DE12361C - Elektromagnetische Fischangel - Google Patents

Elektromagnetische Fischangel

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DE12361C
DE12361C DENDAT12361D DE12361DA DE12361C DE 12361 C DE12361 C DE 12361C DE NDAT12361 D DENDAT12361 D DE NDAT12361D DE 12361D A DE12361D A DE 12361DA DE 12361 C DE12361 C DE 12361C
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Germany
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fishing
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DENDAT12361D
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English (en)
Original Assignee
R. BRESCH in Berlin
Publication of DE12361C publication Critical patent/DE12361C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/12Signalling devices, e.g. tip-up devices
    • A01K97/125Signalling devices, e.g. tip-up devices using electronic components

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

1880.
Klasse 48.
RICH. BRESCH in BERLIN. Elektromagnetische Fischangel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1880 ab.
Es zeigt:
Fig. ι einen Längenschnitt der vorliegenden Fischfangvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt (in der Richtung der Linie a-ß) durch den Apparat;
Fig. 3 eine Ansicht der eigentlichen Angelruthe mit der Schnellvorrichtung;
Fig. 4 einen Grundrifs' des Apparates nach Abnahme des Deckels;
Fig. 5 eine Oberansicht des Apparates ohne Angelruthe mit Querschnitt des Federgehäuses J
Fig. 6 eine Vorderansicht des Ruthensupports, und
Fig. 7 eine Ansicht des Ankelhakens.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus folgenden Haupttheilen:
1. dem Schiffchen, welches die einzelnen Elemente des Apparates trägt;
2. dem eigenthümlichen Angelhaken und der mit dem Elektromagneten in Verbindung stehenden Angelschnur;
3. der Angelruthe und ihrer Schnellvorrichtung;
4. der galvanischen Batterie mit dem Elektromagneten ;
5. dem Uhrwerk zum Betriebe des Schiffchens mit der Schraube und dem Steuer.
Der Apparat functionirt in folgender Weise: Durch das Aufziehen des Uhrwerkes A am Federstift α wird die Schraube B in Rotation versetzt und diese treibt das Schiffchen entsprechend der Anzahl von Umdrehungen, die man mit dem Schlüssel machte, und der Stellung des Steuers an die Stelle des Gewässers, wo man zu angeln wünscht.
Ist die Feder ziemlich abgelaufen, so drückt der hervorragende Zahn c des Sperrrades C gegen die Schiene d; diese steht mit dem Ansatz e der Schiene E in Verbindung, welche den Winkel ex verschiebt und dadurch vermittelst des Hebels e2 die Oese e% von dem Häkchen loslöst, an dem sie auf dem Deck befestigt ist, Fig. 5 und 1. Infolge dieses Loslösens wird der Winkelhebel / frei, der mit der Oese e% durch eine Gummischnur in Verbindung steht, und läfst das als Anker dienende Gewicht f1 fallen; das Schiffchen hält an der ihm bestimmten Stelle durch eine am Vordertheile befestigte, beliebig lange Schnur fest; der auf diesem Hebelarm aufgehängte Angelhaken wird frei und fällt folglich in das Wasser.
Der Ring g dient zum Anbringen einer Leine, welche der Angler beim Davonfahren des Schiffchens abwickeln läfst und vermittelst welcher er dasselbe schliefslich wieder ans Land holt.
Die eigentliche Angelvorrichtung ist nun folgende :
Auf dem Deck des Schiffchens liegt in zwei Lagern h h der Stift Λ1 und auf diesem eine starke Spiralfeder ä2; diese letztere wird durch eine Hülse A3 verdeckt, auf welche die Angelschnur aufgewickelt wird.
An den viereckigen Zapfen des Stiftes h1 ist die Gabel Ä4 aufgesetzt, die zunächst den Stiel /z5 und dann die eigentliche Angelruthe A6 trägt. Von dem äufsersten Ende, dem Spiralhaken Ar, hängt die Angelschnur in das Wasser herunter. Diese Angelschnur besteht aus zwei isolirt neben einander laufenden Kupferdrähten, an welchen der Angelhaken sitzt, und zwar so, dafs der eine Draht an dem eigentlichen Haken i, der andere aber an der unter Zwischenlage einer Isolirschicht an dem Haken i angebrachten Fe _ der z1 befestigt ist, Fig. 7. Der obere Theil des Angelhakens wird durch ein dünnwandiges Stückchen Gummischlauch eingeschlossen, während an den unteren Theil der Köder kommt.
Die Kupferleitungsdrähte laufen in folgender Weise aus einander:
Der eine Draht geht an den Haken k; dieser geht durch den Deckel des Schiffchens und setzt sich, durch k1 an die Feder k2 fort. Letzterer drückt auf den Ansatz k3 , von wo ein Leitungsdraht ki an die Bobinen L L und von dort ein anderer kh an den einen (-J-) Pol der Batterie M führt. Der andere (—) Pol steht durch den Draht m mit dem Ansatz m1, dieser durch die Feder m"1 und den Draht w3 mit dem Ring »ζ4 in Contact.
Dieser Ring ml trägt einen Bügel w5, auf welchem eine Feder m& befestigt ist. Die letztere drängt auf den längeren Arm eines in 0 drehbaren Winkelhebels o\ dessen anderer verticaler Arm mit seiner hakenförmigen Spitze die Angel-

