DE752832C - Verfahren zur Herstellung von Oxydiphenylmethancarbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OxydiphenylmethancarbonsaeurenInfo
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- DE752832C DE752832C DEI71708D DEI0071708D DE752832C DE 752832 C DE752832 C DE 752832C DE I71708 D DEI71708 D DE I71708D DE I0071708 D DEI0071708 D DE I0071708D DE 752832 C DE752832 C DE 752832C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C65/00—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C65/01—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups
- C07C65/105—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups polycyclic
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Oxydiphenylmethancarbonsäuren Es isst bekannt, Benzylphenol durch Kondensation von Benzylchlorid mit Phenol in Gegenwart von, sauren, Kondensationsmitteln, wie Chlorzink, herzustellen. Ferner wurde auch bereits 4-Oxydiphenylmethan-2'-carbonsäure durch Verseifen von 4-Oxy-z =cyandiphenylmrethan gewonnen. Der Herstellung von. Oxydiphenylmetlkancarbonsäuren, in denen die Oxy- und Carbonsäuregruppe in verschiedenen Kernen des Diphenylmethanmolelcül-s vorliegen, in technischem Maßstab nach diesem Verfahren steht jedoch die schwere Zugänglichkeit des 4-Oxy-:2'-cyandipkenylmethans im Wege. Es wurde nun, gefunden., daß man in technisch einfacher Weise Oxydiphenylmethancarbonsäuren der vorerwähnten Art erhält, wenn man Chlormethylbenzoesäuren, die leicht in bekannterWeise aus den entsprechenden methylierten Benzoes,äuren durch Seitenkettenchlorierung herzustellen sind, mit Phenolen, gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels, kondensiert. Dabei bleibt die zur Kondensation mit Phenolen unter Bildung von Phenolestern oder Ketonen befähigte Carboxylgruppe überraschenderweise unverändert.
- Unter dien Chlorrnethylben.zoe@säuren, die
für die Herstellung voll Oxydiplienylnietlian- carbo:nsäureti nach dein Verfahren dieser Er- findung geeignzt sind, S"-i,211 2-, 3- und d.-Chl:orinzthylbenzo°säur#:, 3-Clilor-d-clilor- nietliylbenzoLsäure, 3, 5-Dichlor-d.-chlor- metliyllienzoesäurc und 3-Nitro-.1-clilor- methyllrenz(3es-,iure genannt. Diese Säuren können z. B. mit I'liznol. Kresolen, Nylenolen, Clilorplienol,en, P"sorcin, Hydrochinon, Lrenzkatechin, PyrL)gallol,- Phlo-roglucin sowie y- und @-Naplitliol kon- densiert werden. Als saure Kondensationsmittel eignen sich z. B. konzentrierte Schwefelsäure, wasser- freies Chlorzink, wasserfreies Aluminium- chlorid, wass,erfreieis Zinntetrachlorid uitd wasserfreies Borfluorid. Die nach diesem Ver- fahren erhältlichen Oxvdiplienylinethan- carbonsäuren können als Zwisclienprodul:te für die Herstellung von Kunstharzen Lind Farbstoffen Verwendung finden. Beispiel 1 341 Gewichtsteile 3-Clllörm-etliylbeiizo:e- säure werden zusammen mit 105o #-ewicltts- teilen Resorcin bei ioo bis iio° Hierbei tritt aus dem Reaktionsgemisch leb- haft Salzsäure aus. Das Gemisch färbt sich dunkel. Nach .1 bis 5 Stunden ist die Reak- tion abgeklungen. Die Schmelze wird noch warm mit 5ooo Teilen Wasser verrührt, wo- bei sich das: überschüssige Resorcin zum größten Teil löst. Der Rest wird durch mehr- faches Verrühren des Rückstandes mit Eis- wasser extrahiert. Die gebildete 2, 4-Dioxy- diphenylmethan-3'-carbansäure bleibt als dunkelrote, wasserunlösliche -Tasse zurück. Sie läßt sich durch Verestern mit Äthylalkohol und Rüclzv.erseifcn in die freie Säure zu einer farblosen 2, 4-Dioxydiplienylmethan-3'-car- bonsäure reinigen. Der Äthylester der Säure siedet im Hochvakuum hei 250 his 270°. Die freie Säure schmilzt bei 1S5'. Die Aus- beute beträgt 390 Gewichtsteile, d. 1i. 800/0 der Theorie. 341 Gewichtsteile 4-Clilo.rinetliylbeiizoe- säure werden im Geiniäch mit 90o Gewichts- teilen Phenol auf i 1o° erhitzt. Bei dieser Temperatur werden d. Gewichtsteile wasser- freies Chlorzink in das Reaktioaisgernisch ein- getragen. Hierbei setzt unter lebhafter Ent- wicklung von Clil:orwass-e"rstofff die Konden- sation eilt. Sie wird durch .1stündiges Er- hitzen auf über ioo° beendet. Die gebildete Oxydiphenylmetliancarbo.nsäure wird durch Verrühren des Reaktionsgemisches mit 6ooo Gewichtsteilen siedender 5%iger Sodalöstnig von dem nicht umgesetzten Phenol abgetrennt. Die vom Phenol abgeschiedene Sodalösung wird mit v:rdünnter Schwefelsäure ange- säuert, wobei das Gemisch der isomeren 2- und .1-Oxydiphenylmethan-d.