DE2513678C3 - Verfahren zur Herstellung von praktisch ameisensäurefreier Essigsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von praktisch ameisensäurefreier Essigsäure

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DE2513678C3
DE2513678C3 DE19752513678 DE2513678A DE2513678C3 DE 2513678 C3 DE2513678 C3 DE 2513678C3 DE 19752513678 DE19752513678 DE 19752513678 DE 2513678 A DE2513678 A DE 2513678A DE 2513678 C3 DE2513678 C3 DE 2513678C3
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acetic acid
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/23Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups
    • C07C51/235Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups of —CHO groups or primary alcohol groups

Description

Essigsäure wird technisch auf mehreren Wegen hergestellt. Neben der Oxidation von Kohlenwasserstoffen, der Oxidation von Äthanol und der Umsetzung von Kohlenoxid mit Methanol unter Druck ist die Oxidation von Acetaldehyd mit Sauerstoff oder Luft in Anwesenheit von Katalysatoren eines der am häufigsten angewandten Verfahren. Als Katalysatoren beim letztgenannten Verfahren werden im allgemeinen Mangan-, Cobalt-, Kupfer-, Vanadin-, Uran-, Nickel-, Eisen-, Ccrsalze eingesetzt. Neben Kohlenoxiden und die als Abgas ausgeschleust werden, bilden sich bei diesem Verfahren eine Reihe von flüssigen Nebenprodukten, z. B. Wasser, Aceton, Methylacetat, Methanol. Mclhylformiat und Ameisensäure. Bei der destillativen Aufarbeitung der entstandenen Rohessigsäure zu reiner Essigsäure bereitet die Abtrennung der Ameisensäure, die einen Anteil von ca. 0,5% der Rohessigsäure bietet, erhebliche Schwierigkeiten.
Wegen der Qualitätsanforderung an reine Essigsäure muß die Ameisensäure bis auf sehr geringe Restgehalte abgetrennt werden. In den Destillationskolonnen, die zur Ameisensäurcabtrennung bei hohem Rücklauf betrieben werden müssen, bilden sich Zonen mit hoher Ameisensäurekonzentration. Wegen !er korrosiven Eigenschaften der Ameisensäure müssen die Destillationskolonnen aus speziellem Baumaterial, etwa Titan, anstelle von billigerem VA-Stahl angefertigt sein. Weiterhin ist die destillaiive Abtrennung der Ameisensäure stets mit Essigsäureverlusten verbunden, weil die abgetrennte Ameisensäure stets noch Essigsäure enthält.
Eine Reihe von Methoden zur Abtrennung oder Zersetzung von in Essigsäure enthaltender Ameisensäure sind bereits bekanntgeworden, so etwa die destillative Abtrennung der Ameisensäure mit speziellen Acetropbildnern oder auch die Zersetzung der Ameisensäure auf katalytischem Wege an Katalysatoren in der Gas- oder Flüssigphase sowie die Entfernung durch Umsetzung mit Essigsäureanhydrid. Für die bisher bekannten Methoden zur Ameisensäureabtrennung oder Beseitigung sind ein zusätzlicher technischer Aufwand und Hilfsstoffe erforderlich. Möglichkeiten, bereits auf der Stufe der Aeetaldchyd-Oxydation die Bildung von Ameisensäure /u unterbinden, sind bisher tiicht bekannt.
Ils wurde nun ein Verfahren gefunden, mit dem die Aeetaldehyd-Oxidation zu Essigsäure praktisch ohne Ameisensäui'i'biIdung verlauft.
Das Verfahren zur llersu-llung von praktisch umeisensäurefreier Essigsäure durch Oxidation von Acetaldehyd in flüssiger Phase mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart von Metallverbindungen als Katalysatoren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Gemischen aus Cobalt-, Nickel- und Mangansalzen durchführt.
Die Cobalt-, Nickel- und Mangan-Salze liegen beim S erfindungsgemäßen Verfahren stets gleichzeitig vor. Dafür kommen in Frage: Halogenide, Sulfate, Nitrate, Carboxylate, vorzugsweise die Acetate. Diese Salze werden im allgemeinen in wäßriger oder essigsaurer Lösung in die Reaktion eingebracht.