Claims (2)

gabel /ζ4 festhält. Der elektrische Strom würde also, wenn die Feder z1 den Angelhaken i berührte, durch alle diese Metalltheile, dann durch das Metall der Angelgabel A* und die Federhülse hs, an welcher der zweite Leitungsdraht der Angelschnur befestigt ist, hindurchlaufen. Das äufsere Ende des horizontalen Armes des Winkelhebels ol liegt auf der Gummischeibe auf, welche den Ring »24 bedeckt; darunter befindet sich die eigenthümliche Ausklinkvorrichtung. Eine Hülse p, die auf dem Stifte /6 vertical verschiebbar ist, wird durch eine Spiralfeder px nach oben geprefst. Man drückt sie, um sie zu spannen, vermittelst des Knopfes q und der darunter befindlichen Federvorrichtung nach unten, wo ein im Mittelpunkte eines Winkelhebels /2 angebrachter Haken den Ansatz fis fafst. Der Winkelhebel ß2 trägt am kürzeren Arm ein leichtes Bleigewicht; der andere Arm greift in einen Haken /4, der durch das Herunterpressen von dem an den Bobinen befindlichen Anker /5 losgedrückt wird und nun die ganze Schnellvorrichtung spannt. Beifst jetzt ein Fisch an, so drückt er die Feder il gegen den Haken i; dadurch wird die elektrische Stromkette geschlossen, der Anker, der beim Loslassen des Schiffes durch den Druck eines Drahtstiftes nach unten geprefst wurde, dann aber durch das Ausrücken des Uhrwerkes mit frei gelassen wurde und also mit den Bobinen in Verbindung trat, wird auf diese Weise magnetisch und zieht den Haken/4 an. Dadurch wird zunächst der Winkelhebel/2 frei das an seinem kürzeren Arme befindliche Bleigewicht drückt den letzteren nach unten; der Haken läfst den Ansatz /3 der Hülse p los, welche durch die Spiralfeder/1 nach oben geschnellt wird und durch die Gummidecke hindurch den .Winkelhebel ο aus seiner Verbindung mit Ruthengabel h* auslöst. Die letztere schnellt nun, durch die Feder h2 getrieben, in die Höhe und mit ihr die Angelruthe und der am Haken hängende Fisch, wodurch ein ferneres Stromschliefsen verhindert wird. Beim Hochschnellen der Angelruthe kommt gleichzeitig ein gebogener, durch eine kleine Spiralfeder r gespannter Draht r1 frei, der an seinem vorderen Ende ein Hämmerchen r"* trägt; dieses schlägt gegen die im' Vordertheil befindliche Glocke S und giebt dadurch dem Angler das Zeichen, dafs ein Fisch gebissen hat. Patenτ-Ansprüche:
1. Eine automatische Fischangel, die sich in einem Schiffchen befindet, und bei welcher durch den Bifs des Fisches eine elektrische Stromkette geschlossen, wird, welche die vorher horizontal liegende Angelruthe in die Höhe schlägt und damit den Haken selbst in das Maul des Fisches einhaut, wobei ein Läutewerk den Angler herbeiruft.
2. Eine Selbstabstellungsvorrichtung an einem, ein Schiffchen mit automatischer Angelvorrichtung treibenden Uhrwerk an der vom Angler bestimmten Stelle, wobei gleichzeitig das Auswerfen des Ankers, das Fallenlassen der Angelschnur nebst Haken und das Einstellen des Ankers des Magneten besorgt wird. . ■
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT12361D Elektromagnetische Fischangel Active DE12361C (de)

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