AT101671B - Verfahren zur Darstellung von Karbonsäureestern mehrwertiger, halogenierter Alkohole. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Karbonsäureestern mehrwertiger, halogenierter Alkohole.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von Karbonsäureestern mehrwertiger, halogenierter Alkohole. Die Karbonsäureester mehrwertiger, halogenierter Alkohole, die bisweilen wichtige Zwischenprodukte für die Darstellung technisch wertvoller Stoffe sind, werden aus ihren Komponenten oft nur in recht mässiger Ausbeutung erhalten, insbesondere, wenn es sich um schwache Säuren handelt. Dazu kommt, dass die andere Komponente, der mehrwertige, halogenierte Alkohol, in vielen Fällen durchaus nicht leicht zugänglich ist, indem er aus ungesättigten Kohlenwasserstoffen oder mehrwertigen Alkoholen vermittels umständlicher Operationen gesonnen werden muss. Nach dem vorliegenden Verfahren kann man nun in überaus einfacher Weise direkt aus mehrwertigen Alkoholen und Karbonsäuren ohne vorhergehende Darstellung der mehrwertigen halogenierten Alkohole die entsprechenden Ester in vorzüglicher Ausbeute erhalten. indem in ein Gemisch einer Karbonsäure und eines mehrwertigen Alkohols Halogenwasserstoff bei geeigneten Temperaturen eingeleitet wird. Der etwa im Überschuss angewandte Alkohol bzw. entstandener Halogenester desselben wird zweckmässig abdestilliert. Dass auf diese Weise halogenierte Karbonsäureester entstehen würden, war nicht vorauszusehen, da man z. B. bei Herstellung von Karbonsäureestern des Äthylenglykols aus Karbonsäure und Äthylenglykol in Gegenwart von Salzsäure viel eher die Bildung von Estern der Typen EMI1.1 hatte erwarten sollen. Beispiel 1 : In ein Gemisch gleicher Teile von p-Azetaminobenzoesäure EMI1.2 und Glykol wird bei 110-120 trockener Chlorwasserstoff während mehrerer Stunden ein- geleitet und das gebildete Äthylenchlorhydrin abdestilliert. Giesst man den Rückstand in überschüssige Natriumkarbonatlösung, so fällt der p-Aminobenzoesäurechloräthanolester EMI1.3 als kristallinisches Pulver aus. Der Chlorwasserstoff bewirkt also in diesem Falle ausser der Veresterung und Chlorierung noch eine Abspaltung der Azetylgruppe. Der gebildete Ester kristallisiert aus verdünntem Alkohol in weissen Blättchen und schmilzt bei 85-86 . Beispiel 2 : Ein Teil p-Nitrobenzoesäure wird mit 11/2 Gewichtsteilen Äthylenglykol bei 100-1100 mit Chlorwasserstoff 4-5 Stunden bis zur Sättigung behandelt, darauf das Gemisch in überschüssige Kaliumkarbonatlösung gegossen. Aus dieser scheidet sich das -Nitrobenzoyichloräthanol als Öl ab, das nach einiger Zeit kristallinisch erstarrt und nach dem Umlösen aus verdünntem Alkohol bei 54-550 schmilzt. Beispiel 3 : In ein Gemisch gleicher Teile wasserfreien Glyzerins und Eisessig wird EMI1.4 EMI1.5 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- dar. (Vgl. J. B. über Fortschritte der Chemie", 1878, S. 58.) PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Karbonsäureestern mehrwertiger, halogenierter Alkohole, dadurch gekennzeichnet, dass man auf ein Gemisch eines mehrwertigen Alkohole2 und einer Karbonsäure trockenen Halogenwasserstoff bei geeigneten Temperaturen einwirken lässt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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AT101671B true AT101671B (de) | 1925-11-25 |
Family
ID=3620359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT101671D AT101671B (de) | 1923-11-09 | 1923-11-09 | Verfahren zur Darstellung von Karbonsäureestern mehrwertiger, halogenierter Alkohole. |
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1923
- 1923-11-09 AT AT101671D patent/AT101671B/de active
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