DE950913C - Verfahren zur Herstellung von Alkylresorcinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkylresorcinen

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DE950913C
DE950913C DER15784A DER0015784A DE950913C DE 950913 C DE950913 C DE 950913C DE R15784 A DER15784 A DE R15784A DE R0015784 A DER0015784 A DE R0015784A DE 950913 C DE950913 C DE 950913C
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Germany
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preparation
zinc
hydrochloric acid
alkyl resorcinols
amalgamated zinc
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Expired
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DER15784A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Gansau
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Honeywell Riedel de Haen AG
Original Assignee
Riedel de Haen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/001Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by modification in a side chain
    • C07C37/002Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by modification in a side chain by transformation of a functional group, e.g. oxo, carboxyl

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkylresorcinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur technischen Gewinnung von Alkylresorcinen, besonders von Hexylresorcin.
  • Es ist bekannt, Alkylresorcine durch Reduktion der entsprechenden Acylverbindungen herzustellen. So ist bereits vorgeschlagen worden, die Carbonylgruppe der Acylresorcine mit amalgamiertem Zink und Salzsäure nach der Methode von Cl e mm e n sen in die Methylengruppe überzuführen. Bei dieser Reduktion wurden die Acyl--resorcine bisher mit der 2,5- bis 6fachen Menge amalgamierten Zinks innerhalb mehrerer Stunden behandelt. Der Wasserstoff wurde dabei in langsamer und gleichmäßiger Form durch Einwirkung von Salzsäure auf das Zink erzeugt. Durch diese Verfahrensführung wollte man einen möglichst hohen Nutzeffekt des atomaren Wasserstoffs erreichen, kam aber nicht über eine Verwertung von 25 0/o des erzeugten Gases hinaus. Eine Schwierigkeit bestand ferner darin, daß bei dieser Umsetzung die ReaktionsgefäBe nicht beliebig groß gewählt werden dürfen, da sonst keine innige Durchmischung der Komponenten erfolgen kann. Bei der bisherigen Durchführung der Reduktion der Acylresorcine nach der Methode von Clemmensen nehmen aber die Reduktionsmittel das 7- bis I2fache Volumen der zu reduzierenden Substanz ein und würden so bei technischer Verfathrensfüh- rung sehr große Reaktionsgefäße erfordern. Wegen dieser Nachteile sowie vor allem wegen des hohen Verbrauchs an amalgamiertem Zink und der langen Reaktionszeiten wurde der Verfahrensweg nach Clemmensen für die technische Gewinnung der Alkylresorcine bisher als ungeeignet beurteilt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man nach der Methode von Cl e mm e n sen in guter Ausbeute und in wirtschaftlicher Weise die Alkylresorcine aus den Acylresorcinen in technischem MaBstab gewinnen kann, wenn man die zu reduzierenden.Acylresorcine in warmer, konzentrierter Salzsäure emulgiert, hierzu die I- bis I,sfache Menge (bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Acylresorcins) oberflächenreichen, amalgamierten Zinks auf einmal unter Rühren zugibt und die Temperatur des Reaktionsgutes während der Wasserstoffentwicklung über I00°, vorzugsweise bei 1100, hält.
  • Überraschenderweise findet bei einer derartigen Reaktionsführung die Reduktion der Carbonylgruppe zur Methylengruppe schon in t/2 bis I1/2 Stunden statt und wird eine fast 650/oige Ausnutzung des erzeugten Wasserstoffs erreicht. Man kann diesen Effekt durch die hohe Konzentration an Wasserstoff in statu nascendi erklären.
  • Das vorgeschlagene Verfahren hat eine besondere Bedeutung für die Gewinnung des als Anthelminticum geschätzten Hexylresorcins. Zur Herstellung dieser Verbindung geht man erfindungsgemäß von Caproylresorcin aus und reduziert dieses nach Emulgieren mit konzentrierter Salzsäure mit der gleichen Gewichtsmenge amalgamierten Zinks in 1/2 bis I Stunde zu der gewünschten Verbindung.
  • Die Form des amalgamierten Zinks hat einen wesentlichen EinfluB auf den Effekt der Umsetzungen. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung eines solchen amalgamierten Zinks erwiesen, das aus etwa 0,I cm breiten und 0,OI bis 0,02 cm dicken, gegebenenfalls zu Knäueln zusammengeballten Fäden, besteht.
  • Beispiel 6 kg Caproylresorcin werden in 25 kg Salzsäure (220 Be) bei 80 bis go0- emulgiert. In diese Emulsion trägt man unter starkem Rühren 6 - kg amalgamierter Zinkwolle auf einmal ein. Die Temperatur des Reaktionsgutes steigt auf Io8 bis 1100 und wird in dieser Höhe 1/2 Stunde gehalten. Dann wird noch eine weitere 1/2 Stunde gerührt, das abgeschiedene Hexylresorcin von der wäßrigen Phase getrennt und in üblicher Weise gereinigt. Man erhält 5,2 kg Hexylresorcin vom Siedepunkt I67 bis 1700\iamm g das sind 93 °/o der theoretisch zu erwartenden Menge.
  • PATENTANSPRUCHL!: I. Verfahren zur Herstellung von Alkylresorcinen durch Reduktion von Acylresorcinen mit amalgamiertem Zink und Salzsäure bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man die Acylresorcine in warmer, konzentrierter Salzsäure emulgiert, hierzu die I- bis I,sfache Menge oberflächenreichen, amalgamierten Zinks, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Acylresorcins, auf einmal unter Rühren zugibt und die Temperatur des Reaktionsgutes während der Wasserstoffentwicklung über Ioo'O, vorzugsweise bei IIoO, hält.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man als Acylresorcin Caproylresorcin verwendet und das Zink in der etwa gleichen Gewichtsmenge wie dieses einsetzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 47 (1914), 5. 54, 55.
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EP2152685A1 (de) * 2007-06-06 2010-02-17 Sytheon Ltd. Hautaufhellende zusammensetzungen und verfahren

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EP2152685A4 (de) * 2007-06-06 2013-11-20 Sytheon Ltd Hautaufhellende zusammensetzungen und verfahren

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