`-carbonsä uren als schwach rötliches Pulver ausfällt. Es kann durch C`berfüliren in deti r,thvlester nach be- kanntem Verfahren und Destillation bei 200 bis 2d0'=1-: 111111 gereinigt werden. Durch Ver- seifen dizses Esters erhält man ein Gemisch der 2- und d.-Oxyd@phe@yh@ethan-@'-carlion- säuren in -:irrer Ausbeute voll doo 'Gcwiclits- te il-en, d. 1i. 85 % der Thearie. B@e-ispicl 3 3_l1 Gewichtsteile 3-ClilorInetllyllie#ltzOe- sä; werden ini Gemisch mit iooo (#ewiclits- re ilen 1-Clilorp.lreiiol auf r30= erhitzt tinc1 bei dieser Teinp,rattir mit .1 Get,#-iclitsteilen tt-asserfrei:eni Chlorzink verset-r_t. Die Konden- sation, die miter lebhafter Salzsäurventwick- lutig einsetzt, ist nach .lstündigein Erhitzen beendet. In das crlzaltete R.cal.;tionsgeiniscli werden 50o Gewichtsteile Xylol und 6ooo Ge- wichtsteile 5%iger Sodalösung eingetragen. Die Sololösung wird von der lylollösung, die das unveränderte Chlorpli,enol enthält, ab,- geschieden, dann wird die gebildete 2-Oxy- 5-clilordiphenylmetlian-3'-carbonsäure als bräunliches Pulver durch Ansäuern. mit ver- dünnter Schwefelsäure ausgeschieden. Der Äthvl-e@st°r dieser Carbonsäure siedet im Hoch- val-ztrum bei 2 inne zwischen 230 und 25o°. Die aus den i Ester durch Verseifting erhaltene reine Carbonsäure schmilzt bei 15o°. Die Ausbeute beträgt mit 51o Gewichtsteilen 92010 (]er Theorie. Beispiel .l 170 Gewichtsteile 4-Chlorinethyll>enzoe- säure werden im Gemisch niit _1S5 Gewichts- tzilen p-Kroso.l auf 11o° erhitzt. Bei dieser Teinp:@ratur werden in das Reaktionsgemisch 2 Gewichtsteile wasserfreies Chlorzink ein- getragen. Nach beendeter Salzsäureetitwick-- lung wird das Gemisch noch '/2 Stunde auf 12o= gehalten und hierauf Beiß in 3000 Ge- wichtsteile 5%iger Sodalösung eingerührt. Diese wird von nicht umgesetztem p-Kresol abgetrennt und mit verdünnter Schwefel- säure angesäuert. Die 2-Oxy-5-methyldiphenyl- nietlian-a.'-earbotisätire fällt dabei als schwach rö dich ölige Masse ans, die beim Abkühlen auf o= kristallin erstarrt. Der Äthylester der Säure siedet im Hochvakuum bei 2 mm zWiscliett -a35 und 2d.5°. Die aus dein Ester durch 'Verseifung erhaltene reine Carbonsäure schmilzt bei i-29 bis 130°. Die Ausbeute be- trägt mit 2M5 Gewichtsteilen 85% der Theorie. Beispiel 5 341 Gewichtsteile 4.-Cl1lorniethvllrenzOe- süure «-erden im Gemisch mit iooo Gewichts-
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Oxydiphenylmiethancarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man Chlormethylbenzoesäuren mit ein- oder mehrwertigen Phenolen, gegebenenfalls in Gegenwart eines saunen Kondenfsationsmittels, kondensiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI71708D DE752832C (de) | 1942-03-03 | 1942-03-03 | Verfahren zur Herstellung von Oxydiphenylmethancarbonsaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI71708D DE752832C (de) | 1942-03-03 | 1942-03-03 | Verfahren zur Herstellung von Oxydiphenylmethancarbonsaeuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE752832C true DE752832C (de) | 1952-08-28 |
Family
ID=7197193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI71708D Expired DE752832C (de) | 1942-03-03 | 1942-03-03 | Verfahren zur Herstellung von Oxydiphenylmethancarbonsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE752832C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074593B (de) * | 1960-02-04 | Farbenfabriken Bayer Aktien gesellschaft I everkusen Bayerwerk | Verfahren zur Herstellung von Alkylhydroxy diphenylmethan-car bonsauren | |
FR2601002A1 (fr) * | 1986-04-04 | 1988-01-08 | Oreal | Composes aromatiques, leur procede de preparation et leur utilisation en medecine humaine et veterinaire et en cosmetique |
-
1942
- 1942-03-03 DE DEI71708D patent/DE752832C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074593B (de) * | 1960-02-04 | Farbenfabriken Bayer Aktien gesellschaft I everkusen Bayerwerk | Verfahren zur Herstellung von Alkylhydroxy diphenylmethan-car bonsauren | |
FR2601002A1 (fr) * | 1986-04-04 | 1988-01-08 | Oreal | Composes aromatiques, leur procede de preparation et leur utilisation en medecine humaine et veterinaire et en cosmetique |
BE1001948A5 (fr) * | 1986-04-04 | 1990-04-24 | Oreal | Composes aromatiques, leur procede de preparation et leur utilisation en medecine humaine et veterinaire et en cosmetique. |
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