ίο Das Gewichtsverhältnis der Einzelkomponenten des Katalysatorgemisches zueinander ist nicht kritisch, im allgemeinen wird ein Gewichtsverhältnis von 1:1:1 angewandt; es kann jedoch auch jede der Einzelkomponenten in einer Menge vorliegen, die bis zu fünfmal so hoch ist wie die Menge der beiden anderen Komponenten zusammengenommen. Auch die Katalysatorkonzentration in der Reaktionslösung ist nicht kritisch, im allgemeinen liegt sie bei 0,05 bis 0,5 Gew.-% für jede der drei Komponenten, bezogen auf den Einsatzaldehyd.
Aber auch niedrigere und höhere Konzentrationen sind ohne weiteres anwendbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen bei einem Druck von Normaldruck bis 5 bar Überdruck, vorzugsweise Normaldruck bis 3 bar Überdruck durchgeführt.
Die Reaktionstemperatur wird im allgemeinen /.wischen 40 und 120"C gewählt, vorzugsweise zwischen 50 und 80° C.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, die Ameisensäure-Konzentration in der Rohessigsäure bis auf 100 ppm herabzusetzen.
Das neue Verfahren bedeutet einen wesentlichen technischen Fortschritt. Ameisensäure ist von vornherein nur in Spuren in der entstehenden Rohessigsäure enthalten. Daher kann als Baumaterial für die Destillationskolonnen, in denen die Aufarbeitung zu technisch reiner Essigsäure erfolgt, üblicher VA-Stahl anstelle von Sondermaterialien, die einen höheren Investitionsaufwand bedeuten, verwendet werden. Weiterhin weiden die mit den sehr geringfügigen Restmengen an Ameisensäure ausgeschleusten, als Verlust zu rechnenden Essigsäuremengen viel geringer. Und schließlich ist der Trennaufwand zur Gewinnung reiner Essigsäure wesentlich niedriger, weil die anderen Nebenprodukte sich bereits bei viel geringeren Rücklaufmengen in den Destillationskolonnen leichter abtrennen lassen aus Ameisensäure.
Vorteilhaft bei der Verwendung der beanspruchten Katalysatoren ist weiter, daß die anderen Nebenproduktc, wie z. B. Methanol, Methylacetat, CO2, CH^ und H2O, nicht in vergrößertem Maße auftreten. Die Essigsäureausbeute, bezogen auf den eingesetzten Acetaldehyd, wird nicht verringert. Manche der bisher bekannten Katalysatoren, insbesondere solche, die Gemische aus Cobalt- und Nickelsalzen enthalten, bilden zwar wenig Ameisensäure, jedoch in hohem Maße die anderen Nebenprodukte und sind daher wegen des dadurch bedingten höheren Acetaldehydverbrauchs aus Kostengründen technisch nicht verwertbar.
Es war überraschend, daß die beanspruchte Katalysatorkombination diese Voraussetzungen erfüllt, während die an sich bekannten Einzelkomponenten allein oder uiiL'li andere Kombinationen zwar eine /um Teil geringere Amcisensaurcbildiing, dafür jedoch eine
<λ erhöhte Bildung an anderen Nebenprodukten /eigen.
Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens gegenüber dem bisher meistens .nit Manganacetat als Katalysator arbeitenden technischen Verfahren ist die Möglichkeit,
nach Abdestillieren der gebildeten Essigsäure den katalysatorhaltigen Rückstand wieder zur Reaktion einzusetzen.
Der Katalysatorverbrauch beschränkt sich also auf die Menge, die für eine einmalige Reaktorfüllung benötigt wird und die üblichen geringen Leckageverluste.
Die Wirkung der beanspruchten Katalysatorkombination wird durch die Gegenwart anderer Salze, wie z. B. des Eisens, Chroms, Molybdäns, Titans u. a. nicht gestört. Diese Komponenten können sich bei Kreislaufführung des Katalysators im Langzeitbetrieb in der Katalysatorlösung allmählich ankonzentrieren. Sie entstehen durch geringe Korrosion der Behältermaterialien, die durch die Essigsäure verursacht wird.
