DE73990C - Elektromagnetisches Läutewerk - Google Patents

Elektromagnetisches Läutewerk

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DE73990C
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Germany
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bell
chime
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73990D
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English (en)
Original Assignee
J. BÖHEIM in Linz, Oberösterreich, Franz-Josefsplatz 13
Publication of DE73990C publication Critical patent/DE73990C/de
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
JOSEF BÖHEIM in LINZ (Ober-Oesterreich). Elektromagnetisches Läutewerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni i8g3 ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende, zur Abgabe verschiedenartiger hörbarer Zeichen dienende Apparat ist dadurch gekennzeichnet, dafs die einen sperr- und auslösbaren federnden Klöppel tragende Glocke oder Schelle unter der directen Einwirkung eines Elektromagneten steht, so dafs die Unterbrechung des Stromes durch die vom Elektromagneten hervorgebrachten Schwingungen der Glockenwand bewirkt wird. Die Glocke kann demzufolge entweder bei gesperrtem Klöppel durch ihre Schwingungen einen singenden Ton hervorbringen, welcher ein für gewisse Fälle, beispielsweise für Telephonstationen, genügendes und angenehm klingendes Zeichen giebt, oder sie kann nach Auslösung des Klöppels als Läutewerk zur Abgabe lauter, weit vernehmbarer Zeichen dienen.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Endansicht dieses Apparates, während Fig. 4 das Schaltungsschema desselben veranschaulicht.
Wie ersichtlich, ist auf dem Glockenständer a der Eisenkern b eines Elektromagneten verschiebbar und mittelst der Stellschraube bl feststellbar angeordnet, so dafs das vordere abgeschrägte Ende des die Magnetspule c tragenden Kernes gegen die Innenfläche der Glocke d entsprechend (etwa auf Y2 mm) eingestellt werden kann. Die Glocke oder Schelle d wird auf dem Glockenständer α durch eine Mutter d1 und einen Stellstift in ihrer Lage festgehalten und trägt an ihrer Aufsenseite gegenüber dem Magnetkern b ein aufgelöthetes Platin -Stromschlufsplättchen f. Auf dieses drückt leicht die galvanisch platinirte Spitze der Kupferspirale g, welche durch die Stellvorrichtung h der Glocke genähert oder von derselben entfernt werden kann. Dieses Stromschlufsstück ist aus weichem, federndem Stoff hergestellt, um die Schwingungen der Glocke nicht zu hemmen.
Senkrecht zur Achse des Magnetkernes b ist an der Glocke der federnde Klöppel i befestigt, welcher durch einen Hakenhebel k gesperrt werden kann, der auf dem Glockenständer α zwischen dessen Ansatz α1 und einer auf den Hebel k drückenden Schraubenfeder / drehbar angeordnet ist und in der in Fig. 2 punktirt gezeichneten Stellung den Klöppel von der Glocke abgehoben hält.
Der Apparat ist auf einer Holzplatte m montirt, welche mit abgebogenen Lappen η versehen ist, um den Apparat an der Wand befestigen zu können und zugleich die in letzterer enthaltene Feuchtigkeit von demselben abzuhalten.
Ist die Leitung unterbrochen, so nimmt die Glocke ihre Ruhelage ein, bei welcher sich die Stromschlufsstücke/ und g berühren. Wird durch Niederdrücken des Tasters ρ der Stromkreis geschlossen, so findet durch diesen Stromschlufs der Uebergang des Stromes statt; dadurch wird aber der Elektromagnet erregt, welcher die ihm gegenüberliegende Glockenwand anzieht. Infolge dessen werden die Stromschlufsstücke f und g von einander entfernt, der Strom unterbrochen, und da die Spule c stromlos wird, hört der Magnetismus auf und
die Glocke kehrt in ihre Ruhelage zurück. Dadurch wird aber, weil sich die Stromsch]ufsstücke wieder berühren, der Strom neuerdings geschlossen u. s. f.
Durch diese rasch auf einander folgenden Stromschlüsse und Unterbrechungen wird die Glocke in Schwingung versetzt und giebt, vorausgesetzt, dafs der Klöppel gesperrt ist, einen ihrer Tonhöhe entsprechenden singenden Ton.
Sollen mit dem Apparat laut vernehmbare wohltönende Zeichen (Glockenschläge) gegeben werden, so wird der Hakenhebel k in die in Fig. 2 vollgezeichnete Stellung gedreht, wodurch der federnde Klöppel i freigegeben wird und, da er wegen seines Gewichtes langsamer schwingt als die Glocke, an diese letztere in Zwischenpausen anschlägt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein elektromagnetisches Läutewerk mit unmittelbar auf die Glocke einwirkendem und diese in Schwingungen versetzendem Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, dafs die schwingende Glockenschale als Selbstunterbrecher wirkt und aufserdem einen federnden und durch Hebel feststellbaren Klöppel trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73990D Elektromagnetisches Läutewerk Expired - Lifetime DE73990C (de)

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