DE748917C - Verfahren zur Herstellung indigoider Farbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung indigoider Farbstoffe

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DE748917C
DE748917C DEG92287D DEG0092287D DE748917C DE 748917 C DE748917 C DE 748917C DE G92287 D DEG92287 D DE G92287D DE G0092287 D DEG0092287 D DE G0092287D DE 748917 C DE748917 C DE 748917C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B7/00Indigoid dyes
    • C09B7/08Other indole-indigos

Description

  • Verfahren zur Herstellung indigoider Farbstoffe Zusatz zum Patent ;33 ;0z In dem Patent 733 702 ist ein Verfahren zur Herstellung indigoider Farbstoffe der allgemeinen Formel worin mindestens eine der beiden mit x bezeichneten Stellen durch Halogen besetzt ist, beschrieben; dieses Verfahren besteht darin, daB man reaktionsfähige a-Derivate der Isatine der allgemeinen Formel worin mindestens eine der beiden mit x bezeichneten Stellen durch Halogen besetzt ist, mit kupplungsfähigen r-Oxynaphthalinen, deren q.-Stellung durch Halogen besetzt sein kann, kondensiert und die erhaltenen Farbstoffe, sofern diese in der 4-Stellung des Naphthalinkerns noch kein Halogen enthalten, mit halogenierenden Mitteln behandelt.
  • Es wurde gefunden, da$ in beZug auf Fa.rbstärke und Reinheit des Farbtons besonders gute Resultate erzielt werden, wenn man Mischungen der Farbstoffe der allgemeinen Formeln herstellt, derart, daß man :Mischungen reaktionsfähiger a-Derivate von Isatinen der allgemeinen Formeln Hal Hal Co @@ Hal-% CO und CO NH ``N H E OAlk O Alk mit kupplungsfähigen i-Oxynaphthalinen; deren 4-Stellung durch Halogen besetzt sein kann, kondensiert und die erhaltenen Farbstoffe, sofern diese in der 4-Stellung des Naphthalinkerns noch kein Halogen enthalten, mit halogenierenden Mitteln behandelt.
  • Reaktionsfähige a-Derivate von Isatinen dieser beiden allgemeinen Formeln sind beispielsweise: d.-Chlor-7-methoxyisatin-a-chlori.d, q., 5-Dichlor-7-methoxyisatin-a-chlorid, .., 5-Dichlor-7-methoxyisatin-a-anil,id sowie die in der ..- oder in der .4- und 5-Stellung durch Brom substituierten reaktionsfähigen u-Derivate der 7-Allzoxyisatine.
  • Kupplungsfähige i-Oxynaphthaline sind beispielsweise: r-Oxynaphthalin, 4.-Chlor-und 4-Brom-i-oxynaphthalin.
  • Das Verfahren kann mit besonderem Vorteil auch derart durchgeführt werden, daß man zur Kondensation reaktionsfähige a-Derivate solcher Isatine verwendet, wie sie durch Halogenieren von 4-Halogen-7-alkoxyisatinen erhalten werden und deren Halogengehalt mehr als i Atom und weniger als 2 Atomen entspricht, oder man kann auch indigoide Farbstoffe, die durch Kondensation von reaktionsfähigen a-Derivaten einerseits der Isatine der allgemeinen Formel und andererseits der Isutine der allgemeinen 75 Formel init kupplungsfähigen i-OYvnaplith;ilinen, deren 4-Stellung durch Halogen besetzt sein kann, erhalten werden. mischen und. falls die 4-Stellung des Naphthalinkerns unbesetzt ist. die erhaltenen Mischungen mit halogenierenden Mitteln behandeln.
  • luvt Mischen können beispielsweise Farbstofpulver oder Farbstoffteige oder Farbstoftpräparate, die die Farbstoffe in einer für Druckzwecke besonders geeigneten Form enthalten, oder die Leukoverbindungen der Farbstoffe verwendet «-erden.
