DE7501098U

DE7501098U - Bodenbearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE7501098U
Application number: DE19757501098U
Authority: DE
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1974-01-18
Filing date: 1975-01-16
Publication date: 1978-12-07
Also published as: NL7400690A; JPS50105403A; ATA31175A; FR2361046A1; GB1497473A; IT1028346B; JPS592241B2; GB1497474A; US4244307A; DE2501551A1; FR2361046B1; US4338871A; GB1497471A; DK11775A; GB1497472A; FR2258115A1; FR2258115B1; DE7822878U1; US4036154A; AT338024B

Description

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C. van der LeIy N.V.

21. Juli 1978

Bodenbearbeitungsmaschine.

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei Bodenbearbeitungsmaschinen dieser Art kann die dem Traggestell der Bodenbearbeitungswerkzeuge zugeordnete Bodenstütze du^ch das Gewicht des Maschinengestelles stark belastet werden, insbesondere dann, wenn das Gestell durch Aufbauten oder Zusatzgeräte belastet ist. Die Bodenstütze kann dann vor allem bei weichen Böden zu tief in den Boden gedrückt werden, wodurch die bearbeitete Erde zu stark verdichtet wird. Auch können Erdreste an der meist als Nachlaufwalze ausgebildeten Bodenstütze hängenbleiben, so daß das Arbeitsergebnis beeinträchtigt wird.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, /so zu verteilen, daß die Bodenpressung nicht zu groß ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die Neuerung wird im folgenden anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Maschine näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenbearbeitungsmaschine, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfieles II in Pig. I, Pig. 3 eine Stirnansicht der Maschine nach Pig.l. .

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Das Gestell der Bodenbearbeitungsmaschine hat einen vorderen Rahmen 34, der aus übereinanderliegenden Querträgern 1 und 2 sowie schrägstehenden Streben 3 und 5 besteht, welche den unteren Querträger 1 mit dem oberen Querträger 2 verbinden, der den unteren, kürzeren Querträger an beiden Enden mit gleicher Länge überragt. An dem Rahmen 34 sind oben mittig zwei Zungen 48 und unten mit seitlichem Abstand voneinander zwei Zungen 49 als Anschlüsse für die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers befestigt. An den Enden des unteren Querträgers 1 sind hochkantjstehende Platten 4 angebracht, an denen die unteren Streben 5 angreifen. An jeder Platte 4 ist mit Querbolzen 6 ein Parallelogrammgestänge 11 angelenkt, das aus übereinander und in Fahrtrichtung A liegenden Stangen 7 besteht, deren rückwärtige Enden mit Bolzen 8 an stehend angeordneten Tragplatten 9 angelenkt sind. Diese Tragplatten sind auf einem Kastenbalken 10 befestigt, der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt und ein Zahnradgetriebe umschließt, dessen Zahnräder 12 mit Geradverzahnung ineinandergreifen. Jedes Zahnrad sitzt auf einer vertikalen Welle 11 A. Die Wellen sind in Abständen von weniger als 30 cm, vorzugsweise in Abständen von 25 cm nebeneinander angeordnet und tragen an ihren unteren Enden je einen Zinkenträger 13, an dessen Enden nach unten gerichtete Zinken I¹I befestigt sind. Jeder Träger 13 bildet mit seinen Zinken 14 ein rotierendes Bodenbearbeitungswei-kzeug 15. Die Zinken 14 benachbarter, gegensinnig rotierender Werkzeuge 15 haben einander überlappende Arbeitsbereiche. An den Enden des Kastenbalkens 10 sind höhenverschwenkbare Bügel 16 gelagert, die plattenförmige Schilde 17 tragen, welche in der Betriebsstellung etwa vertikal stehen (Fig. 1 und 2). An den Enden des Kastenbalkens 10 sind außerdem Halterungsplatten 18 befestigt, an deren Vorderseite in Fahrtrichtung nach hinten gerichtete Tragarme 19 angelenkt sind. Die Tragarme dienen als Stützen für eine Nachlaufwalze 23 und sind jeweils mit einem Steck-

