 10 wird das flüssige Produkt in den Niederdruckabscheider II, der vorzugsweise bei einem Druck von ungefähr 2,8 bis 8,I kg/cm2 arbeitet, gebracht. Das aus der Lösung bei der Druckentspannung entweichende Gas wird aus II in die Leitung I2 geführt. Das flüssige Produkt aus II wird durch den Erhitzer I3 in die Destillationsvorrichtung 14 geleitet, in der das nicht umgesetzte Olefin als Kopfprodukt von dem erhaltenen Cg-Aldehyd abdestilliert, in 15 gekühlt und in dem Gefäß I6 gesammelt wird. Aus I6 wird ein Teil des Olefingemisches entnommen, um die Menge an Isooktan im System nicht zu hoch ansteigen zu lassen; der Rest wird im Kreislauf in 5 eingeführt. -Das Bodenprodukt in I4, hauptsächlich Cg-Aldehyde, werden in I7 gekühlt und in dem Gefäß I8 gesammelt. Aus I8 pumpt die Pumpe I9 den Aldehyd in das Oxydationsgefäß 2I, das unter den in der Beschreibung geschilderten Bedingungen arbeitet. Das Verfahren wird für die Oxydation in wäßriger Emulsion beschrieben. Luft wird durch den Kompressor 20 in das Oxydationsgefäß 2I geleitet, wobei in 21 für geeignete Bewegung gesorgt wird (in der Zeichnung nicht dargestellt). Das Gesamtprodukt wird aus 2I durch den Kühler 22 in das Absetzgefäß 23 geführt, aus dem nicht umgesetzte Gase abgeführt werden. Die wäßrige Schicht, die sich in 23 absetzt, kehrt in das Oxydationsgefäß 2I durch die Leitung 24 zurück, wobei die Ölschicht durch die Leitung 26 in das Destillationsgefäß 25 zurückgeführt wird. Hier werden gegebenenfalls Wasser und nicht umgesetzter Aldehyd als Kopfprodukt abdestilliert und durch die Leitung 27 in das Oxydationsgefäß 2I zurückgeführt. Die restliche Carbonsäure wird in die Destillationsvorrichtung 28 geleitet, wo die Trimethylhexansäure, als Kopfprodukt abdestilliert, in 29 gekühlt und in 30 gesammelt wird. Meist wird eine Säure mit einer Reinheit von 97 bis 98°/o erhalten. Das Bodenprodukt aus 28 wird in 3I auf nur etwa 380 gekühlt, um das Fest- oder Halbfestwerden des Materials zu vermeiden, und in 32 gesammelt. Das Bodenprodukt besteht meist aus höhermolekularen Carbonsäuren. Falls die in 30 anfallende Carbonsäure gefärbt sein sollte, kann sie oder auch schon das rohe Oxydationsprodukt aus 23 nach dem oben geschilderten Verfahren behandelt und die bei dieser Behandlung gewonnenen Säuren in 28 und 25 fraktioniert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiele I. Diisobutylen und Wassergas reagieren in Gegenwart von Kobaltcarbonyl als Katalysator bei I600 und 200 at nach der Oxo-Reaktion. Das Reaktionsprodukt aus dieser Stufe enthält 50 Gewichtsprozent Cg-Aldehyde und 15 Gewichtsprozent Produkte mit höherem Molekulargewicht, die sich durch Nebenreaktionen bilden, und Kobalt in Form von Kobaltcarbonyl bis zu einem Co-Gehalt von o,2 g/l.
  • Der Rest besteht aus nicht umgesetztem Olefin mit einem kleinen Gehalt an C8-Paraffinen.
  • Dieses Produkt wird durch heftiges Rühren mit seinem eigenen Volumen an destilliertem Wasser emulgiert und Luft mit einer Geschwindigkeit von 4 I/h je 100 ccm des Rohproduktes hindurchgeleitet.
  • Das Verfahren wird absatzweise durchgeführt und der Säure- und Aldehydgehalt der Reaktionsmischungen (nach Abtrennung des Wassers) in gewissen Zeitabschnitten bestimmt. Die Temperatur wird auf etwa 20 0 gehalten. Der Aldehydgehalt zu verschiedenen Zeiten ist folgender: nach 2 Stunden I9,7 Gewichtsprozent Cg-Aldehyde, - 4 - 10,0 - Cg-Aldehyde, - I6 - 1,7 - Cg-Aldehyde.