Die folgende, in der Zeichnung dargestellte Versuchsanordnung hat sich besonders bewährt: Der Reaktor I besteht aus einem bemäntelten Rohr von 50 mm Innendurchmesser und 50 cm Höhe, gemessen bis zu dem angesetzten Querrohr 2 für den Flüssigkeitsumlauf. Die Einstellung der Reaktortemperatur erfolgt durch entsprechend thermostatisiertes Umlaufwasser im Außenmamel 3. Zur besseren Sauerstoffverteilung ist der bemäntelte Teil des Reaktors 1 mit VA-Maschendraht-Raschigringen (6x6 mm) gefüllt. Der Sauerstoff wird dem Reaktor 1 über Strömungsmesser 4 und Leitung 5 zugeführt. 'Vr Sauerstoff wird aus Sicherheitsgründen mit einer geringen Menge Stickstof der über Strömungsmesser 6 zur Sauerstoffleitung 5 geführt wird, verdünnt. Weiterhin wird zur Verminderung der Sauerstoffkonzentration im Gasraum über der Reaktorflüssigkeit dem Reaktor 1 über Strömungsmesser 7 und Leitung 8 zusätzlich Stickstoff zugeführt, um den Gasraum inert zu machen. Der Acetaldehyd, dem der in Essigsäure gelöste Katalysator zugemischt ist. wird über Strömungsmesser 9 und Leitung 10 /um Reaktor 1 geführt. Das den Reaktor I über Leitung Il verlassende Gasgemisch, das Stickstoff, nicht verbrauchten Stickstoff, gebildetes CO2 und Methan, nicht umgesetzten Acetaldehyd sowie je nach der Reaktortemperatur dem Partialdruck entsprechend verdampfte Anteile der Reaktorflüssigkeit enthält, wird in dem mit Kältesole beschickten Kühler 12 auf ca. 25 C heruntergekühlt. Die kondensierten Anteile gelangen über Leitung 13 zum Reaktor zurück, das verbleibende Restgas wird über Leitung 14 abgeführt. Die Rohessigsäure wird über Leitung 15 abgezogen.
Beispiele
Vergleichsbeispiel 1
Pro Stunde wird der Reaktor mit den folgenden Mengen beschickt:
a) Über Strömungsmesser 9 und Leitung 10 mi' 312 g eines Gemisches aus 80 Gew.-% Acetaldehyd und 20 Gew.-% Essigsäure, das 0,15 Gew.-% Manganaeetat enthält,
b) über Strömungsmesser
120 N L/h Sauerstorf,
c) über Strömungsmesser
20 NlVh Stickstoff,
d) über Strömungsmesser
80 NL/h Stickstoff.
4 und Leitung 5
6 und Leitung 5
id Leitung 8 mit
Die Reaktionstemperatur wird auf 60"C eingestellt. Über Leitung 15 fallen pro Stunde 360 g Rohessigsäure Jer folgenden Zusammensetzung an:
Essigsäure
Wasser
Acetaldehyd
Ameisensäure
Methylacetat/Sonstige
Gew.-% 95,9
2,1
1,2
0,4
0.4
Pro Stunde werden über Leitung 14 168Nl. Abgas abgeführt mit der Zusammensetzung:
Stickstoff
Sauerstoff
Kohlendioxid
Methan
Acetaldehyd
VoL-1Vl)
59
24.8
7.1
2.7
1,3
Aus Abgas und Rohessigsäure errechnet sich ein Acetaldehydumsatz von 96%. Die enistandene Ameisensäuremenge beträgt 0,5 Gew.-% der gebildeten Essigsäure; 6,7% des umgesetzten Acetaldeh>ds reagieren zu CO2 und Methan.