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bolzen 20 an der zugehörigen Halterungsplatte 18 verriegelt, die zu diesem Zweck mehrere Bohrungen 21 hat, so daß die Tragarme auf verschiedene Höhen eingestellt werden können. Die Nachlaufwalze 23 ist in Lagern 22 an den unteren Enden der Tragarme 19 gelagert unu bildet eine Bodenstütze, welcha die Eingriffstiefe der Zinken 14 bestimmt. Die Nachlaufwalze hat am Umfang Längsstäbe 23 A (Fig. 2), Vorne sind am Kastenbalken 10 mit Abstand voneinander zwei schräg nach vorne gerichtete Tragböcke 2h befestigt, an denen schräg nach unten und in Fahrtrichtung nach hinten gerichtete Tragstäbe 25 einer Profilschiene 26 schwenkbar gelagert sind, Die Profilschiene schützt die Zinkenbefestigung gegen Beschädigungen durch Steine oder sonstige Fremdkörper. Die Tragstäbe 25 sind federbelastet und können gegen die Federkraft nach vorne schwenken. Nahe aen Enden des oberen R&hmenträgers 2 sind in Fahrtrichtung nach hinten verlaufende Stege 27 befestigt, in denen ein rohrförmiger Tragbügel mit seinem Querrohr 28 gelagert ist. Die schräg nach unten und hinten verlaufenden Schenkel 29 des schwenkbaren Bügels 28, 29 tragen an ihren freien Enden je ein Stützrad 30. An einem Ende des Bügel-Querrohres 28 ist zwischen Zungen 32 ein Ende einer Stellspindel 33 schwenkbar angeordnet, deren anderes Ende am unteren Querträger 1 angelenkt ist. Mit der Stellspindel 33 können die Bügelschenkel 29 verschwenkt und damit die Stützräder 30 höhenverstellt werden. In Laschen 35 der Bügelschenkel 29 ist^J/eine an der Rückseite des Kastenbalkens 10 befestigte Kette eingehängt.

An den Enden des oberen Querträgers 2 sind aufwärts gerichtete Winkelprofile 37 befestigt, die nach hinten gerichtete Stützen 38 für einen 3ehälter 39 tragen, der sich oberhalb des Kastenbalkens 10 in dessen Längs-

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richtung erstreckt und zu einem Beschickungsgerät 39 A zum Ausbringen von Saatgut, Kunstdünger od.dergl. gehört. An den Behälter 39 sind mehrer nebeneinander liegende Auslaßrohre 40 angeschlossen, die schräg nach unten und hinten verlaufen. Die Auslaßrohre sind gemeinsam an einem Träger 42 abgestützt und einzeln durch Bügel 41 hindurchgeführt, die an dem Träger 42 befestigt sind. Jedes Auslaßrohr 40 ist innerhalb des zugehörigen Bügels 41 dadurch begranzt beweglich, daß es um eine vor dem Träger 42 liegende Achse 43 des Bügels schwenkbar ist. Der gemeinsame Träger 42 der Auslaßrohre liegt zwischen den Tragarmen 19 der Nachlaufwalze 23. Innerhalb des Behälters 39 ist senkrecht über den Anschlußstellen der Auslaßrohre 40 eine Zuführvorrichtung 44 angeordnet, die sich in Längsrichtung des Behälters erstreckt und über seitliche Getriebe 45 angetrieben wird, die jeweils über eine Gelenkwelle 46 und ein Getriebe 47 mit der Achse 31 des zugehörigen Laufrades 30 antriebsverbunden sind.

