DE739733C

DE739733C - Selbsttaetige Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number: DE739733C
Application number: DESCH107094D
Authority: DE
Original assignee: Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
Current assignee: Voith Turbo Scharfenberg GmbH and Co KG
Priority date: 1933-12-18
Filing date: 1935-05-18
Publication date: 1943-10-04

Description

Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer selbsttätigen Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge, nach Patent 662 874, nach dem jeder Kuppelkopf mit einem Führungshorn auf der Trichterseite versehen ist und eine zweite Führung durch die innere Leiste des vorstehenden Kegels gebildet wird. Der Greifbereich .dieser Kupplungen ist ein verhältnismäßig geringer und ist durch die Seiten- und Höhenunterschiede des Kegels und Trichters bestimmt. Durch die neue Ausbildung des Pufferkopfes soll ein vergrößerter Greifbereich erzielt werden.
Zu diesem Zweck wird .der vorstehende Kegel zu einem zweiten Führungshorn derart vergrößert, daß von der sonst üblichen Pufferfläche, die den Kuppelkopf umrahmt, nur die untere Rahmenseite und die in der gleichen Ebene liegende mittlere Fläche der oberen Rahmenseite übrigbleibt. Dabei kann die obere Pufferfläche mit der unteren durch eine Stoßleiste verbunden sein und diese wieder über die untere Pufferfläche hinaus nach unten verlängert werden.
Die Albb. r, 2, 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel dieses Pufferkopfes für Kupplungen mit Öse und drehbarem Haken (Scharfenberg-Kupplung). Abb. r zeigt die Kupplung in der Seitenansicht.
Ab'b.2 zeigt die Kupplung in Draufsicht, Kupplung geschlossen.
Abb.3 zeigt die Kupplung in Ansicht gegen die Stoßfläche, und Abb.4 gibt die Kupplung in Draufsicht wieder, Kupplung gelöst.
In dem. Pufferkopf a ist der bekannte Kupplungsverschluß um einen senkrechten Bolzen b drehbar gelagert untergebracht, der Haken c mit angelenkter Kuppelöse d. Der Pufferkopf a ist mit einem vorspringenden Teil zur Aufnahme der Kuppelöse versehen und mit einem zurückspringenden Teil, welcher zur Aufnahme des Kuppelhakens dient. Der vorspringende Teil hat eine zur senkrechten Ebene durch. die Mittelachse geneigte Führungsfläche e und eine zur waagerechten Ebene durch die Mittelachse geneigte Führungsfläche f, welche zur seitlichen und: Höheneinstellung der Kupplung dienen. Unter dem vorspringenden und zurückspringenden Teil des Pufferkopfes befindet sich eine ebene Stoßfläche ä, die in der Breite des Kuppel: kopfes durchgeführt ist, und oberhalb des vorspringenden und zurückspringenden Teils befindet sich in der gleichen Ebene eine weitere Stoßfläche lt, die vorwiegend rund ausgebildet ist. Die untere und obere Stoßfläche bilden Teile eines Dreiecks, dessen Mitte ungefähr in der Mittelachse der Kupplung liegt und1-dessen Größe ausreichend ist, um' die aufZ;fii= andertreffenden Kupplungen axial ein7uaellen.
Von der oberen Stoßfläche kann auch eine schmale Stoßleiste zur unteren Stoßfläche und über diese hinaus durchgeführt werden, so daß eine 1- oder -; -förmige Stoßfläche entsteht. Insbesondere ist eine derartige mittlere Stoßleiste zur Unterbringung von. weiteren Kabel- und Luftkupplungen zweckmäßig.
Unterhalb des Pufferkopfes befindet sich ein Führungshorn mit Führungsflächen i und h für die weitere Mitteleinstellung der Kupplungen gegeneinander. Bei unbenutzter Kupplung ist die Kuppelöse in dem vorspringenden Teil des Pufferkopfes zurückgezogen und wird durch eine Klinke L am Pufferkopf festgelegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei der jeder Kuppelkopf ein Führungshorn auf der Trichterseite und eine zweite Führung an der inneren Leiste des vorstehenden Kegels hat, nach Patent 66287-4, und mit einer Pufferfläche, die den vorstehenden Kegel und den Trichter rahmenartig umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß cler vorstehende Kegel zu einem zweiten Führungshorn .(f, e) derart vergrößert ist. d aß von der Pufferfläche nur die untere Rahmenseite (g) und die in der gleichen Ebene liegende mittlere Fläche (h) der oberen Rahmenseite übrigbleibt. Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Pufferfläche (h) mit der unteren (g) durch eine Stoßleiste verbunden ist. 3. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, mal) die Stoßleiste über dieuntere Pufferfläche (g) nach unten verlängert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patenschrift Nr. 31d 6oo. .131 170, 461 o5o.