Vergleichsbeispiel 2
Versuchsanordnung, Versuchsbedingungen und Eingangsmengen sind wie im Vergleichsbeispiel 1. Die Essigsäure/Acetaldehyd-Eingangsmischung enthält jedoch anstelle von Manganacetat 0.15 Gew.-% C'obaltacetat gelöst.
Pro Stunde fallen 351 g Rohessigsäure der folgenden Zusammensetzung an:
Essigsaure
Wasser
Acetaldehyd
Ameisensäure
Methyl aceia !/Sonstige
(iow.-'l 92,0
5.0
2,0
0,5
0,5
Pro Stunde werden über Leitung 14 172Nl. Abgas der folgenden Zusammensetzung abgeführt:
N2
CO.
CH4
O2
Acetaldehyd
Vol.·"/!)
58 10.4 3,1
24,5 4,0
Der Acetaldehydumsatz betragt 91%; K)1Vd des umgesetzten Acetaidchyds reagieren /u Kohlendioxid und Methan. Die entstandene Ameisensäuremenge beträgt 0,7 Gew. % der gebildeten Essigsäure.
Vergleichsbeispiel 3
Versuchsanordnung, Versiichsbedingungen und Men gen sind wie in Vergleichsbeispiel 1. Die Essigsäure/ Acetaldehyd-Eingangsmischung enthält jedoch an Stelle von Manganacetat 0,15 Gew.-% Nickelacetat als Katalysator.
Pro Stunde fallen 300 g Rohessigsäure der folgenden Zusammensetzung an
Essigsäure
6} Wasser
Acetaldehyd
Ameisensäure
M et hy laceta t/Sonstige
»4,4 8 J 5.0 0,12 0.6
Pro Stunde werden über Leitung 14 201 NL Abgas der folgenden Zusammensetzung abgeführt
N2
CO.
(I I4
O2
Acetaldehyd
49,5 13,5 3,5 19,4 13.2
Der Aectaldehydumsatz beträgt 73%. Die entstandene Ameisensäure betragt 0,2 Gew.% der gebildeten Essigsäure. 20% des umgesetzten Aldehyds gehen in Richtung Kohlendioxid/Methan. Die gebildete Ameisensäuremenge ist gegenüber Beispiel 1 etwas vermindert, die CO2/Meihanrnenge liegt jedoch wesentlich höher.
Vergleichsbeispiel 4
Versuchsanordnung, Versuchsbedingungen und Einsatzmengen sind wie in Vcrgleichsbeispiel 1. Die Essigsäure/Acetaldehyd-Eingangsmischung enthält als Katalysator je 0,15 Gew.-% Manganacetal und 0,15 Gew.-% Cobaltacetat.
Pro Stunde fallen 367 g Rohessigsäurc der folgenden Zusammensetzung an
Essigsäure
Wasser
Acetaldehyd
Ameisensäure
Mcthyhicctat/Sonsligc
(jCW.-%
92.7 4,8 1.9 0.25 0,35
Ober Leitung 14 werden pro Stunde 169Nl. Abgas der folgenden Zusammensetzung abgeführt
Acetaldehyd
Vol.- %
59.2
10.6
3,0 22.5
4.7
Essigsäure
Wasser
Acetaldehyd
Ameisensäure
Methylacetat/Sonstige
Gew.% 94,35
3,8
0,25
0,3
Ober Leitung 14 werden pro Stunde 167 NL Abgas abgeführt mit der folgenden Zusammensetzung
35
Der Acctaldehydumsatz beträgt 92%. Die cntstandene Ameisensäure beträgt 0.3 Gew.-°/o der gebildeten Essigsäure; 10% des umgesetzten Acetaldehyds reagieren zu CO2 und Methan.
Vergleichsbeispiel 5
Versuchsanordnung. Versuchsbedingungen und Mengen sind wie in Vergleichsbeispiel t. Die Essigsäure/ Acetaldchyd-Eingangsmischung enthält als Katalysator je 0,15 Gcw.-% Manganacetat und 0,15 Gew.-% Nickelacetat. 5S
Pro Stunde fallen 368 g Rohessigsäure der folgenden Zusammensetzung an
60 N2
CC)2
CH4
O2
Acetaldehyd
59,7 9.3 3,0
25,3
2,7
Der Aldehydunisatz beträgt 95,4%, die entstanden! Ameisensäuremenge beträgt 0,3 Gew.-% der gebildeter ίο Essigsäure. 9% des umgesetzten Acetaldehyds reagie ren zu CO2 und Methan.