Die Haschine wird an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen. Die Laufräder 30 stützen den Rahmen 34 gegen den Boden ab. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge 15 werden von der Schlepperzapfwelle über eine Zwischenwelle, ein auf dem Kastenbalken 10 angeordnetes Hauptgetriebe 50 und das Zahnradgetriebe 12 angetrieben, so daß jeweils benachbarte Werkzeuge gegensinnig rotieren. Die Eingriffstiefe der Zinken 14 wird mit der höhenverstellbaren Nachlaufwalze 23 eingestellt. Infolge der Aufhängung über das Parallelogrammgestänge 11 ist der Kastenbalken 10 mit den Bodenbearbeitungswerkzeugen 15 relativ zu dem Geskellrahmen 34 höhenbeweglich, der an den Schlepper angeschlossen und von den Laufrädern 30 abgestützt ist. Die Laufräder treiben die Zuführvorrichtung 44 an, so daß das im Behälter 39 befindliche Gut durch die Auslaßrohre

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hindurch in Bereich zwischen den Werkzeugen 15 und der Walze 23 auf oder in den Boden gelangt. Die Auslaßrohre 40 können sich infolge ihrer schwenkbaren Abstützung mit dem Kastenbalken und der Nachlaufwalze nach ooen und unten bewegen, ohne dadurch belastet zu werden.

Für die Straßenfahrt wird die Maschine ausgehoben und von der Dreipunkt-Hebevorrxchtung des Schleppers getragen, wobei die Schwenkbewegung des Kastenbalkens 10 nach unten von der Kette 36 begrenzt wird.

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Claims

Ansprüche:

1. Bodenbearbeitungsmaschine mit einem an die Hebevorrichtung eines Schleppers anzuschließenden Gestell und einem die Bodenbearbeitungswerkzeuge tragendes Traggestell, das am Maschinengestell höhenbeweglich gelagert und von einer die Eingriffstiefe der Werkzeuge bestimmenden Bodenstütze abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (3Ό von einer zweiten Bodenstütze (30) abgestützt ist.

2. Bodentearboitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bodenstütze (30) in Fahrtrichtung hinter dem Traggestell (10) der Bodenbearbeitungswerkzeuge (13,I¹*) und der ersten Bodenstütze (23) angeordnet ist.

3· Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bodenstütze (30) um eine nahe der Vorderseite des Maschinengestells (3¹O und quer zur Fahrtrichtung (A) verlaufende Achse (28) schwenkbar ist.

Il. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für die zweite Bodenstütze (30) oberhalb des Traggestelles (10) der Bodenbearbeitungswerkzeuge (13,I¹*) und nahe der Oberseite des Maschinengestelles (3Ό angeordnet ist.

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5. Bodenbeatbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bodenstütze (30) an mindestens einem Tragarm (29) gelagert ist, der in Fahrtrichtung (A) schräg nach hinten und unten verläuft.

6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Tragarm (29) für die zweite Bodenstütze (30) seitlich am Maschinengestell vorgesehen ist.

7. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (29) gemeinsam schwenkbar sind.

8. Bodenbearbeitungsm sschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bodenstütze (30) aus zwei koaxial angeordneten Laufrädern besteht.

9. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragarm (29) der zweiten Bodenstütze (30) und dem Maschinengestell eine Stellvorrichtung (33) zur Höheneinstellung der Bodenstütze (30)vorgesehen ist.

10. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine Stellspindel (33) ist.

11. Bodenbearbeitungsmaschine nach einer, der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (10) der Bodenbearbeitungswerkzeuge Ί3_}ΐΌ über mindestens ein Parallelogrammgestänge (11) mit dem Maschinengestell (3*0 verbunden ist.

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12. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Parallelogrammgestänge (11) für das Traggestell (10) mit einem Querträger (1) des Maschinengestells verbunden sind.

13. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (1) im unteren Bereich des Maschinengestelles (3Ό angeordnet ist.

I¹I. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (10) der Bodenbearbeitungswerkzeuge (13,1¹O nach unten begrenzt höhenbeweglich mit dem Maschinengestell (3Ό verbunden ist.

15. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis I^ , dadurch gekennzeichnet, daß die dem Traggestell (10) zugeordnete Bodenstütze (23) eine höhenverstellbare Nachlaufwalze (23) ist.

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