  • Die Oxydation wird nach I6 Stunden beendet und die wäßrige Schicht abgetrennt. Die Ölschicht wird hierauf mit wäßriger Natronlauge extrahiert, deren Na O H-Gehalt der Carbonsäure äquivalent ist, unter der Annahme, daß diese Säure gänzlich aus der Cg-Säure besteht. Die unlösliche Ölschicht wird abgetrennt und als nicht umgesetztes C8-Olefin mit einem Gehalt von 3 Gewichtsprozent Cg-Aldehyden bestimmt. Beim Ansäuern der Natriumsalzlösung mit Chlorwasserstoffsäure scheidet sich die freie Säure ab und wird getrocknet. 80 Gewichtsprozent des so erhaltenen Materials destillieren bei I320 und 24 mm Quecksilber über und bestehen aus der Cg-Säure mit einem Reinheitsgrad von 95 0/o. Die Gesamtausbeute an dieser Säure beträgt etwa 70 O/o, bezogen auf den aufgegebenen Aldehyd.
  • 2. Der Ausgangsstoff und die Oxydationsbedingungen sind dieselben wie im Beispiel I, nur daß die Temperatur auf I00° und die Gasgeschwindigkeit auf 50 I/h je 100 ccm Ansatzmenge erhöht wird. 75 75°/o des Aldehyds werden hierbei in 2 Stunden oxydiert. Die Ausbeute an Cg-Säure, die nach dem oben beschriebenen Verfahren erhalten wird, beträgt 6 65°/o, bezogen auf den aufgegebenen, und 87o, bezogen auf den umgesetzten Aldehyd.
  • 3. Das nach Beispiel I erhaltene »Oxo«-Produkt wird durch eine kontinuierlich arbeitende Destillationsvorrichtung mit fünfzig theoretischen Böden geleitet, die mit einem Rückflußve-rhältnis von 3 : I arbeitet; dabei destilliert nicht umgesetztes Olefin als Kopfprodukt ab. Es fällt ein Rückstand an, der 75 Gewichtsprozent an C>-Aldehyd sowie das gesamte eingesetzte Kobalt enthält. Dieser Aldehyd wird unter den Bedingungen des Beispiels 2 oxydiert, nur daß die Temperatur 400 beträgt und die Luftgeschwindigkeit 50 I/h je 100 ccm des Ansatzes. Die Oxydation ist nach 6 Stunden beendet.
  • Bezogen auf den Aldehydgehalt des Ansatzes ist die aus dem Säuregehalt des Gemisches geschätzte Ausbeute an roher Säure praktisch quantitativ. Die Säure wird von der wäßrigen Schicht getrennt, getrocknet und im Vakuum destilliert. Es wird eine Fraktion erhalten, die zwischen I3I und I350 bei 20 mm Quecksilber siedet und die aus Cg-Säure mit einem Reinheitsgrad von 98,5 O/o besteht.
  • Die Gesamtausbeute dieses gereinigten Materials beträgt 88 Gewichtsprozent der theoretischen Ausbeute, bezogen auf den eingebrachten Cg-Aldehyd.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: A I .Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch Oxydation sauerstoffhaltiger organischer Verbindungen, insbesondere von Aldehyden, Ketonen, Alkoholen oder deren Kondensiat.ionsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß die sauerstoffhaltigen organischen, vorzugsweise von Olefinen freien Verbindungen mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen in Gegenwart von Metallcarbonylen, Metallcarbonylhydriden, vorzugsweise des Kobalts, oder deren Derivaten oder Gemischen oder von metallhaltigen Zersetzungsp rodukten yorzugsweise als einzigen Katalysatoren oder als Ausgangsstoff für die Katalysatoren behandelt und die erhaltenen Carbonsäuren aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß man als sauerstoffhaltige organische Verbindungen solche Verbindungen verwendet, die aus Olefinen, wie Propylen, oder einem dimeren Butylen durch Einwirkung von Kohlenoxyd und Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in Gegenwart von Kobalt, Eisen oder Nickel oder deren Verbindungen als Katalysatoren erhalten wurden, daß als Oxydationskatalysatoren Kobalt-, Eisen-oder Nickelverbindungen verwendet werden, die bei der Bildung der sauerstoffhaltigen Verbindungen mit entstehen, und daß die Bildung der sauerstoffhaltigen Verbindungen mit deren Oxydation vorzugsweise kontinuierlich gemeinsam durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation mit Sauerstoff bei Temperaturen unter 200° durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Sauerstoff behandelte Produkt zur Abtrennung der Carbonsäuren oder deren Derivaten mit einer wäßrigen alkalischen Lösung behandelt und die die Salze der Carbonsäure enthaltende wäßrige Phase von der nicht wäßrigen Phase abgetrennt wird.
DEA860A 1949-02-19 1950-02-21 Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren Expired DE932368C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290137B (de) * 1961-09-14 1969-03-06 Shell Int Research Verfahren zur Herstellung von Methacrylsaeure aus einem substituierten 2-Methylbutan-3-on

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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