  • Die Kondensation der reaktionsfähigen a-Derivate der obigen Isatine mit den Oxvnaphtlialinen kann in wäßrigetn tlecliuin wie auch in Gegenwart organischer Lösungsmittel. wie z.li. Alkohol, Eisessig, Benzol, Essigsäureanhydrid, durchgeführt werden.
  • Durch Behandeln der erhaltenen Farbstoffmischungen mit Halogenierungsmittelii, wie z: B: -Chlor,- Br(hni=oder. St'zlfurylolilorid;-' in beispielsweise schwefelsaurer öder -Nitrölsenzollösung kann in eine- unbesetzte ..-Stellung des `aphthalinkerns Halogen eingeführt werden.
  • Die nach dein vorliegenden X"erfahren erhältlichen Farbstoffmischungen eignen sich zum Färben und insbesondere zum Bedrucken der verschiedensten Materialien, wie z. B. pflanzlichen und tierischen Fasern wie Baumwolle, Wolle und Kunstseide aus regenerierter Cellulose; die erhaltenen Färbungen und Drucke sind sehr echt.
  • Von besonderem Wert sind die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen. Farb-Stoffmischungen, in denen mindestens 5o°/" vorteilhaft etwa 7ö bis 8o% oder mehr des Farbstoffes aus einem reaktionsfähigen a-Derivat des 4, 5-Dihalogen-7-alkoxyisatins enthalten sind. Diese Mischungen geben beim Bedrucken .der pflanzlichen Faser lebhaft blaue, wasch- und chlorechte sowie hervorragend lichtechte Drucke.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Farbstoffmischungen liefern lichtechtere Drucke als die bekannten Farbstoffe. die aus 4-Methyl-5-chlor-7-methoxyisatina-derivaten und 4-Chlor-z-oxynaphthalin bzw. aus 5, 7-Dibromisatin-a-derivaten und i-Oxynaphthalin unter Nachchlorieren erhalten werden.
  • Beispiel i 23 Teile eines chlorierten 4-Chlor-7-methoxyisatins, dessen Schmelzpunkt bei 265 bis 268° liegt und das einen Chlorgehalt von 25 bis 27% aufweist, werden durch Erwärmen mit 22 Teilen Phosphorpentachlorid in 3-5o Teilen Chlorbenzol in das entsprechende Isatin-a-chlorid übergefühxt uiid mit einer bei 45 bis 5o° hergestellten Lösung von 18 Teilen 4-Chlor-i-oxynaphthalin in 5oo Teilen Chlorbenzol vereinigt. Der als blaues Kristallpulver sich abscheidende Farbstoff wird mit Chlorbenzol sowie Alkohol gewaschen und getrocknet. Er zeigt einen Chlorgehalt von 23 bis 25%, löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe und färbt Baumwolle aus grüngelber Küpe in blauen Tönen an. Er eignet sich besonders gut im Drucke und ergibt beim Bedrucken von Baumwolle lebhafte blaue Farbtöne, die sehr gut wasch- und chlorecht sowie vorzüglich lichtecht sind.
  • Das in diesem Beispiel verwendete chlorierte 4-Chlor-7-methoxyisatin wurde wie folgt hergestellt: Zu einer Suspension .von 21,i Teilen 4-Chlor-7-methoxyisatin in ioo Teilen Eisessig werden 15 Teile Sulfurylchlorid zugesetzt. Beim langsamen Steigern der Temperatur auf etwa 70° setzt die Chlorierung unter Entwicklung von Salzsäure und schwefliger Säure ein. Nach zweistündigem Rühren bei 7o bis 8o° läßt man erkalten. Das nach dem Filtrieren, Waschen mit etwas Eisessig und Trocknen erhaltene Chlorierungsprodukt zeigt einen Chlorgehalt von 25 bis 27% und einen Schmelzpunkt von 265 bis 268°. Dieser Chlorgehalt zeigt, daß eine Mischung von 4-Chlor-7-methoxyisatin (Chlor i6,780/0) und von 4, 5-Dichlor-7=methoxyisatin (Chlor 28,860%) vorliegt.