Vcrgleichsbeispiel 6
Versuchsanordnung, Versuchsbedingungen und Men gen sind wie in Vergleichsbeispicl 1. Die Essigsäure, Acciaidchyd-Eingangsrnischung enthält je 0,15 Gew.-°/< Nickelacetal und 0,15 Gew.% Cobaltacetat.
Pro Stunde fallen 362 g Rohessigsäurc der folgender Zusammensetzung an
Essigsäure
Wasser
Acetaldehyd
Ameisensäure
Methylacctai/Sonstige
92,4 6,1 1,1 0,06 0,34
Ober Leitung 14 werden pro Stunde 171 NL Abga: mit der folgenden Zusammensetzung abgeführt
N2
CO.
O2
Acetaldehyd
58.7 14,5
5.2 17,5
4.1
Der Acetaldehydumsatz beträgt 93.3%. 14.3% de: umgesetzten Acetaldehyd reagieren zu Kohlendioxic und Methan, die Ameisensäurcbildung beträgt 0,Oi Gew-%, bezogen auf die gebildete Essigsäure.
Beispiel 1
Versuchsanordnung, Versuchsbedingungen und Ein gangsmengen sind wie in Vergleichsbeispiel 1. Di< Essigsäure/Acetaldehyd-Eingangsmischung enthält je doch 0.05 Gew. % Manganacetat, 0.05 Gew.-°/i Cobaltacetat.0.05 Gew.-% Nickelacetai.
Pro Stunde fallen 370 g Rohessigsäure der folgender Zusammensetzung an
Essigsäure
Wasser
Acetaldehyd
Ameisensäure
Methylacetat/Sonstige
Gcw.-% 96.6
1,7
1,1
0,02
03
über Leitung 14 werden pro Stunde 179 NL Abgas abgeführt mit der folgenden Zusammensetzung
N2
CH+
O2
Acetaldehyd
56 5,7 1,7 32,4 4,2
Der Aeetaldehydumsat/ beträgt 92%. Die entstandene Anieisensäuremengc betragt 0.025 Gew.-% der gebildeten Essigsäure. 5.5% des umgesetzten Acctaldehyds reagieren zu Kohlendioxid und Methan.
Beispiel 2
Versuchsanordnung. Versuchsbedingungen und liingangsmengen sind wie in Vergleichsbeispicl 1. Das l'ssigsäure-Acetaldehyd-Eingangsgcmisch enthält jedoch je 0,15 Gew.-% Manganacetat. 0.15 Gcw.-% Nickclacetat. 0,l5Gew.-% CobaltaceUil.
Pro Stunde fallen 400 g Rohessigsäure der folgenden Zusammensetzung an
Gcw.-%
!Essigsäure 97,2
Wasser 1,4
Acetaldehyd 1,0
Ameisensäure
Metliylacetat/Sonstige
(iew.%
0,01
0.3
Über Leitung 14 werden pro Stunde 172Nl. Abgas abgeführt mit der folgenden Zusammensetzung
CO:
CH4
Acetaldehyd
Vol.-'1
58.3
36.7
2,4
0,8
0,6
Aus Abgas und Rohc&sigsäiirc errechnet sich ein Acetaldehydumsatz von 97,5%; 4,5% des umgesetzten Aldehyds reagieren zu CO; und Methan.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von praktisch ameisensäurefreier Essigsäure durch Oxidation von Acetaldehyd in flüssiger Phase mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart von Metallverbindungen als Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Gemischen aus Cobalt-, Mangan- und Nickelsalzen durchführt.
DE19752513678 1975-03-27 1975-03-27 Verfahren zur Herstellung von praktisch ameisensäurefreier Essigsäure Expired DE2513678C3 (de)

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