AT164547B - Verfahren zur Herstellung von Vitamin B1 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vitamin B1

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  Verfahren zur Herstellung von Vitamin   Bi   
Für die Herstellung von Vitamin Bd, ausgehend   vom2-Methyl-4-amino-5- (thioformamido-methyl)   - pyrimidin, sind schon einige Verfahren bekannt. 



  Bei einem dieser Verfahren wird der oben bezeichnete Ausgangsstoff mit dem Acetat (s. Todd und Bergel, Journal Chem. Soc., London [1937], S. 367) oder Benzoat (s. französische Patentschrift Nr. 816432) des   (-Aceto--halogen-pro-   pylalkohols, bei einem anderen Verfahren (s. deutsche Patentschrift Nr. 676980) einem 2-   Methyl- 2-alkoxy- 3-chlor- tetrahydrofuran,   gegebenenfalls in Gegenwart hochprozentiger Ameisensäure als Lösungsmittel, umgesetzt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Vitamin   Bi   in besonders guter Ausbeute und Reinheit auch herstellen kann, wenn man 2-Methyl-4-amino-5- (thioformamido-methyl)-pyrimidin der Einwirkung des bisher unbekannten 2-Methyl-2-formyloxy-3-chlor-tetrahydrofurans unterwirft. Man führt die Umsetzung zweckmässig in etwa 90 bis 
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 z. B. vorteilhaft durch Erhitzen während 40 Stunden auf   500,   ausgeführt. 



   Zur Aufarbeitung setzt man dem Reaktionsgemisch absoluten Alkohol und Salzsäuregas enthaltenden absoluten Alkohol zu und trennt nach Stehenlassen das ausgeschiedene Vitamin   Bi   durch Filtrieren ab. Das so gewonnene Vitamin   Bi   ist schon in diesem Zustand weiss ; die Ausbeute ist vorzüglich. Eine Reinigung über das Pikrat oder Pikrolonat ist überflüssig. 



   Das als die eine Reaktionskomponente verwendete   2- Methyl- 2-formyloxy- 3-halogentetra-   hydrofuran kann z. B. in der Weise hergestellt werden, dass man auf 2-Methyl-2,3-dichlortetrahydrofuran die berechnete Menge wasserfreiem Kaliumformiats einwirken lässt. Man kann aber auch die Verbindung, die früher für    > (-Aceto-Y-chlorpropylalkohol   gehalten wurde, deren Konstitution aber durch Stevens und Stein (Journal of the Amer. Chem. Soc., 1940, Vol. 62, S. 1045) als cyclischer Äther ermittelt wurde, mit 100% iger Ameisensäure erhitzen, oder Acetochlorbutyrolacton mit 1 Mol Wasser und mit einer überschüssigen Menge ungefähr 100% iger Ameisensäure während einiger Stunden kochen und das Reaktionsprodukt durch fraktionierte Destillation gewinnen. 



   Beispiel   l   : Man hält   5-6 cm3 2-Methyl-2-   formyloxy-3-chlor-tetrahydrofuran, 5 cm3 ungefähr 99% ige Ameisensäure und   5     2-Methyl-4-   amino-5- (thioformamido-methyl)-pyrimidin während 24 Stunden bei 50  im Thermostaten. Zu der blassbraunen Lösung gibt man ungefähr 45 cm3 absoluten Alkohol und 5 cm3 ungefähr 20% Salzsäuregas enthaltenden absoluten Alkohol hinzu, kocht die Lösung auf und kühlt dann. Nach einigen Stunden filtriert man die Vitamin-Be Kristalle ab und wäscht mit absolutem Alkohol aus. Man gewinnt 6   Vitamin Bi, welches   schon in diesem Zustand weiss ist und unter Zersetzung um 2460 schmilzt. Chlorgehalt : um   19. 8%.   



   Beispiel 2 : Man hält 10-12 cm3 2-Methyl-2-   formyloxy-3-chlortetrahydrofuran,   10 cm3 ungefähr   90% ige Ameisensäure   und 10 g 2-Methyl- 
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 Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches kann nach den Arbeitsweisen des Beispiels   l   erfolgen. Man erhält   10. 7 g   Vitamin Bi, welches schon in diesem Zustand weiss ist und um 236   schmilzt. 



   Die in den vorangehenden Beispielen angegebenen Reaktionsbedingungen können in verschiedener Hinsicht abgeändert werden. So kann man auch höhere Temperaturen, z. B.   70  und   zugleich kürzere Umsetzungszeiten anwenden. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Herstellung von Vitamin   Bj,   dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Methyl-4- 
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 tetrahydrofuran unterwirft und die erhaltene quartäre Verbindung in das Hydrochlorid überführt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reaktionsmedium 90-100% ige Ameisensäure verwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT164547D 1940-06-11 1946-10-08 Verfahren zur Herstellung von Vitamin B1 AT164547B (de)

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