  • Wird die Chlorierung in Gegenwart von Katalysatoren wie Jod, Ferrichlorid, Antimontrichlorid oder Antimonpentachlorid ausgeführt, so erhält man Chlorierungsprodukte mit ähnlichen- Eigenschaften. Beispiel 2 23 Teile eines chlorierten 4-Chlor-7-methoxvisatins, dessen Schmelzpunkt bei 265 bis .268° liegt und das einen Chlorgehalt von 25 bis 270/0 aufweist, werden durch Erhitzen mit 22 Teilen Phosphorpentachlorid und 3oo Teilen Chlorbenzol in das entsprechende Isatina-chlorid übergeführt und mit einer etwa 5o° warmen Lösung von 23,3 Teilen 4-Bromi-oxynaphthalin in Soo Teilen Chlorbenzol vereinigt. Der als blaues Kristallpulver sich abscheidende Farbstoff löst sich nach dem Filtrieren und Waschen mit Chlorbenzol sowie mit Alkohol mit blaugrüner Farbe in konzentrierter Schwefelsäure. Er liefert im Baumwolldruck eine reine grünlichblaue Nuance von guter Chlor- und Lichtechtheit. Beispiel 3 6o Teile des bei der Kondensation von 4, 5-Dichlor-7-methozyis,atin-a-chlorid mit 4-Chlor-i-oxynaphthalin in Chlorbenzol erhaltenen Farbstoffs werden mit 40 Teilen des Kondensationsproduktes von 4-Chlor-7 -methoxyisatin-a-chlori.d mit 4-Chlor-i-oxynaplithalin vermischt und mit 8oo Teilen Schwefelsäure während i Stunde bei Zimmertemperatur verrührt. Der beim Austragen in Wasser sich abscheidende Farbstoff wird filtriert, säurefrei gewaschen und mit der zur Herstellung einer Druckpaste von bestimmtem Gehalt nötigen Menge Wasser gemahlen.
  • Beim Mahlen können selbstverständlich der Farbstoffpaste Zusätze wie Glycerin oder Reduktionsbeschleuniger wie Anthrachinone, insbesondere ß-Oxyanthrachinon, oder hydrotrope Mittel wie benzylanilinsulfonsaure oder p-toluolsulfonsaure Salze zugegeben werden. Die auf diese Weise hergestellten Farbstoffpasten liefern im Baumwolldruck reine blaue Farbtöne, die sich durch sehr gute Wasch-, Chlor- und Lichtechtheit auszeichnen. Beispiel io Teile des bei der Kondensation eines Isatin-a-chloridgemisches, hergestellt aus 8 Teilen 4., 5-Dichlor-7-methoxyisatin, 2 Teilen 4-Chlor-7-methoxyisatin und 9,5 Teilen Phosphorpentachlorid - in Chlorbenzol, mit S Teilen 4-Chlor-i-oxynaphthalin erhaltenen Farbstoffgemisches werden zur Herstellung einer io%igen Paste mit 2o Teilen Glycerin und 7o Teilen Wasser gemahlen. Diese Paste liefert im Drucke echte Farbtöne.
  • Die Eigenschaften dieser Farbstoffpaste, insbesondere ihre Ausgiebigkeit im Druck, lassen sich durch Beimischen von in Beispiel 3 genannten Zusatzstoffen verbessern. Beispiel 5 Nach dem Kondensieren eines Isatinex-chlorirlgemisches, hergestellt durch Erhitzen von 9 Teilen 4., 5-Dichlor-7-metlioxyisatin, i Teil .I-Clilor-7-methoxyisatin und g Teilen Phospliorpentachlorid in Chlorbenzol mit 7,5 Teilen -I-Chlor-i-oxynaphthalin bei d.o bis 5o° in Chlorbenzol, werden io Teile des erhaltenen Farbstoffes mit ioo Teilen Schwefelsäure während i Stunde bei Raumtemperatur verrührt und in der bei Beispie13 beschriebenen Weise, gegebenenfalls unter Beimischen der angeführten Zusatzstoffe, in eine Druckpaste übergeführt; diese liefert im Baumwolldruck ähnliche Blautöne wie die nach Beispiel 3 hergestellten Farbstoffpasten. Beispiel 6 9 Teile q., 5-Dichlor-7-methoxyisatin und i Teil -I-Clilor-7-methoxyisatin werden durch Erwärmen mit 9,4 Teilen Phosphorpentachlorid in igo Teilen Chlorben7ol in die entsprechenden Isatin-a-cliloride übergeführt und mit einer bei .a.5 bis 50° hergestellten Lösung von 6 Teilen i-Oxynaphthalin in i 5o Teilen Chlorbenzol vereinigt. Nach kurzem Rühren bei etwa a.5'0 wird zu der entstandenen Farbstoffsuspension .eine Lösung von 5,2 Teilen Stilfurylchlorid in 3o Teilen Chlorbenzol ztigegeben, worauf man die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 6o bis 65° steigert. Zur Beendigung der Nachchlorierung wird die Temperatur unter Rühren noch 1(2 Stunde auf 6o bis 65° gehalten. Nach dem Erkalten, Filtrieren und `'Taschen mit Chlorbenzol sowie mit Alkohol erhält man den Farbstoff in Form eines blauen kristallinischen Pulvers, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe löst und Baumwolle aus grüngelber Küpe in blauen Tönen färbt. Der Farbstoff eignet sich besonders gut im Drucke und ergibt beim Bedrucken von Baumwolle lebhafte blaue Farbtöne, die sehr gut wasch- und chlorecht sowie vorziiglich lichtecht sind. Beispiel 7 9 Teile d.-Chlor-5-brom-7-metlioxyisatin und i Teil d.-Clilor-7-methoxyisatin werden durch Erwärmen mit 8,1 Teilen Phosphorpentachlorid in i 3o Teilen Chlorbenzol in die entsprechenden Isatin-u-chloride übergeführt und mit einer Lösung von 5,4 Teilen i-Oxynaphthalin in 13o Teilen Chlorbenzol bei -.o bis d.5' vereinigt. Nach kurzem Rühren bei etwa @.5° wird die erhaltene Farbstoffsuspension auf io bis i5° abgekühlt. Durch Zutropfen einer Lösung von 6.3 Teilen Brom in .Io Teilen Chlorbenzol wird darauf die Nachbromierung eingeleitet und durch langsames Steigern der Temperatur auf 50' und 1 /2stündiges Rühren bei 50 bis 55° beendet. Nach dem Erkalten, Filtrieren und Waschen mit Chlorbenzol sowie mit Alkohol erhält man den Farbstoff in Form eines blauen kristallinischen Pulvers, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe löst und Baumwolle aus grüngelber Küpe in blauen Tönen färbt. Der Farbstoff eignet sich besonders gut für den Druck: er ergibt beim lledrucken j-on Baumwolle reine blaue Farbtöne, die sehr gut wasch- und chlorecht sowie vorzüglich lichtecht sind. Beispiel 8 8 Teile .I-Chlor-5-broin-7-inethoxyisatin und 2 Teile .I-Chlor-7-methoxyisatin werden durch Erwärmen mit 8,3 Teilen Phosphorpentachlorid in i2o Teilen Chlorbenzol in die entsprechenden Isatin-a-chloride übergeführt und mit einer Lösung von 8,4 Teilen ..l-Bromi-oxynaphthalin in i 3o Teilen Chlorbenzol bei .Io bis d.5° vereinigt. Nach kurzem Rühren bei etwa d.5° läßt man erkalten, filtriert und wäscht mit Chlorbenzol sowie mit Alkohol. Der in Form eines blauen kristallinischen Pulvers erhaltene Farbstoff löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe und färbt Baumwolle aus grüngelber Küpe in blauen Tönen. Der Farbstoff eignet sich besonders gut für den Druck; er ergibt beim Bedrucken von Baumwolle reine blaue Farbtöne, die sehr gut wasch- und chlorecht sowie vorzüglich lichtecht sind. Beispiel 9 In i5o Teilen Chlorbenzol werden 8 Teile des aus .I-Clilor-5-brOm-7-metliolS-isatinx-chlorid und i-Oxynaphthalin erhältlichen Farbstoffes zusammen mit 2 Teilen des Farbstoffes, der durch Kondensation von .I-Clilor-7-methoxyisatin-a-chlorid mit i-Oxynaphthalin erhalten wird, bei Zimmertemperatur suspendiert. Nach dem Zutropfen einer Lösung von .I,2 Teilen Brom in d.o Teilen Chlorbenzol bei 15 bis 2o° steigert nian die I'ernperatur langsam auf 50° und rührt zur Beendigung der Bromierung noch i Stunde bei 5o bis 55°. Nach dem Erkalten, Filtrieren und `Faschen mit Chlorbenzol sowie mit Alkohol erhält man den bromierten Farbstoff in Form eines kristallinischen blauen Pulvers. Er stinmit in seinen Eigenschaften weitgehend mit denjenigen des Farbstoffes im Beispiel 8 überein. Beispiel io Eine innige Mischung von 96 Teilen des durch Kondensation von 4-Chlor-5-1iron-7-methoxyisatin-a-chlorid mit i-Oxvnaplithalin und l#-inffhrung eines Bromatoms erlialtenen Farbstoffes mit 24 Teilen des durch Kondensation von 4-Chlor-7-methoxyisatina-chlorid mit 4-Chlor-i-oxynaphthalin erhaltenen Farbstoffes wird dadurch hergestellt, däß man die beiden Farbstoffe 3: Stunden bei o bis 5° mit 8oo Teilen konzentrierter Schwefelsäure verrührt, dann unter Rühren in viel Eiswasser einträgt und schließlich durch Filtration und Auswaschen mit Wasser die Säure entfernt. Die so hergestellte Mischung zeichnet sich dadurch aus, daß damit, beispielsweise nach dem überführen des nach Absatz i erhältlichen Nutschgutes in eine Druckpaste in der bei Beispiel 3, 2. Absatz, angegebenen Weise, gegebenenfalls unter Zusatz von etwas Isobutylalkohol, natürliche und künstliche Cellulosefasern in reinen Blautönen von sehr guten Echtheitseigenschaften bedruckt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent 733 702 zur Herstellung indigoider Farbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man Mischungen reaktionsfähiger a-Derivate von Isatinen folgender allgemeiner Formeln: mit kupplungsfähigen i-Oxynaphthalinen, deren 4-Stellung durch Halogen besetzt sein .kann, kondensiert und die erhaltenen Farbstoffe, sofern diese in der 4-Stellung des Naphthalinkerns noch kein Halogen enthalten, mit halogenfierenden Mitteln behandelt.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Kondensation reaktionsfähige a-Derivate von Isatinen verwendet, wie sie durch Halogenieren von 4-Halogen-7-alkoxyisatinen erhalten werden und deren Halogengehalt mehr als einem Atom und weniger als zwei Atomen Halogen entspricht.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man indigoide Farbstoffe, die durch Kondensation von reaktionsfähigen a-Derivaten einerseits der Isatine der allzemeinen Formel und andererseits der Isative der allgemeinen Formel mit kupplungsfähigen i-Oxynaphthalinen, deren 4-Stellung durch Halogen besetzt sein kann, erhalten werden, mischt und, sofern die Farbstoffe in 4-Stellung des Naphthalink erns noch kein Halogen enthalten, die erhaltenen Mischungen mit halogenfierenden Mitteln behandelt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 245 794, 522296.
DEG92287D 1936-02-18 1936-02-26 Verfahren zur Herstellung indigoider Farbstoffe Expired DE748917C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE245794C (de) *
DE522296C (de) * 1928-08-28 1931-04-04 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE245794C (de) *
DE522296C (de) * 1928-08-28 1931-04-04 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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